Das Problem des Goldkaufs ist NICHT!, das ein Spieler sich "alles" erkaufen kann, sondern die verändernde Preisstruktur, die man dann spürt, wenn man kein Goldkäufer ist.
Metin2 ist ein Paradebeispiel dafür. Es haben so viele Spieler angefangen, Yang zu kaufen, das die Preise so utopisch geworden sind, das es in keinem Vergleich mehr stand.
An so einem Wipeabend in WoW verliert man heute mal schnell 300-500 Gold.
In Metin2 jedoch war der höchste spielischere Preis bei 20000 Yang. Aber alleine, um einen Gegenstand zu verbessern, musste man für 20.000.000 Yang eine weiße Perle kaufen, Segenschriftrollen für 5.000.000.
Das ging dann so weit, das man Gegenstände nicht mehr handeln konnte, weil sie unbezahlbar waren. Ins Handelsfenster passten nur 9.999.999 Yang, per Auktion maximal 999.999.999...Und da gab es dann Gegenstände, die Milliarden wert waren...
Ich habe damals aufgehört, nachdem ich über einen Monat gefarmt hatte und Droppech hatte, während eine andere Klasse (in einem Einklassenspiel, da das Höchstlevel nur über Jahre erreichbar ist) innerhalb 1 Stunde das 10 von den begehrtesten Gegenständen bekommen hat, indem man an einer Stelle einfach nen Gegenstand auf die Leertaste gelegt hat...Meine Kassen waren leer, obwohl ich eben 3 Stunden am Tag streng gefarmt habe.
So eine weiße Perle ist dabei vergleichbar mit nem lebenden Funken...
Und genau das wird in WoW eben nicht passieren. In Metin2 haben sich Bots ihr Yang wirklich von Hand gefarmt. Hier sieht man zwar mal 300 Stacks a 20 Tiefseeweisenfische, aber das verändert das Preisniveau nicht nachhaltig.