Ich denke auch, das Berufe zwar ein sehr wichtiger Faktor im WoW-Leben sind, jedoch kein Platz bzw. kein Bedarf für NEUE Berufe besteht.
Ich finde es recht schade, das Berufe heute so eine Selbstverständlichkeit sind, in der man z. B. Alchemie in 2 Stunden von 0 auf 525 bringen kann. Ohne wirklich Gold (3000 Gold) dafür zahlen zu müssen.
Ich fände es weit spannender, tatsächlich ackern zu müssen, um hochwertige Items selbst herstellen zu können, wo man nicht mal einfach ins AH geht und 3 makellose Bälger kauft und einem Lederer samt Chaoskugeln in die Hand drückt. Da dann doch lieber 10 makellose Bälger + 200 flüchtige Erde, um einen Skillpunkt vorran zu kommen, wo man dann schlussendlich auf mehrere Tage verteilt 3 Stunden farmt, um sein persönliches Ziel zu erreichen, was man dann selbst nutzt oder aber dann für sehr viel Gold verkauft, weil wirklich Farmarbeit dahinter steckt.
Ich glaube einfach, von WotLK auf Cata wurde zu viel "draufgesetzt". Man musste sie ja irgendwie auf 525 bringen, ergo neues Material, 3 davon, 2 davon, nächster Skillpunkt. Das hat zudem zu einem Ungleichgewicht geführt.
Lederei-Items hatten quasi keinen Wert, da das Material direkt farmbar war und die Bälge zuerst noch als Zusatz empfunden wurden, während sie später einfach durch normales Leder umgetauscht werden konnten.
Schmiedekunst hingegen hatte Echtgold, was aus der Zusammenarbeit mit einem Alchimisten entstand. Davon brauchte man auch nicht nur 1-3, sondern 5-8, Tages-CDs eines Alchies wohlgemerkt. Die Gegenstände hatten keinen Wert anfangs von 5000 Gold, sondern von 20000 - 25000 Gold.
Schneiderei war sogar absolut speziell. Die Gegenstände waren nicht handelbar, der Schneider hat also alles selbst erarbeitet, mit 7-Tage-CDs! 10000-15000 Gold waren der Lohn.
Juwelenschleifen (Ringe) waren ein Schuss in den Ofen. Jeder Drop aus heroischen Instanzen waren besser. Das war ne Goldverbrennungsmaschine.
Die Inschriftlerrelikte waren anfangs noch sehr stark, aber da kaum einfach nix nach. Stattdessen kaufte man sich die Items für Punkte.
Verzauberkunst war und ist immer noch einer der besten Berufe. Mahlstromkristalle waren bekannterweise ja mal sehr selten. Das hat die Verzauberungen sehr wertvoll gemacht. Und auch heute noch lässt sich mit den Verzauberungen Geld machen. Die Verarbeitungsberufe hingegen leben ausschließlich vom urtümlichen Saro...von den Essenzen. Diese treiben den Wert nach oben, ansonsten ist es nur wieder ein Handelsberuf, in den keine Eigenleistung einfließt.