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Zum aktuellen Virenscanner würde ich laut BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) Spybot Search & Destroy empfehlen, der unzulässige Daten erst gar nicht ausführen lässt.
Der aktuelle ABUSE-Bericht für 2007 sieht nämlich so aus:
Internet-Sicherheitsbericht führt die größten Online-Bedrohungen für das Jahr 2008 auf
Gefahr für Online-Spieler, Social Networking und amerikanische Präsidentschaftswahl
(21.01.08) - CA warnt in einem Sicherheitsbericht mit dem Titel "2008 Internet Security Outlook" davor, dass Online-Spieler, sog. Social Networking und Veranstaltungen wie etwa die US-amerikanische Präsidentsc haftswahl oder die Olympischen Spiele in Peking zu den größten potenziellen Zielen für Online-Attacken im Jahr 2008 werden können. Die Studie, die vom CA Global Security Advisor Team erstellt wurde, gibt Prognosen über die Internetsicherheit für 2008 und berichtet über Trends aus dem Jahr 2007.
Die Online-Sicherheits-Prognosen für 2008 von CA lauten:
1. Bots werden überwiegen. Die Anzahl der mit Bots infizierten Rechner wird stark zunehmen. Die Bot-Betreiber ändern regelmäßig ihre Taktik und dezentralisieren Bots mittels Peer-to-Peer-Architekturen. Sie nutzen zunehmend Instant Messaging, um die Bot-Netze zu verbreiten.
2. Ausgereiftere Malware. Malware wird immer ausgereifter und greift virtualisierte Rechner an, nutzt verstärkt Verschleierungstechniken, speichert und übermittelt Informationen im Verborgenen. Verschlüsselungstechniken helfen Kriminellen, ihre Aktivitäten zu verbergen.
3. Online-Spieler unter Beschuss. Spieler sind ein bevorzugtes Ziel, Der Diebstahl ihrer Account-Zugangsdaten ist weiterhin Angriffsziel Nummer eins, denn Spieler achten eher auf Rechenleistung als auf Sicherheit. So wird im Jahr 2008 virtuelles Vermögen bares Geld.
4. Social Networking im Fadenkreuz. Online-Communities werden immer beliebter und somit angreifbarer. Die große Anzahl potenzieller Opfer und ihre relativ geringen Sicherheitsbedenken lassen diese Seiten zu einem wahren Glücksfall für Internet-Diebe werden.
5. Mögliche Angriffsziele. Die anstehende US-amerikanische Präsidentschaftswahl und die kommenden Olympischen Spiele in Peking bieten vielfältige Möglichkeiten für zerstörerische Attacken und Korruption oder Informationsdiebstahl.
6. Web 2.0-Services und -seiten werden gezielt attackiert. Obwohl es relativ einfach ist, Web 2.0-Services auszuführen, kann es schwierig sein, sie sicher zu konfigurieren. Deswegen sind viele Internetseiten, die diese Services nutzen, leichte Beute, zumal sie keine äußeren Anzeichen liefern, dass sie kompromittiert wurden.
7. Windows Vista gefährdet. Der Marktanteil von Vista wächst. Als sicherstes Betriebssystem von Microsoft deklariert, gab es laut dem US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology 2007 über 20 Schwachstellen bei Vista. Da Vista immer weiter verbreitet wird, werden auch immer mehr Attacken darauf abzielen.
8. Mobile Endgeräte bleiben sicher. Trotz Gerüchten über mobile Malware, werden mobile Endgeräte weiterhin sicher sein. 2008 werden Smartphones und andere mobile Endgeräte keine Angriffsmöglichkeiten für Kriminelle bieten. Noch konnte die Machbarkeit eines bedeutenden Angriffs nicht nachgewiesen werden. Die einzig signifikante Schwachstelle bei mobilen Endgeräten hatte 2007 das Apple iPhone.
Weiterhin stellten CA-Experten im Jahr 2007 fest:
Malware hatte bis Oktober 2007 um das Sechzehnfache im Vergleich zu Januar 2007 zugenommen.
Zum ersten Mal übertraf bösartige Spyware Trojaner. 2007 waren 56 Prozent der erkannten Malware bösartige Spyware, 32 Prozent waren Trojaner, neun Prozent waren Würmer und zwei Prozent Viren.
Adware, Trojaner und Downloads waren die vorherrschenden Typen von Spyware.
2007 waren die am meisten verbreiteten Würmer einfache Netzwerk- und entfernbare Treiberwürmer. Einige Würmer legen die Rechner still, wenn sie entfernt werden. Andere Würmer hinterlassen zusätzliche Malware oder öffnen kompromittierte Rechner für die heimliche Kontrolle eines bösartigen Angreifers.
Nicht autorisierte Sicherheits-Software, sog. Rogue-Sicherheits-Software, oder gefälschte Sicherheits-Software waren ein Problem und sind verantwortlich für die Zunahme von irreführenden Anwendungen. Rogue-Sicherheitssoftware machte 2007 sechs Prozent des gesamten Spyware-Volumens aus. Sie wird via Online-Anzeigen für kostenlose Anti-Spyware-Software verbreitet.
Angriffsmethoden mit gebündelten und miteinander verschmolzenen Bedrohungen sind mittlerweile normal.
Mehr als 90 Prozent der E-Mails sind Spam und mehr als 80 Prozent des Spams enthält Links zu bösartigen Seiten oder zu Malware.
Die Qualität der Malware hat sich verbessert und ist weniger mit Schreibfehlern durchsetzt. Sie ist außerdem mit Anhängen beladen - Bildern, PDFs, Dokumenten, Tabellenkalkulationen oder Videos -, die Malware oder Links zu bösartigen Seiten beinhalten.
Malware ist ein internationales Problem. Ein Großteil der kriminellen Aktivität hat ihren Ursprung in Osteuropa und Asien und ist auf Länder mit einer großen Anzahl von Internet-Nutzern ausgerichtet. Fast 40 Prozent des Spams richtete sich an die USA. Australien, Großbritannien, Frankreich und Deutschland wurden ebenfalls angegriffen. Malware ist ein aufkommendes Problem in Lateinamerika, Südkorea und China.
(CA: ra)