Spiegel-Artikel 01/2008 Ork statt Haschisch

Hmm, auch wenns hier viele nicht hören wollen: ich gebe da DaMosha schon so ziemlich recht. Von diesem Leserbrief, der vor logischen und inhaltlichen Fehlern (welche, wurde ja schon gesagt) nur so strotzt, fühle zumindest ich mich nicht vertreten. Mit der eigentlichen Kernaussage, nämlich das nicht alle WoWler mit massenmordenden Süchtigen gleichzusetzen sind *kicher* hat der TE natürlich schon das Richtige getroffen, das bestreitet auch niemnad, selbst die Redakteure des Spiegels wohl kaum
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Interessant zu sehen ist hier allerdings wieder mal, wie sich..na sagen wir mal..der eine oder andere seine Sache schönredet. Nur nix zugeben, alle die etwas Argwohn dabei haben sind ja sowieso total unterbelichtet und darüber hinaus auch ahnungslos..*kicher*.
Ich selbst spiele WoW seit der Beta, es macht auch nach wie vor Spass, aber liebe Leute, mag wirklich jemand ernsthaft behaupten, dass er, zumindest wenn er erfolgreich in die 25er geht und entsprechend 3-5 mal die Woche raidet (jeweils 4-5 Stunden), nicht sein RL hintenanstellt? (Das wird ja immer wieder gesagt, dass man nur dann als Suchti zu gelten habe, wenn man genau dies tut). Der hierbei auch oft gezogene Vergleich mit anderen Hobbys...nun ja... wenn ich 3-5 mal die Woche soviele Stunden z.B. Sport mache, dann grenzt das an Leistungssport und ist nicht mehr so einfach nebenher zu machen. Anderweitiges RL muss zwangsläufig zurückstehen. Habe selber beides durch, war z.B. einer der Ersten mit Full-T2 damals...und ganz klar: um das zu "erreichen" musste anderes zurückstehen. Die Alternative zu dieser Aussage wäre, das jemand von sich behauptet, er hätte eben diese erwähnten 3-5 Tage in der Woche eh nix anderes zu tun... nun gut..dann mag das traurigerweise so sein. Sicher wird jetzt wieder jemand kommen und sagen: "Ich raide nur 2x die Woche, das auch nur unregelmäßig und habe t6 voll". Nun ja, das ist dann halt jemand , der einfach durchgezogen wird, die eigentliche Arbeit haben 30-40 Spieler für iohn geleistet, nämlich in vielen vielen Stunden des Bosserwipens. Ergo kein Argument, zumindest wie ich finde.
Ich mag hier niemandem WoW schlechtmachen, spiele es nach wie vor sehr gern (und es ist auch das beste Spiel nach wie vor), ich mag nur dieses Schöngerede und diese Augenwischerei nicht mehr hören. WoW hat enormes Suchtpotenzial - und dem erliegen weit weit mehr als die 0,00000.... % laut TE. Genauso wie der Spiegelartikel völlig überzogen ist, ist es auch dieses ewige "Ich hab kein Problem, nur die anderen, und wenn, dann sind die eben dumm". Ich freue mich immer über realistische Diskussionen und Meinungsäußerungen, aber leider ist dies i.d.R. weder im einen (Presse) noch im anderen Lager (Spieler) wirklich gegeben. Schade drum, denn gearde viele der Aussagen auch aus diesem T verstärken das negative Bild von uns Spielern in der Öffentlichkeit..teils völlig zu recht.
Mir ist schon bewußt, dass meine Gedanken hier nicht gerade in die Richtung "populär" oder "Mainstream" gehen, aber sei es drum.....

Mit besten Grüßen
Cyn, ZdC
 
Im neuen Spiel ist mal wieder ein Artikel über WoW: Thema wie üblich Spielsucht, verhaltensauffälligen Jugendliche usw. Es werden wie üblich die alten Klischees aufgewärmt. Ich habe folgenden Leserbrief geschrieben:

LAAAAANNNNGWEEEEIIIILLLLLIIIIIIIGGG

Es gibt in Deutschland ca. 900.000 World of Warcraft-Spieler (WoW). Wie viele davon werden so verhaltensauffällig wie die im genannten Artikel? Ich habe (ganz großzügig gezählt) 6 Personen mit Problemen erkannt. Nehmen wir an, die spielen alle WoW. Das bedeutet, dass Sie 2 Seiten über 0,000006 Prozent der WoW-Spieler gebraucht haben, um alte Klischees wieder aufzuwärmen. So bedauerlich jeder Einzelfall ist, es gibt definitiv andere Arten von Süchten, die viel häufiger auftreten und die wesentlich gefährlicher sind: Alkohol, Drogen, Spielsucht usw. Wann hören Sie endlich auf Klischees aufzuwärmen und beleuchten mal die anderen Aspekte von WoW? Es gibt 9,4 Millionen WoW-Spieler weltweit. Und da es ein Mehrspieler-Rollenspiel ist, müssen die alle miteinander spielen. Wenn Schachspieler wochenlang Schach üben und sich vergraben, dann ist das ein Sport. Wenn in WoW im Alterractal 2 Mannschaften mit je 10 Spielern gegeneinander antreten und taktisch vorgehen müssen, dann ist es ein Killerspiel. Blizzard setzt ca. 2 Milliarden Euro im Jahr um und beschäftigt weltweit mehrere tausend Mitarbeiter, dass ist ein Wirtschaftsfaktor. Es gibt eigenen Fernsehsendungen über WoW usw, usw… Wann bringen Sie endlich mal Nachrichten und keine Meinungen über Spiele mehr?
Schaun wir mal, ob er veröffentlicht wird.
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Norbert

Der Leserbrief ist gut gemeint, aber da steht leider viel Quatsch drin. Die Prozentzahl ist natürlich Unsinn, weil nur Beispiele für durchaus symptomatische Fälle aufgezählt sind. Die gängigen Studien gehen von etwa 7% an Spielern aus, deren Verhalten nach gängigen Einstufungskriterien als "Sucht" oder "Abhängigkeit" definiert werden kann, einige Studien reden gar von 30%. Die genannten Fälle als die einzigen zu betrachten und dann von 0,0006% zu reden ist natürlich Humbug.
Dass es "schlimmere" Süchte, die häufiger auftreten gibt, sagt
1. nix aus, weil der Leidensdruck der Betroffenen entscheidend ist und nicht, was Du als schlimmer oder harmloser bezeichnest, und
2. das Vorhandensein von problematischeren Süchten die weniger offensichtlicheren Süchte ja nicht entkräftet. Die Argumentation wäre die gleiche, wie wenn ich sagen würde, dass es Unsinn wäre, sich mit Alkoholkranken zu beschäftigen, weil es ja Heroinabhänige gibt, was ja "viel schlimmer" ist.

Fakt ist, es gibt Menschen, die ein Problem mit dem Spiel haben, die sogenannten Klischees kommen ja nicht von ungefähr. Darüber hinwegzusehen, weil man vielleicht selbst kein Problem damit hat, wäre töricht. Natürlich wünsche ich mir auch eine ausgewogenere Berichterstattung über mein Lieblingsspiel, aber das Verdrängen der negativen Aspekte ist auch keine Alternative. Der Mangel an Therapieangeboten ist ein Problem, und darauf muss hingewiesen werden.
 
Wow, das gab ja eine Menge Zündstoff
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Zuerst zum TE:

Ich finde es gut und stimme dir auch vollkommen zu.
Es wird wie üblich verallgemeinert und geschimpft, und niemand sagt was nettes über MMO's.
den Leserbrief find ich richtig Klasse. Weitermachen und uns auf dem Laufenden halten bitte ^^

Weiter zu dir @VölligBuffeD:

Was soll ich dazu sagen ausser /signed?
Du hast das was ich sagen wollte, absolut getroffen, mit einer Präzision, dass mir das absolute Schmunzeln kam.
Superklasse.

Last, but not least @Tikume:

Ich sag nicht mehr zu dir als: So wie wir dich kennen und lieben *fg*
Was bist du, ein Psycho der es zu gibt oder es verleugnet einer zu sein ^^


Ja natürlich hat WoW eine Menge Suchtpotenzial, aber zu sagen dass es daran Schuld ist, süchtig geworden zu sein kann ich so einfach nicht stehen lassen.
Wenn es WoW nicht gäbe, hätten sich die ganzen Süchtigen eine Ersatzdroge gesucht, so wie es Süchtige eben tun.
Sollten heute, passiert nicht also keine Angst, die WoW Server abgeschaltet werden, würden die Süchtigen nicht aufhören süchtig zu sein, sondern sie würden sich Ersatz besorgen.
Das liegt ganz einfach daran, dass sie in ihrem realen Leben nicht das Gefühl haben, glücklich zu sein.
Dieses gefühl wird aber nicht durch WoW hervorgerufen, es ist da, ob mit WoW oder ohne.

Daraus schlussfolgert sich: Kein WoW = Keine WoWsüchtigen, ABER NICHT, Kein WoW = Keine Sucht.
Süchtige wird es immer geben, nur das "Medium" der Befriedigung ändert sich.

So viel dazu.


Eine lustige Geschichte zum Schluss (ist wirklich passiert):

Meine Mutter, Spielsüchtige von Beruf, allerdings an Glücksspielautomaten, unterstellt mir eine WoW Sucht, auf Grund der Tatsache, dass ich anstatt raus zu gehen lieber meine Zeit in der WoW verbringe.
Ich sagte ihr dass sie sich nicht beschweren soll da sie sich wohl, mit wesentlich mehr Geld im Monat, in eine verrauchte, kleine Bude setzt und dort ihrer Sucht nachgehen würde, wohingegen ich gemütlich auf meiner eigenen Couch sitzen kann, mir nicht den Qualm von 20 anderen Leuten zusätzlich in die Lunge pfeifen muss und nen halben Herzinfarkt kriege + schlechte Laune, nur weil der Automat mal wieder, statt zu gewinnen nur mein ganzes geld gefressen hat.
Daraufhin guckt sie mich an, steht auf und zieht beleidigt von Dannen.

Wer von uns beiden ist der Süchtige?


In diesem Sinne

eure Lupi ^^

(ach so, iss ein langer Text, bitte nicht auf jeden kleinen oder großen fehler achten. danke)
 
Grundsätzlich muss ich dir erst einmal zustimmen. Der Artikel wirft ein schlechtes Licht auf WoW und das hätte nicht sein müssen. Allerdings finde die Reaktionen hier teilweise etwas übertrieben, schließlich kann WoW süchtig machen und das ist ein Problem. Der Spiegel ht es sich hier etwas zu leicht gemacht und dabei vergessen, dass sich die Eltern der Betroffenen vielleicht mal früher mit ihren Kindern und dem Spiel auseinandersetzen sollten. Desweiteren ist der Artikel sehr allgemein gehalten und ich denke, dass das Beispiel mit dem Jungen, der sagte er könne seinen Vater da totschießen, sicher nicht auf WoW bezogen ist. Das gleiche gilt für die Grundschüler, denn im Text heißt es nur, dass Umfragen zu Onlinespielen gemacht wurden.


Was mich in diesem Thread und in dem vom offiziellen Blizzard-Forum stört ist, dass viele meinen, in den Raidgilden herrsche schlimmer Gruppenzwang, alle dort seinen süchtig, müssten lange spielen, um mithalten zu können...
Ich selbst spiele in einer Gilde, die SSC und FDS recht erfolgreich raidet. Dafür ist zwingend notwendig, dass ich:
- Kräuter und Buffood für die Raids farme (max 30 Minuten pro Tag)
- bis zu dreimal die Woche raiden gehe (ca 4-5 Stunden jedes Mal, meist bin ich aber nur zweimal dabei)

Häufig mache ich noch Daily-Quests für Geld und seltener Heroics.

Niemand zwingt einen dabei PvP zu spielen, Twinks zu leveln etc, solange man vorbereitet bei den Raids erscheint.
Und allgemein wird keiner gezwungen, überhaupt in eine Raidgilde zu gehen, denn WoW bietet viele Möglichkeiten auf Stufe 70, und nur wenige erfordern grundsätzlich viel Zeit. In der letzten Zeit hat Blizzard schon viel getan, um das Spiel für Gelegenheitsspieler attraktiv zu machen. Auch der Spiegel liegt falsch, wenn er sagt, nur die, die viel Zeit aufwenden, werden belohnt. Auch wenn man wenig spielt, kann man sehr viel in WoW erreichen, nur dauert es länger.

So, Schluss jetzt!
mfg Tyrgor von Nera'thor
 
Die Berichterstattung der deutschen Medien ist mitlerweile eben darauf ausgelegt, dass Sensationen, Katastrophen, Leid und Elend vorrangig behandelt werden.
Man sehe sich nur mal die Nachrichten bei RTL an. Egal, wo auf der Welt ein tödlicher Unfall zu filmen war, RTL hat das Bildmaterial.
Positive Meldungen erfolgen sehr kurz, wenn überhaupt.

Ich persönlich finde diese Art der Information zum kot..., aber leider werden damit die Ziele der Medien - Einschaltquote, Auflagen - besser erreicht, als mit seriöser Berichterstattung.

Wie viele von euch haben sich mitlerweile den Spiegel gekauft, um besagten Bericht zu lesen? Und das sind dann nur die verkauften Exemplare derjenigen, die den Bericht für schlecht halten. Die breite Masse kauft den Spiegel doch eher, wenn der Artikel ein MMO als böses Unheil darstellt, statt als netten Zeitvertreib.

So gesehen, machen die Medien, hier der Spiegel, genau das richtige, um Ihre Ziele zu erreichen. Ziele, die heute leider fast ausschließlich finanzieller Natur sind, aber das ist ein anderes Thema. Schuld daran sind all diejenigen, die sich durch unsere Medien polarisieren lassen. Und da möchte ich eigentlich niemanden ausschließen, auch mich selbst nicht.

Einfach nicht darüber aufregen und im Hinterkopf behalten, dass wenn ein Politker laut schreit, gerade Wahlkampf betrieben wird
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Es gibt in Deutschland ca. 900.000 World of Warcraft-Spieler (WoW). Wie viele davon werden so verhaltensauffällig wie die im genannten Artikel? Ich habe (ganz großzügig gezählt) 6 Personen mit Problemen erkannt. Nehmen wir an, die spielen alle WoW. Das bedeutet, dass Sie 2 Seiten über 0,000006 Prozent der WoW-Spieler gebraucht haben, um alte Klischees wieder aufzuwärmen. So bedauerlich jeder Einzelfall ist, es gibt definitiv andere Arten von Süchten, die viel häufiger auftreten und die wesentlich gefährlicher sind: Alkohol, Drogen, Spielsucht usw. Wann hören Sie endlich auf Klischees aufzuwärmen und beleuchten mal die anderen Aspekte von WoW? Es gibt 9,4 Millionen WoW-Spieler weltweit. Und da es ein Mehrspieler-Rollenspiel ist, müssen die alle miteinander spielen. Wenn Schachspieler wochenlang Schach üben und sich vergraben, dann ist das ein Sport. Wenn in WoW im Alterractal 2 Mannschaften mit je 10 Spielern gegeneinander antreten und taktisch vorgehen müssen, dann ist es ein Killerspiel. Blizzard setzt ca. 2 Milliarden Euro im Jahr um und beschäftigt weltweit mehrere tausend Mitarbeiter, dass ist ein Wirtschaftsfaktor. Es gibt eigenen Fernsehsendungen über WoW usw, usw… Wann bringen Sie endlich mal Nachrichten und keine Meinungen über Spiele mehr?
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Norbert


Sauber^^
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Schade, dass sich der Artikel noch nicht verlinken lässt.

Da mir mein hart erarbeitetes Geld zu schade ist für ein weiteres Meisterstück seriösen Journalismus´, um welches es sich zweifelsfrei handelt, werde ich wohl erst sehr viel später in den Genuss diesen sauber recherchierten Werkes gelangen.

Ich finde es beschämend, dass sich diverse Magazine oder auch Sendungen immer wieder einige schlecht gewählte Beispiele heraussuchen und diese dann so öffentlichkeitswirksam darstellen. Mit dieser Darstellung hat sich dann auch zumeist das Thema erledigt. Es wäre ja zuviel verlangt, wenn man mal über den Tellerrand hinausschauen würde.

Hinterfragt je einer der Damen und Herren der schreibenden Zunft, warum die Eltern "süchtiger" Kinder und Jugendlicher ihrer Erziehungsverpflichtung nicht nachkommen? Welche Gründe gibt es, dass es den Müttern oder Vätern egal ist, was ihre Kinder alleine im Kämmerlein treiben? Zu viel Arbeit, zu wenig Arbeit, Desinteresse? Was ist mit den erwachsenen Spielsüchtigen? Hat sich jemand mal darüber Gedanken gemacht, was passieren würde, wenn 4 Millionen Arbeitslose plötzlich weder die tollen Talkshows und Gerichtsserien im Fernsehen, noch ihre Computerspiele hätten, um sich die Zeit zu vertreiben? Für Papa Staat ist es doch eigentlich recht angenehm, wenn so die Massen beschäftigt werden. Anderenfalls hätte man mit Sicherheit die eine oder andere Unruhe. Und wenn dann jemand "ausrastet", weil er sich ungeliebt, ungeachtet, erfolglos und ohne Perspektive fühlt, hat man auch den perfekten Schuldigen: böse Musik und böse Computerspiele. Ich meine mich zu erinnern, dass seinerzeit bei dem Amoklauf in Erfurt zwar alle über Killerspiele und Slipknot hergezogen sind, aber niemand hat je die Frage gestellt, woher ein 17- oder 18-jähriger Schüler Schusswaffen beziehen konnte. Sicherlich, er war Sportschütze ... Es fällt auch immer erst im Nachhinein auf, dass die Täter sehr still, sehr zurückgezogen waren oder häufig aggressiv. Wie auch auch immer.

Ich will nicht in Abrede stellen, dass WoW ein gewisses Suchtpotential hat. Aber hier ist jeder selber gefragt, welchen Raum man dem Spiel in seinem eigenen Leben einräumt. Und wer es - als Kind - nicht selber entscheiden oder beurteilen kann, ist eben auf seine Eltern angewiesen.

Schade an der ganzen Polemik ist wirklich, dass immer nur einige Extrembeispiele aufgegriffen (oder fingiert) werden und dies dann bis ins Unendliche aufgebauscht wird. Aber auch unsere Journalisten wollen Geld für ihre Verlage verdienen ...
 
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Norbert

Sorry, aber ich finde Deinen Leserbrief nicht so gelungen.

Ich kenne den Artikel und war natürlich etwas (aber nur etwas) enttäuscht.

900000 Spieler in Deutschland, so weit, so gut. Du sagst, Du hast sechs mit Problemen erkannt.
Kennst Du die anderen 899994 ? Sind Dir die Fälle bekannt ? Natürlich nicht, wäre ja auch unmöglich.
Liegen dir statistische Daten über die potentielle Abhängigkeit der anderen Spieler vor ?
Hast Du Dich, auf akademischem Niveau, mit dem Thema Spielsucht oder Suchtpotential im allgemeinen beschäftigt ?

Dann sprichst Du das Alteractal an... IN EINEM LESERBRIEF !
Der Verfasser des Artikels hat nicht den Anspruch die Spielmechanik von WoW zu kennen, er ist kein OberOwner, kein Hardcoregamer, dass muss er auch nicht sein, das wird er auch nicht sein. Warum ihn also mit so einem Detail verwirren ?

Versteh mich nicht falsch: Deine Intention, einige Deiner Argumente (Wirtschaftsfaktor, Vergleich mit Schach) finde ich durchaus nennenswert, nur in der Form bist Du etwas über's Ziel herausgeschossen.
 
Also ich würd sagen, dass ein spiel nur teilweise dazu beitragen kann hier wie immer das Fernsehen und so gleich behauptet "Killerspiele müssen weg". Eigentlich auch komisch,es ist ein Spiel,und die sehen das als unnormal an,aber nirgendswo wird so heftig diskutiert wie bei den Killerspielen,sollen sie sich doch intensiver mit anderen Suchtmitteln befassen es gibt ja genug davon.
Einerseits kann man ja behaupten,dass spiele tendeziel jemanden dazu anregen könnte, etwa die Figur im Spiel nachzumachen.Und ich glaub jeder hat sich mal bestimmt mit einem Spiel immer wieder mal selbst vorgestellt.
Nur weil der da auf Leute z.b daraufballert im Spiel,heißt das ja nicht das er das auch macht.
Nur es kann dazu führen,wenn man einen geraumen Zeitraum mit diesem Spiel verbracht hat und sich für das Spiel begeistert,Gefühle auftreten,auch mal sowas machen zu können.Z.b ich habe mal daran gedacht,mir ne Splinter Cell Kleidung zu kaufen und damit mal durch die Nacht zu schleichen(eher der Hintergarten^^)
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Naja ,was die Ballerspiele angeht,da kommt der Verstand ins Spiel,wer eine Gewisse Intelligenz besitzt,der kann sich zwar von einem Ballerspiel identifizieren lassen,aber derjenige würde das nie im echten leben machen,Neinnn!!!!Den er hat Gripss in der Birne und weiß, in der Gesellschafft in der er lebt,weis das nicht zu akzeptieren und warum sollte er so etwas tun.
Und die geistlich zurückgeblieben,bei denen wird es kritisch,deren inneres Bedürfniss auch wie die im spiel zu sen wird offenbart und das wird dann heikel die Sache.
Und dann kann man auch sagen,der Junge war vorher schon verstört,und das Spiel hat ihm nur sein inneres Bedürfnis geholfen rauszulassen,als das Spielsucht,Drogensucht,Verlust der Familie,etccc...das hätte auch auslösen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im neuen Spiel ist mal wieder ein Artikel über WoW: Thema wie üblich Spielsucht, verhaltensauffälligen Jugendliche usw. Es werden wie üblich die alten Klischees aufgewärmt. Ich habe folgenden Leserbrief geschrieben:

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Es gibt in Deutschland ca. 900.000 World of Warcraft-Spieler (WoW). Wie viele davon werden so verhaltensauffällig wie die im genannten Artikel? Ich habe (ganz großzügig gezählt) 6 Personen mit Problemen erkannt. Nehmen wir an, die spielen alle WoW. Das bedeutet, dass Sie 2 Seiten über 0,000006 Prozent der WoW-Spieler gebraucht haben, um alte Klischees wieder aufzuwärmen. So bedauerlich jeder Einzelfall ist, es gibt definitiv andere Arten von Süchten, die viel häufiger auftreten und die wesentlich gefährlicher sind: Alkohol, Drogen, Spielsucht usw. Wann hören Sie endlich auf Klischees aufzuwärmen und beleuchten mal die anderen Aspekte von WoW? Es gibt 9,4 Millionen WoW-Spieler weltweit. Und da es ein Mehrspieler-Rollenspiel ist, müssen die alle miteinander spielen. Wenn Schachspieler wochenlang Schach üben und sich vergraben, dann ist das ein Sport. Wenn in WoW im Alterractal 2 Mannschaften mit je 10 Spielern gegeneinander antreten und taktisch vorgehen müssen, dann ist es ein Killerspiel. Blizzard setzt ca. 2 Milliarden Euro im Jahr um und beschäftigt weltweit mehrere tausend Mitarbeiter, dass ist ein Wirtschaftsfaktor. Es gibt eigenen Fernsehsendungen über WoW usw, usw… Wann bringen Sie endlich mal Nachrichten und keine Meinungen über Spiele mehr?
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Norbert

daumen hoch
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hast du sehr gut erklärt besser könnte mans nicht machen
 
Auch wenn ich mich leicht vom Thema WoW abwende, würde ich auch gerne meinen Senf auf das Riesenwürstchen der ominösen "Killerspiele" streichen:

Tatsache: Stress-/Aggresssions-Abbau erzielen die meisten Menschen durch Sport, wie z.B. Boxen.

Tatsache: Zwar werden in den Medien vor allem im Zuge der Diskusion über Amokläufe/r, immer Killerspiele als mögliche Auslösefaktor für die jeweilige Tat benannt, doch beleuchtet niemand (wie sollte man auch, aber benennen des Aspektes wäre sinnvoll) in wie vielen Fällen das spielen dieser Art von Spielen bereits verhindert hat (und wird), dass der ein oder andere sonst zur (realen) Waffe gegriffen hat!
Denn auch auf virtuelle Gegner zu schießen hilft ähnlich viel Aggression abzubauen wie einen Boxsack zu quälen oder nicht?
 
Es ist wohl mal wieder soweit. Kaum gibt es nichts zu berichten muss man einen reißerischen und fehlerhaften Artikel schreiben.

Selbstverständlich gibt es Abhängige Computerspieler und in meinen Augen soll diesen auch geholfen werden. Scheinbar ist es aber nicht möglich, dass man einen vernünftigen Artikel lesen kann. Um den Artikel mal komplett auseinanderzunehmen:

1. Der Jugendliche Thomas bekommt also ein Geschenk und spielt damit und damit gehen seine Noten in den Keller. Das glaube ich durchaus, auch das er ausgerastet ist als die Mutter den Netzstecker gezogen hat. Das dies aber die Schuld von WoW (World of Warcraft) ist glaube ich weniger. Ebensowenig wie es die Schuld vom Computer überhaupt ist.

Gehen wir einmal davon aus, dass es sich um einen normalen Jugendlichen handelt. Ich vermute hier, so wie es da steht, dass in der Erziehung schlicht etwas schief gegangen ist und die Eltern dem Kind keine Grenzen aufzuzeigen. In meiner Familie gibt es mittlerweile mehrere Pflegebrüder. Zwei davon haben ähnliches gemacht wie dieser junge Mann bzw dieser Jugendliche. Dumm nur, dass die beiden in ihrem Leben bisher so gut wie nichts mit dem Computer und schon gar nicht mit WoW zu tun hatten.

Es gibt de facto verhaltensauffällige Kinder und zwar gar nicht so wenige. Alleine wenn man sich anschaut, dass 3-10% der Kinder (laut Wikipedia) Symptome von ADHS haben kommt man so auf eine sehr große Zahl.

Und selbst wenn in der Erziehung nichts schief gelaufen ist, selbst wenn es keine sonstigen Probleme des pubertierenden (!) Jungen gibt, selbst wenn der Stress an der Schule, selbst wenn es keine Krankheit ist, so ist es dennoch mehr als fragwürdig aus einem Einzelfall gleich eine komplette Gruppe zu machen. Diese Mentalität in der man einfach "alle in einen Topf wirft" ist eines der nervigsten Probleme in Deutschland, bei der wirkliche Probleme einfach so ignoriert werden.

Ja ich spiele viel am Computer und das schon seit Jahren. Abhängig halte ich mich nicht, weil ich trotzdem ohne Probleme auch Tage- und Wochenlang ohne auskommen kann. In meinen Augen sollten Eltern genau dies auch ausprobieren und zwar regelmäßig. Testen ob das Kind auch 2-3 Tage ohne Bildröhre auskommen kann ohne Entzugserscheinungen.

2. Wenn Grundschüler WoW spielen ist definitiv etwas in der Erziehung deutlichst schief gegangen! Auch wenn Grundschulkinder so viel Computer spielen können, dass sie kaum mehr sozialfähig sind...da sollten sich die Eltern mal ganz fix an die eigene Nase packen und sich fragen wo sie da was falsch gemacht haben. Eindeutige Regeln und Überwachung helfen da heutzutage schon deutlich weiter. Wieso gibt man dem Kind überhaupt die Möglichkeit so lange am Computer zu sitzen, dass es "kaum mehr sozialfähig" ist.

3. Zu den Weihnachtsgeschenken...siehe schlicht den Punkt 2.

4. "Da kann ich meinen Vater jeden Tag totschießen"...In welchem Zusammenhang ist dieser Satz bitte entstanden? Wie ist das soziale Umfeld? Wie ist das Verhältnis Vater-Sohn? Das sind alles Sachen die fehlen, alles Informationen die da nicht genannt werden.

5. Natürlich werden Leute, die öfter und stärker WoW spielen mehr belohnt als Spieler, die sich pro Woche zwei Stunden einloggen. Das wäre auch ziemlich sinnfrei wenn es das nicht geben würde. Und so ganz nebenbei gibt es dieses "Lockmittel" schon seit Zeiten von Patrizier (1980) wo man in nahezu jedem Computerspiel als Motivationshilfe neue oder bessere Sachen bekommt.

Der Satz "wer nicht mitmacht, dem droht Ächtung oder Ausschluss" ist falsch. Ein Kollege von mir spielte eine zeitlang in einer der Top-Gilden von WoW mit und ist dort auch zu den sogenannten "online-Feldzügen" mitgegangen bis er keine Lust mehr hatte. Er wurde deshalb keinesfalls geächtet. Es gibt sicherlich einige Gilden wo dies zutrifft...klar. Charakterschweine gibt es immer ob in WoW, in anderen Computerspielen oder auch im realen Leben.

6. Zu dem Mädchen, welches sich in einen Mitspieler verliebte. Was hat das bitte groß mit WoW zu tun? Das ist ein alltäglicher Vorgang den man wohl kaum einen Computerspiel zuschreiben kann. Ein Bekannter von mir hat sich früher in eine Jugendliche aus China verliebt und beide waren auch zusammen als Paar. Fernbeziehungen sind heutzutage alltäglich und haben mit online Rollenspielen nichts zu tun.

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geht gleich raus als längerer Leserbrief
 
es ist doch klar das die medien nur das schreiben/senden was die leute wollen, sonst gibts ja keine kohle,
mal abgesehn davon müssen die medien ja zum teil auch das schreiben was ihnen diktiert wird.j
die freiheit der medien ist nicht mehr dieselbe wie früher, die freiheit der zeitung zum beispiel wird daran gemessen was raufällt wenn man sie aufmacht. es ist zwar traurig aber wahr.
ich würde mir nichts mehr wünschen als eine zeitschreift die mal die wahrheit sagt, die fakten klar offenlegt und nicht nur das schreibt was die leute lesen wollen, aber das ist wohl wunschdenken.
 
Sehr schöner Brief, gefällt mir!
Aber denkst du, dass der Spiegel, der die Meinung, dass MMOs und Shooter die Gewaltbereitschaft von auffälligen, oder eben nicht auffälligen Jugendlichen verstärken publiziert, wirklich einen Leserbrief mit einer Kritik an ihrem Artikel abdrucken würde? Leider ist der Spiegel so eigenkritikfähig und unabhängig wie ein Sack Kartoffeln, dass stellt man immer wieder in den Artikeln fest. Ob es nun das Aufgreifen der Meinung der Politik von Goerge Bush ist oder nunmal das (für uns) leidselige Thema, dass Shooter und MMOs in den meisten Fällen zu Amokläufen führt, was eigentlich ja nicht der Fall ist, muss der Spiegel doch seine Leserschaft erreichen und diese will nunmal sich nicht weiter mit Problemen befassen, sondern die Schuld einfach auf das Objekt oder Themy xy schieben um dann mit reinem Gewissen alles zu kritisieren, was nicht ihrer Meinung entspricht. Oder: Der Spiegel ist einfach nicht kompromissfähig^^

aerias
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn es einer schöner Leserbrief ist der von allen hier wahrscheinlich wie aus der seele geschrieben ist halte ich es doch einfach nur für sinnlos an eine Redaktion wie den Spiegel zu schreiben denn diese werden deinen Brief im Leben nicht abdrucken sie werden ihn in das Fach "geöffnet aber nicht gelesen" packen und weg damit zur nächsten Recycling-Anlage. Man kann 100te von Briefen schreiben aber dennnoch wird dies alles nichts bringen weil für irgendwas immer herhalten muss heute ist es WoW morgen wirds dann wohl irgendwas anderes sein weshalb sich Irgendjemand (der eh nicht alle Latten am Zaun hat) vor nen Zug schmeißt weil er gerade nicht damit klar kommt.

Und außerdem es wird immer davon gesprochen das dieses Spiel süchtig macht aber seien wir mal ehrlich wer von einem Spiel Abhängig ist der sollte sowieso nicht in die Statisken der "normalen" fallen. Es werden in der heutigen Zeit eh immer nur Extrem Fälle geschildert denn wenn man die normalen leute interviewen würde wärs doch lange nicht so spannend für diejenigen die nur darauf warten mit wahllos zusammengesuchten Argumenten umher zu "ballern" an dieser Stelle einen lieben gruß an die Werten Politiker.

Solange nichts passiert auf der Welt was die Aufmerksamkeit der Medien so anregt das sie die Extremen Fälle der Süchtigen aus WoW vergessen wird es imer weiter diese Berihte geben denn wie schon gesagt Man hackt doch lieber auf etwas rum als es zu streicheln oder ? :-P

gruß
Nesnah
 
*hüstel* ich weiss ja nicht wie oft ihr den Spiegel und die Leserbriefe so lest, aber ich lese ihn eigentlich regelmässig und es waren schon des öfteren auch sehr spiegelkritische Leserbriefe dabei.

Es gibt de facto verhaltensauffällige Kinder und zwar gar nicht so wenige. Alleine wenn man sich anschaut, dass 3-10% der Kinder (laut Wikipedia) Symptome von ADHS haben kommt man so auf eine sehr große Zahl.

Nun ich bin Heilerziehungspfleger und habe damit auch sehr viel mit verhaltensauffälligen Kindern zu tun. Ich kann dazu nur sagen das heute vielen Eltern ihre Kinder scheinbar zu lebhaft sind und sie oft von den Ärzten gleich ein Medikament wie Ritalin verschrieben bekommen um sie ruhigzustellen.
Die Möglichkeit das die Kinder einfach ihre grosse Energie nicht loswerden, weil sie den ganzen Tag vor der Glotze oder dem Pc hocken wird gar nicht in Betracht gezogen.
Und so ein Medikament ist auch viel einfacher als sich mit dem Kind selbst auseinander zusetzen.
Meiner persönlichen Meinung nach haben über 50% der angeblichen ADHS-Fälle nur ein gesellschaftsinduziertes Problem, das sie sich nämlich nicht kindgerecht Verhalten können.
Also schickt euere Kinder raus und lasst sie mit Bauklötzen spielen
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Aelthas/Frank
 
aber liebe Leute, mag wirklich jemand ernsthaft behaupten, dass er, zumindest wenn er erfolgreich in die 25er geht und entsprechend 3-5 mal die Woche raidet (jeweils 4-5 Stunden), nicht sein RL hintenanstellt?

Ja ich stell mein RL gerne hinter WoW! Wenn man dort mehr Spaß hat? Also du führst dich auf, alle WoWler wären verblendet und würden nur nichts zugeben! Na ich werd doch wohl nicht sagen ich bin süchtig wenn ich jeden Tag 6 Stunden radfahren gehe, wie das mein Bruder schon seit Jahren macht! Keine Zeitung geht auf Sportler los und begründet einen Amoklauf zum Teil mit PC Spielen! Das Spiel ist ein Hobby und wer das gerne macht und sich dafür Zeit nimmt der kann doch getrost sein "RL" hinter das stellen. Und ist ein Spiel nicht auch ein Teil deines Lebens? Real Life, wie das schon klingt...so als würden PC Spieler in einer andren Welt leben und dann immer wechseln. "Ach heute bin ich mal wieder normal.", du kannst nichts wie Klamotten ablegen oder? Wenn du gerne arbeitest dann wirst du auch noch zuhause vielleicht über die Arbeit nachdenken, ja und? Also du kommst dir wahrscheinlich jetzt so vor, als wärst du der einzige Mensch, der begriffen hat, dass WoW süchtig macht, das wissen wir und ich denke es ist vielen Egal!
 
wie recht ich den ersteller des beitrags gebe.
Wo tbc rausgekommen is haben ein paar freunde und ich der lokalen zeitung bei uns ein interview gegeben.
wir wurden gefragt wieso wir das spielen und so weiter und sofort, eintag später mussten wir lesen wie süchtig wir doch sind.

tja die medien sind echt zum kotzen ...haben keine ahnung was sie schreiben sollen also schließt man sich der mehrheit an und schreibt einfach wie schlecht solche spiele doch sind ....
 
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