Schleuder
NPC
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Stellen Sie sich vor, Alice Schwarzer müsse jeden Tag mit Hugh Hefner, Larry Flint und den Bang Bros in einem Büro hocken. Stellen Sie sich vor, George W. Bush müsse sich jeden Tag mit Saddam Hussein (rip), Osama Bin Laden und Kim Jong-Il ein Büro teilen. Oder um es für die Nerds klarer auszudrücken: Stellen Sie sich vor, Sauron müsse täglich mit Frodo, Legolas und Gandalf im Office hocken!
Kaum vorstellbar, nicht wahr? Menschen sind schon an weniger schlimmen Sachen zugrunde gegangen und doch bin ich noch am Leben. Ich sitze seit Dezember jeden Tag im selben Büro, dass auch von der Buffed-Redaktion besiedelt wird. Es ist aber schlimmer, als Sie glauben. Ich sitze nämlich quasi Schulter an Schulter mit denen. Also Schulter an Schweineschulter, um genau zu sein. Mir gegenüber hockt Bernd Holtmann, der öffentlich zugibt ein Buffy-Fan zu sein. Ich dachte ja zuerst, Buffed wäre eine Buffy-Fansite und wunderte mich, dass unser Verlag da soviel Geld reinsteckt. World of Warcraft ist aber eigentlich genauso scheiße. Mathias Fabian sitzt direkt links von mir. Er trägt einen Vornamen als Nachnamen, denn seine Eltern konnten sich die Nachname-Gebühr nicht leisten. Was aber immer noch besser ist, als Zamora. Klingt irgendwie nach kakaohaltiger Fettglasur oder schlesischer Zauberkünstler. Sind aber eigentlich alles höfliche Jungs.
Wo wir schon mal von fetten Suchtkranken sprechen: Ich habe ja schon mal öffentlich kundgetan, dass die WoW-Sucht an sich etwas Gutes ist. So bleiben nämlich alle Fantasy-Arschgeigen daheim und die Straßen sauber. Man sollte deshalb spezielle MMORPGs entwickeln, die weitere unterwünschte Gruppierungen ansprechen. Stellen Sie sich nur mal vor, man könnte Kinderschänder und islamische Terroristen MMORPG-süchtig machen! Die würden dann immer nur daheim hocken und zocken. Gefahr gebannt! Ich will WoW-Spieler natürlich nicht mit Pädophilen oder Terroristen unter einen Hut stecken. Nicht, dass mich Michael Jackson oder die Al Quaida verklagen!
Sicherlich hassen Sie mich jetzt. Aber im Endeffekt stoße ich nur einen versteckten Schrei nach Liebe hinaus. Ich sitze tagein tagaus hier und verstehe kein Wort von dem, was die Buffed-Typen reden. Ich fühle mich daher ausgeschlossen und das tut weh. Ich dachte zuerst, es läge an all den Fachbegriffen und dem kryptischen WoW-Jargon. Es stellte sich aber raus, dass die halbe Buffed-Redaktion aus Ossis und anderen Dialekt-Affen besteht. Logisch, dass ich als Hochdeutsch-Germanist nichts von deren Geschwafel verstehe.
Es hapert bei uns also schon an der Basis. Doch ich habe mir geschworen, den ersten Schritt zu tun. Ich werde eine Bande knüpfen zwischen uns Menschen und den WoW-Fans. Ich habe mir deshalb ein paar Fantasy-Romane und Manowar-Alben bestellt, um mich ein wenig in diese Randgruppe hineinzuversetzen. Konsequenterweise müsste ich noch zwanzig Kilo zunehmen (dabei bin ich schon eine fette Sau) und mir eine Star Trek-DVD-Box kaufen. Aber ich muss es ja nicht gleich übertreiben.
Kaum vorstellbar, nicht wahr? Menschen sind schon an weniger schlimmen Sachen zugrunde gegangen und doch bin ich noch am Leben. Ich sitze seit Dezember jeden Tag im selben Büro, dass auch von der Buffed-Redaktion besiedelt wird. Es ist aber schlimmer, als Sie glauben. Ich sitze nämlich quasi Schulter an Schulter mit denen. Also Schulter an Schweineschulter, um genau zu sein. Mir gegenüber hockt Bernd Holtmann, der öffentlich zugibt ein Buffy-Fan zu sein. Ich dachte ja zuerst, Buffed wäre eine Buffy-Fansite und wunderte mich, dass unser Verlag da soviel Geld reinsteckt. World of Warcraft ist aber eigentlich genauso scheiße. Mathias Fabian sitzt direkt links von mir. Er trägt einen Vornamen als Nachnamen, denn seine Eltern konnten sich die Nachname-Gebühr nicht leisten. Was aber immer noch besser ist, als Zamora. Klingt irgendwie nach kakaohaltiger Fettglasur oder schlesischer Zauberkünstler. Sind aber eigentlich alles höfliche Jungs.
Wo wir schon mal von fetten Suchtkranken sprechen: Ich habe ja schon mal öffentlich kundgetan, dass die WoW-Sucht an sich etwas Gutes ist. So bleiben nämlich alle Fantasy-Arschgeigen daheim und die Straßen sauber. Man sollte deshalb spezielle MMORPGs entwickeln, die weitere unterwünschte Gruppierungen ansprechen. Stellen Sie sich nur mal vor, man könnte Kinderschänder und islamische Terroristen MMORPG-süchtig machen! Die würden dann immer nur daheim hocken und zocken. Gefahr gebannt! Ich will WoW-Spieler natürlich nicht mit Pädophilen oder Terroristen unter einen Hut stecken. Nicht, dass mich Michael Jackson oder die Al Quaida verklagen!
Sicherlich hassen Sie mich jetzt. Aber im Endeffekt stoße ich nur einen versteckten Schrei nach Liebe hinaus. Ich sitze tagein tagaus hier und verstehe kein Wort von dem, was die Buffed-Typen reden. Ich fühle mich daher ausgeschlossen und das tut weh. Ich dachte zuerst, es läge an all den Fachbegriffen und dem kryptischen WoW-Jargon. Es stellte sich aber raus, dass die halbe Buffed-Redaktion aus Ossis und anderen Dialekt-Affen besteht. Logisch, dass ich als Hochdeutsch-Germanist nichts von deren Geschwafel verstehe.
Es hapert bei uns also schon an der Basis. Doch ich habe mir geschworen, den ersten Schritt zu tun. Ich werde eine Bande knüpfen zwischen uns Menschen und den WoW-Fans. Ich habe mir deshalb ein paar Fantasy-Romane und Manowar-Alben bestellt, um mich ein wenig in diese Randgruppe hineinzuversetzen. Konsequenterweise müsste ich noch zwanzig Kilo zunehmen (dabei bin ich schon eine fette Sau) und mir eine Star Trek-DVD-Box kaufen. Aber ich muss es ja nicht gleich übertreiben.