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NPC
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Wo die Unterschiede zwischen Allianz und Horde liegen, ist ein Diskussionsthema, das so alt ist wie World of Warcraft selbst. Ich habe mich vor einer ganzen Weile selbst mal drangesetzt die beiden Fraktionen eingehend zu vergleichen, und nach ewigen Streifzügen und Konversationen als Blutelfe oder Trollfrau bin ich zu dem Ergebnis gekommen - es gibt keinen. Vorher hatte ich zumindest gedacht, dass bei der Horde mehr unausgelastete Kinder und Jugendliche spielen, die für ihr Leben gerne ganken, aber aus dem neuen Blickwinkel habe ich sehr schnell bemerkt, dass es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Zufriedenstellend war das allerdings nicht, denn dadurch war mir immer noch nicht klar, warum die Allianz unseres Realmpools im Massen-PVP fast immer den Kürzeren zieht, mal abgesehen vom Alteractal, wo ich auf Seite der Horde eine Menge Durcheinander und Koordinationslosigkeit erlebt habe, die mir vorher in diesem bg fremd war. Ich habe das Thema also erstmal auf sich beruhen lassen und einfach locker weitergespielt, vorzugsweise PVE, um dem Flamen zu entgehen.
Irgendwann kam dann Wrath of the Lich King raus und es ging wieder ans Questen bis zur 80, was ich für meine Verhältnisse auch recht schnell hinbekommen habe und mir endlich wieder erlauben konnte, ein paar bgs unsicher zu machen. Besonders auf den neuen "Strand der Uralten" war ich so gespannt, dass ich mich, ohne mich vorher darüber zu informieren, einfach hineinstürzte. Nach den ersten Minuten der Runde war mir das Prinzip klar: Tore mit den Panzern und Sprengladungen zerstören, Kanoniere abschießen, und zwischendurch Friedhöfe einnehmen um die Linien zu sichern. So weit so gut, aber dann drängte sich mir die Frage auf: Warum tut das niemand? Die Antwort war leider sehr simpel. Alle waren damit beschäftigt, am Strand auf die Hordis einzudreschen. Folglich waren wir nach Ablauf der Zeit noch nicht mal bis zum letzten Tor vorgedrungen. Runde zwei war schnell vorbei: Die Hordis sind kollektiv durch die Tore gestürmt ohne sich großartig mit Zergen aufzuhalten. Klack, die Horde siegt. Also entschloss ich mich zu einer (Schlacht-)Feldstudie und wurde im Schlachtzugschannel aktiv, befragte ein paar Leute direkt und wiederholte den bg bis zum geht nicht mehr. Am Ende des Tages und meiner Nerven hatte ich so ziemlich von allen Seiten das Gleiche gehört - "Es lohnt nicht, die sind besser equipt, lieber nur bisschen Ehre farmen und sie in Runde zwei durchlassen damits schneller geht, die haben doch eh gleich schon wieder gewonnen."
Mal ehrlich, gerade bei so einem Belagerungsschlachtfeld ist Equipment doch völlig zweitrangig, es geht hauptsächlich nur um gut koordinierten Einsatz der Belagerungswaffen. Wer zergen möchte ist damit besser im Auge des Sturms oder im Arathibecken aufgehoben, da ist der Kampf von Spieler gegen Spieler (an den Verteidigungspunkten!) ganz klar fester Bestandteil - aber von Anfang an nur Strandparty zu machen um immer ein einzelnes Märkchen pro bg zu kriegen, ist meiner Meinung nach ein Schuss ins Knie.
Um wieder zum Anfang zurückzukommen: Was den Unterschied zwischen Allianz und Horde in den bgs ausmacht, ist meiner Meinung nach einzig und allein die Motivation. Wann und wodurch diese Mutlosigkeit angefangen hat konnte mir bis jetzt noch keiner sagen, aber wieder da rauszukommen wird schwer.
Irgendwann kam dann Wrath of the Lich King raus und es ging wieder ans Questen bis zur 80, was ich für meine Verhältnisse auch recht schnell hinbekommen habe und mir endlich wieder erlauben konnte, ein paar bgs unsicher zu machen. Besonders auf den neuen "Strand der Uralten" war ich so gespannt, dass ich mich, ohne mich vorher darüber zu informieren, einfach hineinstürzte. Nach den ersten Minuten der Runde war mir das Prinzip klar: Tore mit den Panzern und Sprengladungen zerstören, Kanoniere abschießen, und zwischendurch Friedhöfe einnehmen um die Linien zu sichern. So weit so gut, aber dann drängte sich mir die Frage auf: Warum tut das niemand? Die Antwort war leider sehr simpel. Alle waren damit beschäftigt, am Strand auf die Hordis einzudreschen. Folglich waren wir nach Ablauf der Zeit noch nicht mal bis zum letzten Tor vorgedrungen. Runde zwei war schnell vorbei: Die Hordis sind kollektiv durch die Tore gestürmt ohne sich großartig mit Zergen aufzuhalten. Klack, die Horde siegt. Also entschloss ich mich zu einer (Schlacht-)Feldstudie und wurde im Schlachtzugschannel aktiv, befragte ein paar Leute direkt und wiederholte den bg bis zum geht nicht mehr. Am Ende des Tages und meiner Nerven hatte ich so ziemlich von allen Seiten das Gleiche gehört - "Es lohnt nicht, die sind besser equipt, lieber nur bisschen Ehre farmen und sie in Runde zwei durchlassen damits schneller geht, die haben doch eh gleich schon wieder gewonnen."
Mal ehrlich, gerade bei so einem Belagerungsschlachtfeld ist Equipment doch völlig zweitrangig, es geht hauptsächlich nur um gut koordinierten Einsatz der Belagerungswaffen. Wer zergen möchte ist damit besser im Auge des Sturms oder im Arathibecken aufgehoben, da ist der Kampf von Spieler gegen Spieler (an den Verteidigungspunkten!) ganz klar fester Bestandteil - aber von Anfang an nur Strandparty zu machen um immer ein einzelnes Märkchen pro bg zu kriegen, ist meiner Meinung nach ein Schuss ins Knie.
Um wieder zum Anfang zurückzukommen: Was den Unterschied zwischen Allianz und Horde in den bgs ausmacht, ist meiner Meinung nach einzig und allein die Motivation. Wann und wodurch diese Mutlosigkeit angefangen hat konnte mir bis jetzt noch keiner sagen, aber wieder da rauszukommen wird schwer.