Spiegel-Artikel 01/2008 Ork statt Haschisch

ich finde deinen Leserbrief echt klasse. Aber er wird zu 99% nicht veröffentlich da ENDLICH mal jemand eine andere Stellung zu PC Speilen bezieht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich noch NIE abseits der PC und Speilebranche einen Artikel gelesen habe der, wie du, die Stellung bezieht PC- Spieler vor Klischees zu schützen.

Ich wünsche dir trotzdem viel Glück das dieser Brief veröffentlicht wird. Ach ja wenn er veröffentlicht wird mach mal bitte ein neues Ticket auf so das ich die Reaktion auf dieses Schreiben lesen kann.
 
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Guter Leserbrief /PUSH!!!!!!
 
Das Klischee stimmt leider nur.

NEIN! Einfach nur nein.

Ich will garnicht wissen wieviele Leute z.B. ihr Silvester in OG verbracht haben.

Bei mir auf dem Server warens nur wenige. Soooo viele wie du denkst waren es bestimmt nicht.

In den vielen Gilden sind die meisten Gildenmitglieder fast immer online, gerade in denen die was erreichen wollen.

Achja echt? Du bist wahrscheinlich noch nie in solch einer etwas "höheren" Instanz gewesen wie BT/Hyal,

ich spiele persönlich nur von 18-23Uhr, je nach Lust auch weniger. Erst nachdem Schulsachen und alles gemacht wurde, man muss echt nichtmehr 24/7 on sein um irgendetwas zu reissen es reicht wenn man pro Tag 3-4 Stunden spielt.

Ausserdem gibt es nicht nur die Sucht, sondern auch die Problemfälle wo Kids ihren Schulabschluss nicht schaffen etc., auch vielleicht wenn soziale Kontakte da sind.

Also bitte, solche Fälle gibt es überall, auch bei Leuten die Sport machen...

Und wenn ihr mal ehrlich zu euch selbst seid.... wieviel playedtime habt ihr? Wie oft seht ihr Leute aus eurer Kontaktliste online?

Ich gebe zu ich habe ca 200 Tage played time, aber trotzdem eine mindestens doppelt so hohe Baketball "playedtime". Man gibt sich eben einfach einer Sache hin. Du kannst genauso gut wegen deiner supertollen Freundin den Schulabschluss nicht schaffen.

Rollenspiele haben nunmal ein sehr hohes Suchtpotential, gerade deswegen weil man ja in die Rolle eines anderen Charakters schlüpft.

Als sehr hoch ürde ich das Potential echt nicht einstufen, da gibt es viel mehr Faktoren die durch die Umwelt herbeigeführt werden, Enttäuschung, Misserfolg usw dann geht man halt in solchen Spielen unetr, aber dafür gibt es doch mindestens soviele Leute die dann in Alkohol Drogen und solche Sachen untergehen.

Bei anderen spielen drückt man einfach den Save-Button und geht weg vom PC.... könnt ihr das auch in Instanzen?

Das kannst du bei hunderten anderer Spiele auch nicht, das sind nicht alles nur die bösen MMORPG.

Gerade Leute mit Problemen können super vor ihren Problemen flüchten indem sie einfach ein Krieger etc. sind... und das noch legal, ist doch alles super.

Das selbe wie oben, geht genauso mit Alkohol und Drogen, aber gegen die macht ja niemand was.

Sorry wenn ich euch eure Sichtweise vermiese... aber es gibt noch zig Beispiele. Sieht man sich z.B. auf der RPC oder auf der GC um, dann fallen einem die Rollenspieler direkt ins Auge. Die meisten die ihr sehen werdet sind Hungerhacken oder Übergewichtige in Gilden-Tshirts... ja ich weiss, scheiss Klischees, nur scheisse wenn die sich dann auch noch als wahr herrausstellen.

Ich war noch nie da und kann dir darauf keine genaue antwort geben. Naja geh mal auf andere Messen da wird es nicht anders sein. Es sind einfach nur Leute die sich für etwas interessieren und als ihr Hobby bezeichnen, auch wenn es scheinbar für Leute wie dich unerklärlich ist wenn Menschen mal ein Hobby haben
was ja in deinen Augen so böse ist.

Noch eins... für die monatlich anfallenden Kosten will man soviel wie möglich spielen ( war bei mir jedenfalls so), auch wieder so ein "Zwangpusher".

Ähm, ja, wenn du meinst.
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Bevor ich WoW gespielt hab, musste ich mir mindestens ein Spiel im Monat kaufen was immer mehr als 15 Euro gekostet hat und damit hatte ich unmengen an Mehrkosten. Außerdem sollten Leute die nach solch einem Zeitmuster spielen, solche spiele nicht anfassen, es geht darum Spass zu haben und etwas zu erleben und nich "Boah päm Freimonat, ich muss schnell Stufe 70 werden und alles erleben. Leute geben monatlich geld fürs Fitnessstudio aus und haben dann auch eine Plan was sie da machen...

Solche Artikel regen euch vielleicht auf... sollten aber lieber mal zum nachdenken anregen.

Machen sie sehr wohl, nur musst du das ganze mal aus den vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten bevor du anfangen kannst zu denken.





Dein Einwand ist vollkommen in Ordnung, aber alles ist Ansichtssache und diese Fälle die dort beschrieben werden sind einfach viel zu selten, als das man sie irgendwie zu einer Regel machen könnte.
 
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hi alle zusammen,
erst mal ein frohes neues jahr

und dann mein höchster respekt an dich, das is mal eine super aktion
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hoffen wir mal er wird abgedruckt
 
sorry buffed hängt nen bisschen
 
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Hallo,
also hier mal meine Meinung zum nächsten "WoW macht süchtig?"-Thread:

Ich denke, dass erstmal jeder seine Meinung überdenken sollte und die ganze Sache objektiv gesehen werden muss. Ich kann verstehen, dass sich viele aufregen, weil alle Computer-Spieler in einen Topf geworfen werden, allerdings steckt in dem Artikel (leider) auch viel wahres drin, wenn auch nicht sehr sachlich umschrieben.

WoW ist darauf ausgelegt, nicht in 10 Stunden Spielzeit durchgespielt zu werden. Alleine schon das erste mal leveln zieht sich hin, danach heißt es 5er Inis besuchen bis man Raidfähig ist, danach sucht man sich einen Raid und farmt für diesen, so wie für das epische Flugmount oder was auch immer. Was ich damit sagen will ist, dass WoW eine (wirklich lange) Langzeitmotivation bietet, wie nicht viele andere Spiele zuvor. Man wird immer wieder mit kleinen Erfolgen belohnt, daraus folgt, dass man immer mehr von diesen "Erfolgen" will, was schließlich in einer Sucht enden kann. So verlaufen auch die meisten anderen Suchtarten.

Um zu sehen, ob man süchtig ist oder nicht kann man nur sein soziales Umfeld befragen und sich selber, falls man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn man seinen Job regelmäßig ausübt bzw. regelmäßig in die Schule geht, man seine Familie nicht wegen dem PC vernachlässigt und auch noch ab und zu was mit den Freunden erledigt kann man eigentlich nicht abhängig sein, denn zwischen süchtig sein und Spaß an etwas haben liegt noch ein großer Unterschied.

Wichtig ist, bestimmte Anzeichen früh genug zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen, wenn man von den Freunden oder der Familie gefragt wird warum man schon wieder keine Zeit hat, ist dies ein Zeichen, dass sich diese vernachlässigt fühlen.

Im Endeffekt wird diese Diskussion aber wieder enden wie die anderen, die WoW-Spieler bestreiten, dass WoW suchtpotenzial hat, und Zeitschriften wie der Spiegel werden weiter über dieses Thema herfallen.

Meiner Meinung nach hat WoW auf jeden fall suchtpotenzial, und wenn man jemanden sieht der gefährdet ist aburutschen, dann schaut nicht weg sondern greift ein.

So long,
Buzzi
 
Hallo,
also hier mal meine Meinung zum nächsten "WoW macht süchtig?"-Thread:

Ich denke, dass erstmal jeder seine Meinung überdenken sollte und die ganze Sache objektiv gesehen werden muss. Ich kann verstehen, dass sich viele aufregen, weil alle Computer-Spieler in einen Topf geworfen werden, allerdings steckt in dem Artikel (leider) auch viel wahres drin, wenn auch nicht sehr sachlich umschrieben.

WoW ist darauf ausgelegt, nicht in 10 Stunden Spielzeit durchgespielt zu werden. Alleine schon das erste mal leveln zieht sich hin, danach heißt es 5er Inis besuchen bis man Raidfähig ist, danach sucht man sich einen Raid und farmt für diesen, so wie für das epische Flugmount oder was auch immer. Was ich damit sagen will ist, dass WoW eine (wirklich lange) Langzeitmotivation bietet, wie nicht viele andere Spiele zuvor. Man wird immer wieder mit kleinen Erfolgen belohnt, daraus folgt, dass man immer mehr von diesen "Erfolgen" will, was schließlich in einer Sucht enden kann. So verlaufen auch die meisten anderen Suchtarten.

Um zu sehen, ob man süchtig ist oder nicht kann man nur sein soziales Umfeld befragen und sich selber, falls man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn man seinen Job regelmäßig ausübt bzw. regelmäßig in die Schule geht, man seine Familie nicht wegen dem PC vernachlässigt und auch noch ab und zu was mit den Freunden erledigt kann man eigentlich nicht abhängig sein, denn zwischen süchtig sein und Spaß an etwas haben liegt noch ein großer Unterschied.

Wichtig ist, bestimmte Anzeichen früh genug zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen, wenn man von den Freunden oder der Familie gefragt wird warum man schon wieder keine Zeit hat, ist dies ein Zeichen, dass sich diese vernachlässigt fühlen.

Im Endeffekt wird diese Diskussion aber wieder enden wie die anderen, die WoW-Spieler bestreiten, dass WoW suchtpotenzial hat, und Zeitschriften wie der Spiegel werden weiter über dieses Thema herfallen.

Meiner Meinung nach hat WoW auf jeden fall suchtpotenzial, und wenn man jemanden sieht der gefährdet ist aburutschen, dann schaut nicht weg sondern greift ein.

So long,
Buzzi
 
@Elright
Du hättest dein zitiertes Urteil mal besser lesen sollen, dann wüstest Du jetzt, das es verboten ist Kopien von einzelner Beiträge aus Wirtschaftszeitungen weiterzugeben, und verletzt deshalb das Urheberrecht der Verlags.
An deiner stelle würde ich die Links so schnell wie möglich entfernen. Wenn du glück hast erhälst du keine Abmahnung. Wenn ich Anwalt wäre, hättest du am Mittwoch Post von mir im Briefkasten ^^
 
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Text hat mir sehr gefallen endlich mal ein wirklich interessanter Beitrag
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Hallo,
also hier mal meine Meinung zum nächsten "WoW macht süchtig?"-Thread:

Ich denke, dass erstmal jeder seine Meinung überdenken sollte und die ganze Sache objektiv gesehen werden muss. Ich kann verstehen, dass sich viele aufregen, weil alle Computer-Spieler in einen Topf geworfen werden, allerdings steckt in dem Artikel (leider) auch viel wahres drin, wenn auch nicht sehr sachlich umschrieben.

WoW ist darauf ausgelegt, nicht in 10 Stunden Spielzeit durchgespielt zu werden. Alleine schon das erste mal leveln zieht sich hin, danach heißt es 5er Inis besuchen bis man Raidfähig ist, danach sucht man sich einen Raid und farmt für diesen, so wie für das epische Flugmount oder was auch immer. Was ich damit sagen will ist, dass WoW eine (wirklich lange) Langzeitmotivation bietet, wie nicht viele andere Spiele zuvor. Man wird immer wieder mit kleinen Erfolgen belohnt, daraus folgt, dass man immer mehr von diesen "Erfolgen" will, was schließlich in einer Sucht enden kann. So verlaufen auch die meisten anderen Suchtarten.

Um zu sehen, ob man süchtig ist oder nicht kann man nur sein soziales Umfeld befragen und sich selber, falls man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn man seinen Job regelmäßig ausübt bzw. regelmäßig in die Schule geht, man seine Familie nicht wegen dem PC vernachlässigt und auch noch ab und zu was mit den Freunden erledigt kann man eigentlich nicht abhängig sein, denn zwischen süchtig sein und Spaß an etwas haben liegt noch ein großer Unterschied.

Wichtig ist, bestimmte Anzeichen früh genug zu erkennen und etwas dagegen zu unternehmen, wenn man von den Freunden oder der Familie gefragt wird warum man schon wieder keine Zeit hat, ist dies ein Zeichen, dass sich diese vernachlässigt fühlen.

Im Endeffekt wird diese Diskussion aber wieder enden wie die anderen, die WoW-Spieler bestreiten, dass WoW suchtpotenzial hat, und Zeitschriften wie der Spiegel werden weiter über dieses Thema herfallen.

Meiner Meinung nach hat WoW auf jeden fall suchtpotenzial, und wenn man jemanden sieht der gefährdet ist aburutschen, dann schaut nicht weg sondern greift ein.

So long,
Buzzi

Ich bestreite keinesfalls, dass WoW oder irgendein anderes MMO nicht süchtig macht. Es macht süchtig.
ABER: Es mach nicht zwanghaft süchtig. Von den 9,3 Millionen WoW-Spielern ist vielleicht 1% krankhaft süchtig.
Das mag vielleicht immernoch eine "große" Zahl sein, doch im Gegensatz zu anderen Suchtarten ist die Zahl verschwindend gering.

Es geht nicht darum, das Suchtpotenzial von WoW zu verleugnen, sondern wir wollen einfach nur, das die Medien die Wahrheit schreiben. Und das dort ist ganz sicher nicht die Wahrheit. Es ist eine total überzogene, auf Profit aufgebaute Lüge.
 
Darauf werden die von der Presse nicht reagieren, da sich das nicht verkaufen lässt.
Vielleicht werden sie es auch garnicht erst lesen, den davon bekommen die mehr als genug.
Es gibt viele die sich permanent über solch einen Schwachsinn aufregen wie die ihn schreiben,
aber die werden genau so weiter machen und wenn du sie in den Briefen richtig fertig machen willst,
dann drehen die den Spieß um und schon sind die Spieler von Computerspielen etc. gewaltbereit und
out of controll.
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So ist die Presse nur auf Profit aus und dafür würden die sogar ihre eigene Familie verraten.
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Die beste Strafe ist deren gedruckkte Sche... einfach nicht kaufen, das trifft die am meisten.
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in diesen Sinne
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Sehe das ähnlich wie Buzzi, kenne viele Leute aus meinem Rl und aus der Gilde, die sagen sie seien net süchtig, aber immer wenn es geht online sin,d an schultagen bis 2uhr nachts, dann ab 6 wieder bis der Bus fährt usw, niemand mag sich das eingestehen, aber WoW ist nun mal so a ufgebaut.
Ich habe an 3 Wochentagen Raid, dazu noch 1 mal ZA, dann kommt 3er und 2er (10min wartezeiten) hinzu + twink lvln+ gold farmen.
Wow im mitterleren Endcontent (sind ssc und Eye 3/4) is einfach wahnsinnig zeitaufwendig. Ich habe ne Lösung für mich gefunden, spiele einfach mitm Freund zusammen den Acc und da wird sich einfach abgewechselt mit Raids usw.

Oftmals glauben die Spieler net, dass sie süchtig sind, sie denken zB sie hätten keinen Hunger / wären nicht müde und merken nicht, dass sie das wegen dem Spiel machen.

Ausreden / Argumente wie: Ich spiele WoW, er macht Sport, is doch egal worin man seine Zeit investiert, sind genau ein Indiz für eine Sucht, eine RL-tätigkeit (der nutzen sei dahin gestellt) mit einem PCgame / einer Onlinetätigkeit zu vergleichen zeigt einfach, dass man nicht mehr unterscheiden kann zwischen Game und wirklichkeit, das was im game passiert ist irreal (sioehe beispiel mit dem Mädchen und jungen) und Erfolge dort sind unwichtig wie nichts, da kann ein Vergleich zu Sport wohl kaum gezogen werden.

Das im Artikel nur 6 Leute genannt werden liegt wohl einfach an der mangelnde größe des Artikels, ich könnte schon 3 aus meinem RL nennen dessen Leben negativ beeinflusst wurde durch WoW, die zb Freunde verloren, sich ausgegrentzt haben, schlechte Schulnoten und sonstige Dinge vernachlässigt haben.

Viele Leute hier interpretieren etwas in den Text rein, was gar nicht drin steht, es wird nirgendwo ein Rundumschlag gegen Gamer angezettelt oder sonstwas, genauso wird sogar kein Sündenbock gesucht, sondern nur der Einfluss von WoW gezeigt, der vorhanden ist, dabei wird aber auch gesagt, dass es noch keine wissenschaftlichen Beweise gibt.
 
Respekt Norbert

Es sollten eigntlich mal mehr WoW Spieler sich gegen diese Art von Artikeln im Spiegel oder anderen Magazinen mit Leserbriefen wie deinem zu wehr setzen . Um so mehr "Anti mmorpg/ anti schooter " Artikel der Spiegel rausbringt um so brisanter wird das Thema und man wird sofort wenn man sich als WOW Spieler bekennt als "Suchti " bezeichnet .
Ich hoffe das dein Leserbrief nicht untergeht und Wirklich in der nächsten Ausgabe des Spielges veröffentlicht wird auch wenn ich leider glaube das die Chacen dafür relativ gering sind . Und leider wird es wohl dann so weiter gehen mit den "Online Sucht " Artikeln und Berichten im Fernsehen


Mfg Spalta
 
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Der Brief wird sicherlich nicht veröffentlich da er nicht nur sehr voreingenommen und verallgemeinernd ist und vom Thema abweicht, sondern auch noch falsche Angaben / Hypothesen macht, Zb die die Prozentzahl ist schlicht weg falsch, er redet von 900 000 deutschen WoWlern und davon dann 6 Stück, da muss man einfach den Taschenrechner bedienen um zu erkennen, dass sein Ergebnis deutlich daneben liegt, genauso ist seine hypothese nach dem Motto *es sind nur 6 spieler genannt, also gibt es auch nur 6 Problemfälle* ist naiv und offensichtlich und absichtlich falsch.
 
Wenigstens verschärft das Bundeskabinett kurz vor Weihnachten die Kenzeichnungspflicht für sogenannte Ballerspiele.
1.ist Ballerspiele ja wohl eher ein umgangsprachlicher Begriff
und
2.Was hat das in einem Artikel zu suchen in dem es größtenteils um ein Online-Rollenspiel geht ?
 
Prinzipiell finde ich den Tenor des Leserbriefs gut. Allerdings stören die Rechtschreibfehler und die schwache Argumentationslinie. Bei "offiziellen" Briefen macht das viel kaputt.

Ich bin aber auch der Ansicht, dass man Spielsucht bei PC-Spielen durchaus Ernst nehmen sollte. Ich spiele seit einem Jahr "WoW" und habe doch einige Spieler kennen gelernt, die komplett in das Spiel versackt sind. Besonders bei Jugendlichen ist das ein gefährliches Phänomen. Der Artikel ist jedoch zu einseitig. Bei neun Millionen Spielern sind ganz einfach "schwarze Schafe" dabei. Es gibt sicherlich genug Jugendliche, die sich in den Sportverein hineinsteigern und dadurch die Schule vernachlässigen - da spricht niemand von Sucht.

Im Übrigen studiere ich Medienwissenschaften im fortgeschrittenen Semester und kann dazu sagen, dass "WoW" viele Elemente enthält, die in der Pädagogik eingesetzt werden könnten.

Drei Beispiele:
- Wer eine Gilde gründen möchte, braucht die Legitimation von anderen Spielern (Unterschriften). Dadurch wird ein demokratisches Prinzip vermittelt, das auch in der echten Welt angewendet wird. Als Vergleich: Wenn sich bei den Kommunalwahlen eine neue Liste formiert, braucht diese auch Unterschriften.
- In "WoW" gibt es eine Aufteilung von "Gut" und Böse". Wer das "Böse" bekämpft, wird belohnt.
- Das Lesen der Quests sollte eigentlich die Textkompetenz schulen, auch wenn man das bei vielen Spielern nicht anschlägt.
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Auch "Second Life" wird in den Medien mit Sucht in Verbindung gebracht. In einem Medienpädagogik-Seminar habe ich eine Arbeit geschrieben, wie SL in der Pädagogik eingesetzt werden könnte. Und dafür habe ich eine 1,0 bekommen.

Es gibt eben immer zwei Seiten und wichtig ist, dass man seine Seite öffentlich vertritt. Nur über die Medien entsteht Öffentlichkeit. Also: /push
 
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Habe mir grad nochmal den Brief und viele Antworten durchgelsen und ich muss sagen, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, Aspekte einer Sucht zeigen sich hier wie im Lehrbuch, ein wesentlicher Bestandteil einer Neurose / psychischen Störugen (egal welches Ausmaß sie hat) ist es seinen Standpunkt neicht zu überdenken und auf teils kindliche Weise seine Psychose zu verteidigen, so ist dann der grund für die fehlenden familiären Aktivitäten das Erwachsenwerden (das ziemlich genau mit dem beginn von WoW begann), dann geht man nicht mehr zum Sport, nicht etwa weil man WoW zocken will und dadurch ja zugeben müsste, das wow auch süchtig macht, sondern weil der Sport eh doof war, genauso ist es mit unmengen von anderen Beispielen, für jede Veränderung seit WoW gibt es eine Erklärung, die zumindest der Spieler für richtig hält.
Klar stimmen diese Aussagen sogar teilweise, aber nur wenige menschen sind so ehrlich und können sich eignestehen, dass sie nur lügen, um sich nicht einzugestehen, dass sie von WoW süchtig sind.

Schaut euch den Brief nochmal an, es werden lächerliche beispiele (zB die 6 von 900 000) gesucht und dieses auch noch vollkommen seltsam interpretiert, sodass man eigtl sofort erkennt, dass es net stimmen KANN, nur um seinen Standpunkt verzweifelt zu verteidigen.
Viele Menschen, denen es vllt ähnlich geht, springen gerne aufs Boot mit auf und geben ihre Zustimmung, wieder als rechtfertigung, dass SIE sicher nicht süchtig sind, sondern maximal 0.00000000000000000000000000000006% aller menschen.

Wie gesagt, ich will niemanden angreifen und ich spiele selber WoW, doch ist es löcherlich die Wirkung von WoW zu verleugnen.
 
Habe mir grad nochmal den Brief und viele Antworten durchgelsen und ich muss sagen, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, Aspekte einer Sucht zeigen sich hier wie im Lehrbuch, ein wesentlicher Bestandteil einer Neurose / psychischen Störugen (egal welches Ausmaß sie hat) ist es seinen Standpunkt neicht zu überdenken und auf teils kindliche Weise seine Psychose zu verteidigen

Also hat man keine Chance. Entweder ist man also Ein Psychopath der seine Sucht zugibt oder ein psychopath der seine Sucht verleugnet
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Schon die ersten Sätze nach dem einleitenden Beispiel zeigen, wie wenig Ahnung die Autoren vom Thema haben und wie sofort alle WoW-Spieler für süchtig erklärt werden.

Über die durchschnittliche TV-Zeit von 4 Stunden pro Tag regt sich keiner auf, aber die gleiche Zeit an einem PC-Spiel gilt als Sucht, lol.
 
Hasen?
Das mit den Computerspielen und den MMORPG's ist ein ganz normales Generationenproblem, und vielleicht werden wir später nicht anders reagieren.
Einst waren es Bücher, dann Fernsehen vs. Bücher, der Rock 'n' Roll, die '68er, Punk, Metal, etc... Es wird immer die Angst der älteren Generation gegenüber der jungen geben. Sie verstehen es nicht, und in ihrem Leben gibt es kaum einen Platz, um es mal verstehen zu wollen. Es wird gleichzeitig gegen die neue Jugend, deren Hobbies und deren Gedanken gewettert... Wir werfen keine Steine und wollen keine Änderungen in den Unis... Aber Reibepunkte gibt es immer wieder. Daeine Eltern denken, Du sitzt zu lange vor dem Monitor? Siehe dean Rest (Spiegel, Fernsehen, "Killerspieleverbot") einfach als den selben Spruch auf höherer Ebene...

Sammele ich mal ein paar Vorfälle:
-Erfurt (ich bin aus Weimar) Computerspiele... Reine Polemik, und nicht Grund seiner Einstellung, sondern Ergebnis...
-In China hat einer seinen Klassenkameraden angezündet? Reine Ausrede.
-Jemand ist dabei verhungert? Sorry... Das ist krank, und liegt nicht am Spiel, sondern an der Umgebung.

Ich erlebe, daß Computer nicht Leben zerstören, sondern sie erweitern, um viele Menschen, die man kennenlernen kann. Aber das sieht die ältere Generation nicht, weil sie sich damit nicht beschäftigen möchte. Es wird polarisiert und verdammt. So war es immer... Nur werfen wir heute keine Steine mehr, sondern schreiben Briefe, die untergehen, bis es irgendwann zu laut wird. Wir werden diese Generation ersetzen, irgendwann wird ein Kanzler auftauchen, der Computerspiele spielt. Aber ich denke auch, daß wir dann unseren eigenen Kindern etwas verbieten werden, das uns dann irgendwann überholt...
 
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