Eure zuletzt gesehene DvD oder Blu-Ray

Get the Gringo

Der letzte Streifen mit Mel Gibson, der hier im Prinzip seine Rolle aus Payback fortsetzt. Insgesamt ordentlicher Film, der nahezu einzig in einem mexikanischen Gefängnis spielt. Gibson spielt einen Gangster der einen anderen Gangster beklaut hat, von korrupten Bullen erwischt wird und in Mexiko einsitzen muss. Wie er dort seine manipulativen Fäden spinnt, davon erzählt der Film hauptsächlich. Nebenbei freundet er sich mit einem Jungen und seiner Mutter an, die aus einem ganz bestimmten Grund in diesem Gefängnis leben. Einige blutige Einlagen und unschuldige Opfer sorgten für eine 18er Freigabe, insgesamt aber eher gemäßigter Gewaltfaktor. Mir hat er ganz gut gefallen, aber einmal anschauen reicht dann auch.

Hänsel und Gretel: Hexenjäger

Hatte mir nicht allzuviel davon versprochen aufgrund schlechter Erfahrungen mit thematisch und inszenatorisch ähnlich gestrickten Langweilern wie Van Helsing oder weiter entfernt auch die Twilight-Saga. Die gute Nachricht daher: Hänsel und Gretel toppt sie mit Leichtigkeit. Das will für sich allein noch nicht viel heißen, aber es ist wirklich ein überraschend guter Actioner geworden, was auch an den Hauptdarstellern liegt. Jeremy Renner hat diese spitzbübisch-jungenhafte Art die ihn schon in The Hurt Locker oder bei den Avengers auszeichnete; Gemma Arterton ist mit reizendem Dekollete und großen Rehaugen einfach zum anbeißen. Ruppige Action, erstaunlich expliziter Splatter und eine angesichts dessen noch erstaunlichere 16er Einstufung lassen kaum Wünsche offen.

Ach doch, einen schon: die Spielzeit ist mit grad mal 88 Minuten recht kurz geraten. So gibt es zwar keine Längen und es passiert ständig was, aber den Darstellern bleibt keinerlei Raum zur Entfaltung, praktisch alle bleiben blass obwohl sie durchaus mit Spielfreude aufwarten. Die zusätzlichen Minuten der Extended hätten hier schon in der Kinofassung drin sein MÜSSEN, generell wären 10 bis 15 Minuten mehr nicht verkehrt gewesen. Das ist allerdings durchaus auch als Lob zu sehen, denn wenn man von einem Film mehr sehen will kann er so schlecht nicht sein.
 
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The Counsellor (2013)

Film ohne happy end.
nachdem er also die ganze zeit einfach vor sich her erzählt, und eigentlich nicht wirklich viel action bietet, kommt das ende und schlägt dir ins gesicht.
der film lässt einen mit einem gefühl von leere, wut und ahnungslosigkeit zurück, was mir persönlich gar nicht gefällt.

ich persönlich habe die story nicht ganz verstanden, gab meiner meinung nach ein paar ungereihmtheiten. könnte aber auch an meiner müdigkeit gelgen haben. ich habe aber auch keine lust mir den film nochmals anzusehen, weil egal wieso und warum es so ist wie es ist, dass ende ist einfach nur "unschön".

6/10
 
Kick-Ass 2

Vorab: Ich hab es diesmal "richtig" gemacht, d.h. erst die Comics gelesen und dann den Film geschaut. Somit nehm ich auch auf die Vorlage Bezug. Wohltuenderweise hält sich der Film in vielen Teilen an die Comics, welche aus der Miniserie Kick-Ass 2 sowie dem Hit Girl-Spin Off bestehen. In letzterem versucht Mindy die Alltagssorgen zu bestehen, welche sich nicht alle mit Fäusten und Schwertern aus der Welt schaffen lassen. Der Film vermischt das mit dem Rachefeldzug von "The Motherfucker" - ehemals "Red Mist" - gegen Kick-Ass. Das Problem dabei wie schon im Comic: Die Grunstimmung kommt weit weniger grotesk und parodistisch daher, der eigentlich total vertrottelte Bösewicht wirkt hier trotz seines tuntigen Kostüms weit ernster, was irgendwie nie so recht passen will. Ebenso wie die Superhelden ohne Superkräfte, die einfach nur zum Fremdschämen aussehen, jedoch viel zu ernst präsentiert werden. Ein leidiges Erbe aus der Comic-Vorlage, welche sich leider eben deutlich ernster nimmt als noch im ersten Teil. Am besten sind dann auch die Szenen wo sich Mindy fieser Attacken der örtlichen Highschool-Schlampen erwehrt (Stichwort: Kotzstab).

Insgesamt hält sich der Film recht eng an die Vorlage(n), einige Dinge jedoch wurden auffällig abgeändert: im Film werden (Gott sei Dank, hier ging mir der Comic deutlich zu weit) keine Kinder erschossen, Captain Stars and Stripes ist im Comic todernst, im Film hingegen "dank" Jim Carrey eher psychotisch und auch das Finale findet nicht am Times Square statt wie im Comic sondern in Motherfuckers Unterschlupf. Die restlichen Änderungen (Big Daddy ist im Comic ein Spinner, im Film ein richtiger Cop etc.) sind den Abweichungen des ersten Teils geschuldet und mussten der Logik halber fortgeführt werden. Der Gewaltgrad ist zeigefreudig, jedoch im "Gibt Schlimmeres"-Rahmen; einige Szenen im ersten Teil stehen in nichts nach. Warum der 2. Teil dann trotzdem eine 18er Freigabe erhalten hat (gegenüber der 16er des 1. Films) ist wohl mit der insgesamt düstereren und weniger ironischen Grundstimmung zu erklären, zumal eine Vergewaltigung angedeutet wird.

Fazit: Kommt, auch bedingt durch die Comic-Vorlage, nicht ganz an den ersten Teil ran. Zu ernst wird alles präsentiert, zu wenig will die Superheldengroteske daher stimmig wirken. Zumal natürlich der Aha-Effekt des Vorgängers fehlt, aber damit kämpfen alle Fortsetzungen. Allerdings taugt auch dieser Film ohne Weiteres für einen unterhaltsamen, gewalttätigen DVD-Abend. Tipp: Abspann bis zum Ende laufen lassen.
 
Der Schatzplanet (2002)
Walt Disney

Ist vor 12 Jahren total an mir vorbeigegangen, sodass ich dachte der wär neu auf Dvd erschienen.
überraschen guter film durchaus empfehlenswert.

8/10
 
Thompsons.jpeg


Neues Land
Neuer Name
Frisches Blut

"Twilight trifft auf Tarantino" Damit wird geworben vorne
"Der beste Vampirfilm seit die nach hat ihren Preis" wird geworben hinten

war 1 von 2 Filmen vom Trash Film Aktion von Saturn.

Es ist die FSK18 Version Uncut Version

Ist wohl der Nachfolger von nem Film 5 Menschen die zum überleben bluttrinken müssen sind auf der Flucht vor dem Gesetz.

Story leidet bissel hätten mehr draus machen können.

Dabei finden sie in einer Vorstadt richtige vampire die bissel degeneriert sind aufgrund von inzest und junge leute auf dem highway aufnehmen sie betäuben ihr blut trinken und deren blut geben. 1 von 3 überlebt und dadurch gibt es frisches blut in der Stadt. Die Vampire auf der Flucht kämpfen gegen die Dorf Vampire und am schluss gewinnen natürlich nach sehr viel blut und verlieren leute und am schluss finden sie raus das sie selbst wenn sie angeschossen werden und dran sterben irgendwie wieder aufstehen. Da kam ich mit der Story nicht mehr mit ^^

2/5 story war bissel komisch dafür vampire szenen okay

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Der titel ist ähnlich wie shoot em up genauso wie das cover - man versuchte wohl damals von dem film der im kino lief den erfolg sich zu leihen

"Wild,Skrupellos und total Bescheuert" damit wird vorne geworben und sie haben recht.

Bei einem Auftrag des Killer-Duos Max (Ramunas Rudokas) und Sylvester (Kestutis Jakstas) stoßen die Unterwelt des Verbrechens und das Showgeschäft zusammen. Ihre Mission ist die Wiederbeschaffung einer Drogenlieferung ohne sich von den vollbusigen Schönheiten, die ihnen bei ihrem Auftrag reihenweise über den Weg laufen, ablenken zu lassen. Neben gefährlichen Liebschaften erwarten die beiden aber auch zahlreiche Widersacher, die ihnen ans Leder und somit schleunigst ins Jenseits befördert werden wollen.

der film nutzt ein ähnliches kapitelsystem wie pulp fiction also passt nicht alles chronologisch

war ganz witzig - die action passte, der schräge humor passte - erinnert mich bissel an in china essen die hunde und snatch vom humor her


4/5
 
Johnny Mnemonic

Alter Dystopiestreifen von Anfang der 90er mit Keanu Reeves, als er noch jung und ansehnlich war. Er spielt eine Art Cyberkurier, der mittels Implantat Informationen im Kopf transportieren kann. Hinter dem sind dann auch Auftragskiller und Yakuza her. Der Film ist recht solide, wenn auch kein großer Klassiker. Allerdings holt er einen - wenn man die Zeit erlebt hat - volle Kanne in die damalige Ära zurück, wo noch davon ausgegangen wurde dass wir alle mit Cyberbrillen (Occulus Rift lässt grüßen) im Internet surfen, welches aber keine eindimensionalen Webseiten beherbergt, sondern einen mehrdimensionalen Cyberspace.

Es gibt einige härtere Gewaltszenen, weswegen der Film auch heute noch ab 18 freigegeben ist. Bei einer Neuprüfung sollte allerdings eine 16er rausspringen, da gibts deutlich Härteres.

Insgesamt ok für einen "nostalgischen" Videoabend. Am besten danach gleich noch "Hackers" anschauen, passend zum Thema.
 
Savages (Extended Version)

Seit Ewigkeiten mal wieder einen Film von Oliver Stone geschaut. Es geht um 2 Drogenproduzenten und deren hübsche Gespielin (die den Film im Off auch quasi erzählt), welche sich nach unbeschwerten Jahren in den Klauen eines mexikanischen Mafia-Kartells wiederfinden, deren Chefin von Salma Hayek gespielt wird. Die Inszenierung ist typisch Stone: bunte Farben, schnelle Schnitte, wackelige Einstellungen - Videoclip-Ästhetik vom Feinsten. Die Kulisse der kalifornischen Küste ist aber auch dafür prädestiniert. Schauspielerisch ist der Film bis in Nebenrollen sehr gut besetzt, grad John Travolta als schmierig-korrupter Bulle sowie Benicio del Toro als Mafiakiller sind die heimlichen Stars. In Deutschland erschien der Film neben der Kinofassung als längere Extended-Fassung, welche im Gegensatz zur KF eine 18er Freigabe trägt. Durchaus zurecht, es gibt hier und da einige härtere Szenen die aus der meist eher ruhigen Erzählung umso deutlicher herausstechen. Der Soundtrack ist klasse, mal ruhig mal treibend, immer passend.

Trotz oder wegen einer Lauflänge von deutlich über 2 Stunden kam bei mir keine Langeweile auf, die Inszenierung sorgt stets dafür dass das Interesse wach bleibt. So war es ein gefälliger DVD-Abend und ich kann den Film ohne Weiteres empfehlen. Einzig die komplett unreflektierte Verharmlosung von (weichen) Drogen stieß mir irgendwie auf, obwohl ich keinerlei Moralapostel-Attitüden hege. Gras ist ungefährlich und bringt nen Haufen Zaster, nebenbei wird man zur Legende wenn man gutes Dope anbaut. Fertig. So wird es die ganze Zeit rübergebracht. Aber gut, kann man mit leben, da der Film wie gesagt eh nur für Erwachsene geeignet ist.
 
Wolf of Wall Street.

Genialer Film, tolle Schauspieler (Jonah Hill hatte sich die Oscar Nominierung sehr verdient!), passende Musik und ein großartiger Leonardo Di Caprio. Ich hätte ihm nach dieser Vorstellung den Oscar gewünscht, aber er kann vollkommen zufrieden sein. Die 3 Stunden waren so schnell rum..
 
Die BMX-Bande (BMX-Bandits)

Einer DER Filme meiner Kindheit, endlich auf Blu Ray erhältlich und gestern zum ersten Mal meinen eigenen Kindern gezeigt. Es geht um 3 Jugendliche auf BMX-Rädern (Nicole Kidman in ihrer ersten großen Rolle) welche sich mit ein paar trotteligen Gaunern herumschlagen müssen und versuchen, Geld für eine eigene Rennstrecke zu sammeln. Der Film erschien quasi als reinste Werbung für die Anfang der 80er gerade populär werdenden BMX-Fahrräder und ist von der Story her ungefähr so gehaltvoll wie ein Steven Seagal-Streifen. Das macht aber nix, denn der Rest ist einfach Kult. Die Räder an sich als heimliche Stars natürlich (welche immer wieder mit gelungenen Nahaufnahmen, etwa unterhalb der Kette, stilvoll in Szene gesetzt werden), die beiden Deppen-Gangster die für ein paar Lacher gut sind und auch der 80er Soundtrack, der mir heute noch Gänsehaut versucht. Nicht zu vergessen die wundervolle Landschaft der australischen Küste.

Fazit: Toller Jugendfilm für alle Altersklassen, der auch heute noch prächtig unterhalten kann. Von HD merkt man aufgrund des Alters natürlich nicht allzuviel außer dass die 80er typische Körnung teilweise in scharf zu sehen ist, das stört aber wie schon bei Robocop nicht die Bohne. Kann man sich auch nach über 30 Jahren (Gott bin ich alt) immer wieder anschauen:
 
Da heute mein Filmsonntag ist habe ich mal angefangen mit Olympus has Fallen und White House Down.

Beide Filme kamen ja zeitnah mit "identischer" Thematik, welcher Film nun besser ist, ist natürlich Geschmackssache.
Allerdings hatte WHD rund 80 Millionen Dollar Budget mehr, ich frage mich nur wofür die des verschleudert haben? Nutten, Koks, Partys? Im Film sehe ich davon nichts.

Mir persönlich hat OHF wesentlich besser gefallen, was nicht nur daran liegt das ich ein Gerard Butler Fanboy bin.
+Die "Terroristen" waren kreativer, Ziele waren nachvollziehbarer
+Höherer bzw. passender Gewaltgrad
+Spannende Stürmung des weißen Hauses
+Storyauflösung
+Schauspielerische Leistungen fand ich stärker

-Die Schüsse des Flugzeugs sahen so mies aus

Letzendlich war OHF kein überragender Film punktet im direkten Vergleich aber stärker, da WHD so viele Inhalte bietet die mir missfallen.
-Nerviges 11-Jähriges Kind, welches auf "cool" macht.
-EXTREM vorhersehbare Aktionen, alá wer ein Verräter ist
-Dafür das des weiße Haus sooooo sicher ist, haben die "Terroristen" zu leichtes Spiel.
-Nervige/stereotypische Bösewichte alá Hacker, Nazi (Öhhh schwarzer Präsidenthass. - innovativ hahaha), kindische Rachemotive
-Plakative Rachemotive
-Die Kapitolexplosion sah so schlecht aus
-Präsidentenlimusine ist Panzerfaustfest, aber ein Panzer schmilzt...

+Der Schnorres von Carl
+Der Präsident ist geil, übelste Ghettowurzeln mit der Panzerfaust in der Hand aus dem Auto im Driveby. (Dickes Plus)



Im Endeffekt unterhaltsame 3-4 Stunden
 
Da heute mein Filmsonntag ist habe ich mal angefangen mit Olympus has Fallen und White House Down.

Beide Filme kamen ja zeitnah mit "identischer" Thematik, welcher Film nun besser ist, ist natürlich Geschmackssache.
Allerdings hatte WHD rund 80 Millionen Dollar Budget mehr, ich frage mich nur wofür die des verschleudert haben? Nutten, Koks, Partys? Im Film sehe ich davon nichts.

Mir persönlich hat OHF wesentlich besser gefallen, was nicht nur daran liegt das ich ein Gerard Butler Fanboy bin.
+Die "Terroristen" waren kreativer, Ziele waren nachvollziehbarer
+Höherer bzw. passender Gewaltgrad
+Spannende Stürmung des weißen Hauses
+Storyauflösung
+Schauspielerische Leistungen fand ich stärker

-Die Schüsse des Flugzeugs sahen so mies aus

Letzendlich war OHF kein überragender Film punktet im direkten Vergleich aber stärker, da WHD so viele Inhalte bietet die mir missfallen.
-Nerviges 11-Jähriges Kind, welches auf "cool" macht.
-EXTREM vorhersehbare Aktionen, alá wer ein Verräter ist
-Dafür das des weiße Haus sooooo sicher ist, haben die "Terroristen" zu leichtes Spiel.
-Nervige/stereotypische Bösewichte alá Hacker, Nazi (Öhhh schwarzer Präsidenthass. - innovativ hahaha), kindische Rachemotive
-Plakative Rachemotive
-Die Kapitolexplosion sah so schlecht aus
-Präsidentenlimusine ist Panzerfaustfest, aber ein Panzer schmilzt...

+Der Schnorres von Carl
+Der Präsident ist geil, übelste Ghettowurzeln mit der Panzerfaust in der Hand aus dem Auto im Driveby. (Dickes Plus)



Im Endeffekt unterhaltsame 3-4 Stunden
 
beide filme sind schrott. ohf ist etwas "lustiger" gestaltet

ansonsten: totaler schrott
 
Hab bei White House Down nur mal im Vorbeigehen aus dem Augenwinkel geschaut und mit Grausen wieder weggesehen. Sah nach dem üblichen Blockbuster-Murks aus, viel zu harmlose Schießereien (man will ja keine zu hohe Altersfreigabe) und überhaupt - wen interessiert heut noch das Weiße Haus bzw. wer kann noch Sympathien dafür entwickeln nach den NSA-Enthüllungen und allem? Nein danke, ich glaub da hab ich nix verpasst wenn ich das nicht gesehen hab.

Apropos nix verpasst:

Wolverine - Weg des Kriegers

Als ü30-Comicfan wurde es natürlich auch Zeit, diese neueste Verfilmung des X Men-Universums mal gesehen zu haben. Angetan hab ich mir zusammen mit meiner Liebsten die Kinofassung. Die hat uns stark enttäuscht, muss ich leider schon vorab sagen. Wolverine wetzt seine Krallen nach einem kurzen Kanada-Intermezzo diesmal in Japan, wo er die Enkelin eines alten und kranken Konzernchefs, dem er im 2. WK in Nagasaki das Leben rettete, vor der Yakuza schützen will. Eine Mutantin namens Viper mischt auch noch mit und der verstorben geglaubte Konzernchef kommt auch nochmal zu Wort. So wird dann gehauen und gestochen was das Zeug hält, was durchaus ansehnlich ist.

Aber: Wenn man die Comicvorlage nicht kennt fragt man sich (zumindest ging es uns so) ständig was das Ganze eigentlich soll. Stereotype Japaner - zarte Frau, tätowierter Yakuza, korrupter Politiker usw. - von denen einem keiner irgendwie sympathisch wird. Eine böse Mutantin die so blass bleibt wie kein anderer in den X Men-Filmen... und das will was heißen bei hunderten Mutanten in dieser Reihe. Ein Endkampf der wie schon im ersten Spin Off irgendwie deplaziert wirkt und zu dick aufträgt. Und ein Wolverine, der zwar mangels weiterer Mutanten viel Screentime bekommt, diese aber weitgehend mit Knurren und Klauen ausfahren verbringt.

Fazit: Kann man sich mal anschauen, aber wie schon der erste Ableger Origins verliert auch Weg des Kriegers deutlich im Vergleich zur regulären X Men-Reihe. Es gibt einfach nichts was besser gelungen ist und so langsam stellt sich mir die Frage nach dem Sinn dieser Spin Offs (außer noch mehr Geld verdienen halt). Da schau ich mir lieber nochmal die ersten beiden X Men-Teile an. Dort wirkt Wolverine auch noch nicht so überladen, egal ob an Muskeln oder schlechter Laune.

Ach ja: laut schnittberichte.com gibt es noch eine Unrated-Fassung, die 12 Minuten länger ist. Diese soll wohl wesentlich runder sein als die eben besprochene Kinofassung.
 
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300 rise of an empire.
die eine szene mit dem pferd auf dem boot kam mir so vor all würde ich assassins creed spielen. kleine cutscene wo man sieht wo der zwischen boss steht dann ein zurück schwenken wo man den weg dahin erkennen kann. und natürlich ein brennendes schiff.

american hustle.
musste ich nach ca. 35 min abbrechen. eingenickt.
 
Source Code.

Ich hab geweint, so ein verdammt guter Film. <3
 
Wir sind die Millers

Eine Familienkomödie der etwas anderen Art. Es geht um einen Drogendealer (verkauft "nur" Gras, was in Hollywood-Logik scheinbar harmlos genug ist um immer noch Sympathien beim Zuschauer zu erzeugen), der nach einem missglückten Rettungsversuch ausgeraubt wird und nun komplett ohne Geld und Drogen dasteht. Seinem Boss schuldet er daher 43.000 $ und wird von diesem gezwungen, eine beträchtliche Menge neues Gras von Mexiko in die USA zu schmuggeln - in einem Wohnmobil. Um nicht aufzufallen rekrutiert er den Nerd aus der Nachbarwohnung als seinen Sohn, eine Straßengöre als Tochter und Jennifer Aniston in Form einer abgebrannten Stripperin als seine Frau. Anfangs geht auch alles recht reibungslos ab, jedoch hat der Drogenboss ihn belogen und der der Deal mit den Mexikanern läuft anders als geplant.

Soviel zur (belanglosen) Story. Die ist wie zu erwarten nur Mittel zum Zweck, was nicht die Bohne stört. Grund, sich den Film anzuschauen, ist vielmehr die derbe und punktgenaue Komik wie man sie eben von Judd Apatow & Co. kennt - sprich wer den anzüglichen Humor von Hangover mag kommt hier voll auf seine Kosten. Obwohl ich den Film allein schaute hab ich mehrfach laut gelacht dass die Meerschweinchen im Zimmer erschrocken zusammenzuckten. Witzige Dialoge und ordentliche Situationskomik sorgen für einen vergnüglichen Filmabend. Und die letzte Szene rettet dann auch vor einem unpassend süßlichen Ende, was dem Gesamtvergnügen spürbar gut tut.

Das ist das Ende

Ein Film, welcher derart mit Hollywood-Stars und bekannten Musikern vollgestopft ist, dass allein schon das schwer zu überbieten sein dürfte. Obendrein spielen sich alle selbst. Seth Rogen hat hier wirklich eine beeindruckende Riege um sich geschart, von denen der Großteil allerdings nach wenigen Minuten auch schon wieder draufgeht, allen voran Michael Cera und, ja, Rihanna herself. Denn die Apokalypse beginnt just an jenem Abend, als James Franco in seinem neuen Luxusheim Einweihung feiert und die geballte Prominenz Hof hält. Übrig von der ersten Zerstörungswelle bleiben dann erstmal 6 Typen, die sich in Francos Haus verschanzen und um ihr Überleben sowie gegen zunehmende Differenzen untereinander kämpfen. Nach und nach dezimiert sich die illustre Riege dann auch auf unterschiedlichste Weise.

Jaaaaa, Story darf man hier nicht erwarten, aber bei dem Ensemble wird das wohl auch niemand. Es ist einfach ein Partyfilm den man am besten feuchtfröhlich mit den Kumpels begießt. Ich hab ihn allein angesehen und da war der Effekt leider nicht ganz so wie erhofft. Angesichts der "komödiantischen Kompetenz" hätte ich ein Gagfeuerwerk erster Güte erwartet, leider hielten sich die Brüller doch etwas in Grenzen. Denn oft (zu oft) ergehen sich die Weicheier in hysterischem Gekreisch was schon mal auf die Nerven gehen kann. Die teils harten Gewaltszenen wollen bei aller Überdrehtheit zudem nicht so richtig passen (und ich bin sonst ein "Fan" ebensolcher). Denkwürdige Szenen gab es natürlich dennoch einige, speziell als Emma Watson als Überlebende eintrifft, eine (Anti-)Vergewaltigungsdiskussion mitbekommt, sich axtschwingend der letzten Getränke bemächtigt und Craig Robinson lakonisch kommentiert "Hermine hat all unser Gras geklaut" ist das schon derbe witzig. Ansonsten bleiben viele Gags aus oder sind eben einfach nur derbe. Ein wenig schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Dennoch ohne Zweifel ein toller Partyfilm, aber eben dort ist er dann auch am besten aufgehoben. Im Vergleich (hab beide nacheinander geschaut) sind die "Millers" deutlich lustiger. Erstaunlich aber wahr.
 
2 Guns

Beworben als Actionkomödie mit Denzel Washington und Mark Wahlberg entpuppte sich der Film eher als Actionthriller mit kleinen (wirklich kleinen) humoristischen Einlagen. Und genau hier liegt für mich auf das Problem: der Film kann sich einfach nicht entscheiden. Mit anderen Erwartungen mag das funktionieren, aber ich hatte halt etwas anderes im Sinn als puren Zynismus und teils erstaunlich harte Szenen. Für sich gesehen ist der Streifen recht unterhaltsam, dafür sorgen schon allein die Hauptdarsteller. Die beiden sind aber auch die einzigen die es überhaupt schaffen sowas wie Sypathie für sich zu gewinnen. Der Rest blieb mir erstaunlich egal.

Insgesamt kann man eine Art Verbeugung vor den Buddy-Komödien der 80er und 90er darin sehen, nicht mehr und nicht weniger. Für einen launigen Abend auf der Couch durchaus geeignet, allerdings nix was im Gedächtnis haften bleibt.
 
Mal wieder: "Two-Lane Blacktop"

Früher! Da war ein Drehbuch wie "Two-Lane Blacktop" DIE Titelstory eines Magazines wie des "Esquires". Wenig früher hatte ein kleiner, unabhängig produzierter Film wie "Easy Rider" für DIE Sensation gesorgt - ein kleiner, unabhängiger Film wurde ein BLOCKBUSTER und zeigte der überalteten Hollywood-Generation, wo es lang ging.

Das waren die '70er. Kino verlor Marktanteile an das TV; große Traditionsunternehmen schlossen die Pforten. Die Idioten, die "Easy Rider" mit wenig Geld gedreht und dafür weltweit für Rendite sorgten, schienen die Rettung! Und das waren sie auch! In der Folge gab es die interessantesten, wirresten, wahnsinnigsten Streifen, die jemals das Licht Hollywoods erblicken sollten - man nennt es bis heute "New Hollywood"!

Man muß kaum einen irrwitzigen Streifen wie "Apocalypse Now" erwähnen. Oder "Raging Bull". Ein filmischer Amoklauf wie der unvergleichliche "The Wild Bunch" ist kaum ohne diese neue Ausrichtung Hollywoods zu erklären. In diesem Klima ohne Einflußnahme in Sachen "Kommerz" entstanden "Taxi Driver" und "Sorcerer". Und natürlich auch "The Godfather" oder "Jaws", während im B-Movie-Bereich ein Romero mit "Night of the living dead" den Aufstand probte. Ein unbekannter kleiner Italo-Ami namens Martin Scorsese drehte in diesem Klima seinen "Mean Streets" mit den ebenso seinerzeit unbekannten Hauptdarstellern Harvey Keitel und Robert DeNiro. Wie geil war denn bitte diese Film-Zeit?

In den Film-Wirren nach "Easy Rider" entstand denn auch "Two-Lane Blacktop". Das bezeichnet ein Auto; einen '56er Chevy; für Strassenrennen ausgelegt. Seine Begleiter sind "der Fahrer", "der Mechaniker" und "das Mädchen".

Jupp, so werden die Hauptpersonen später in den Credits aufgelistet - Namen gibt es keine. Story auch nicht: Ein "GTO"-Fahrer (in den Credits "GTO" genannt) fordert Fahrer und Mechaniker zum Duell heraus. Es folgt ein "Road-Movie"; eine Moment-Aufnahme durch das Amerika der '70er - und stärker als in "Easy Rider" eine Schilderung der absoluten Freiheit, ohne sich zu verkaufen - und er erinnert uns daran, was für diese Freiheit aufgegeben werden muß!

"Easy Rider" steht für sich! Man muß das Ding nicht "verstehen" oder als "gut" empfinden. In der überalteten Hollywood-Tradition steht er einsam und alleine dar: Abseits jedes Hollywood-Tempels produziert, zeigte er tatsächlich das erste Mal in realistischer Weise die damalige Generation - und fuhr sie gleichzeitig an die Wand! In "Easy Rider" kiffen erstmals in der Filmgeschichte die Helden auf natürliche Art und Weise, ohne sich gegenseitig umzubringen. Gleichzeitig ist es ein "Verrat" an der Hippie-Generation: Die "Helden" schmuggeln Kokain im Tank (wird am Anfang des Films per Kondom in den mit US-Flagge verzierten Tank eingeführt: "Wir ficken Amerika!"), um möglichst viel Gewinn zu erzielen und sich danach zur Ruhe in Mexiko zu setzen! Selbstkritischer Monolog in "Easy Rider": "We fucked it up!"
Damit ist gemeint, daß auch die "Easy Rider"-Helden eben nicht nach der "Revolution" suchen, sondern das "System" ausnutzen, um genau gemäß der Regeln des Kapitalismus ihr Vermögen zu machen. Sie scheitern an "Spießern", die diese langhaarigen Rebellen just for fun von den Motorrädern schießen. Großartiger Film - mit dem ersten "Song-Soundtrack" der Filmgeschichte!

Hellmans "Two-Lane Blacktop" ist ein Gegenentwurf. Die namenslosen Helden hinterfragen nicht; sie bekommen auch nichts - sie existieren nur. Nämlich auf der Rennstrecke, wenn ihr "Two-Lane Blacktop" das weitere Einkommen garantiert. Und so cruisen sie über die Straßen Amerikas, wo sie auf "GTO" und "The Girl" stoßen. Mit "GTO" (ein Handlungsreisender, der endlich mal was aufregendes erlebt) wetten sie um die Karre; mit dem "Girl" entsteht eine flüchtige Liebschaft am Wegesrand - unbedeutend im Sinne der absoluten Freiheit, die das "Two-Lane Blacktop" garantiert.

"Two-Lane Blacktop" erzählt nichts - er zeigt! Nämlich absolute Freiheit; absolute Ungebundenheit! Er zeigt die Flüchtigkeit von Begegnungen; die völlige Zufälligkeit von Freundschaften und deren beiläufiges Zerbrechen; selbst kurze, absolut zufällige Liebschaften. Am Ende (und das ist kein Spoiler) ist das Nichts.

Dieser Exkurs über den nihilistischen Inhalt der Freiheit ist allerdings so gut fotografiert, daß man ihn mehrmals gesehen haben muß! Der Streifen wertet nicht; es gibt keinerlei "Spießer", die die "Helden" wie in "Easy Rider" abhalten - er zeigt eben die absolute Freiheit, die mit dem Verlust jeglicher Bindung bezahlt werden muß.

Ich kenne nix vergleichbares. "Two-Lane Blacktop" ist ein Unikum; selbst im drogenverwirrtem Dunstrausch des "New Hollywoods" ist der einmalig! Sollte man mindestens ein mal gesehen haben - und den vergißt man nie mehr; mindestens die toll fotografierten Bilder graben sich ins Gedächtnis ein!

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=yPbqV9CgV9s[/youtube]
 
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Godzilla is back - so könnte eine mögliche Überschrift lauten, denn die Verwandtschaft zu den japanischen Filmen ist unübersehbar und die waren Trash auf jeglicher Ebene. Von daher sollte man hier kein Hochglanzfilmchen im Stil der ganzen Comicadaptionen jüngster Tage erwarten. Das bekommt man nämlich hier nicht, auch wenn einem der Vorspann an Hulk erinnert oder ging es nur mir so? Die Story passt, wie für solche Streifen üblich, auf die halbe Seite eines Bierdeckels. Umso überraschender ist dann aber doch die Entwicklung des Films und der durchaus ruhige Szenenaufbau. Bitte hier nicht verwechseln mit langatmig oder langweilig, denn der Film schafft es die Spannung immer mehr aufzubauen. Von der Warte war ich positiv überrascht. Das Ganze wird zudem tontechnisch noch superb untermalt, mit teilweise echt heftigen Tiefbassattacken oder eher einer Batterie an Salven. Wenn dieser Godzilla loslegt, dann wischt er mit Emmerichs Version definitiv den Boden. Allein der erste Schrei vom "Gott aller Monster" lässt einem Gänsehaut bekommen - fantastisch.

Wo Licht ist, da ist auch Schatte und hier ist viel Schatten, denn der Film ist streckenweise so düster, dass es einfach nur dunkel ist. Ich habe während des Films zwei mal an den Bildeinstellungen meines kalibrierten Beamers rumgemacht, um ein bissl Licht ins Dunkel zu bringen. Mit dem Ergebnis, dass das Bild aufgraute und man genauso wenig sehen konnte. Dazwischen sind allerdings auch Szenen die schön hell und scharf sind, von daher ist mein Gesamteindruck etwas verhalten. Ohne Frage sieht man mehr, als im unsäglichen zweiten AvP, aber überzeugt hat mich dieses extrem dunkle Bild nur 2x, als Godzilla loslegte. Denn da wurde es kurz taghell im sonst komplett dunklen Raum. Hach das erinnerte mich dann auch wieder an die alten Trashgranaten aus Japan. Ich war allerdings froh, dass ich nicht zur 3D Version gegriffen habe, denn das kann bei soviel dunklen Szenen nur ein Reinfall werden, denn die Brillen schlucken noch mehr Licht.

Aufgrund Vanilla Disc, sind die Extras einfach nur mau, aber das ist ja mittlerweile leider Standard.

Fazit: Würdiger Neuanfang eines alten Themas, welches filmisch sehr gut umgesetzt wurde, bildtechnisch nicht wirklich überzeugen konnte, aber dafür mit einer hervorragenden Tonspur aufwarten kann. Ich freue mich jedenfalls auf einen weiteren Teil und vergebe aufgrund hohem Unterhaltungswert 8,5/10 Monstern.
 
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