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The Raid

 

Ein indonesischer Indie Action Film über ein Einsatzkommando, dass ein Apartmenthaus in nem Armenviertel in Indonesien einnehmen muss. Dieses ist aber von der Drogenmafia besetzt, also kommt es zum Kampf. Alles dreht sich dabei um eine Hauptperson, die ein Teil dieses Kommandos ist.

 

Ein überragender Action Film mit genial inszenierten Kampfszenen, egal ob mit oder ohne Waffe. Die Story wird einem nicht ins Gesicht gedrückt, im Vordergrund stehen die Kämpfe. Was auch wirklich passend ist. Endlich mal wieder ein Action Film, der dem Genre auch gerecht wird. Kann es eigentlich jedem empfehlen, eines sei aber gesagt. Wer nicht so auf Brutalität (nicht übertrieben wohlgemerkt) steht, sollte sich es 2 Mal überlegen. Es gibt da so gut wie keine Grenze.
 
@Sh1k4ri: Bei "The Raid" muß man mal wieder aufpassen, was man sich da ins Haus holt. Es gibt (auch im Ausland) die unterschiedlichsten Versionen, wobei fast immer die Version mit der Musik des "Linkin' Park"-Typen gekürzt und umgeschnitten sind (guter Anhaltspunkt ist die Auftaktszene mit der Hinrichtung: Werden alle 5 Typen über den Jordan geleitet, ist's trotz der neuen Musik "uncut"; fehlt da bei genauerer Betrachtung ein Opfer, dann war es der "R-Rated-Cut", der TEILWEISE nochmals überarbeitet in Europa zum Einsatz kam. Hierzulande bietet nur die "Ultimate Edition" von Koch die Originalfassung; ansonsten die BD von Momentum aus UK oder die Sony aus USA. Bei der Sony-Fassung kann man dann gleich noch zwischen dem Original- und dem "verwestlichen" Shinoda-Score von wegen Musikuntermalung wählen. Du siehst, als Filmfreak und absolutem Fan des Streifens dreht man da durch. Argh! Ugh! Noch schlimmer geht's nur beim schon erwähnten "Ong Bak" (Thailand, Australien, UK und USA ungeschnitten; Rest der Welt vermasselt; 4 Minuten fehlen und obendrein anderer Schnitt und andere Musik) und John Woos "Red Cliff", wo die "internationale" Fassung mal eben um knapp 130 Minuten(!) gekürzt ist, wovon die englische Disc immerhin 125 Minuten wiederherstellte (britische Zensur wegen "zu harter Tierstunts") und nur die HongKong- und US-Disc tatsächlich alles enthält).

Gute Asien-Titel haben es nach wie vor schwer, wenn es sich um Actioner handelt... und "The Raid" ist ein fieser, gemeiner und ungemein gut gemachter Drecksack von einem Action-Film ("Dredd" wurde zeitgleich gedreht und sollte unbedingt im Doppelpack mit "The Raid" genossen werden - selbe Thematik; zwei großartig fiese Actioneers, die sich nix schenken)! Mit dem Nachfolger "The Raid 2" konnte ich übrigens überhaupt nix anfangen; das war dauernde Keilerei mit ca. 30 Gegnern, wobei alle nur um den Helden herumstanden, bis der wieder einen oder zwei umhaute, während der Rest zuguckte, um dann nachzurücken. Auch kein "Raid" mehr; stattdessen "Undercover"-Story...

 

Zum Topic nach dem "Rant":

 

Wer (2013)

 

Erscheint demnächst von Ascot/Elite und ist zugleich "Highlight" als auch komplettes Ärgernis. Zu den positiven Aspekten: Diese "Werwolf"-Variation erfindet das Genre zwar nicht unbedingt neu, ist aber dennoch hochspannend und bügelt zum Glück jene Scharten aus, die "Twilight" und "Vampire Diaries" hinterlassen haben: Dieser Werwolf ist fies, böse und gemein und keinesfalls "romantisches Love-Objekt"; das Viech kennt nur eines: Töten... und sich vielleicht dabei paaren oder umgekehrt. 

Wäre mehr als ok - wenn denn die "cleveren" Filmemacher nicht auf die total dämliche Idee gekommen wären, das Ding im "Found Footage"-Style einzuleiten und auch danach alles mit wackeliger Handkamera zu drehen, obwohl es völlig unangebracht und unnötig ist. Schnelle Zooms inkl. Wackelei zerstören denn auch schön jegliche Immersion des Zuschauers in den Handlungsszenen - "Found-Footage-Optik" in Spielfilmszenen! Auf so eine bescheuerte Idee muß man erst einmal kommen!

Der Film ist ansehenswert TROTZ seiner Machart; er wäre sehr viel besser, wenn er "herkömmlich" gefilmt wäre. Wem bei solcher sinnfreier Wackelei schlecht wird oder aus gutem Grund dieses Prinzip eh ablehnt, aber dennoch Bock auf einen guten Werwolf-Thriller hat, sei an "Dog Soldiers" verwiesen - oder gar an die beste Herausarbeitung des Themas von 1931 namens "Dr. Jekyll and Mr. Hyde" von Mamoulian mit dem unvergleichlichen Frederic March...
 
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Ebenfalls gesehen: "November Man"

 

Pierce Brosnan ist alt - und genauso altmodisch ist dieser nicht ganz stilsicher inszenierte, jedoch durchaus unterhaltsame "Spy Thriller", dessen Story man ca. 20 Minuten nach Ansehen schon komplett vergessen hat.

Brosnan ist ein CIA-Agent im Ruhestand, den die Umstände zwingen, nochmals aktiv zu werden. Jeglicher "Bond"-Charme ist einem abgeklärtem Nihilismus gewichen, als der ehemalige "Lehrer" gegen seinen ehemaligen "Schüler" antritt, um ein ehemaliges Bond-Girl (Olga Kurylenko - da fällt mir jedesmal die Zunge auf den Boden...) zu schützen.

 

Das sind ein paar Twists, ein Haufen netter Szenen, mehr als solide inszenierte Action und natürlich Olga (*örks*) - mehr braucht es nicht, um mich ca. 100 Minuten glücklich zu machen. Erwähnte ich schon Olga (*örks*)? Da habe ich schon weitaus schlechteres gesehen - und weitaus weniger unterhaltsames!

 

Kein großer Wurf - aber kann man sich durchaus wohlwollend ansehen. Wer mehr "Inhalt" bei Actionfilmen braucht, schaue sich den vortrefflichen "Hummingbird" mit Jason Statham an (nur 6.2 in der Imdb?! Sind alle Action-Fans mittlerweile nur noch hirntod oda watt, um so einen Film nicht mehr schätzen zu können? Verstehe diese Wertungen eh nicht mehr - was absolut durchschnittliches ist nun mal eine 5; nicht mehr oder weniger. "Hummingbird" mit seiner vielschichtigen Story stagniert auf 6.2; der Original-"The Mechanic" mit Charles Bronson auf 7.0; ein Dohf-Geschoss wie "Transformers" hingegen auf 7.2 - das ist erschreckend! ) - oder gleich was herausragendes wie "The spy who came in from the cold".
 
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Nochmals wiedergesehen: Kairo (2000)

 

Stephen King schrub einmal, der Geist sei die komplexeste und deswegen am schwierigsten zu schreibende "Gruselfigur" seines unheiligen Tarots. Wo der Vampir der "Übervater"; der Werwolf das Tier in uns sei, da ist der Geist nur eines: Wir. Du. Ein Spiegelbild. Und kein angenehmes!

 

Meines Erachtens nach scheiterte bisher auch King an der Schilderung von "Geistern": Wenn sie "wir" sind, warum erscheinen sie dann in seinen Stories genauso wie in den traditionellen Gruselgeschichten nur als persionifizierte Rachegeister abseits dessen, was ich als "ich" bezeichnen würde? Wieso sind fast alle filmischen Geistergeschichten ausgenommen der Highlights "Uninvited", "Innocents" und "The Haunting" allesamt dröge und wenig furchteinflößend?

 

Bis "Kairo" kam. Und die erste "Inhaltsangabe" las sich erschreckend als RipOff des erfolgreichen "Ring": Wer eine bestimmte Website ansieht, stirbt.

 

Nur ist es hier nicht so einfach: Diese "Website", die sich mit "Do you wanna see a ghost?" ankündigt, zeigt als Stream nur vereinsamte Menschen vor der Webcam. Wer dieses Video sieht, wird nach sieben Tagen auch nicht von einem Geist geholt: Die Leute verschwinden einfach im Schatten, begehen Selbstmord oder schließen sich gar in rotem Isolierband abgetrennten Räumen ein, um sich einfach aufzulösen: Vereinsamte Leute überall; vergessen; mißachtet; bedeutungslos.

 

Die Episondenstruktur von "Kairo" mit seiner bewußt eiskalten Inszenzierung löst sich immer mehr auf, als die verbleibenden "Überlebenden" dieser globalen Katastrophe aufeinander treffen. Kurz vor Ende folgt die gruseligste Begegnung aller Zeiten mit einem Geist, der ein "Nachleben" offenbart, daß alle christlichen Vorstellungen der Hölle weit in den Schatten stellt.

 

Für alle, die diesen Moment nicht erwarten können:

 

Der Geist offenbart, daß Tod nur eines ist: Alleinsein... für immer und immer!

 

Selbst wenn man in alle Ewigkeit gefoltert werden würde, dann hätte man immer noch jemanden, den man anschauen könnte. Aber alleine vor sich hin irren... ich gebe uns alle zwei Wochen bis zwei Monate, bis wir nur noch schreien würden... wenn wir denn noch einen Mund dafür hätten...

 

"Kairo" ist thematisch ganz, ganz nah verwandt mit "Fight Club". Einen besseren, tiefsinnigeren und vor allen Dingen unheimlicheren Film gab es seit "The Haunting" (1963) nicht mehr! Außer "Session 9" aus dem selben Jahr! Den gebe ich mir spätestens zu Halloween wieder. Meine Rezension aus dem Jahre 2002 unterschreibe ich immer noch (und weise immer noch darauf hin, daß die deutsche Synchro den Film komplett zerstört - der muß im Original genossen werden! Stimme des "Bösewichts" ("Where do you live, Simon?" - die Antwort darauf ist verdammt furchterregend) im englischen Original ist freudige, kindliche Zerstörung mit den unterschiedlichsten Nuancen; absolut perfekt und absolut abgründig; im deutschen ist das eine absolut ton- und emotionslose "Gangster"-Scheisse): Link

 

Und wer es auch hier nicht erwarten kann, "Simon"'s letzte Worte bzw. die Frage, wo dieses Monster denn wohne:

 

"I live... in the weak and wounded... Doc!"

 

Der Amok-Killer in uns allen eben. Gerade eben hat uns der Film den Blick in eine zutiefst zerstörte Seele gestattet  - eines Mannes, der Hund, Frau und Neugeborenes in einem Akt der Raserei (eben "Simon") abgeschlachtet hat. Der sprichwörtliche "Amokläufer". "I want to come home - I want to hold you and my baby!" schluchzt es in einer der bewegendsten Filmszenen aller Zeiten aus dem Mann, während er ein zerbrochenes Handy hält und mit niemanden spricht. "I'm so alone here!" Und "Simon" - das unkontrollierbare Monster in uns allen - lacht sich freudig den Arsch ab....

 

Der letzte Satz ist dermaßen ikonisch und derbe:

 

"I live... in the weak and wounded... Doc!"

 

 

"Do you want to see a ghost?" Heck, das sind tatsächlich wir!
 
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Zwei Dokus...

 

Print the Legend

 

Es wird über die momentan kommen 3D Printer Branche berichtet. Von Unternehmen, die quasi über Nacht vom kleinen Garagenunternehmen in ein konkurrenzfähiges Unternehmen sich entwickeln (auch dank Kickstarter) und sehr stark mit dem Erfolg konfrontiert werden. Der hat ja bekanntlich auch seine Schattenseiten. Es wird auch von den "Anarchisten" berichtet, die halt mit 3D Printern z.B. funktionsfähige Waffen oder Waffenteile produzieren wollen, damit aber bei der sonst so offenen Community, den Unternehmen und vor allem der USA in die Schranken gewiesen werden.

 

Fazit: Tolle Dokumentation. Auch für Leute, die nicht in der Materie drinne sind. Man erkennt, wie viel Potenzial in der Technologie steckt. Und wie Erfolg Menschen verändert.

 

Blackfish

 

In dieser Doku geht es um die Killerwale und wie sie in Gefangenschaft leben müssen. Man kennt ja die Bilder, wie sie in den Wasser-Vergnügungsparks in Shows auftreten (nicht nur Wale, auch andere Tiere), Menschen auf ihnen Reiten oder in die Luft katapultiert werden. Es wird sich mit der Frage beschäftigt, in welchen Verhältnissen die Tiere dort Leben und was passiert, wenn denn mal was passiert. Also ein Unglück wie vor ein paar Jahren, wo eine Trainerin getötet wurde. War nicht der einzige Fall, SeaWorld und Co. sagen jedes Mal, es sei ein menschlicher Fehler gewesen. Aber ob es das nun wirklich ist, oder die Tiere in den kleinen Becken nicht irgendwann verrückt werden... wird in der Dokumentation erklärt. 

 

Fazit: Eine der besten Dokus, die ich jemals gesehen habe. Hat mir ne ganz neue Sicht auf die ganzen Wasserzentren gezeigt, teilweise wirklich traurig, was Menschen alles vollbringen, nur um ne Show zu veranstalten. Packendes Ding!!!!
 
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Hunger Games und Catching Fire

 

War ja erst skeptisch. Kumpel und ich waren immer der Meinung, dass die Tribute von Panem so auf nem Level von Twillight waren. Nun hatte ich aber letztens den Trailer zu Mockingjay Part 1 im Kino gesehen und war begeistert. Hab mir dann beide Filme mal (hintereinander!) gegönnt und bin begeistert. Komplett das Gegenteil von dem, was ich eigentlich erwartet hatte. Teilweise wirklich brutal und erbarmungslos, aber packend bis zum Ende. Die schauspielerische Leistung von Jennifer Lawrence und Co. sind wirklich krass gut, sowas sieht man nicht oft. Die Welt gefällt mir im Gesamten auch wirklich sehr, ist mal was anderes. Freue mich auf den nächsten Teil :)

 

X-Man Days of the future past

 

Crossover der "alten" und "neuen" X-Man, wobei die "Alten" ja eigentlich von der Verfilmung her die "Neuen" sind, aber anyway. Wolverine muss in die Vergangenheit, um nen Professor (gespielt von P.Dinklage) aufzuhalten, der Roboter baut, die Mutanten jagen. Dabei trifft Wolverine natürlich auf die jüngeren Versionen von Professor X und Magneto usw und es kommt zu Konflikten. Ich mag die X-Man Filme im Allgemeinen sehr, auch wenn sie storytechnisch nicht viel hergaben. Unterhaltung ist trotzdem da, bei diesem Teil besonders durch die jüngeren Versionen der X-Man. Gibt wieder neue Mutanten mit crazy Skills. Ende war für mich ein wenig schwach, Klischee pur, aber Film war ansonsten gut.
 
Zulu (2013)

wenig action, wenig spannung und nicht wirklich sehenswert. 6/10

A single shot

auch ein eher langweiliger film. der mann trifft für einen normalen bürger kaum nachvollziehbare entscheidungen. ausserdem scheint er an einem ort zu leben an dem es keine polizei gibt. 5/10

Pompeii

mehr action, wenig story aber unterhaltsam. 6/10
 
Carrie (2013)

 

Die neueste Verfilmung des Debüt-Romans von good old Stephen King. Nach der Klassiker-Verfilmung von Brian de Palma mit Sissy Spacek darf nun also "Hitgirl" das gepeinigte Mädchen spielen. Und vorab: sie macht ihre Sache hervorragend. Der Film hat ja überwiegend mittelprächtige bis negative Kritiken bekommen... und ich muss ehrlich sagen dass ich diese nicht nachvollziehen kann. Ich bin ein großer Fan von Kings Werken und kenne natürlich auch de Palmas Verfilmung. Und gerade darum finde ich die Neuinterpretation mehr als gelungen und den Stoff gut in die Neuzeit versetzt. Wie gesagt, Chloe Grace Moretz spielt Carrie wirklich gut und auch Julianne Moore als ihre Mutter gibt (wie immer) eine tolle Vorstellung ab.

 

Ach so, worum es eigentlich geht: Schüchternes Mädchen durchlebt seit Kindertagen die Hölle auf Erden, wird von ihren Mitschülern übel gemobbt und findet auch zu Hause keinen Halt, da ihre Mutter tiefst religiös ist und sie damit ebenfalls schikaniert. Dabei entwickelt Carrie telekinetische Fähigkeiten, die immer stärker werden und ihr helfen, den Alltag ein wenig erträglicher zu machen. Beim Abschlussball sorgt ein perfider Streich dafür, dass Carrie die ultimative Demütigung erfahren muss. Aufgrunddessen bricht sich das ganze Leid ihres Lebens Bahn und sie gerät in einen Blutrausch dem in dieser Nacht viele(s) zum Opfer fällt.

 

Hier ist auch noch ein schöner Vergleich der Schlüsselszenen aus dem alten und neuen Film: https://www.youtube.com/watch?v=7rRSLpVpmvM Da zeigt sich meines Erachtens gut, dass der Klassiker doch eben ganz ordentlich in die Jahre gekommen ist und das aktuelle Werk deutlich frischer und inszenatorisch "sauberer" wirkt. Also auf jeden Fall und entgegen der Negativpresse ein guter Film, der für einen ordentlichen DVD-Abend allemal taugt.
 
gestern: James Bond: Skyfall. Hat mich richtig "erregt" :D Freue mich shcon total auf Spectre
 
Ja Skyfall war in Ordnung. Grad das Ende hatte was. Wobei mir nach wie vor Casino Royale am besten gefällt, fand ich noch ein wenig "stimmiger".
 
The Avengers - Ich bin eigentlich nicht so der Marvel Film Typ. Iron Man ist in Ordnung. Captain America finde ich lächerlich und Thor hat keine wirkliche Substanz (kann es i.wie nicht anders beschreiben...), Deswegen bin ich überrascht, wie gut mir die Avengers gefallen haben. War jetzt nicht überwältigend oder so, aber gute Unterhaltung.

 

Guardians of the Galaxy - Wieder ein Marvel Film. Ich mag Chris Pratt sehr gerne als Schauspieler. Aber in diesem Film... es mag vielleicht an seiner deutschen Synchronstimme liegen, aber mir hat er nicht gefallen. Das kann ich auch gleich auf den ganzen Film beziehen. Seeeeehr mittelmäßig. Vielleicht schaue ich in mir nochmal auf Englisch an, aber wirklich warm wurde ich zumindest jetzt beim ersten Mal gucken nicht.
 
Heute Wrong Turn 1-4 :unsure:  :wacko:  :blink:

 

Das es Trash ist wusste ich, hatte den ersten Teil vor 10 Jahren mal gesehen und gruseliger in Erinnerung gehabt.

Heute muss ich sagen... die Reihe ist weder gruselig noch spannend. Eine Story ist nicht vorhanden, nicht einmal rudimentär und der Trashfaktor steigt mit jedem Teil deutlich an.

Ansonsten... gefällt mir das immer die Yoloswagteenies gegessen und geschlachtet werden sowie das es einfach NIE ein Happy End gibt. 

Was die Gewalt angeht. Uhm joa... eigentlich nur ekelhaft, besonders der 2er. Nicht schockierend ekelhaft oder so, einfach nur "mh nein, nicht so lecker".

Die Produzenten haben es aber schon richtig erkannt, Sex, Gewalt und Drogen wollen "wir" sehen, auch wenn ersteres nur nervt, weil es so "Billig" ist.

 

 

Werde mir noch 5-6 anschauen und dann ist das auch vom Tisch, Konsequenz heißt auch Holzwege zu Ende zu gehen. :laugh:

 

Kurzfazit: Teil 1-2 gut. Teil 3 okay, Teil 4 kompletter Schrott.
 
Gravity (2013)

 

Alter Schwede, was für ein Film! Ich hatte ja viel Positives darüber gehört und gelesen (allein die 7 Oscars sorgen ja schon für Aufmerksamkeit), aber er hat meine Erwartungen tatsächlich noch übertroffen. Dabei ist der Inhalt denkbar simpel: Weltraumschrott rast um die Erde, zerstört u.a. die ISS und ein nahes Shuttle und lässt nur zwei überlebende Astronauten zurück, die verzweifelt versuchen wieder auf die Erde zu kommen. Mehr gibts zur Story nicht zu sagen (ob es beide schaffen sei hier nicht verraten). Das Wichtigste an diesem Film ist auch nicht das Warum, sondern das Wie. Und da kann man nur sagen: Hut ab. Die Panoramen vom Weltraum auf die Erde sind spektakulär, der Soundtrack ist treibend und passt perfekt zur Stimmungslage, die ganze Inszenierung ist entgegen Hollywoods sonstiger Gewohnheiten relativ realistisch gehalten wie man liest. Auch die schauspielerische Perfomance speziell von Sandra Bullock sei hier kurz angesprochen, sie macht ihre Sache wirklich gut und sieht dabei noch so durchtrainiert aus wie selten zuvor. Nach Kalauerfilmen wie Taffe Mädels mal wieder eine wohltuende Abwechslung.

 

Kurz und knapp: Der beste Film den ich die letzten Jahre gesehen hab. Ohne Wenn und Aber. Kurz (nicht mal ganz 90 Minuten), aber jede Minute spannend. Kein Blut, kein Lasergeballer, kein schurkischer Erzfeind der die Galaxie vernichten will. Ein ganz besonderer Weltraum-Film.
 
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Shootout (2013)

 

Walter Hill macht noch Filme, wer hätte das gedacht... So war mein erster Gedanke als ich diesen Film erblickte. Ich kenne und schätze den Regisseur vor allem für 80er Kracher wie "Nur 48 Stunden" oder "Red Heat", aber seit den 90ern hab ich ihn dann auch aus den Augen verloren. Nun ist er also wieder da und liefert einen durchaus unterhaltsamen Ballerfilm ab. Ein nicht sehr wohlmeinender Kritiker schrieb „Sylvester Stallone schießt Leuten ins Gesicht. Damit hat es sich, was Subtext in diesem Formel-Aktion-Gewäsch angeht." Klingt zwar in seinen Augen sicher äußerst abwertend, trifft aber zu. ;) Es wird das gemacht was man von Hills Filmen erwartet. Es gibt trockene Dialoge, blutige Schießereien und eingängige Filmmusik dazu. Eine bewusste Hommage an die 80er? Wer weiß, ich fand ihn jedenfalls ansehenswert. Und dabei trotz einiger blutiger Szenen ab 16, also auch für Jugendliche ansehbar. Kein Film der lange im Gedächtnis bleibt, aber unterhaltsam auf jeden Fall.

 

Homefront (2013)

 

Bewusst mit Shootout in einen eigenen Post gepackt, da ähnliche Inszenierung. Zur Zeit scheinen Oldschool-Actioner wie diese beiden oder auch The Last Stand wieder in Mode zu kommen. Ob da die Expendables dran schuld sind? Wer weiß, ich finds jedenfalls gut. Bei den Kritikern fallen solche Filme fast schon traditionell durch, aber ich fand Homefront absolut passabel. Statham fällt es wie immer leicht die Sympathien auf seine Seite zu ziehen und James Franco gibt den Bösewicht wunderbar schmierig. Statham spielt einen Excop der mit seiner Tochter in eine Kleinstadt irgendwo in den ländlichen USA zieht, aber auch dort mächtig Ärger mit Drogenproduzenten und Rockern bekommt. Mehr muss nicht gesagt werden, kennt man alles. Ist trotzdem solide verpackt und taugt für einen anständigen Fernsehabend.
 
Nicht direkt DvD oder Blue Ray, sondern über Netflix...

 

E-Team.

 

Ist ne Doku über Human Rights Watch, ne Organisation, die für Menschenrechte kämpft und versucht, Verbrechen gegen die  "Menschheit" an die Öffentlichkeit zu bringen. Gedreht wird der Film aus verschiedenen Perspektiven. Hauptsächlich gehts aber um Syrien. Ich stehe solchen Dokus normalerweise sehr skeptisch gegenüber, aber E-Team war einfach rundum gut. Es ist keine oberflächliche Berichterstattung, die Reporter gehen direkt in die Krisengebiete und unterhalten sich mit den betroffenen Familien. Es ist teilweise schon abartig, was man da zu sehen bekommt. Nicht im Sinne von ekelig, sondern "wie kann so etwas auf der Welt passieren?". Die Doku ist kompromisslos, es wird alles gezeigt. Und dafür bin ich auch dankbar. E-Team ist eine Netflix Orignial Doku, also von Netflix in Auftrag gegeben. D.h., dass man sie auch nur auf Netflix schauen kann. Wer Netflix also hat muss unbedingt mal reinschauen.

 

Übrigens, die Bildqualität ist der Hammer. Wohl mit das Beste, was man zu sehen bekommt im Streamingbereich.
 
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The Book of Eli (2009)

 

Ich persönlich liebe Endzeitvisionen. Wieso weiß ich auch nicht. Aber egal ob Mad Max, Die Jugger, Waterworld (ist viel besser als sein Ruf) oder auch die Fallout-Spiele und der 2. (aktuelle) Planet der Affen, diese Werke haben mich schon immer fasziniert. Zumindest wenn man auf der heimischen Couch gemütlich dem ungemütlichen Treiben beiwohnen darf. ;) Book of Eli ist nun Denzel Washingtons Beitrag zum Thema und ich bin sehr angetan. Es geht, ähnlich wie in Costners Postman, um die Welt nach einem (mutmaßlichen Atom-)Krieg. 30 Jahre später sind die USA ein totes Stück Wüste, wo nur noch vereinzelt Menschen leben. Der titelgebende Eli (Denzel Washington) wandert gen Westen, wo er das kostbarste aller Bücher hinbringen soll. Unterwegs trifft er auf den skrupellosen Carnegie (Gary Oldman), der eben jenes Buch unbedingt haben will, da es uneingeschränkte Macht verheißt.

 

Ok machen wir uns nix vor, wir alle wissen dass das Buch die Bibel ist, das wird auch recht früh im Film klar. Und das ist auch der einzige Kritikpunkt den ich habe: der Film wirkt manchmal wie eine Bibelstunde im Endzeit-Gewand. Diese Schrift allein verheiße den Menschen neue Hoffnung. Ich fragte mich jedoch mehr, ob die in einer lebensfeindlichen Einöde nicht eher mit dem täglichen Überleben zu tun hätten denn andächtig den Bibelversen zu lauschen. Das ist wie mit amerikanischen Kriegsfilmen und deren Patriotismus... man muss das ausblenden können um Spaß zu haben. Kann man das so erwartet einen mit Book of Eli ein toller Beitrag im Outpost-Genre. Allein schon die wunderbar anzusehenden Bilder sind einen Blick wert. Dazu kommen die wie immer souveränen Washington und Oldman sowie ein gelungen überraschendes Ende. Die Action ist thematisch angemessen hart und Mila Kunis gewohnt niedlich. Alles in allem hat mir der Streifen gut gefallen. Nicht frei von Schwächen, aber recht unterhaltsam. Wenn man denn die Heilsbringer-Botschaft ausblenden kann. Und ebenso die Frage, warum Eli 30 Jahre für eine Wanderung durch die USA braucht. Selbst in einer apokalyptischen Welt hätte man in dieser Zeit wohl mehrfach die Erde umrunden können. Aber gut, was solls.

 

 

Tokarev - Die Vergangenheit stirbt niemals (2014)

 

Das neueste Werk von Nicolas Cage. Allein da wird man schon misstrauisch, hat doch der einstige Oscar-Gewinner und Megastar der 90er in den letzten Jahren viel seiner Reputation eingebüßt und etliche fragwürdige Filme fabriziert. Aber der aktuelle Streifen hat gar nicht mal üble Kritiken, also war ich doch vorfreudig. Leider wurde ich enttäuscht. Cage spielt einen ehemaligen Verbrecher der "brav" geworden ist und mit Freundin sowie Tochter wohlhabend in einer ruhigen Gegend lebt. Diese Idylle wird eines Tages jäh unterbrochen, als vermeintliche Gangster in das Haus einbrechen und vorgeblich seine Tochter entführen. Diese wird später tot aufgefunden und der trauernde Vater macht sich rasend vor Wut gemeinsam mit 2 alten Kumpels auf die Jagd nach den Missetätern.

 

Soweit so gut. Racheplot kennt man, muss ja aber nix Schlechtes sein (siehe 96 Hours). Die Inszenierung ist solide, ebenso die Action. Könnte also ein launiger Film sein... wäre da nicht die Handlung. [ACHTUNG SPOILER] Der Plottwist am Ende offenbart, dass die Russenmafia gar nix damit zu tun hat sondern ein Kumpel der Tochter dieser aus Versehen in den Kopf geballert hat. Und Cage fällt erst, nachdem er das halbe Syndikat umgebracht und seinen Weggefährten noch dazu unrechtmäßig beschuldigt hat, ein dass die fragliche Waffe die ganze Zeit bei ihm im Wandschrank liegt?! Wer hat sich denn solchen Mist einfallen lassen?![Spoiler Ende] Ernsthaft, ich bin jemand der über viele, sehr viele, Logiklöcher hinwegsieht und das meiste verzeiht was einem die Filmemacher so vorsetzen. Aber hier geht das nicht, zu offensichtlich ist der Schwachsinn.

 

Weiterhin kommt der Film nie richtig in die Gänge. Klar, es gibt einige Schießereien und Kloppereien und diese sind wie gesagt auch sehenswert inszeniert, aber hier fehlt auch noch der letzte Funke. Denn trotz 18er Freigabe kommt der Film nicht allzu brutal daher und das hätte (makaber ich weiß) vielleicht doch noch was bewirkt, büschen Blut mehr hier und da für höhere Intensität. Weiß auch nicht, wirkt alles recht zahm. Insgesamt leider also eine weitere Enttäuschung mit dem gefallenen Star. Schade.
 
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Bad Neighbors (2014)

 

Mal wieder eine typische Komödie mit Seth Rogen. Aber das muss ja nicht schlecht sein, sorgte er doch für einige Werke mit ordentlichem Lachfaktor. Hier spielt er einen frischgebackenen Vater, der mit seiner Frau und dem Baby in einer typischen US-Vorstadt in einem ebenso typischen US-Häuschen lebt. Das Leben ist recht monoton und unspektakulär und am Anfang des Films weiß er offenkundig nicht so wirklich wie er damit umgehen soll. Dann jedoch zieht eine feierwütige Studentenverbindung nebenan ein und sorgt für ordentlich Stimmung... mehr als den Nachbarn lieb sein kann.

 

Vorab: der Film IST lustig. Es gibt doch einige ordentliche Brüller, grad für einen bierseligen Kerleabend ist der Streifen sehr geeignet. Angenehmerweise beschränken sich die derbsten Zoten auf das Einnehmen einiger Halluzinogene und das Zeigen von ein paar selbstgebastelten Dildos, großartige Kotz- und Furzwitze (wie in vielen gleichartigen US-Komödien) muss man Gott sei Dank nicht ertragen. Gut so, der Film ist auch ohne recht witzig. Zac Efron spielt den feierwütigen Gegenpart wider Erwarten doch ganz passabel, da gibts Schlimmeres. Allerdings gerät die anfangs aufgebaute Faszination für den smarten Schönling recht schnell ins Wanken, da sich ziemlich zeitnah herausstellt dass er nicht grad der lernwilligste Student aller Zeiten ist. Hier zeigt sich dass der Film mit knapp 90 Minuten doch recht kurz geraten ist und somit auch kaum weitere Entfaltung für die einzelnen Charaktere bleibt, weshalb man auch für keinen irgendwie Sympathie aufbringt.

 

Wen das nicht stört, der bekommt eine gute und launig gespielt Komödie, die einfach Spaß macht.
 
Cars

Der film ist für mich ein meilenstein in sachen animationsfilme. das intro mit dem song real gone als unterstützung macht schon total laune auf den film. 10/10

 

these final hours

die welt geht unter. die erde verbrennt aufgrund eines kometeneinschlags. das inferno trifft die australier zuletzt und so werden die letzten 12stunden im leben von james wiedergegeben. nach dem film könnte man meinen die aussies wären alle verrückt und es wäre besser gewesen es hätte sie zuerst erwischt. trashiger b movie mit immerhin ausgezeichneten inferno effekten (ganz zum schluss). 4/10
 
Die Unfassbaren - Now you see me (2013)

 

Der Film wird im englischsprachigen Internet gehyped wie sonst was, darum hab ich ihn dann gestern auch mal geschaut. Bin ja oft skeptisch bei solchen Hypes, hier jedoch wurde ich nicht enttäuscht. Es geht um 4 Magier (oder besser gesagt Illusionisten), die mit pompösen Shows ihr Publikum beeindrucken und zeitgleich reale Verbrechen begehen. Das Ganze wird spektakulär und immer rasant vom Transporter-Regisseur in Szene gesetzt, es bleibt kaum Zeit zum durchatmen. Gut so, denn so kann man sich einfach "einlullen" lassen von den spektakulären Tricks ohne auf kleinere Logiklöcher zu stoßen. Die Darsteller sind allesamt erste Sahne, was bei der erlesenen Besetzung (z.B. Woody Harrelsen, Morgan Freeman und Michael Caine) auch kein Wunder ist.

 

Insgesamt ein äußerst unterhaltsamer Streifen. Wer krampfhaft jeden Film ob seiner machbaren Logik sezieren muss der wird sicher hier und da etwas finden, aber man tut gut daran die rasante Inszenierung einfach zu genießen und den tollen Schauspielern zuzusehen, wie sie sich mit ihren Köpfen statt ihren Fäusten duellieren. Uneingeschränkte Empfehlung.
 
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