Oh wow, danke Win3rmute... Das wusste ich auch nicht, wir hatten das so sowohl in deutsch, Latein als auch in..ä h... Psychologie gelernt? *hust* Müsste ich den Lehrern mal sagen.
Wegen dem Schimpfen über die Jugend... hm. Es ist, denke ich, eine Sache, wenn alte Männer oder Frauen, von denen viele ohnehin ihr Leben durch eine recht nostalgische Brille sehen, über die Jugend von heute schimpfen. Immerhin hängen da auch gesellschaftliche, politische und technische Veränderung drin, mit denen manche vllt einfach nicht mehr klar kommen. Wenn einer unter 30 - wenn nicht sogar unter 20 (wie ich) anfängt, sich zu beschweren, ist das, denke ich, wieder was anderes. Und ich bin generell der Meinung, dass Beschwerden, solange konstruktiv vorgebracht, immer angehört und auch bedacht gehören.
Wenn man also Gründe bringen kann, warum die Jugend ovn heute so "scheiße" ist, kann man ja darüber nachdenken, was davon stimmt und was nicht, und wie jemand auf die Idee kommt.
Ich zum Beispiel bin der Meinung, dass die jungen Leute immer respektloser werden. Subjektive Wahrnehmung utner anderem aus der Schule, wo sich die Sechstklässler Sachen getraut haben, bei denen ich mir vor sechs Jahren noch in die Hosen gemacht hätte vor Angst, hätte ich sie überhaupt gemacht. Oder dass ich den Eindruck habe, dass die Pubertierenden mittlerweile sich wesentlich... öh.. anpöbelnder verhalten als es noch vor zehn Jahren der Fall war. Dass eine Verrohung bzw Abstumpfung gegenüber Gewalt und auch Sex tendenziell früher stattfindet, als noch vor, sagen wir zehn Jahren. Das ist eine These, die darauf wartet, widerlegt zu werden Alles persönliche Eindrücke.
NOchmal zum was tun:
Man muss sich immer für sich selbst ausrechnen, was man tun KANN, was man tun WILL und welche OPFER man zu bringen bereit ist. Wenn man bereit ist, seinen Job sausen zu lassen und auf eigene Kosten nach Afrika zu fliegen und da zu helfen, hey, gezett! Dazu bin ich weder bereit noch habe ich die reellen MÖglichkeiten dazu.
Hat man diese Möglichkeit also nicht, kann man sehen, was KANn ich überhaupt machen mit dem, was ich habe? Da kommen, wie von Deanne aufgezählt, zB Spenden in kleinerem Rahmen - wie es eben das Geld ermöglicht - ehrenamtliche Dienste, aber es kann natürlich auch gleich die Berufewahl sein. Jemand, der auf Arbeitssuche ist und den Drang hat, gutes zu tun, kann das ja durchaus mit einfließen lassen. rettungsdienste, generell soziale Berufe, die ja in Deutschland genauso wie überall anders auch unterbesetzt sind. Ausbildungen werden genügend angeboten und man hilft damit definitiv Leuten. Nur das will witzigerweise wieder kaum einer machen IOch glaube, dass viele die Mentalität haben "ich will was tun, aber nix dafür tun müssen". Kurz, Geld spenden und sonst keinen Finger rühren, zB. Natürlich kann ich mich irren, auch das ist nur ein persönlicher Eindruck, den ich habe.