Navi's - Fluch oder Segen ?

Wolfmania

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Moin, es geht um die leidigen Navigationsgeräte – anscheinend kann NIEMAND mehr ohne diese Dinger fahren ! Ich geb ein wo ich hin will und fahre so wie die Blechtante es vorgibt…oh bin ich da einen Umweg gefahren ? Naja egal die Tante hat es ja so gesagt…eine Deutschlandkarte im Auto ? Neee sowas hab ich nicht oder noch nie reingeguckt – wozu auch ? Hab ja das Navi. Es gibt ein Haufen Beispiele, bei denen sich Leute bei uns im Betrieb oder im Bekanntenkreis nur aufs Navi verlassen und totalen Blödsinn fahren, warum auch immer. Natürlich ist es oft eine Hilfe, gerade in Städten wäre es ohne Navi teilweise viel schwerer was zu finden. Macht Ihr das auch so oder guckt wenigstens irgend jemand mal vorher auf einen Plan wohin er überhaupt will ?? Macht mir Mut…
 
Hi,

ich bin auch im Besitz eines Navis und möchte es auch nicht mehr missen! Wie du sagtest vor allem in fremden Städten, Orten eine Adresse in Wohnsiedlungen etc. zu finden erleichtert das Gerät doch ungemein! Wenn ich längere Strecken fahre (Autobahn) gucke ich mir noch immer die Strecke zuvor auf einer Karte an und vergleiche es mit dem Navi! Autobahn fahren ohne Navi ist auch leicht! Was ich allerdings schön finde an den Navis ist, dass man immer sehen kann wie viele Kilometer man noch zurück legen muss und wann man ungefähr ankommt!
 
brauche das navi nicht so oft, aber wenn man nicht blind darauf vertraut was es erzählt, sondern eben die augen auf der strasse hat und etwas mit denkt, sind die dinger goldwert.
 
Das Navi ist die Personifizierung des Bösen und der Dekadenz. Ich wehre mich seit ich Auto fahre erfolgreich gegen den Einsatz der freundlichen Dame, die mir Tipps gibt, wie ich zu fahren habe.

Einen guten Straßenatlas, meine Frau die ihn für mich liest und das gute Gefühl auch ohne technische Spielerei angekommen zu sein, rechtfertigen für mich allemal auf das Navi zu verzichten. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die ganzen anderen Autofahrer garkeine Ahnung mehr von der Stadt haben, in der sie sich bewegen. Ich kenne in aller Regel die Schleichwege, Abkürzungen, Einbahnstraßen und/oder kleine Geschäfte, Supermärkte, Bäckereien in der Umgebung und könnte auch einem Fremden leicht den Weg dahin erklären.

Die vitalen Lebensadern der Stadt erschließen sich regelrecht dreidimensional in meinem Kopf. Nein zum Navi (das im Übrigen wie Na'vi klingt)
 
Das Navi ist die Personifizierung des Bösen und der Dekadenz. Ich wehre mich seit ich Auto fahre erfolgreich gegen den Einsatz der freundlichen Dame, die mir Tipps gibt, wie ich zu fahren habe.

Einen guten Straßenatlas, meine Frau die ihn für mich liest und das gute Gefühl auch ohne technische Spielerei angekommen zu sein, rechtfertigen für mich allemal auf das Navi zu verzichten. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die ganzen anderen Autofahrer garkeine Ahnung mehr von der Stadt haben, in der sie sich bewegen. Ich kenne in aller Regel die Schleichwege, Abkürzungen, Einbahnstraßen und/oder kleine Geschäfte, Supermärkte, Bäckereien in der Umgebung und könnte auch einem Fremden leicht den Weg dahin erklären.

Die vitalen Lebensadern der Stadt erschließen sich regelrecht dreidimensional in meinem Kopf. Nein zum Navi (das im Übrigen wie Na'vi klingt)


Aber nicht jeder hat eine Sklavin/Sklaven, die man "benutzen" (höhö) kann.

Wenn ich mir eine Strecke in meinem Kopf "anschaue", sind sämtliche Straßen gerade. Wenn ich rechts abbiege, liegt das ganze rechts etc etc. Wenn ich mir dann überlege, eben eine "Abkürzung" zu nehmen, weil ich schließlich 2 mal innerhalb von wenigen Sekunden rechts abgebogen bin, lande ich zwangsläufig in anderen Stadtteilen, wo ich schließlich nur per Navi wieder rauskomme.

Ich mein, ab und zu finde ich den Weg schließlich zurück, aber es kam auch schon vor, das ich in einem fremden Gebiet mal kurz 10 km gefahren bin in eine Strecke, bis ich verzweifelt das blöde Navi rauskrame, um festzustellen, das ich eig hätte links abbiegen müssen (was für mich keinen Sinn ergibt).
 
Weder noch, sie sind mir ziemlich egal. Ich gucke bei weiten wegen in unbekannte Gegenden meist einfach nur auf google-maps und druck es mir gegebenfalls aus. Den Rest erledigt mein, zum glück ziemlich gutes, räumliches Gedächtnis. Habe dann den weg im Kopf und blinzel zur Not nur nochmal drauf, wie genau die Straße/Kreuzung heißt bei der man abbiegen muss.
 
NAtürlich sind Navis ein Segen. Trotzdem schau ich mir vorher lange Routen auch nochmal vorher an.
@ Noxiel: Was für ein Handy besitzt du? Dürfte ja auch noch ein uralter Knochen sein ohne Firlefanz und Komfort.
Ich finde die Argumentation etwas schwach Denn wenn ich mir die Stadt anschauen will, fahr ich dorthin und schau sie mir an. Wenn ich in Städten zu einem bestimmten Ort will, dann interessiert mich nicht, was an den Seitenstraßen und Schleichwegen sehenswert ist. Dann will ich ans Ziel

Und die Navis, die ich bisher gesehen habe haben immer die schnellste Route genommen, inklusive Schleichwegen, wenn sie wirklich schneller sind. Weiß ja nicht, was ihr euch da für Aldi-Kitschen für 99 Euro gekauft habt
 
Ich schaue mir lieber die Strecke in google Maps an. Dann verstehe ich auch, wie ich fahre. Das ist besser als "blind" zu fahren. BTW: Wieso sollte man das Plural von irgendetwas mit einem Apostroph schreiben?
 
Dass einige Leute so blöd sind und nachweislich mehr aufs Navi als auf die Straße schauen und damit Unfälle verursachen, ist zwar ärgerlich, liegt aber m.E. am Benutzer und nicht am Navi. Warum zum Geier soll ich umständlich mit Straßenkarten hantieren, wenn's der Kekskasten im Auto so viel bequemer macht? Ich hab' daheim auch keinen schwarzweiß-Fernseher mehr, nur weil mir moderne Filme nicht mehr so gut gefallen wie alte Klassiker.
 
Dass einige Leute so blöd sind und nachweislich mehr aufs Navi als auf die Straße schauen und damit Unfälle verursachen, ist zwar ärgerlich, liegt aber m.E. am Benutzer und nicht am Navi.

Die sind auch nicht schlimmer als diejenigen welche die Strassenkarte entweder auf dem Lenkrad haben oder ständig auf den Beifahrersitz schielen um dort die Strecke auf dem Atlas zu entdecken.

Da ist mir doch die Symphatische RufMichAn Stimme des Navis einiges lieber.
 
Das böse Navi... wuhuu.

Wenn ich noch an früher denke... Karte auseinanderfalten, zusammenfalten... aussteigen und das 2x2m-Teil auf die nasse Motorhaube patschen damit man wenigstens ansatzweise einen Überblick hat, jaja, war schon toll. Zoff mit der Freundin weils mal wieder nicht so richtig geklappt hat. Die Karten kannten in der Regel auch keine Baustellen, Sperrungen oder sonstiges und Stauumfahrungen schon garnicht.

Also nee... wie man sich so etwas zurückwünschen kann ist mir ein Rätsel.

EDIT: Zur Gefährdung des Strassenverkehrs.... JA NATÜRLICH, die freundliche Stimme und die netten Pfeile zwischen Tacho und Drehzahlmesser lenken selbstverständlich mehr ab wie die Faltkarte auf dem Beifahrersitz. Im Gegensatz zur Karte stellste das Navi VOR der Fahrt ein - da ist nix mehr mit rumfummeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine frau hat in ihrem wagen ein navi udn ich finde das es sehr einfach ist in fremden orten dadurch ans ziel zu kommen.wenn wir mit meinem wagen fahren stecken wir das navi einfach um
vorher fuhr ich tatsächlich noch nach der guten alten strassenkarte.hab damit auch immer mein ziel gefunden,aber warum umständlich wenn es auch einfach geht.
hab das vorm navi auch sonst mit ausdrucken von routefindern gemacht.und ab und an auf die ausgedruckten blätter gelinst, wenn ich mir unsicher war wo ich lang musste,aber da ist es sicherer auf das navi in (fast) augenhöhe zu schauen,als auf die blätter auf dem beifahrersitz
man kommt wie geschrieben auch ohne navi ans ziel aber das ist etwas technisch sinnvolles udn warum sollte man es nicht machen.da swäre ja so als wenn ich anstatt den wasserkocher zu benutzen das wasser im topf erwärmen würde
 
@ Noxiel: Was für ein Handy besitzt du? Dürfte ja auch noch ein uralter Knochen sein ohne Firlefanz und Komfort.
Ich finde die Argumentation etwas schwach Denn wenn ich mir die Stadt anschauen will, fahr ich dorthin und schau sie mir an. Wenn ich in Städten zu einem bestimmten Ort will, dann interessiert mich nicht, was an den Seitenstraßen und Schleichwegen sehenswert ist. Dann will ich ans Ziel

Für manche ist eben der Weg das Ziel. Und ich habe tatsächlich ein verhältnismäßig altes Handy. Von Samsung das SGH-D900i, müsste von 2007 sein. Und das auch nur, weil es das alte Vertragshandy meiner Mutter und es ihr zum wegschmeißen zu schade war


Es geht mir weniger um den Aspekt des Anschauens, sondern mehr um den des aktiven Wahrnehmens. Wenn ich mich durch eine Stadt bewege, auf dem Weg zu einem bestimmten Ziel. Eine Straße, ein Haus, ein Laden, was auch immer, dann nähere ich mich diesem Ziel bewußt und höre nicht wie ein Zombie auf die Stimme aus dem Off, die mir sagt an der nächsten Kreuzung links.
Bei der Frage, wie den Person A zum Zielort B kam, hört man dann oft: "Bin dem Navi gefolgt, keine Ahnung". Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, dass man schnellstmöglich von A nach B möchte ohne sich mit dem Lesen von Straßennamen aufhalten zu müssen, aber für manche gehört das eben dazu. Ich nenne es mal salopp Autofahrerromantik.


Und die Navis, die ich bisher gesehen habe haben immer die schnellste Route genommen, inklusive Schleichwegen, wenn sie wirklich schneller sind. Weiß ja nicht, was ihr euch da für Aldi-Kitschen für 99 Euro gekauft habt
Wie gesagt, wir haben garkein Navi. Weil wir es nicht brauchen. Ich bin bisher bei jedem Ziel pünktlich angekommen, mit eben so wenig Stress wie ein Navi-Besitzer, nur noch eben zusätzlich mit den Eindrücken der Fahrt.
 
Ich kann übrigens auch nicht nachvollziehen, wieso man die Stadt durch die man fährt, bewusster erlebt, wenn man ohne Navi fährt.
Gerade wenn die Stimme aus dem Navi einem alles vorkaut hat man doch alle Zeit der Welt sich aufs Autofahren oder die Umgebung zu konzentrieren.
Und sobald man keinen Beifahrer mehr hat, der einem sagt wo lang, ist es auch wieder vorbei mit dem bewussten erleben der Strecke oder der Stadt. Denn dann muss man selbst auf die Karte schauen, auf Straßennamen achten um auch ja nicht falsch zu fahren.

Ich finde Navis daher einfach nicht dekadent, sondern komfortabel. Sie lotsen einen ans Ziel und nehmen einem Arbeit ab. Weniger Arbeit = mehr Zeit für anderes. Und wenn ich mit Navi fahre, dann fahre ich in der Regel nur mit Navi hin, den Rückweg finde ich alleine, da ich die Strecke schon gefahren bin.
Also ich versteh dich nicht
 
Stellt sich natürlich die Frage, wie viele zusätzliche Eindrücke man beim Lesen von Straßenkarten und dem memorieren von Straßennamen wirklich sammelt und wie dauerhaft diese sind.

Hab' übrigens seit nem knappen Jahr überhaupt kein Handy mehr und mir fehlt auch nix. *flöt*
 
Meine Meinung:Wem es gefällt soll eins benutzen,wer es hasst dann halt nicht...

Kommt auf die Person an würde ich sagen.
 
Ich will im übrigen anmerken, dass ich mich im Vorfeld vorbereite und nicht einmal während dem Fahren auf den Atlas gespickt habe. Ein Navi ist und bleibt für mich unnötiger Luxus, nett zu haben aber bei weitem nicht notwendig.

Man kann es auch so sehen. Da einem die Stimme aus dem Off alles vorkaut, lässt die allgemeine Aufmerksamkeit dadurch nach, dass man aktiv nur noch auf das zu hören braucht was die Stimme einem einflüstert, und das man darüberhinaus nicht in ein Auto reinkachelt. Und was ist, wenn das Navi zwar die Info über eine Wendemöglichkeit angibt, aber das die Stadterbauer noch garnicht wissen. Geänderte Straßenführung, eine neue Sackgasse oder Einbahnstraße. Ich will nicht wissen, wieviele trotzdem einbiegen, wenn ihnen das Navi die Verantwortung Mitzudenken abnimmt.
 
Ich will nicht wissen, wieviele trotzdem einbiegen, wenn ihnen das Navi die Verantwortung Mitzudenken abnimmt.
Auto im Fluss, Fahrer: Das Navi sagte ich kann noch 500 Meter fahren

Nur so als Beispiel passiert auch heute immer noch

http://www.express.de/regional/koeln/navi-lotste-ungluecksfahrer-in-den-rhein/-/2856/4844180/-/index.html
 
Einen guten Straßenatlas, meine Frau die ihn für mich liest und das gute Gefühl auch ohne technische Spielerei angekommen zu sein, rechtfertigen für mich allemal auf das Navi zu verzichten.

Du fährst Auto und bist stolz auf technische Spielereien zu verzichten?
 
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