Traurigster/Nachdenklichster Moment in eurer WoW-Zeit

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ich finde es im allgemeinen sehr traurig, dass man so viele erinnerungen an alte abenteuer hat, jedoch viele der chars, mit denen man diese erlebt hat einfach verschwunden/inaktiv sind...

Besonders, man lachte, man SPRACH und hing´einfach nur herum in Goldshire oder so, um dann die Deathmines wieder unsicher zu machen. Man kannte die Leute einfach...länger.
Und- die Leuts waren am nächsten Tag noch da!

Das Gespräch fällt weg im mom und man merkt - es ist das, was uns ausmacht im Gegensatz zu Schimpansen (oder anderen Primaten). öfföff
 
Dies ist ein etwas ungewöhnlicher Vorgang, vorallem wenn man bedenkt , dass das Spiel fiktiv ist. Doch ich meine, das es einfach traurig ist. Es ist nicht traurig , dass Sie - speziell an Sie - nun Ingame nicht mehr verfügbar ist , sondern eher , dass man ihren Charakter nicht mehr erleben kann. Den vorallem versuche Programmierer die Spielcharakter immer Menschlicher wirken zulassen, dabei erhält jeder Charakter einen Individuelles Charakter Profil. Die Trauer rührt mich einfach, weil ich selbst mich nicht als Spieler sondern Begleiter sehe. Ich bin nicht der Mensch der gerne nur einen Charakter kontrolliert , ich versetze mich in seine Lage und kann , dass ganze dann verstehen. Dadurch kommen sowohl traurige, als auch freudens erweckende sowie Lustige Momente zustande. Klingt zwar nach einen Nerd , aber es sieht eher aus, als ob ich ein Rollenspiel mehr als Drama den als Spiel sehe.

Hm, schon sympathisch. Ich sehe das nicht als nerd oder dass Sie einer sind. Aber ich würde das Spiel WoW auch nicht als Drama empfinden.
Ich sehe/empfinde das Spiel als Spiel und Entwicklungen da als dramatisch oder eben schlecht von meiner Warte aus. Da kann ich mich auch drüber aufregen, aber der Ärger ist schnell verpufft, weil andere Dinge wichtiger sind.

Das hat aber nichts damit zu tun, was ich im RL eben als dramatisch empfinde. Und da weine ich denn auch.
 
Auf jeden Fall die Questreihe um Morgan Ladimore, sein Schicksal ist einfach mitreißend. Dann Bridensbrads Heldentat in Eiskrone, die dann doch so ein, wenn auch unerwartetes, schönes Ende nimmt. Die Quest "Dafür sind Freunde da..." hat mich auch so sehr mitgenommen, dass ich danach wutentbrannt alles, was ich an Geißel gefunden habe mit reinster Heiligmagie einebnete.

Ich finde es schön immer wieder zu bemerken, wie viel Herz letztendlich in dieses Spiel einfließt.
 
Das Ende der Unterstadt Quest auf Seiten der Horde, nach der Pforte des Zorns war ganz schön emotional. Also da wo Trall und (ich glaube) Saurfang sich da auf die Stiegen setzen.

Oder auch der Tod und das anschließende Event nach Saurfang in ICC ist recht heftig. Eine in meiner Gilde schaltet immer ihre Kopfhöhrer aus weil sie den Vater nicht weinen hören kann.^^ *ich find das i-wie süß*

In meiner alten Gilde konnt ich mal nen Krieger kennen lernen. Mit dem hab ich endlos lang gequestet. Immer Spaß gehabt. Wie zb. in UnGoro, waren grad am reggen und aufeinmal brüllt er im Chat. "die bene schnell machen / PASSuj dsfügl" und ich "OK" (hab nicht gewusst was er meinte) dann er wieder "WEG" aufeinmal sehe ich, das so ein großer Dino direkt in unsere Richtung kommt. Mann was haben wir gelacht. Oder in Silithus: Haben alles vertiggequestet und dann meinte ich mal kurz "Greif den Flugmeister an" "Mach du doch" "Ja, das mach ich aber nur naggisch weil ich keine Repkosten farmen will" Hab mich ausgezogen und BÄM..., Genau so wie der Boxkampf mitten in Winterquell. Die Screenshots hab ich heute noch.

Was ich auch herzergreifend fand. Zwei aus unserer Gilde haben inGame geheiratet. Da kamen auch ziemlich viele zusammen aus der ganzen Stadt und unser Tankheal war der Priester (Paladin) und hat einen ganzen Text zusammengeschrieben. Und nach dem "Ja, ich will" gabs ein Feuerwerk in der Kirche.

Aber dann wurde die Gilde aufgelöst, denn die Gildenleiterin und der Gildenleiter waren ein Paar, dass sich leider getrennt hat. Waren unglaublich süß die beiden.

Die Quest im Hinterland fand ich auch emotional. Die, wo man den kleinen Greifen befreien muss.
 
Der einzige traurige Moment bei mir in WoW war, als wir mit 24 Mann am Eingang von Hyjal standen und der Raidleiter erzählt, dass unser 25. Mann nicht kommen wird, da er an Lungenkrebs gestorben ist.

Aber im Spiel selbst fand ich nichts traurig. Man kann sich ja mit den zig Millionen NPCs auch nicht wirklich identifizieren, zumal man bei den wenigsten mehr als ne Hand voll Quests absolviert.
 
Das war einmal zviel.
 
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Und das war zweimal zuviel, tut mir leid.
 
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Erst die Erinnerung muss uns offenbaren
die Gnade, die das Schicksal uns verlieh.
Wir wissen stets nur das wir glücklich waren,
doch das wir glücklich sind, wissen wir nie.

- Goethe

Ich denke das gilt auch für viele viele Momente in WoW. Seit 5 Jahren nun reise ich durch diese Welt. Ich habe Menschen kennengelernt und wieder verloren. Ich habe Freude und Trauer geteilt. Jeden Tag denke ich daran, dass auch ich mich nicht immer richtig verhalten habe. Und jeden Tag gestehe ich mir ein, nicht perfekt zu sein, auch meine Fehler zu haben und gerade deswegen Nachsicht mit anderen zu üben.

Wo die Reise hingeht? Wer kann das wissen? Wir haben letzten Samstag 4jähriges Gildenjubiläum gefeiert. Ich habe keinem dieser Menschen jemals persönlich in die Augen geschaut. Aber ihre Stimmen begleiten mich schon sehr lange. Sie wissen Dinge, die andere nicht wissen, obwohl ich ihnen täglich in die Augen schaue.

Gibt es eine Grenze für Vertrauen? Ich denke nicht. Zuneigung, Freundschaft und Zusammenhalt sind nicht an etwas gebunden das ich anfassen kann. Was ist mit den Menschen die an ihren Gott glauben? Dürfen sie beim ihm nicht Zuflucht und Trost suchen?

In diesem Thread gibt es mehr Hoffnung und Lichtblicke als ich zu träumen gewagt hätte. Denn abseits von Gearscore, abseits von armseligen Gestalten die nicht wissen wohin mit ihren Aggressionen und ihrem Frust, abseits von allem schlechten was die Anonymität des Internets hervorgebracht hat, lese ich hier zum ersten mal seit langem wieder, warum sich das alles gelohnt hat.
 
Also ich hatte bis jetzt mit Spielern in WoW keine sehr tiefe Emotionale Bindung. Ich bin seit Jannuar in einer echt netten Gilde wo ich auch ein paar schon in RL getroffen habe. Zu denen besteht ein Verhältnis, dass ich als Ingame-Freundschaft bezeichnen würde. Kein Vergleich zu richtigen Freunden aber ja...ich mag sie...


Jedenfalls gab es eine Situation wo ich echt nachdenklich wurde.

Und zwar lernte ich eine Spielerin kennen, sie war damals in meiner Gilde. Bei Raids ist mir irgendwann aufgefallen, dass im TS ihr Mikro immer gemutet war.
Irgendwann haben wir dann ein paar Chatgespräche geführt wo sie mir erzählt hat, dass sie weder hören noch sprechen könne. Sie hat gesagt sie spielt fast nur WoW weil sie sich hier unterhalten kann und nicht dumm angemacht wird wegen ihrem "Handycap".

Sie erzählte mir auch viel von ihren Problemen und wie sie das Leben so meistert.

Ja...irgendwann wurde sie von einem anderen aus der Gilde fertig gemacht weil sie im TS nie redet und daraufhin hat sie den Server gewechselt...seitdem hab ich sie nicht mehr gesehn...die Gilde war dann auch Geschichte für mich...

Hallo
Ich kenne das sehr gut und ich weiss wie es ist.
Meiner Freundin geht es ähnlich, sie kann nicht sprechen und ist auch körperlich eingeschränkt z.b reagiert sie nicht so schnell mit dem Char und hat deshalb Angst in einer Grp zu versagen.
Wir haben es schon oft erlebt wie andere ausfallend wurden weil sie nicht so flink war wie sie, aber sie ist eine gute Spielerin wenn man auf sie eingeht und hilft.

Sie hat z.z eine Tank Paladina im aufbau und hat spass an ihr und sie kann auch gut tanken, nur sie getraut sich nciht in eine ini geschweige den diese zu tanken aus Angst das man sie nieder macht weil sie nicht so schnell ist wie die über equipten Tanks, und auch weil sie eine schlechte Orientierung hat.

Wir sind schon über drei Jahre ein Paar und haben schon viele traurige Momente erlebt. Sind schon aus mehrern Gilden raus weil sie oft einfach übergangen wurde oder schwer Beleidigt.. es tut mir jedesmal weh wenn ich sie wieder total am boden erlebe weil wieder einer dieser Spacken meinte was besseres zu sein.

grüssse
 
Als kleiner Einwurf:

Wenn jemand jemanden heruntermacht, weil er/sie nicht hören/sprechen kann, find ich das unter aller Kanone... *hutschnur hochgeht*

Körperliche oder andere Beeinträchtigen gibts nunmal - warum müssen da manche drauf herumhacken...

Ich versteh es einfach nicht...
 
Ich musste letztens erfahren, dass sich ein Pärchen, mit dem wir öfters geraidet haben sich getrennt hat und daraufhin der Kerl selbstmord begangen hat :/
Irgendwie nimmts einen doch ein wenig mit, wenn man schon länger was zusammen gemacht hat (auch wenns nur Raiden war) und derjenige nimmt sich dann das Leben.

Aber mal was anderes:
Was hat eigentlich die kleinere UNterschrift zum Topic zu bedeuten?!
"WoW ist eine Welt mit weniger als 6 Kontinenten!"

Was will man uns damit sagen? Bzw, was hat es generell mit dem Topic zu tun? o.O
 
Ja, das hat was.

Ich persönlich glaube den Schilderungen hier nur zur Hälfte.
Da stirbt wer am Herzklabaster und 3 Tage später läuft noch WoW? Und welche Eltern alarmieren Polizei ehe sie selbst nachsehen?

Ich persönlich bin nach gefühlten 15 Minuten vom server abgemeldet und mein PC? Der schaltet sich auch ab.
Na, wer´s glaubt.

Du mußt es nicht glauben wenn du das nicht willst.

- Aber mein Pc schaltet sich nie aus (Kein Standbye Modus)
- Ich habe nur gesagt das WoW noch an war, sein Charakter war natürlich ausgeloggt
- Ts schaltet sich auch nie aus
- Wenn die Eltern ca 100 km weiter weg wohnen alarmiere Ich persönlich auch zuerst die Polizei das die mal nachschauen (dafür sind die Cops da)


Und jetzt geh in deinen Keller wo heile Welt ist, wenn du magst

/not amused

Nighttauren
 
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Der einzige traurige Moment bei mir in WoW war, als wir mit 24 Mann am Eingang von Hyjal standen und der Raidleiter erzählt, dass unser 25. Mann nicht kommen wird, da er an Lungenkrebs gestorben ist.

Aber im Spiel selbst fand ich nichts traurig. Man kann sich ja mit den zig Millionen NPCs auch nicht wirklich identifizieren, zumal man bei den wenigsten mehr als ne Hand voll Quests absolviert.

Das ist richtig heftig...
 
Hallo
Ich kenne das sehr gut und ich weiss wie es ist.
Meiner Freundin geht es ähnlich, sie kann nicht sprechen und ist auch körperlich eingeschränkt z.b reagiert sie nicht so schnell mit dem Char und hat deshalb Angst in einer Grp zu versagen.
Wir haben es schon oft erlebt wie andere ausfallend wurden weil sie nicht so flink war wie sie, aber sie ist eine gute Spielerin wenn man auf sie eingeht und hilft.

Sie hat z.z eine Tank Paladina im aufbau und hat spass an ihr und sie kann auch gut tanken, nur sie getraut sich nciht in eine ini geschweige den diese zu tanken aus Angst das man sie nieder macht weil sie nicht so schnell ist wie die über equipten Tanks, und auch weil sie eine schlechte Orientierung hat.

Wir sind schon über drei Jahre ein Paar und haben schon viele traurige Momente erlebt. Sind schon aus mehrern Gilden raus weil sie oft einfach übergangen wurde oder schwer Beleidigt.. es tut mir jedesmal weh wenn ich sie wieder total am boden erlebe weil wieder einer dieser Spacken meinte was besseres zu sein.

grüssse

oO wie süß
smile.gif
*RührenD*
 
Auf jeden Fall die Questreihe um Morgan Ladimore, sein Schicksal ist einfach mitreißend. Dann Bridensbrads Heldentat in Eiskrone, die dann doch so ein, wenn auch unerwartetes, schönes Ende nimmt. Die Quest "Dafür sind Freunde da..." hat mich auch so sehr mitgenommen, dass ich danach wutentbrannt alles, was ich an Geißel gefunden habe mit reinster Heiligmagie einebnete.

Ich finde es schön immer wieder zu bemerken, wie viel Herz letztendlich in dieses Spiel einfließt.

Auch WoW Spieler haben Gefühle
smile.gif
 
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