ego1899
Welt-Boss
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"Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht."
der is gut den muss ich mir merken
"Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht."
Dann versuche ich mal einen anderen Ansatz.
In den letzten 100 Jahren haben die Menschen mehr erfunden und sich entwickelt als in den letzten Tausend Jahren. Wie gross is die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Probleme durch den Technischenund Gesellschaftlichen Fortschritt in den nächsten 50 Jahren sich mehr oder weniger "von selbst" lösen?
Denn zwei Sachen gelten als unendlich: Das Universum und der menschliche Erfindungsgeist. Erdöl galt doch auch als "Müll", bevor man entdeckte, wie man es nutzen kann. Heute können wir ein Leben ohne, gar nicht mehr vorstellen.
Aber stattdessen uns darüber den Kopf zu zerbrechen, sollten wir mal dafür sorgen, die alltäglichen Probleme, und die in näherer Zukunft zu lösen.
Was nützt es uns, wenn wir in einer SpieleCommunity das bevölkerungsproblem lösen, aber Bettler and der Strasse ignorieren, so nach dem Motto: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht."
Das Thema Überbevölkerung oder Umweltschutz ist ein pures Luxusthema, an welches man sich erst wenden kann, wenn man einen gewissen Lebensstandart besitzt. Den Afrikanern ist es doch egal, ob sie jetzt zu viele Menschen sind oder nicht, solange sie noch um ihr Überleben kämpfen müssen.
Nunja, gemäss Juden, Katholiken, Reformanten gibts nen eindeutigen Beweis: Die Bibel.Für etwas, das es nicht gibt, gibt es auch keine Beweise.
Jemand, der behauptet das etwas existiert, für das es nicht den geringsten Hinweis gibt, an dem liegt die Beweislast.
Atheismus ist durchaus ein Glaube und zwar ein Glaube an die Nichtexistenz eines oder mehrerer Götter.Atheismus ist kein Glaube, sondern die Nichtakzeptanz einer Behauptung aus Mangel an Beweisen.
Willkommen bei einer der ältesten Fragen der Menschheitsgeschichte. Genau diesen Fragen versuchen die Religionen nachzugehen.Und Gott? Erklärt er es etwa?
Wieso existiert Gott?
Warum hat er uns erschaffen?
Woher kommt er? Er kann doch nicht einfach aus dem Nichts kommen.
Du verwechselst da was. In der Theologie ging es nie um die Art und Weise (die einzige Frage, die in der Wissenschaft interessiert), sondern schon immer um den Grund und den Sinn dahinter. Nur diesen Sinn kann die Wissenschaft leider nicht beantworten, dazu braucht es Theologie oder Philosophie.Theologie ist übrigens die einzige Wissenschaft, die den Gegenstand ihrer Untersuchungen nicht kennt, was will man da erwarten? Es sind alles völlig unbewiesene Aussagen die voraussetzen, dass in uralten Märchenbüchern die Wahrheit steht.
Böse Behauptung: Was wäre denn, wenn ein Gott existieren würde, der entsprechende Macht besitzt, um eine entsprechende Umgebung zu erschaffen, damit Evolution überhaupt erst möglich wird? "Gott" wäre somit kein Widerspruch zur Evolution und könnte dennoch "Wunder" erwirkenAber:
Man muss Gott, Religion und Glaube trennen und auch zwischen "Gott" (Religion) und "Gott" (naturwissenschaftliche/philosophische Überlegungen) unterscheiden.
So ein "Gott" würde nicht die Vorgänge im Universum erklären, sondern nur den Sinn dahinter. Also nix mit "Wundern", und er wäre auch kein Widerspruch zur Evolution.
An den Urknall zu glauben ist übrigens genauso Religion, wie an Gott zu glauben.Einen Gott als Ursache für die Expansion des Universums zu sehen, hätte absolut garnichts mit den personifizierten Gottesbildern der Weltreligionen zu tun. Noch dazu kann nicht davon ausgegangen werden dass es nach Auslösen des Urknalls irgendwie weiter eingegriffen hätte, das macht ihn ziemlich nutzlos und ohne Einfluss auf unser Leben.
"Deines Erachtens", tjo, da gibts diverse Leutchens, die das anders sehen. Da wären wir wieder bei dem ursprünglichen Problem: der Glaubensfrage.Und obwohl ich nicht ausschließen kann dass es so einen (nicht religiösen) Gott doch gibt, überwiegen m.E. die Argumente dagegen (z.B. der infinite Regress).
Wie gesagt, alleine das Wort "Glaube" impliziert, dass man nicht weiss, dass Gott existiert, sonst würde man ja nicht glauben, sondern wissen.Nehmen wir mal an es gibt keinen Gott und jemand behauptet es gibt ihn,aber ohne jegleichen Beweis,
dann muss man annehmen,dass es keinen Gott gibt,da diese Person das nur behauptet.
Gott soll sinnlos sein, bloss weils religiöse Kriege gibt? Ich sehe da absolut keinen Zusammenhang. Kriege kommen von den Menschen, da spielts doch keine Rolle, was sie als Vorwand verwenden, um die Kriege zu rechtfertigen. Religion kann dabei lediglich einer von vielen Vorwänden sein.Zumal ein Gott sinnlos ist und wir auch ohne seine Existenz gut auskommen oder woher kommen
sonst diese ganzen religiösen Kriege?
Ohne mich jetzt direkt auf eine bestimmte Religion zu beziehen: Religionen geben vielen Menschen auf der Welt Kraft und Hoffnung. Viele Institutionen, wie Spendenketten und Ähnliches, wurden aus religiösem Gedankengut heraus gebildet, nämlich, weil man den Leuten helfen will, dies selber nicht so gut haben, wie man selbst. Soll man diese denn nun auch abschaffen? Ich sehe recht viele gute Gründe, Religionen zu erlauben und zu praktizieren und sehe abgesehn vom Vorwand des Krieges keinen einzigen negativen Grund. Gut, vielleicht sollte die eine oder andere Religion hinsichtlich gewisser veralteter Praktiken reformiert werden (*hust* Katholiken und Kondome *hust*), aber ich sehe keinen Grund, sie abschaffen zu müssen.Ich finde die Religion an sich sollte abgeschafft werden oder direkt verboten.
Es bringt uns in keinster Weiße weiter und ohne kommen wir auch aus,oder werden auf einmal alle Menschen
geistig krank,aufgrund fehlender Religion?Ich denke das kannst du dir selbst beantworten.
Kann das alles in einer Katastrophe enden? Muessen wir einen Aufstand erwarten da manche Laender ihre Bevoelkerung nicht mehr ernaehren kann oder ist das alles schwarzmalerei?
Was denkt ihr?
Tolle Ausführung zum Glauben an sich. Habe auch einmal eine Diskussionsrunde mit Geistlichen und Wissenschaftlern gesehen. Wirklich toll.
BTT: Hat jemand mal was von diesen "Reis-Türmen" gehört? Da will man offenbar versuchen, in einem bis zu 50 Meter hohen Turm Reis anzubauen. So könnte man pro Kubikmeter Reis anbauen, statt nur pro Quadratmeter.
Der Gläubigen einziges Argument ist "in diesen alten Büchern steht die Wahrheit". Und das wiederrum ist für mich kein Argument, da ja die Aussage "die Bibel (als Beispiel für solche Bücher) ist der Beweis" völlig unbewiesen ist.Nunja, gemäss Juden, Katholiken, Reformanten gibts nen eindeutigen Beweis: Die Bibel.
Ausserdem gibts gemäss dem Islam noch den Koran.
Beide Bücher sind recht alt und gehören zur Menschheitsgeschichte. Ausserdem stehen in beiden Büchern gewisse Parallelen zueinander. Es ist also davon auszugehen, dass ein gewisser Wahrheitsgehalt durchaus vorhanden ist.
Archäologie hält sich zu einem grossen Teil ebenfalls an Bücher. Überlieferungen der Römer, Griechen, Ägypter, etc werden als archäologisches Gut akzeptiert und entsprechend wird unsere Menschheitsgeschichte eingestuft.
Immer wieder ein Klassiker in solchen Diskussionen "Atheismus ist auch ein Glaube wie...".Atheismus ist durchaus ein Glaube und zwar ein Glaube an die Nichtexistenz eines oder mehrerer Götter.
Ja und kann sie es? Was ich mitteilen wollte hast du ja nichtmal erfasst.Willkommen bei einer der ältesten Fragen der Menschheitsgeschichte. Genau diesen Fragen versuchen die Religionen nachzugehen.
Ich verwechsele überhaupt nichts, du hast lediglich wieder die Botschaft in meinen Sätzen nicht erfasst.Du verwechselst da was. In der Theologie ging es nie um die Art und Weise (die einzige Frage, die in der Wissenschaft interessiert), sondern schon immer um den Grund und den Sinn dahinter. Nur diesen Sinn kann die Wissenschaft leider nicht beantworten, dazu braucht es Theologie oder Philosophie.
*schmunzel*Fazit: Weder kannst Du beweisen, dass Gott nicht existiert, noch kann ich beweisen, dass Gott existiert. Wir stehen in einer Patt-Situation. In dem Moment, in dem Du diese Patt-Situation erkennst, wirst Du merken, dass Religions-Diskussionen unheimlich spannend sein können. Um dies erkennen zu können, musst Du jedoch zuerst von Deinem (ich kanns leider nicht anders ausdrücken) fanatischen, missionarischen (erkennt jemand die Ironie?) Weg abkommen und anstatt die Leute zum Atheismus bekehren zu wollen, anfangen, Dich in die Lage der Leute zu versetzen und verstehen versuchen, WARUM diese Leute einen anderen Glauben innehaben als Du.
Da kann ich jetzt nur drüber lachen, jetzt mal ehrlich.Zuletzt frage ich mich immer, warum man heute wesentlich mehr atheistische Missionare antrifft als religiöse. Scheinbar akzeptieren religiöse Leute eher, dass andere Leute einen anderen Glauben haben, als sie selbst.
Ich sage nicht das dies nicht stimmt, aber ist dir bewusst wie viel Schaden Religion auch anrichten kann und angerichtet hat?Viele Institutionen, wie Spendenketten und Ähnliches, wurden aus religiösem Gedankengut heraus gebildet, nämlich, weil man den Leuten helfen will, dies selber nicht so gut haben, wie man selbst.
Bibel lutscht!!11einself
Eben nicht! Die Menschenrechte stammen nicht aus den Religionen. Das denken nur die meisten. wenn man sich mehr und unvoreingenommen damit beschäftigt, stellt sich heraus das es eben nicht so ist. Das die Kirche dies nicht zugeben will und sich herausredet, ist ja nicht anders zu erwarten.Die 10 Gebote sind sowohl Grundlage unseres Grundgesetzes, als auch Grundlage von so grundlegenden Dingen wie den Menschenrechten. Man kann über Christentum, Religionen und auch die Bibel denken was man will, mMn gibt es kein Werk, welches bessere und kürzere Regeln zum Zusammenleben der Menschen geliefert hat.
Was nicht heißt, dass die Gebote, nach moderner Interpretation, eine sehr gute Grundlage für jede Gemeinschaft darstellen.
Erst mit der Aufklärung began man, die Bibel zu hinterfragen und neu zu interpretieren. Und zack! Heraus kamen Grundlagen für die moderne Welt.
Das macht sie doch aber irgendwie überflüssig. Wenn ich mir eh nur das herauspicke was ich will und sie so interpretiere wie ich es für vernünftig und zeitgemäß finde, dann kann ich die Moral auch von vornherein in mir selbst finden und das Interpretieren der Bibel ist müßig.
Sowas nennt man moderne Geschichtsforschung. Untersuchen einer Quelle nach bestimmten Aspekten.
Ja, man braucht sie nicht! Atheisten sind keine unmoralischen Verbrecher. Sie brauchen die Bibel nicht als moralischen Leitfaden, das ist z.B. für mich von vornherein überflüssig.
Und wenn ich schon ein Buch dazu hole, dann muss es nicht dieses uralte Märchenbuch sein. Da könnte ich auch einen Roman, eine Buch mit Kindergeschichten etc. holen und finde da mitunter auch geeignete, moralische Leitsätze wenn ich lange genug Suche und unpassendes (wie bei den 10 Geboten) einfach ignoriere.
Bibel ist halt mit das erste, wichtigste und bekannteste Werk, welches einem moralische und ethische Richtlinien vorlegt. Und die frühste Quelle ist immer die Verläßlichste!
Und glaube mir, auch wenn es die Bibel nie gegeben hätte wären wir heute kein unmoralischer Haufen. Das Christentum hat in der Vergangenheit dem Frieden und Moral/Ethik mehr geschadet, als genützt.
Nein, die falsche Auslegung und das Ignorieren des historischen Kontexts haben Krieg und Leid im Namen der Religionen auf die Welt gebracht.
Das ändert aber nichts daran dass sie für mich überflüssig und heute nicht mehr ernstzunehmen ist.
Die Bibel stellt ein historisches Textdokument dar, aber sicher kein heiliges Buch mit göttlichem Bezug... .