Ich zitiere mal den verlinken Bericht:
Die Coop-Chefin Geir Inge Stokke hat sich zu der Handlung geäußert: "Als wir das Ausmaß des Anschlags realisierten, haben wir beschlossen, die Artikel aus dem Sortiment zu nehmen. Die negativen Effekte von Spielen können andere besser erklären als wir. Im Moment ist es für uns [nur angemessen], sie aus dem Sortiment zu nehmen. [...]
Frau Inge Stokke hat also von den Anschlägen nicht mehr "erlebt" als Hans Franz in Österreich, Mbeki Bukuluku in Mombasa oder ich hier in Deutschland.
Insofern brauch ich ja zu ...
Stimmt, sie hat echt keine Ahnung - sie hat lediglich einen Bombenanschlag und eine Art Massenhinrichtung miterleben dürfen.
... nix mehr zu sagen, oder?
Was ist denn Gewalt nach deiner Definition? Gespräche (sofern man die Androhung, den anderen zu ermorden als Gespräch bezeichnen kann) zwischen Garrosh und Vol'Jin habens da schon ziemlich in sich, finde ich. Verharmlosen sollte man sowas auf keinen Fall und wenn sie derartige Spiele nicht vertreiben möchte, zeugt es von mächtig "dicken Eiern" das dann auch durchzuziehen.
Gewalt ist wenn Menschen in der Realität leiden müssen. In welcher Form auch immer, aber eben durch körperliche oder geistige Qualen.
Das ist in WoW nicht der Fall, also ist das für mich nicht "gewalttätig". Auch ein Call of Duty ist nicht "gewalttätig". Es werden militärische Aktionen simuliert, mehr ist es nicht. Dass zum Militär Gewalt dazu gehört, versteht sich wohl von selbst.
Diese Spiele aus dem Sortiment zu nehmen, wird überhaupt goar nix bringen. Es gibt genug andere Möglichkeiten selbst in der einsamsten Norwegischen Steppe diese Spiele zu bestellen, sofern es Internetzugang gibt.
Die einzigen, für die diese Maßnahme etwas bringen wird, sind verblendete und verbohrte Weltverbesserer, die noch nie ein Computerspiel gespielt haben und keine Ahnung haben, was in Menschen vor sich gehen kann - unabhängig von Computerspielen.