Eine Welt ohne Videospiele...

Wie soll es schon sein?

Die... "fehlenden Stunden"... werden dann halt mit was anderem Aufgefüllt... in meinem Fall vermutlich mit sehr vielen Büchern und Hörspielen...

Es kommt allerdings auch darauf an wie es geschieht... wenn es z.B. von heute auf Morgen heißt "Keine Videospiele mehr" ist es schon extrem nervig am anfang, wie es auch extrem nervig ist wenn es heißt "Sorry, Erdnüsse sind aus, wir kriegen erst nächste Woche wieder welche" nen bissl gezeter, nen bissl angepisst sein aber ultimativ zuckt man mit den Schultern und nimmt was anderes.
Wenn es langsam immer weniger werden glaube ich kaum, das ich es ernsthaft mitkriegen würde und einfach auf andere Dinge "Umsteige", wie bereits erwähnt in meinem Fall dann Bücher und Hörspiele.
 
Dann wird das gute alte Monopoly wieder ausgegraben. Ist sogar noch in D-Mark.
Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt. Man würde sich eben anders beschäftigen. Ich würde vermutlich in einer Unzahl an Schals, Mützen und Amigurumi ersticken, weil ich diese Sachen dann ständig herstellen würde. xD
 
Ich wüsste dann ehrlich gesagt nicht wie ich meine Nachmittage und Wochenenden verbringen sollte.

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Ich bin auch nahe an der 40.
Ich kenne ein Leben ohne Videospiele, ohne Handy und ohne Fernseher noch.
Ich war damals glücklich ohne und bin heute glücklich mit bzw teilweise ohne denn einen Fernseher besitze ich schon seit Jahren nicht mehr und mein Handy ist so antik, das kennt kein Internet, keine Kamera, kein Touchscreen, kein gar nix und hat dazu noch bemerkenswert hässliches blaues Display (Motorola C118). Aber um ein mal in der Woche wen anzurufen braucht man auch nicht mehr denn ich kann auch ohne Handy sehr gut leben

Gäbe es keine Videospiele würde ich wohl wieder lesen, gäbe es keine Bücher hätte ich wohl einen Kamin und würde das Feuer beobachten, gäbe es keine Kamine würde ich mir wohl ne hübsche Frau suchen und für den Erhalt unsere Spezies alles geben denn dabei wird einem ja auch warm und man kann 20 oder 30 Sekunden totschlagen. *lacht*

Vielleicht wären viele von uns auch noch viel geselliger ohne Internet und Co. Man wäre wieder gezwungen raus zu gehn wenn man Kontakte zu anderen Menschen haben möchte.
Gemeinsame Unternehmungen würden auch nur mit realen Menschen gehn mal abgesehn von Brieffreundschaften und Briefschach.
Vielleicht würden wir alle auch wieder Instrumente spielen können und würden abends vorm Feuerchen hocken, Gitarre spielen und dazu krächzen.
 
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Ja Mayestic warum hast du den die Kette nicht noch weiter gezogen und gesagt was du machen würdest, wenn es keine Frauen gäbe :-)
 
Ob es nun nie videospiele gab, oder ob sie von heute auf morgen verschwinden. die antwort bleibt die gleiche.
die leute würden sich mit anderen sachen beschäftigen.
Brettspiele, Baumhäuser bauen, Rollbrett fahren, Radfahren. ich habe in meiner kindheit mit Legos und Matchbox autos gespielt.
ich würde zwar nicht wieder damit anfange wenn es keine videospiele mehr gibt. aber ich würde vielleicht einem schützenverein beitreten.

Ich würde mal behaupten das die Antwort nicht gleich bleibt. Wenn es nie welche gegeben hat kann man sie auch nicht vermissen.
Aber wenn etwas, was tausende von Menschen als Hobby ansehen, aufeinmal verschwindet, wäre das definitiv etwas anderes.
Wie schon gesagt, viele Menschen würden ihren Job verlieren, Videospiele sind ja nicht nur Hobby sonder auch für manche Menschen Beruf.
Youtube wäre sogut wie leer( vielleicht gäbe es dann mal wieder Platz für Musik? )
Proteste wären zumindest bei mir täglich dran.
 
Ich würde mal behaupten das die Antwort nicht gleich bleibt. Wenn es nie welche gegeben hat kann man sie auch nicht vermissen.
Aber wenn etwas, was tausende von Menschen als Hobby ansehen, aufeinmal verschwindet, wäre das definitiv etwas anderes.
Wie schon gesagt, viele Menschen würden ihren Job verlieren, Videospiele sind ja nicht nur Hobby sonder auch für manche Menschen Beruf.

Die frage war ja wie wir uns eine Welt ohne Videospiele vorstellen oder wie wir uns eine Welt vorstellen in der die Videospiele plötzlich verschwinden.
Deshalb gleiche Antwort. Vielleicht vermisst du sie am anfang aber sobald du realisierst, dass sie wirklich endgültig weg sind suchst du dir was anderes.

Youtube wäre ganz und gar nicht leer. gibt mindestens genau soviel Auto videos wie gamer videos.
 
Kommt auf den Spieler an.
Ich kenne viele Leute, die schon in sehr jungen Jahren damit angefangen haben (huch, hört sich an wie Rauchen oder Saufen...)
Die hatten jetzt nicht gerade derbst viele andere Hobbies, kann mir vorstellen, dass das schon schwer wäre.

Für mich persönlich gab es schon häufiger längere Pausen, auch mal über ein Jahr. (und auch hier: wie mit dem Rauchen) Eigentlich immer von heute auf morgen. wie die eine Zigarette nicht geschmeckt hat, kam ich an einer bestimmten Stelle im Spiel nicht mehr weiter oder bemerkte, dass es eigentlich ziemlich langweilig ist. Dann hörte meine innere Nachfrage danach abrupt auf.

Irgendein Trailer oder der Besuch bei einem daddelnden Kumpel hat dann irgendwann wieder mein Interesse geweckt.

Ich würde es sicherlich vermissen, weil es ja ganz normal ist, dass hin und wieder Erinnerungen an bestimmte tolle Momente hochkommen. Aber auch das vergeht. Ich kenne eher "Suchtphasen", also wenn man eine gewisse Zeit (meistens ein paar Wochen) sehr viel Zeit mit dem Spiel verbringt, im Spiel aber auch eben in Foren, wie diesem. In diesen Zeiten schaffe ich es meistens nicht, das monatliche Buch zu lesen, in die Berge zu gehen oder in Sachen Kino auf dem neuesten Stand zu bleiben. Aber wie gesagt, das hält nicht lange an, meistens reicht schon eine Woche oder ein WE ohne Rechner und schon ist das Band gekappt.

Also von heute auf morgen ohne Spiele? Jep geht, ist ähnlich wie bei den beiden Nachtwächtern aus der Truman Show. Dann wird einfach auf etwas anderes geswitched.

Ich kann mir als Smartphone-Verweigerer aber vorstellen, dass von "jetzt auf gleich ohne Smart-Phone" eine ganz andere Kiste für viele viele Menschen wäre.
 
Wäre mir ehrlich gesagt ziemlich Wurst.
Ich hab eigentlich für GTA V extra wieder eine Xbox gekauft und bin da noch nicht über 20% gespielt hinausgekommen, weil ich einfach wichtigeres zu tun habe.
 
ich glaub eine welt ohne Videospiele wäre so wie die welt vor 20 jahren...als ich noch jung war,da hab ich mit realen, statt mit internetfreunden gespielt.und nicht in fantasylandschaften sondern wirklich in der Natur.wir haben uns mit mehreren draussen getroffen und spontan entschieden was wir den tag machen wollen.ob fussball,oder schwimmen gehen,oder Party machen,oder irgendwas was gerade angesagt war getan...
und auch da konnte man schon fantasyspiele spielen.da sassen wir beim spiel "das schwarze auge" mit papier und stift,während der spieleleiter uns durch ein grandioses Abenteuer geführt hat.da haben wir uns teilweise mit 6-8 leuten getroffen und die nacht in den ferien "durchgezockt",während alles nur in unserer Fantasy ablief.da brauchte man kein Bildschirm für,das war ganz grosses kopfkino. und was haben wir gelacht,überlegt wie wir weiterkommen und um unsere Helden gezittert das die überleben...zwischendurch sind wir essen gegangen und sind wieder zurück um bei Kerzenlicht in unserer erdachten welt durch verliese zu laufen und Monster zu bekämpfen...heute wird einem halt alles vorgesetzt,sodass man nicht mal mehr seine Fantasy anstrengen muss...ich bin mit der zeit gegangen und lauf mittlerweile auch am pc durch fantasylandschaften.man darf auch nicht in der Vergangenheit stecken bleiben.leben bedeutet Veränderung.jeden tag...

viel schlimmer als eine welt ohne pc-spiele seh ich viel eher für die heutige Jugend eine welt ohne Smartphone.das ist so krass,das manche an Selbstmord denken wenn deren Handy verloren geht...ausserdem wären manche geschockt wenn sie feststellen würden das ihre welt nicht aus ca.10 zoll besteht,sondern plötzlich könnten sie ihre sicht bis unendlich zoomen und ihre fb-freunde tatsächlich reale lebende menschen wären mit denen man reden kann...
ich lach mich darüber immer kaputt,wenn ich die jungen leute zusammen sitzen sehe und jeder hat son teil vorm gesicht.damals haben wir uns noch in die augen geschaut und miteineander erzählt,heute ist jeder für sich isoliert in seiner handywelt und schreibt sms an seine freunde die nicht neben ihn sitzen...total bekloppt:))))...
 
damals haben wir uns noch in die augen geschaut und miteineander erzählt,heute ist jeder für sich isoliert in seiner handywelt und schreibt sms an seine freunde die nicht neben ihn sitzen...total bekloppt:))))...

Sehe ich auch so, dass Netzwerke wie Facebook, Twitter oder eben auch Smartphones mittlerweile das Problem Videospielsucht stark verdrängt haben.

Manchmal erscheinen mir diese ganzen Menschen, die mit gesenktem Kopf irgendwo rum stehen oder langsam vor sich hin latschen - während natürlich das Phone angeglotzt wird, wie eine Zombie-Invasion.
Was die Jugend angeht: die ist für ältere Menschen (schnief) schon immer unverständlich gewesen. Zum einen, weil wir eine leicht verquere Sicht auf unsere eigene Jugend haben, diese vielleicht auf eine bestimmte Art idealisieren, zum anderen, weil wir oft nicht nachvollziehen können, warum die Nasen in bestimmten Situationen anders handeln oder Dinge gut finden, die wir so eben nicht gesehen hätten.

Zeiten ändern sich, ich bin gespannt, was nach Videospielen, Facebook und Smartphones als nächstes großes Evil-Thema kommt. Marsianisch lernen am Arbeitsplatz?
 
Also, na ja, dann wär das halt so. Wie schon gesagt, Antworten wie "OMG ich würde das nicht aushalten" wirst du hier vermutlich nicht bekommen.

Was ich denn dann machen würde? Tjoah. Das, was ich jetzt auch schon mache, nur, dass eben ein Hobby weg fällt. Mehr lesen, mehr raus gehen und mit Freunden treffen als jetzt schon, vielleicht wieder mehr Klavier spielen oder malen. Und wahrscheinlich noch viel mehr Kram über Roller Derby im Internet rausfinden Am Anfang würd ich mir vermutlich schon denken "Ach, wär cool, jetzt mal ein bisschen zu zocken" - aber früher oder später wird selbst das kaum noch der Fall sein.

Ich kann mich shadow24 da übrigens nur anschließen. Ich hab zusammen mit einer Freundin Geburtstag gefeiert, die fünf Jahre jünger ist als ich, weil sich unser Freundeskreis stark überschneidet und sie nur fünf Tage vor mir Geburtstag hat. Es war herrlich. Alles, was knapp unter meinem Alter (24) oder drüber war, hat am Tisch gesessen, das ein oder andere Brettspiel gespielt (da gibt's ja auch tolle für Partys) und wir haben uns einfach gut unterhalten. Die einzigen drei, die die 20 noch nicht erreicht hatten, saßen auf dem Sofa, und zwar mit: Laptop, iPad + drei Smartphones. Unterhalten haben sie sich dabei natürlich nicht. Und bei besagter Freundin habe ich auch schon (beim Einkaufen z.B.) festgestellt, dass sie total in ihrer eigenen Welt versinkt, sobald das Handy vibriert oder klingelt. Ich besitz ja auch ein Smartphone, aber wenn ich draußen bin, ist das sowieso eigentlich immer auf Vibration gestellt und wenn ich mit Freunden am Tisch sitze, steckt das in meiner Tasche und ich bekomme teilweise nicht mal mit, dass es klingelt. Ich hab da allerdings mittlerweile auch einen Großteil der Anfragen wieder aus gestellt. Facebook-Anfragen z.B. will ich nicht rund um die Uhr blinkend auf meinem Handy sehen Wer mich dringender erreichen will, hat meine Nummer und kann mich anrufen. Und die ganz wichtigen Leute in meinem Leben haben meine Festnetznummer, weil ich auf der, im Gegensatz zum Handy, was nachts komplett lautlos geschaltet ist, auch nachts erreichbar bin. Man mag sich nicht vorstellen, dass ich bis vor anderthalb Jahren eine handyfreie Phase von 2 Jahren hatte - als ich da gefragt wurde, wie ich mich denn verabreden würde, hab ich echt nur den Kopf geschüttelt.
 
Die frage war ja wie wir uns eine Welt ohne Videospiele vorstellen oder wie wir uns eine Welt vorstellen in der die Videospiele plötzlich verschwinden.
Ich denke der zweite Teil des Satzes ist die wichtige Frage der Diskussion. Videospiele koennen ja nicht einfach so verschwinden und selbst wenn keine neuen mehr gemacht wuerden, haette man wahrscheinlich mit den vorhandenen noch ein Leben lang zu tun. Das heisst, dass ein wirkliches Verschwinden eigentlich nur aufgrund eines Verbotes passieren koennte - und in einer Welt in der solche Verbote erlassen und durchgesetzt werden koennen, haette man wahrscheinlich wirklich andere Probleme als das Wegfallen eines Hobbies...
 

Ich findes es merkwürdig wie gewisse Fragen interpretiert werden :-)
Die frage war wenn es keine mehr gibt, wenn alle weg sind. Wie das passiert oder ob es möglich ist, tut nichts zur Sache.

Das wäre wie wenn ich fragen würde, wie dein Name ist und du mir antwortest mit es ist jetzt halb drei. Das wollte ich nicht wissen :-)
 
Ich findes es merkwürdig wie gewisse Fragen interpretiert werden :-)
Die frage war wenn es keine mehr gibt, wenn alle weg sind. Wie das passiert oder ob es möglich ist, tut nichts zur Sache.

Wenn es nicht möglich ist, daß etwas tatsächlich passiert, ist es auch völlig unmöglich, darauf eine passende Antwort zu geben. Deshalb:

Das wäre wie wenn ich fragen würde, wie dein Name ist und du mir antwortest mit es ist jetzt halb drei. Das wollte ich nicht wissen :-)

Du würdest dann nicht fragen, wie mein Name wäre, sondern: "Wenn Deine Eltern Dir nicht diesen Namen gegeben hätten, sondern völlig unbekannte Leute, wie könntest Du dann heißen?" Die Antwort "halb drei" ist dann genauso sinnig wie jede andere Antwort. Zu einer sinnvollen Antwort gehört ein sinnvolles Szenario.

Übrigens hieß es vor der Videospielzeit nicht, daß alle Blagen nur zufrieden draußen in der Welt spielten und "ordentlich" aufwuchsen. Damals hieß es: "Die Jugend verbringt ihre Zeit vor dem Fernseher! Und Video hat das Problem derart vervielfältigt, daß sie gar nichts anderes mehr machen als auf das TV zu schauen!" Davon ab ist das Smartphone/I-Net etc. auch bei vielen Leuten, die vor dem "Boom" aufgewachsen sind bzw. bereits lange im Berufsleben standen, ein wichtiges Utensil. Wer bei uns in den Pausen mit dem Smartphone vor der Nase herumsteht, sind nicht ausschließlich die ganz jungen Leute.

Übrigens war ich so ungefähr 13 oder 14 (ich bin Bj. 1969) und saß da im Kreise weiterer C64-Besitzer zusammen, als die Frage aufkam, wie wir den Großteil unserer Freizeit eigentlich verbringen würden, gäbe es das Ding nicht. Wir waren Vorreiter in der exzessiven Nutzung digitaler Möglichkeiten . Jugend neigt eben zu Exzess; in der Regel normalisiert sich das später, wenn das "richtige" Leben mit eigener Wohnung, Lebenspartner, eventuell Kind und der Berufsalltag losgeht.
 
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