Lieber zu dumm zum Jagen, als Rechtschreibung wie ein Hirsch.
Ja hmmm also ich sehe jetzt nicht unbedingt die große Rechtschreibproblematik bei mir, da ich noch die "alte" Rechtschreibung gelernt habe dürfte für einige Jungspunde hier meine Orthographie nicht ganz dudenkonform sein. Aber hei drauf geschissen. Weil wer meint Rechtschreibflamer leben gesünder........
Es war einmal eine Karotte, die hatte sich im Frühjahr gefreut, als Sämling in einer wunderbaren Erde auf zu wachen. Voller Freude und Zuversicht fing sie an drauf los zu wachsen.
Nach einigen Tagen steckte sie vorsichtig ihr erstes Grün durch die Erdoberfläche und erlebte ihren ersten wahren "Höhepunkt" des Lebens, sie photosyntierte und spürte die Kraft
der Sonne in sich wachsen. Als sie eines schönen Tages über ihre Blattoberfläche merkwürdige Stoffe aufnahm, sagte ihr genetischer Code:"Aaaachtung, eine andere Karotte wird gerade angegriffen!"
(Zum verständniss, Pflanzen können über chemische Botenstoffe über den Luftweg "kommunizieren" und so Artgenossen vor eventuellen Fressfeinden "warnen" so das zum Beispiel einige Zypressenarten beim Bemerken dieser Stoffe anfangen "Giftstoffe" zu bilden, welche den Fressfeinden nicht schmecken oder gar tötlich für sie sind. Ob das jetzt auch für Karotten gilt ist mir noch nicht bekannt, für diese kleine Geschichte aber auch irrelevant) Also, unsere kleine Karotte steckt nun so voller Lebensfreude in der Erde und photosyntiert fromm, fröhlich frei vor sich hin und trifft das erste mal auf einen Fressfeind. Dichten wir unserer Karotte jetzt mal ein paar "Gedanken" und visuelle Warnehmung an:" Hei was ist denn das für ein merkwürdiges Viech? Bähh sieht das schleimig aus, und es STINKT! pfui, was macht das Viech da mit meiner Nachbarin... HEI LASS DAS! Hör auf meine Nachbarin zu fressen Stoooop!!! Bleib mir vom grün du Ungeheuer. Los weg mit dir ksch kschh.... hau ab!" Und wie es der Zufall will, verkriecht sich der Fressfeind in eine andere Richtung. Unsere Karotte denkt sich "Puhh gerade nochmal Glück gehabt, aber meine Nachbarin sieht echt angefressen aus. Hoffentlich passiert mir nie so etwas." So vergeht die Zeit und unsere Karotte photosytiert tagsüber so vor sich hin, nimmt leckere Mineralstoffe aus dem Boden auf und wächst so zu einer prächtigen Karotte heran. Zwischendurch lässt ein leichter Regenschauer unsere Karotte und ihren Freunden und Freundinnen auf dem Acker auch noch das lebenswichte Nass auf sie herrab regnen und sie könnte sich eigentlich kein schöneres Leben vorstellen.
Doch eines Tages, ganz unverhofft spürt unsere Karotte plötzlich starke Erschütterungen im Boden. Würde sie jetzt auch noch hören können, ich weiß nicht, wie sie Treckergeräusche beschreiben würde. Doch da war es auch schon zu spät. Ein riesiger Schatten wuchs vor der Karotte, der Boden bebte wie bei dem stärksten Erdbeben was es jemals gab und unsere Karotte wird BRUTAL und GNADENLOS aus ihrem geliebten Boden gerissen "Hiiiiiiilfe, was ist das denn?! Warum wird mir plötzlich so übel? Warum bin ich nicht mehr mit Mutter Erde verbunden und was ist das für ein Geratter und Gerumpel?! Hei wo kommen denn mit einmal die ganzen andere Karotten her? Weiss jemand von Euch was hier ab geht?" Doch keine Möhre macht auch nur einen Mucks. Zu geschockt sind sie von diesem "Ernteereigniss" als das sie unserer Karotte auch nur ein bisschen Beistand leisten können. Kurz darauf kommt unsere kleine Karotte am Verabeitungsbetrieb für Karotten an und wird erst einmal in ein Wasserbecken geschmissen. "Gurgel, prust HIIIILFE ich ertrinke!" Doch da ist diese Protzedur auch schon vorbei. Sie wird mit einigen anderen Karotten und einem Stück Rettich und einer Stange Lauch zu einem Bündel Suppengrün verschnürt und unsanft in eine Plastikkiste geschmissen. Gedanken hat unsere kleine Karotte nicht mehr wirklich, nur blanke Panik und Angst
Über den Weg des Gemüsegroßhandels (in Fachkreisen auch Pfalnzen-KZ genannt) gelangt unsere kleine Karotte mit vielen anderen Bündeln Suppengrün zu einem Supermarkt. Sie spürt wie das Leben sie immer mehr verlässt, und die Kühlung lässt sie innerlich erschaudern. Da kommt dann plötzlich so ein Mensch an, greift sich das Bündel Suppengrün, zu dem unsere Karotte geschnürt wurde und kauft es. Kurz aus Ihrer Lethargie erwacht spührt unsere Karotte noch kurz, wie sie wieder einmal in Wasser getaucht wird, EISKALTES Wasser und kurz darauf - RITSCH! wird sie skalpiert. "Neeeeeiiiiiiiin mein Grün, ich habe die Sonne sooo geliebt und es tat soooo gut! Arrrgh Hilfe!" Doch niemand hört die Schreie unserer kleinen Karotte.
Nein es kommt noch schlimmer, sie wird bei lebendigem Leibe gehäutet doch das spürt sie eigentlich schon gar nicht mehr, da sie kurz nach dem Skalpieren ins Koma gefallen ist. Ein Messer schneidet unsere Karotte in kleine Scheiben und schmeisst sie in einen Topf mit Wasser. Dort wird aus der Karotte eine simple Gemüsesuppe.
Und die Moral von der Geschicht? (gibt es nicht, gibt es nicht) Währe der/die Suppenesser/in nicht vegetarisch gäbe es vielleicht Karnickel mit Kartoffeln und Rotkohl und unsere Karotte hätte ihr Leben nicht auf solch BRUTALE Art und weise beendet.
So und nach dieser Wall of Text noch einmal back to topic:
Mich regen Menschen auf, die glauben andere Menschen ändern zu können. X/5 Lasst Euch mal gesagt sein: ES FUNKTIONIERT NICHT! Wenn, dann kann sich ein Mensch nur persönlich ändern, man kann versuchen jemanden davon zu überzeugen, das das Verhalten falsch ist und so auf eine Änderung hin wirken, aber jemanden per se ändern zu wollen.... pffff wo kähmen wir denn dahin? DDR, Nord-Korea, Kapitalismus? Ach fuck, nicht weiter schreiben, sonst artet das hier noch aus.