Wow und meine Sucht..

Zuallererst: Es war die richtige Entscheidung von dir dich hier zu outen. Eine menge Leute hier kenn das Problem nur zu gut (ja, auch ich).

Das beste was du machen kannst ist wirklich: Rede mit anderen darüber! Schilder Freunden und Familie deine Situation. Sie werden dir helfen.

Ich würde dir außerdem raten erstmal WoW von deinem PC zu tilgen, auch wenns übertrieben klingt, denn solang du noch WoW spielen kannst wirst du auch öfters mal darüber nachdenken nochmal zu spielen.

Es bestünde auch die Möglichkeit langsam von WoW wegzukommen, indem man nur bestimmte Zeiten spielt, dabei würde die Elterliche Freigabe dich unterstützen, mit der d einstellen kannst, wie lang du am tag spielen kannst.


Ich wünsche dir Viel Erfolg bei der Bekämpfung deiner WoW Sucht, das wirst du schaffen.
 
Hallo !
Ja, Respekt kann ich nur sagen, dass du dein Problem selber erkannt hast und da rausgefunden hast ! InGame würde ich jetzt "GZ" sagen. WoW hat Suchtpotenzial, soviel ist sicher. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung.

Ich fing so wie du nach CS mit WoW an, mit einer Probeversion des Games. Natürlich gefiel es mir und ich kaufte die Vollversion. Ich war frisch verheiratet, auch meine Frau steckte sich am WoW-Fieber an. Ich lernte nette Leute kennen, gründete schliesslich eine eigene Gilde, die sich später zu einer Raidgilde entwickelte. Ich als Giildenmeister und Raidleiter hatte viel um die Ohren, da war dann die Arbeit irgendwann schon lästig. Naja, WoW hatte langsam mein komplettes Leben in den Griff bekommen.

Es kam, wie es kommen musste. Es gab Ärger mit der Gilde wegen den Raids (wer kann wann mit), ich verzoffte mich sogar mit den beiden ersten richtigen Freunden, die ich im Spiel kennengelernt hatte. Meine Frau chattete und schrieb SMS an einen anderen Spieler, den sie im Spiel kennengelernt hatte und betrog mich mit ihm.

Das Ende : Ehe kaputt (Scheidung steht bevor). WoW hatte ich sofort an den Nagel gehangen, da ich zuletzt auch noch meine Schichten auf der Arbeit tauschen wollte um an Raids teilzunehmen.

Jetzt nach 1 1/2 Jahren spiele ich wieder WoW, aber anders... Ich habe wieder Kontakt zu meinen Freunden von damals und wir haben beschlossen das Raidgilden nicht mehr in Frage kommen, sondern wir uns auf PvP konzentrieren wollen. Ich hab das jetzt gut im Griff, kann auch mal eine ganze Woche ohne WoW. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt...

So long !
 
Zum Thema Alter : Da gabs mal ne Doku zum Thema Suchtverhalten wo sich ein 46jähriger Mann (der in der Psychiatrischen sitzt) geoutet hat und WoW-Entzug macht. Sucht hat meistens kaum was mit dem Alter zu tun.

Das mit der Perfektionsschiene kann ich durchaus nachvollziehen. Ich (bin 24 btw) spiele selbst seit fast 7 Jahren MMOs und ich muss mich dabei immer selbst beobachten, damit das Ganze nicht kippt. Ich hatte auch meine Zeiten wo ich Tag und Nacht nicht mehr vom Rechner wegkam, weil ich dachte "Scheiße du musst diesen und jenen Char noch hochzocken, da das krasse Equip besorgen, diesen Raid mitmachen usw usw".

Ich glaube es ist falsch dir zu raten entweder etappenweise aufzuhören oder einfach kurz und schmerzlos den Stecker zu ziehen. Du solltest dich da wirklich beraten lassen und viel Mut mitbringen, denn Mut braucht das wirklich. Jeder Mensch tickt anders und die Suchtberatung kann dir da eher den richtigen Weg weisen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Mut und Kraft.
 
Bei mir ist es so , dass meine Mutter die ganze Zeit meint dass ich ja NUR spielen würde und mich deshalb nicht um die Schule kümmeren würde ( Mein Notendurchschnitt: 2,7 (11er Jahrgang) ).
Ich finde dass einfach lächerlich ich meine wenn ich kein pc zocken würde dann würde ich fern gucken oder so es ist ja nicht so dass ich daruaf fixiert bin ständig an der Tasttatur und der Maus zu hängen.
Ich denke man kann dieses Verhalten auch besser verstehen , wenn man weiß das ich meistens bis halb 5 schule hab und danach echt keinen Bock mehr habe noch irgendwas zu machen , weil ich bin der Überzeugung dass jeder Mensch auch mal seine Ruhe braucht und nicht die ganze Zeit wie eine Maschine arbeiten kann.
Und SÜCHTIG bin ICH auf keinen Fall weil ich habe vor 2 wochen nach einer 3 monatigen Pause erst wieder angefangen zu spielen.
 
LOL wie ich immer lachen muss über solche themen , mensch leute nur weil ihr euerren konsum von spielen unter kontrolle habt braucht ihr net denn spielen die schuld geben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich von dir enttäuscht bin. Der Te gibt offen und ehrlich zu, dass er ein Problem hat und bittet uns um Hilfe, musst du ihn da noch runterziehen? Aber ich weiss auch garnicht warum ich dir das überhaupt sage, da dein naives verhalten sich wahrscheinlich trotzdem nicht ändern wird.
Ich hoffe mal stark, dass du irgendwann in der selben Position bist wie er, dann kannst du es eventuell etwas nachvollziehen.
 
Schon seltsam, dass manche Zocker sich so überhaupt nicht vorstellen können, dass für manche bei WoW eine Art von Sucht droht. Dabei will ich das sicher nicht auf WoW beschränken - es gibt sicher massig andere Spiele, bei denen es genauso laufen kann.

Ich bin nun schon recht reife 38 Jahre alt und bin trotzdem etwas in den WoW-Strudel reingezogen worden. Vor allem wenn man gerade schwere Zeiten im Leben durchläuft (mein Vater war damals schwer krank und ist daran dann auch schlussendlich gestorben - gerade keine Partnerin - Stress im Job etc.), sucht man sich Möglichkeiten, um abzuschalten, abzutauchen ... das Spiel bietet da sehr viel Möglichkeiten, in eine andere Welt einzutauchen. Es hat also auch seine guten Seiten in solchen Situationen ...

Aber im RL habe ich nunmal eine kleine Firma mit 4 Leuten und da kann ich mich nicht die halbe Woche im Spiel aufhalten ...

Ich musste mich dann also selbst überlisten. Ich habe die "elterliche Freigabe" genutzt, meine Spielzeit damit auf 2 Abende pro Woche beschränkt (also so ca. 12h pro Woche) und das Ganze dann von einem guten Freund mit Passwort versehen lassen. Ich müsste also bei ihm ankriechen, um meine Spielzeiten zu verlängern. ... War mir ganz schön peinlich, aber anders gings nicht. Hatte das Spiel inzwischen schon deinstalliert und meine Chars gelöscht ... und an einem besonders schlechten Abend wieder installiert und die GMs zwecks Charakter-Wiederherstellung angeschrieben ;-).

Ganz aufhören will ich nicht - ich hab sehr viel Liebe in meine Chars gesteckt. Ich brings zur Zeit schwerlich übers Herz, sie so einfach abtreten zu lassen ;-). Hört sich komisch an, ist aber so. Aber ich denke, dass mich das Soiel in absehbarer Zeit dann doch so nervt, dass ich's mal ganz aufhöre.

Ich denke, dass dieses Outing für Dich ein erster Schritt ist. Da so ein Forum jedoch ein sehr anonymer Ort ohne Verpflichtungen ist, solltest Du Dich auch im Privaten outen. Vielleicht bei einem besonders guten Freund oder Deiner Freundin ... und die Suchtberatung ist eine klasse Idee.
 
Ich hatte den hardcore Entzug. Neun Monate Bundeswehr und kein Internet.
Sehr effektiv jedoch darf man sich nicht von Laptop und UMTS verleiten lassen....

Kämpf weiter
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Gib mir deinen Account und du bist erlöst
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Nein, ehrlich gesagt solltes du einfach den PC deinen Eltern geben und soviel Zeit wie möglich mit deinen 3 Freunden und deiner Freundin verbringen....
 
Moin threadstarter

ich hab mir deine geschichte mal intensiv durchgelesen.. desweiteren habe ich die geschichte einem Bekannten von mir geschildert..
ich selbst besitze einige psychologische Kenntnisse, mein bekannter ist zugelassener verhaltenstherapeut, und wir sind zu recht ähnlichen schlüssen gekommen

erstma gratulation zu deinem mut hier so offen zu schreiben. man darf dabei aber nicht vergessen: du wirst diesen schritt vermutlich nicht gewählt haben weil du soviel mutiger und stärker bist als andere in ähnlichen situationen, du wirst ihn gewählt haben weil du am ende bist und keinen anderen ausweg mehr siehst. ich habe großen respekt vor deinem "outing", aber es zeigt auch wie dringend dein fall zu sein scheint


und ich denke das spricht für sich selbst, deine situation muss sich ändern, dringend, schnell, und kosequent. das wirst du wohl am besten wissen und spüren. und hast ja auch das bedürfniss, was dir dabei sehr viel helfen wird

ich habe das gefühl du bist schon lange an einem punkt an dem du alleine nicht mehr mit der problematik zurecht kommst,, du suchst ja auch nach hilfe wenn ich dich richtig verstehe. und deshalb kann ich dir nur raten" nimm sie dir, dafür ist sie da". und es gibt keinen grund sich zu schämen, im gegenteil

dinge wie sport, neue (alte) hobbys und bekanntschaften etc werden ein wichtiger teil auf deinem weg sein, aber ich denke du solltest auf deinem weg hilfe in anspruch nehmen.

ich schreibe dir und anderen interessierten mal ein paar allgemeine infos auf wie so was ablaufen kann. in der hoffnung dass es dir hilft und deine angst etwas schmälert. wenn du dich darauf einlässt wirst du erkennen dass du nicht der einzige bist, kein verrückter der in einer anstalt endet, sondern einfach nur einer mit einem problem dass lösbar ist.

als erstes anlaufstellen:

- die suchtberatung, darauf bist du ja selbst schon gekommen. ist auf jeden fall ein kompetenter ansprechpartner. viele suchtberatungsstelle sind noch recht unerfahren auf dem gebiet der computerspielesucht, das phänomen ist eben noch nicht so alt wie diverse andere prozess und konsumsüchte. aber auf jeden fall wird man dir dort weiterhelfen können. wenn nicht vor ort dann mit vermittlung der entsprechenden kontakte

- der zweite weg hört sich für viele abschreckend an, ist aber in meinen augen nicht weniger hilfreich, je nach fall vllt sogar besser.
in jedem landkreis gibt es i.d.r. eine zustöndige psychiatrische klinik. einfach ergoogeln. und bitte nicht gleich erschrecken.
diese kliniken haben normalerweiße ambulante sprechzeiten. dazu lässt du dir eine überweisung vom hausarzt geben. (wenn es dir peinlich ist gehts auch ohne, kostet dann halt 10€).
beim kontakt dieser ambulanten sprechzeit anrufen, kurz die situation schildern und einen termin ausmachen.

und nicht erschrecken bitte. da gehts dann um eine ambulante sprechstunde. da wird dich niemand im weißen kittelchen in eine gumizelle sperren wie sich das so viele vorstellen
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da wird dann ein psychiater/in sitzen, die sich deine geschichte anhört und dir dann genau erklärt was für therapeutische möglichkeiten es für dich gibt, dir kontakte zu kliniken oder ambulanten therapien vermitteln, usw.

welchen weg man wählt muss man selbst entscheiden. ich möchte nur nochmal betonen dass der weg über eine psychiatrische ambulanz KEIN ungewöhnlicher ist und NICHT bedeutet als verrückter weggesperrt zu werden.
ambulanter termin in einer klinik einfach deshlab weil die wartezeit hier viel viel kürzer ist als bei einem niedergelassenen psychiater oder psychologen.
und du wirst sicher keine monate warten wollen nur um mal einen termin zwecks weiteren infos zu bekommen.


dann mal noch kurz zu therapiemöglichkeiten.

grunsätzlich gibt es bei den meisten geschichten 3 möglichkeiten:

ambulant. bedeutet du hast einhen termin, gehts da hin, und gehst wieder nach hause.
hat den vorteil dass es sich perfekt ins alltagsleben integrieren lässt. hat bei leuten mit deiner problematik den großen nachteil dass sie immer noch vollen zugriff auf das suchtmittel haben. und immer noch jede menge zeit am tag mit der sie nichts anzufangen wissen.

teilstationär: bedeutet du gehst morgens in eine klinik udn bleibst da bis abends. über den tag hast du therapeutische aktivitäten. d.h. gespräche mit psychologen, psychiatern, sportprogramme, gemeinschaftlcuihe aktivitäten, alles was man sh nur vorstellen kann. es hat teilweise schon ähnlichkeiten mit einem ferienlager oder landschulheim
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da werden wirklich aktivitäten geboten für die man sonst als hobby geld bezahlt.
sinn des ganzen ist dass du eben nicht nur deine therapiegespräche bekommst sondern dass du beschäftigt bist. die zeit die du sonst zuhause sitzen und spielen würdest bist du beschäftigt. mit dingen die wirklich spaß machen. dabei wird darauf geachtete werden dass du nicht überfordert udn gequält wirst sondern andere leute werden sich darum kümmern dass du genug zu tun hast so dass dir dein entzug leichter fallen wird.
auch sind die sportprogramme meist auf die einzelnen patienten zugeschnitten. soll heißen wenn du jetzt 2 jahre lang nichts mehr ausser spielen gemacht hast und nichtmal der shclaf regelmäßig war wirst du einige körperliche defizite haben. diese gilt es auszugleichen. du wirst also langsam wieder trainieren können um stück für stück wieder kraft zu tanken, deinen körper zu stärken und deine gesundheitliche situation zu verbessern.
dein schlaf wird sich dabei wieder einpendeln. denn bei solchen programmen wird sehr viel wert auf einen strukturierten tagesablauf gelegt. feste zeiten für die einzelnen therapiepunkte, aufstehen und in die klinik kommen, heimfahren.. da wirst du automatisch wieder müde werden.
vorteile: die leere zeit wird aufgefüllt. soziale kontakte (freundin etc) können abends erhalten bleiben, man ist nicht komplett räumlich getrennt von bekannten etc. die hemmschwelle der patienten ist oft niedriger da es meist recht wenig "klinikatmospähre" gibt.
Nachteile: abends ist der zugriff aufs suchtmedium computer möglich, schule kann schwierig werden, denn solche projekten bieten miest keine schulzeit an.

vollstationär: ein kompletter klinikaufenthalt eben. setzt sich oft ähnlich zusammen wie bei der teilstationären behandlung, nur dass du auch dort schläfst udn wohnst. es gibt keine kontaktmöglichkeiten zur "droge". bei komsumsüchten wird dies deshlab sehr gern benutzt. bei prozesssüchten (wie in deinem fall) sicher auch zu empfehlen, ich habe schon von spezialisierten computer kliniken gelesen. hier wird auch oft eine eigene schule angeboten, d.h. du könntest deine schulzeit ohne unterbrechung vorsetzten.

selbsthilfegruppen: sind auch noch eine potion. die fällt etwas aus der reihe. sie haben eine große daseinsberechtigung und sind sehr wichtig. das problem dabei ist dass dort oft nur betroffene sind und keinerlei ärtzliche oder psychologische diskussionsleitung eingebunden ist. deshlab sind sie in meinen augen nicht ausreichend. ich sehe sie als eine sinvolle ergänzung zu einem therapieprogramm. nur eine gruppe halte ich für zuwenig.
sinvoll können sie auch im anschluß an eine therapie sein, um den kontakt zu betroffenen und den bezug zur problematik nicht zu verlieren. oder um weitere offene fragen zu erläutern. dass muss dann wohl jeder für sich entscheiden.



zu den theapiegesprächen:
es werden oft gruppen und einzelgespräche angeboten. die gruppengespräche sind bei suchtproblematiken oft sinvoll da die betroffenen erfahrungen austauschen können. sich gegenseitig tipps geben. es die scham nimmt wenn man merkt dass man nicht alleine ist.
man zusammen oft leichter ergründen kann wodurch die suchtanfälligkeit entstanden ist

in den einzelgesprächen wird oft eine tiefeonpsychlogische oder eine verhaltentherapeutische methode angewandt. oder beides kombiniert. die tiefenpsycholigische seite dient i.d.r. der suche nach ursachen. wodurch ist die sucht enstanden, wie ist die sucht enstanden usw. das hilft nicht nur zu verstehen was mit einem passiert ist, sondern auch es in zukunft zu vermeiden, warnzeichen zu erkennen, sich selbst besser zu verstehen.
die verhaltenstherapie ist eher gegenwärtig ausgelegt. dort weden verhaltensweisen analysiert mit denen man sich aktiv helfen kann aus der schweren situation zu kommen. wie lebe ich mit den enzugserscheinungen, wie schaffe ich es mich für andere dinge zu begeistert, was mach ich wenn der computer aus bleibt usw usw


zu medikamenten:
das ist ja auch ein thema das viele leute erstma abschreckt wenn sie das wort klinik hören. ins detail gehen möchte ich nicht, das thema ist unheimlich kompex und auch kompliziert. ich möchte dir aber auf den weg geben dass ich schon einige leute kennen gelernt habe die vollstationäre aufenthalte wegen prozesssüchten hinter sich haben und in der ganzen zeit nicht eine tablette geschluckt haben.
soetwas kann hilfreich sein, muss aber nicht. und ob das eine option ist werden ärtze MIT DIR ZUSAMMEN!! entscheiden. generell kannst du davon ausgehen dass deine eigene meinung und entscheidungen bei therapien sehr ernst genommen udn berücksichtig wird und auch wichtig ist.
niemand wird das ziel haben dich zu entmündigen, vollzuballern udn wegzuschließen. im gegenteil. es wird mit dir zusammen akrtiv nach lösungen gesucht werden dich schnellstmöglich wieder glücklich zu machen.klingt doch ganz vernünftig, oder
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so, ich hoffe ich habe dir ein paar infos gegeben die für dich hilfreich sind.

ich möchte nochmals betonen dass ich (noch) kein "fertiger" psychiater (oder psychologe) bin. alles was ich schreibe ist gerpägt durch meine sichtweise der dinge, die erfahrungen die ich bsiher sammeln konnte und das wissen das ich mir bisher aneignen konnte.
das bedeutet nicht das automatisch alles unfehlbar udn richtig und vollständig ist.

ich kann dir nicht sagen was für dich das richitge ist. ich kenne dich nicht und nur durch einen foreneitrag ist es meiner meinung nach unmöglich da genaues zu sagen und zu empfehlen. deshlab ist alles was ich geschrieben habe als grundsätzlich info gedacht. um dir zum einen zu zeigen dass es vielefältige möglichkeiten gibt und zu anderen um dir die angst vor dem schritt zu nehmen. die musst du nämlich wirklich nicht haben.

du hast einen harten weg vor dir, der aber schaffbar ist.
wichtig wird dabei immer deine aktive mitarbeit sein. 2 wichitge schritte hast du schon getan. zum einen hast du erkannt dass du ein problem hast. zum anderen hast du den entschluß getroffen dass du dir hilfe suchen möchtest.
jetzt kommt der nächste wichtige schritt: such dir diese hilfe aktiv. nimm das telefon in die hand un leg los. besser heute als morgen.


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vllt noch ein kleines ps was ich an deiner stelle machen würde:
ich denke ich würde mich an die suchtberatung und an eine klinikambulanz wenden. mir von beiden stellen genau erklären lassen welche möglichkeiten sie bieten und empfehlen. mir diese programme dann mal anschauen (man kann gelegentlich als gast in ambulatne programmen erscheinen, eine klinik besichtigen etc) und mich dann mit den empfehlungen der spezialisten und meinem eigenen eindruck für eine variante entscheiden.

ich wünsch dir alles gute und viel kraft
die möglichkeiten sind da, es liegt an dir sie wahrzunehmen. du musst einfach nur anrufen/vorbeischaun, dann bist du schonmal einen großen schritt weiter.
 
Wenn ich das so lese, und drüber nach denke, merk ich dass es mir auch nicht wirklich anders geht.

Unter der Woche wenn Schule ist, nach der Schule an den PC bis Abends und ins Bett. Jetzt in den Ferien, auch wo gutes Wetter ist, von morgends bis abends.
Manchmal denk ich drüber nach ob ich nen Kollegen anrufe und mal ein bisschen Basketball spielen gehe, oder was weiß ich aber dann geh ich doch wieder an den PC, das einzige was ich noch mit meinen Freunden mache ist, dass wir jeden Freitag 2 Stunden Billiard spielen gehen, mehr allerdings auch nicht.

Ich denke das Problem bei mir liegt darin, dass WoW einfacher als das RL ist und ich quasi Angst vor dem Kontakt zu anderen Menschen habe. Das Problem mit den Noten hatte ich ehrlich gesagt nie aber ich wurde immer zurückhaltender und schüchterner.

Ich hatte schon 2 oder 3 mal versucht aufzuhören, habe WoW gelöscht. Die längste Zeit die ich ausgehalten habe, waren glaube ich 3 Wochen, dann hab ichs immer wieder installiert und weiter gespielt. Warum ich weiter gespielt habe weiß ich nicht aber ich vermute wie schon oben geschrieben, dass WoW einfacher als das RL ist, man zieht sich zurück und vergisst alles um sich herum.

Ich danke dir dass du diesen Thread erstellt hast, endlich mal jemand der nicht nur sagt "Nein, ich bin nicht süchtig" oder "Wow macht nicht süchtig, egal was andere sagen". Ich denke ehrlich drüber nach mal mit meinem besten Kollegen drüber zu reden. Bin übrigens auch erst 16 Jahre alt.
 
jaja, die gute alte wow-sucht. :/

hatte das problem auch, ist schon ein paar jahre her, da wars richtig extrem. hab teilweise 16h am tag vor wow gehangen, bin nicht mehr zur uni gegangen, hab die wohnung nur noch zur "nahrungssuche" verlassen - und der einzige sozialkontakt war nen freund, der jeden abend zum wow-zocken vorbeigekommen ist, mangels eigenem internetanschluss. dem's genauso ging wie mir.

irgendwann haben dann besagter freund und ich gegenseitig unsere account-passwörter geändert und uns zu ner auszeit gezwungen. mittlerweile kann ich wieder kontrolliert wow zocken, aber mache trotzdem alle paar monate wieder pause. die nächste steht sicherlich bald bevor, auch wenn ich danach vermutlich wieder irgendwann anfangen werde. aber so gehts, und momentan spiel ich im schnitt vielleicht 3 tage die woche, und meist ned wirklich lange.

wechselschichtdienst mit wochenenddiensten und freundin sei dank
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Hallo,

ich wollte mal offen über meine wow sucht reden.mir ists auch nicht leicht gefallen das jetzt hier preis zu geben, jedoch habe ich das gefühl hier den ersten schritt zu machen um meine sucht zu bekämpfen.es fing alles an am 24.12.2007 also weihnachten.ich war 16 und habe wow bekommen, was ich mir auch erhofft habe.ich habe mir das spiel nur gewünscht, und mit meinem freund zu spielen, da wir eine abwechslung zu counterstrike brauchten.ich spielte counterstrike mit 16 sehr professionell in der EAS (Electronic Amateur Series)
http://www.esl.eu/de/cs/5on5/mr15/eas_1st_division/rankings/

schnell hatte ich mit counterstrike eine perfektions schiene an mir entdeckt.jedoch keine die mit sucht verbunden war, sondern musste ich nur meine fertigkeiten für die jeweiligen spiele abrufen.als ich mit wow anfing, hats mir echt spaß gemacht, jedoch war es mir am anfang viel zu komplex! nachdem ich 2-3 stunden gespielt habe, gefiels mir immer besser und besser.so ging es immer weiter, bis level 70 und jetzt 80.ich hatte bzw. habe nurnoch den drang besser zu werden.mir macht das spiel echt garkeinen(!) spaß mehr, dass einzige was mich in dem spiel festhält sind die fakten : gold & equip.ich kenn das nicht anders als in den top clans bzw. gilden mit zu spielen und stets mein bestes zu geben.das ist der fehler! ich habe meine schule so sehr vernachlässigt, ich habe mein abgangs zeugnis (Realschule) mit 5x4 1x5 rest 3 abgeschlossen, was mir sonst nie passiert ist.meine eltern reagierten schnell und kappten mir das internet, erfolgslos.ich fand immer nen neuen weg ins internet zu kommen um zu raiden.meine sozialen-kontakte habe ich auch vernachlässigt, sodass ich sagen kann, dass mir jetzt noch ungefähr 3 freunde geblieben sind.ich spiele an schul tagen ungefähr 10-12 stunden (also direkt nach der schule- mache gerade mein fach abi) und in der schulzeit un unterbrochen, dass heisst von morgens bis abends - nacht durch und wieder bis morgens bis ich echt tot umfalle und mir schlecht wird.es ist sogar schon öfters vorgekommen, dass ich rote augen hatte, also rote äderchen.desweiteren habe ich das gefühl, dass ich ohne garnicht mehr kann.ich wüsste jetzt spontan echt nicht was ich mit mir anfangen soll.achja was ich noch nicht erwähnt habe, ich habe ne freundin.dort gehe ich dann echt fast jeden tag fuer 2-3 stunden total verpennt hin, was ihr natürlich nicht gefällt.sie denkt ich würde zuviel schlafen, sie weiss nicht das ich süchtig bin.auch wenns jetzt schwer fällt zu glauben, aber ich habs bis jetzt geschafft, wofuer ich auch nicht stolz bin.mir kam ers in denn sinn mich bei einer suchtberatung zu melden, jedoch will ich mich jetzt ersmal hier outen.sobald ich wow spiele, vergesse ich meine komplette umwelt, dass heisst ich esse kaum noch was und trinke nur eisstee- wovon ich karton weise hier stehen habe.rauchen tue ich auch.ich wünschte echt das hört alles auf, aber das sagt man einfach so leicht.in wirklichkeit ist das noch schwieriger als mit dem rauchen aufzuhören.ich bin körperlich als auch physisch ein einziges wrack!ich fühle mich echt total scheisse, sory wenn ichs jetzt so ausdruecken muss, aber es ist einfach so.ich wünsche keinem was ich jetzt die letzten jahre bzw. monate durchgemacht habe.leute die denken ich bin nicht süchtig und die eltern schon ankommen und sagen jetzt ist aber gut, die merken das schlicht und einfach nicht und reden sich komplett aus der sache raus.das ist kein mimi thread, aber leute, wenn ihr schon von eurer umwelt erfahrt das ihr kaum noch zeit habt etc. dann überprüft euch echt selbst mal ob ihr nicht süchtig seid.nachdem ich jetzt hier zahlreiche antworten bitte dazu lesen kann, würde ich mir den zweiten anlauf geben und zur suchtberatung gehen.ich denke es gibt nicht viele leute die das, was ich jetzt von mir aus geschrieben habe, sich trauen zu schreiben.auch wenns mir selber und den anderen nicht gefällt, aber die medien haben recht.wow ist echt ein suchtpotienzial und dazu noch ein sehr gefährliches.wenn ich meine gefühle aufschreiben müsste, würde ich sagen : tiefes schwarzes loch, keine perspektive, ratlosigkeit.also wie gesagt, lest es euch mal durch und schreibt mir mal was ihr dazu meint, auf flamer koennte ich echt verzichten.das ist ein wirklich ernstes problem.

mfg

Chris


wow... also ich spiel 4 jahre wow und auch locker 7-8 stunden an schultagen und das seit ca. 3 jahren ich ahb einmal 2 monate pause gemacht wegen umzug kein internet aber meine freunde sagen mir auch immer öfter das ich ausseh wie ne leiche aber keine ahnung ich hab irgendwie immer spaß an wow ich wär nie dadrauf gekommen das ich süchtig sein könnte weil ich red mir immer ein wenn ich will kann ich ja aufhören aber ich will nich aufhören.

durch den thread bin ich ersma dadrauf gekommen das irgendwas ncih normal is bei mir... danke.
 
Ich wünsche dir alles gute dieser Welt, das du dein Leben in den griff bekommst.
Deine Geschichte macht mich traurig, dennoch möchte ich dich fragen, ob ich daraus für ein Projekt in unserem Deutschuntericht (Computer und Sucht) Textzeilen entnehmen darf? Ist natürlich ein Teil deiner Privatsphäre, dennoch würde ich mich freuen dich, ohne dich schlecht zu machen, zu präsentieren.
Alles gute
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edit: hab selebr nen halbes jahr nicht mehr gespielt, doch jetzt hab ich letztens wieder angefangen. Natürlich merke ich, das man viel (häufig auch zuviel-) Zeit vor der flimmerkiste verbringt. Aber wenn ich etwas "soziales" machen soll, ob helfen in der Familie oder ähnliches, steht dies immernoch an 1. stelle (auch wenn ich mich manchmal beim sonnen frage, ob ich nicht grade auch noch nen paar Daylis machen könnte, auf die ich dann doch zum glück zu faul bin
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LOL wie ich immer lachen muss über solche themen , mensch leute nur weil ihr euerren konsum von spielen unter kontrolle habt braucht ihr net denn spielen die schuld geben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Glaubst du allen ernstes das Spiel wäre nicht mit Schuld an seiner Sucht ?.
Du scheinst zu vergessen das es ein kostenpflichtiges Spiel ist und das Blizzard ein Wirtschaftsunternehmen ist dessen einziges Ziel es ist Kohle zu scheffeln. Und da kannst du mal locker davon ausgehen das jedes psychologische Mittel ausgenutzt wird die Leute langfristig an das Spiel zu binden. Du solltest nicht denken das Blizzard ein Interesse daran hat ob du dein Leben damit versaust oder nicht. Das ganze Spiel ist doch eine Aneinanderreihung von einzelnen Suchtfallen. Es wäre nicht verwunderlich wenn da ein 20 köpfiges Psychologenteam sitzen würde das ständig nur neue Strategien ausarbeitet wie man die Leute noch mehr an das Spiel binden kann.

Und ich bin mir sicher das es hier noch sehr viele andere gibt die "Süchtig" sind. Man muss sich nur mal selbst die Frage stellen ob man es packen würde einfach mal von heute auf morgen seinen Account für 3 Monate auszusetzen. Spätestens wenn man jetzt wieder eine Ausrede sucht warum man es machen solle , sollte man merken das man doch mehr an dem Spiel hängt als gut für einen ist.
 
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Naja wenn dich hier outest ist das schonmal ein zeichen der beserunfg ich selbst fing an süchtig zu werden und habe mich gemäßigt beim WoW spielen.Ich spiele unter der Woche nur noch 1 stunde und an wochenenden mach ich villeicht mal einen raid wenn überhaupt. Ne gute alternative zu wow is viel sport zu machen das hilft und du kannst das spiel mal für 1-2 stunden vergesse ich hoffe das dir das weiterhilft
 
Also ich war wirklich genau wie der TE so süchtig.
7-10 Stunden WoW waren üblich.
Meine Noten wurden immer schlechter und ich vernachlässigte meine Freunde und bin aus dem Fußballverein ausgetreten.
Tagsüber Rollos runter und nur noch gezockt.
Meine Mutter hat mir oft Internet abgeholt aber es hat nie was genütz.
Dann habe ich mich irgendwann gefragt : soll so dein Leben aussehen?
Ich habe meinen Account gekündigt ,das Spiel deinstalliert und die CD meiner Mutter gegeben.
Ich sagte ihr damit sie es zerstören , verstecken oder sonst was machen kann.
Die ersten paar Wochen waren richtig schwierig weil ich nie wusste was ich mit meinem Leben anfängen soll.
Aber ich hatte so gute Freunde die haben mich immer angerufen aber immer abgesagt als ich noch WoW hatte.
Diesmal habe ich ihre Einladung angenommen und jetzt vermiss ich WoW gar nicht mehr.
Ich hatte Glück damit ich so gute Eltern und Freunde hatte die mich immer darin unterstützen.

Eine Sucht ist immer schlimm egal welche.
Aber wenn man wirklich merkt damit man süchtig ist sollte man was dagegen tun.
Immer durchhalten und auf keinen Fall rückfällig werden.
Notfalls geht zu einer Suchtberatung auch wenn es vielleicht für euch peinlich ist , aber es zeigt Stärke wenn man sich dazu überwindet.

MfG Sarif
 
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LOL wie ich immer lachen muss über solche themen , mensch leute nur weil ihr euerren konsum von spielen unter kontrolle habt braucht ihr net denn spielen die schuld geben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

uhm ja... ziemlich logisch^^

@TE: Einsicht ist der erste Weg in Richtung Besserung, mach weiter!
 
Ich find es ziemlich geil das die community diesmal nicht rumflamed. ob die geschichte nun wahr ist, oder nicht. respekt für deinen mut dich zu outen. ich kann dir nichts schreiben was dir vlt weiterhelefn könnte, aber wünsche dir dennoch alles gute auf den weg zur besserung

mfg bounce
 
Habe inzwischen auch aufgehört.
Habe zuvor schon so 8 Stunden am Tag gezockt ...
Jetzt garnichtmehr.
Das war vor ca 1 Monat.
Wie soll ich sagen, mich hat das Reallife eingeholt o.O
Und ich musste feststellen das es tausend mal mehr Spaß macht,
mit Freunden irgendwas zu machen (Auch wenn es sinnlos ist xD)
als zum 20xten mal Naxx zu clearen ....

Ich hatte nichtmal vor aufzuhören, es hat sich einfach so ergeben... man loggt nur noch 2 stunden ein, dann 1, dann am tag nur noch ne halbe.. und irgendwann garnicht mehr.

Mein Account läuft noch bis August weswegen ich auch ab und zu mal 5 min reinschneie, um mit alten "WoW Kumpels" zu quatschen.

Mehr allerdings nicht.

Von dem her würde ich dir auch raten, einfach mal rauszugehen, Kontakte zu knüpfen (Im RL ;D) und versuchen Spaß zu haben. Irgendwas tun, und du wirst merken. Es wird dir mehr Spaß machen, und das "wirkliche leben" kommt dir immer näher
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Mit freundlichen Grüßen André
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