An was glaubst du? An Gott? An den Urknall? Wie ist das Weltraum und die Welt entstanden?

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Es ist doch so: Theorien sind Gedanken, die irgendwann mal zu beweisen sind, oder zu widerlegen sind.

Gott ist beides nicht. Und etwas, was nicht existiert wird man weder beweisen noch widerlegen können. Nur deshalb glauben viele noch an einen Gott.
Und woher weisst Du, dass es man nicht in 100 Jahren beweisen kann, dass Gott existiert (bzw es zu widerlegen)? Vielleicht ist es mit unseren derzeitigen begrenzten Möglichkeiten nur nicht möglich, dies zu beweisen.

Und ich hoffe auch dass Werlord Atheist gemeint hat. Das ist mir dann doch wesentlich lieber als Antichrist.

Zusatz: Beweis Mathematik
Ein Beweis ist in der Mathematik die als fehlerfrei anerkannte Herleitung der Richtigkeit oder auch Unrichtigkeit einer Aussage aus einer Menge von Axiomen, die als wahr vorausgesetzt werden, und anderen Aussagen, die bereits bewiesen sind.
Relativ schwer, mathematisch zu beweisen, dass Gott nicht existiert (bzw eigentlich unmöglich).

Beweis Logik
Allgemein ist ein Beweis die gültige Herleitung der Richtigkeit (Verifikation) oder Unrichtigkeit (Falsifikation) einer Aussage aus wahren Prämissen, das heißt ein förmlicher, sich nur auf als wahr anerkannte Prämissen stützender und zumindest vom Anspruch her über jeden Zweifel erhabener Nachweis dafür, dass die zu beweisende Aussage zutrifft.
Vom Anspruch her über jeden Zweifel erhabener Nachweis, insofern auch logisch nicht möglich zu widerlegen, dass Gott nicht existiert.

Beweis Rechtswesen
Der Beweis bezeichnet die Feststellung eines Sachverhalts als Tatsache in einem Gerichtsverfahren aufgrund richterlicher Überzeugung.
Nun, welcher Mensch nimmt es sich mit welchem Recht heraus zu richten, dass Gott nicht existiert?

Tjo...wird schwer
 
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Jerremaya schrieb:
Ich habe dazu mal was geschrieben was hier sehr gut reinpasst, zumindest zum Thema Gott etc.

Interessanterweise ist der Mensch seit Anbeginn seiner Existenz umgeben von einer unabwendbaren Tatsache. Diese Tatsache ist der Verfall und die Vergänglichkeit von allen Dingen die ihm umgeben inkl. seiner selbst. Grundsätzlich ist dies dem Menschen gleichgültig bei jeglichen Dingen, nur nicht bei ihm selbst.

Problem ist der momentane Entwicklungsstand des Menschen, einerseits sehr hoch, andererseits stark beschränkt.

Da der Mensch als einzig wissentliches Lebewesen auf unseren blauen Planeten ein Bewusstsein besitzt, ist ihm seine Vergänglichkeit ganz klar bewusst. Ein Tier hingegen weiß nicht, das es sterben wird. Es stirbt einfach. Der Mensch weiß aber, das er sterben wird und hat davor eine unvorstellbare Angst. Die Angst das sein individuelles sein vergeht und alle Gedanken und Eindrücke die ihn ausmachen für immer unwiederbringlich weg sind.

Instinktiv musste daher ein Schutzmechanismus geschaffen werden um diese Urangst zu überwinden und wieder ruhig schlafen zu können.

Der Mensch erfand die Seele und eine unsichtbare spirituelle Ebene auf der sein Individuum nach dem Verfall seines Körpers weiter existiert.

Es dauerte nicht lange dann stand Außerfrage, dass es ein Leben nach dem Tod gibt ( Angst besiegt Hurra), zu klären gab es nur noch für welche der zahllosen Geschichten man sich entscheidet?

Wie wäre es mit etwas Reinkarnation fürs erste, oder eine direkte Himmelfahrt inkl. Auferstehung im klassischen kirchlichen Sinn?, ein schlichtes wechseln der Bewusstseinsebene tut es auch schon? Etwas ausgefallener hätten wir da noch die Wikinger, die alle eine große Party in ihrem Walhalla veranstalten...., Dann sind da noch um die 77 Jungfrauen die im Jenseits zeitnah einen Abnehmer suchen ( und diese hier sind keine Einwegjungfrauen ).

Beachten sie in dieser Sache auch unsere tollen Sommerangebote für direkt Suizidgefährdete.

Letztendlich sind die Möglichkeiten und auch die Religionen nahezu unbegrenzt ebenso wie die Phantasie des Menschen!

Der Mensch in seiner unfehlbaren mehrdimensionalen Anwesenheit hat sich im selben Zuge eigene Knechtschafts- und erbarmungslose Kontrollorganisationen geschaffen, die jetzt weithin als z.b. Kirche bekannt ist. Um natürlich mit einem imaginären Wirtschaftsgut ( Gott ) alles und jedes rechtfertigen zu können, musste man die große Werbetrommel rollen und brachte den wahrscheinlich größten Bestseller raus der nie seines gleichen finden wird: die Bibel ( Koran, etc. ist dies ähnlich anzuwenden ).

Ich brauche auch nicht zu erwähnen was solche spirituellen Organisationen in der Menschheitsgeschichte und auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt für Machtmonopole sind und für welche zahllosen menschenverachtende Taten diese die Verantwortung tragen.



Es gibt zwar keine Beweise in irgend einer Form seit 1000senden von Jahren, die auch nur Ansatzweise eine andere Bewusstseinsebene, ein Leben nach dem Tod, Gott, Himmel o. Hölle, oder irgendetwas in dieser Richtung bestätigen könnte. Mal abgesehen von den Beweisen die der Mensch sich selbst und aus eigener Hand geschaffen hat......



Aber dennoch glaubt fast ein jeder Mensch irgendeinen Mist, nur um dieser kleinen Angst aus dem weg zu gehen, selbst vergänglich zu sein.



- Mensch du bist was du bist, nicht mehr und nicht weniger -

Klasse. Götlich :-) geschrieben. Denke sehr ähnlich.
 
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