Also die Masse wird sicher nicht grösser...man wird ja auch nicht schwerer weil man nach Australien fliegt. Und recht hast Du..man kann c nicht erreichen...kotrigiere mich selbst "wenn man mit 299,9999999999 .....km/s" fliegt.
Und ob die Masse größer wird. Ich hatte 3 Jahre Physik-LK, ein bisschen was ist da auch noch übrig geblieben. Ich hab die Formel nicht mehr genau im Kopf, jedenfalls läuft sie darauf hinaus, dass du im Nenner einen Wert hast, der sich immer mehr der 0 annähert. Wenn nun c erreicht wird, steht im Nenner die 0, was mathematisch nicht möglich ist. Die Masse steigt während dieser ganzen Zeit an. In der Realität wird das aber erst ab 0,1 c interessant und so schnell dürfte kein Flugzeug sein.
Übrigens wird auch, je schneller du bist, die Strecke, die du zurücklegst, immer kürzer. Einstein hat das berechnet und in den 50ern oder 60ern wurde dazu auch ein Versuch durchgeführt: Myonen entstehen nur weit oberhalb der Atmosphäre und zerfallen extrem schnell. Obwohl sie fast c haben, dürften sie niemals die Erde erreichen, dazu gehen sie einfach zu schnell kaputt. Trotzdem kann man sie auf der Erde nachweisen. Wieso? Wegen der Zeitdilatation. Die Strecke zieht sich, je schneller man ist, zusammen.
Etwas physikalischer formuliert:
Myonen entstehen in der oberen Erdatmosphäre durch den Aufprall kosmischer Strahlung auf Moleküle der oberen Luftschichten in ca. 10 km Höhe. Myonen sind negativ geladene Elementarteilchen - man spricht manchmal von schweren Elektronen (Ladung: -e; Masse: 207 Elektronenmassen) - die jedoch nicht stabil sind. Sie zerfallen mit einer Halbwertszeit von T[sub]1/2[/sub] = 1,52·10[sup]-6[/sup] s = 1,52 μs, was einer mittleren Lebensdauer von ca. 2,2 μs entspricht.
Nach einer Halbwertszeit sind im Schnitt von anfangs N Myonen noch N/2, nach zwei Halbwertszeiten noch N/4, nach drei Halbwertszeiten noch N/8 . . . Myonen unzerfallen. Eine große Zahl instabiler Teilchen stellt also eine Art "Uhr" dar, da die unzerfallene Zahl von Teilchen ein Maß für die abgelaufene Zeit ist.
Die durch kosmische Strahlung erzeugten Myonen zerfallen bereits zum Teil auf ihrem Weg zur Erdoberfläche in der Atmosphäre, d.h. die Myonenintensität nimmt vertikal, von oben nach unten, in unserer Atmosphäre ab. Da sich die Myonen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen, könnte man der Meinung sein, dass nach einer Höhendifferenz von
die Intensität der unzerfallenen Myonen auf die Hälfte abgefallen ist. Zum Durchlaufen der Höhe der gesamten Atmosphäre (10 km) würden die Myonen - nach obiger Überlegung - eine Zeit von ca. 33 μs (10000 m : 3,0·10[sup]8[/sup] m/s ≈ 33 μs) benötigen, was etwa 22 Halbwertszeiten entspricht. Dies bedeutet dass auf der Erdoberfläche kaum noch unzerfallene Myonen feststellbar wären.
Rossi und Hall stellten auf dem Gipfel des Mt. Washington in 1910 m Höhe die Myonenintensität mit einem Detektor fest und verglichen diese mit der Myonenintensität auf Meereshöhe. Auf dem Berg zählten sie 563 Myonen/Stunde und auf Meereshöhe wurden 408 Myonen/Stunde ermittelt. Innerhalb der gleichen Zeit (Zeitdauer für das Durchfliegen der Höhe von 1910 m) bleiben von 563 im ruhenden Laborsystem erzeugten Myonen aber nur 31 Myonen übrig.
Die Erklärung dafür, dass wir auf der Erdoberfläche mehr Myonen nachweisen können, als wir durch unseren "gesunden Menschenverstand" erwarten, liegt in der Zeitdilatation. Die bewegte Uhr im Myonensystem geht langsamer als die Uhr im Ruhesystem Erde.
Die Erd-Uhr misst für den Weg des Myons durch die Atmosphäre etwa eine Zeit von 33 μs. Im System des Myons vergeht jedoch nur eine Zeit von ca. 2 μs. Dies erklärt, warum wir auf der Erde noch relativ viele Myonen nachweisen können.