Wie gesagt Gelegenheitsspieler ist für mich eine Ausrede.
Gutes gear bekommst du mit einer Ini Pro Tag. (Wahlweise 3-4 am Wochenende) Dann hast du am Ende der Woche 1000 Tapferkeitspunkte und 1-2 Items gelootet, die für DS reichen.
Inklusive Craftinggear, kann jeder in 3-5 Wochen raidfertig werden.
Das Spieler nicht in der lage sind einfachste Dinge zu tun. Z.b wenn in großen Buchstaben auf dem bildschirm steht Boss macht XYZ mal zu spotten, dass hat nichts mit gelegenheitsspielern zu tun, sondern mit einem schon in den Low Level Instanzen absolut Witzlosen Schwierigkeitsgrad. Habe vorgestern mit einem Kumpel Schwarzfelstiefen gespielt. Laut Dungeonfinder eine lvl 51-61 Instanz. Mit zwei Lvl 53er Chars Palatank und Holypriest haben wir das Ding leer geräumt. Das neue Spieler da adann im Endcontent nicht mehr wissen, wie man seine Klasse spielt ist nur die logische Folge. Inkl. der 1000 kleinen "Verbesserungen" seitdem ich spiele (z.B.: Schamane kein Downranking mehr, kein Totemtwist, keine Individuellen Skillungen wie Dual - Wield Heiler, statt 71, 41 Skillpunkte wobei man erst Baum A vollskillen muss, etc. etc.)
Und gerne nochmals: Ich beschwere mich primär nicht darüber, dass 4.3 bzw. DS zu leicht ist, sondern dass der Schwierigkeitsgrad seit 4.1 massiv runtergefahren wird in den Raidinis. Wo ist das Ende der Entwicklung? Gibts bald den Easy Raidfinder, wo man nur noch auf die kiste klicken muss? (Wobei da sicher auch noch einige nach Nerfs schreien würden, damit die Kiste noch mehr blinkt).
Die gute Entwicklung zu Cata beginn: Man brauchte CC in heros, man musste aufs Mana achten, fails führten zu wipes, Raidbosse benötigten einiges an Training ist jetzt ad absurdum geführt worden.
Es gibt nur noch Easymode und Pro Mode.... wo ist der "normale" Schwierigkeitsgrad nur hin?
Genau deswegen wehre ich mich auch gegen den Begriff des "Gelegenheitsspielers". Für mich gibt es eher "gewöhnliche" Spieler, die keinen besonderen Schaden fahren, die manatot werden, sobald es spannender wird und die als Tanks schonmal ihre Specials vergessen oder länger zum spotten brauchen.
Ein DD, der 15-20k Schaden fährt, ist für mich nichts wirklich besonderes. Fährt er jedoch mit 370er Gear nur knapp über 10k, ist er eher schwach, während 25k DPS schon äußerst brauchbar ist.
Genauso bezeichne ich nicht jeden Heiler als Noob, nur weil er nach kurzer Zeit oom ist, wenns mal ne Gruppe mehr ist, als erwartet. Genauso ist man aber auch kein Profiheiler, nur weil er noch sämtliches Mana hat und wir alle die Instanz überlebt haben, während er fast ausschließlich über heilige Pein geheilt hat.
Aber so hat eben jeder seine eigenen Ansichten.
Für den einen sind eben diese 15k DPS bei anderen DDs locker ausreichend, da man weder in Instanzen noch in dem Raidfinder DPS-Probleme bekommt, die anderen flamen jeden unter 20k, weil man ja selbst 30k fährt.
Schlussendlich habe ich festgestellt, das ich mit 16-18k DPS in 4.0-4.1, 21-24k DPS in 4.2 und mit nun über 25k DPS grundsätzlich in zufälligen Gruppen erstmal immer recht weit oben stehe und auch in vielen Stammgruppen, die ne Aushilfe brauchten, ebenfalls immer "oben" mitgemischt habe.
Und ich bemerke eben immer wieder, das auch der Raidfinder wie auch die aktuellen Instanzen so manches Opfer fordern. Und damit meine ich eben nicht jene, die sich im Raidfinder sterben lassen oder absichtlich wenig Schaden fahren.
Ich habe mich übrigens schon selbst dabei erwischt, das ich bei Ultraxion (wohl wissend, das es mich eh nicht direkt tötet) den Knopf "verpasse", sowohl als Heiler mit Standartinterface, wo ich mir nicht jeden Boss in den Fokus ziehe und deshalb "nach Gefühl" zu spät drücke, als auch als DD, der sich einfach mal verschätzt mit seinen Castzeiten oder auslaufenden Dots.
Deshalb bin ich aber noch lange kein "Noob", der nicht in der Lage ist, einen einzelnen Knopf zu drücken. Da kommt eben durch das Wissen, das es mich eh nicht tötet, irgendwo eins zum anderen. Im Normal Mode wäre es mit Sicherheit etwas anderes.