Welche Änderungen haben das Flair von WoW genommen?

Oder erklär am Besten, wie es möglich ist, dass der Typ mit der Riesenaxt dich 10x trifft und du weiter tapfer weiterkämpfst, genauso wie du am beginn des Kampfes gekämpft hast
WoW ab 18 freigeben und Trefferzonen einführen, Soldier of Fortune like.
 
Damals...
Ach damals war alles neu und so aufregend, mein erstes mmo. Soviel gab es zu entdecken und zu tun.
Dieses fealing wird es halt nicht mehr geben aber genau das suchen ja alle.
In den ganzen mmo`s die auf dem markt gekommen sind.
Immer wieder war die entäuschung dann doch groß oder zumindestens der flash bleibt weg oder hält nur bis level 10.

Aber was mich so ein wenig wurmt, ist das die herausforderung so gering geworden ist irgendwas zu erreichen.
Damit meine ich nicht nur raids, dieses gefühl fehlt einfach was geschafft zu haben.
 
am meisten das Flair zerstört hat für mich der Fakt dass alles berechnet werden kann/muss D: jeder Schaden, jede Heilung, alles muss von den Zahlen her passen und stimmen, verschiedene Klassen sind nur verschiedene arten Schadenssummen hervorzubringen (mit verschiedenen Texturen und Effekten, die aber egal sind)
 
Friede, Freude , Eierkuchen.
Nicht streiten, weil der olle Flederfried die bösen Mobs nur in der Entfernung töten möchte.
Ich will auch keine Abhandlungen darüber schreiben was logisch oder unlogisch ist.
Und wenn 9 von 10 Jägern das gut finden ist es auch recht, dann hat Blizzard es nach wirtschaftlichen Interessen gut gemacht und die Mehrheit zufrieden gestellt.
Damit werde ich leben müssen
Aber es ging ja um die Frage was einen persönlich etwas den flair herausgenommen hat und hierzu habe ich meine Meinung abgegeben.
Und mit Meinungen ist es wie mit Hinterteilen.Jeder hat Eines und sie sind alle verschieden
 
Aber was mich so ein wenig wurmt, ist das die herausforderung so gering geworden ist irgendwas zu erreichen.
Damit meine ich nicht nur raids, dieses gefühl fehlt einfach was geschafft zu haben.

Genau das ab ich früher fälschlicherweise als nicht-spielrelevant befunden, so wie alle RL-Verteidiger.
Da war nur der blinde Neid dahinter, dass der andere besser war

Tatsächlich, kenn ich kein Spiel (Backgammon, Risiko, Fussball, Tischtennis, Snowboarden...Alles), welches den Spielspass nicht durch eine kontinuierliche UND merkbare Fähigkeitensteigerung definiert.

Ich spiele Gitarre, weil es mir Spass macht und Freude bereitet. Ein großer Teil der Befriedigung zieh ich daraus, dass ich heute Lieder fehlerfrei spielen kann, die ich vor einem Jahr erst begonnen habe zu üben.

Ergo, es ist scheiss wichtig besser zu werden und daran Freude zu haben.
PVP müsste hier der Anlaufpunkt schlechthin sein.

Im PVE wird es schwieriger. Mechaniken sind bekannt, bevor der Content freigegeben ist.
Hier ist die Organisation und Disziplin das Um und Auf. Ich hab so nie richtig die Freude am Raiden aufbauen können, weil ich schnur stracks in eine Stammgruppe rein bin, wo alles so am Schnürchen lief (exzellenter Raidleiter, gute Spieler). Und nur besseres Equip zu bekommen ist keine Leistungssteigerung.

PVE ernährt sich pro Content Monatelang von der Unwahrscheinlichkeit das begehrte Item zu erhaschen.

Aus dieser Sichtweise hab ich den Dungeon Finder lieben gelernt:
In einer guten Gruppe hat ich max. DPS als Eule raushauen können. Bei einer schwachen Gruppe hab ich CC'n und mitheilen und motivierende Worte spenden müssen.

Gruss
 
am meisten das Flair zerstört hat für mich der Fakt dass alles berechnet werden kann/muss D: jeder Schaden, jede Heilung, alles muss von den Zahlen her passen und stimmen, verschiedene Klassen sind nur verschiedene arten Schadenssummen hervorzubringen (mit verschiedenen Texturen und Effekten, die aber egal sind)

This.

Ich erinner mich noch an meinen ersten Magier. Ich war vom Startgebiet, Tirisfal und dem Silberwald hellauf begeistert. Das Vorgebirge des Hügellandes, umkämpftes Terretorium, ich hatte leicht Angst vor der gegnerischen Fraktion....

... das hielt sich bis mir jemand sagte es sei Schwachsinn die Frostrüstung zu skillen oder nebenher Punkte im Arkanbaum auszugeben (ja, ich hatte die Zauberstab-Spezialisierung geskillt ).

Je weiter es Richtung Endgame ging desto stärker wurde mir bewusst das "mein" Magier nur einer unter vielen ist, an den die gleichen Maßstäbe gelegt werden, der exakt das gleiche können muss um MaxDPS zu fahren. Langes farmen für Materialien um Equip zu schneidern, ständiges Gemecker der Mitspieler, der Flair war weg.

Heute? Geprägt von dieser Spielerkultur, denen es allen fast nur um MaxDPS, Epixxx und Raids-Roxxorn geht werden die epischen Wege verkürzt. Klar, da Blizzard den Eindruck bekommen muss das alles andere die Spieler nicht interessiert. Zu Fuß von Donnersfels nach OG? Genial, aber nach dem die Community den Flair zerstört nervt es mit dem 3. Tauren nur noch und man sehnt sich nach der Flugroute... oder lässt sich vom Magier aus der Gilde fix porten.

Dir wird sugggeriert: Es zählt nur das Endgame, die Raids, dein "Skill" (Equip+Guide) - dem passt man sich an. PvP geht auch erst im Endgame, vorher zu unbalanced.

Lösung: Den "Weg" entfernen. So blöd das klingt. Keine Charakterlevel mehr welche einem Instant Zugang zu allem bringen. Zugangsquests für QUESTgebiete, Lehrer, Fähigkeiten und Talente welche sich auch gegenseitig ausschließen können. Schlachtfeld/Arena? Nicht bevor man XX-Duelle gewonnen hat oder sich im Kampf mit der gegnerischen Fraktion im OpenPvP behaupten konnte. Aber EPISCHE Zugangsquests. Nicht so "bitte bitte wir brauchen dringend eure hilfe oh grooooßer held" sondern mehr in die andere Richtung, man muss ich beweisen, bewähren.
 
Mir persönlich hat der Dungeonfinder am meißten weh getan.
 
am meisten das Flair zerstört hat für mich der Fakt dass alles berechnet werden kann/muss D: jeder Schaden, jede Heilung, alles muss von den Zahlen her passen und stimmen, verschiedene Klassen sind nur verschiedene arten Schadenssummen hervorzubringen (mit verschiedenen Texturen und Effekten, die aber egal sind)

Das war doch schon immer so.
 
Der Flair ist weg weil man das Spiel einfach kennt. Als ich mit Classic angefangen hab, hatte ich keinen Schimmer von dem Spiel. Jetzt wo man alles kennt... Auch andere MMOs geben einem nicht mehr dasselbe Gefühl, da man einfach die Basics kennt.
 
Irgendwie der Kataklysmus. Es nahm einem einfach die alte Welt weg. Ganz ehrlich, man kann von mir aus die Spielemechanik ändern, aber es wäre für mich persönlich schöner, wenn es noch die alte Welt wäre. Oder auch das mit Theramore. Ich habe es schon oft gesagt, bei solchen Aktionen kommt mir Blizzard wie ein Kleinkind im Sandkasten vor. Mit Liebe zu seinem Geschaffenen baut es eine Welt auf und kurze Zeit später spielt es böses Monster und haut mit der Schaufel alles kaputt.
 
Lösung: Den "Weg" entfernen.

Hier liegt für mich der Hauptgrund, von ehemals begeisterten Spielern sind wir alle mehr und mehr zu Buchhaltern geworden, alles muss berechnet werden und effizient sein. Und Blizz ist diesen Weg konsequent mitgegangen.
 
Irgendwie der Kataklysmus. Es nahm einem einfach die alte Welt weg. Ganz ehrlich, man kann von mir aus die Spielemechanik ändern, aber es wäre für mich persönlich schöner, wenn es noch die alte Welt wäre. Oder auch das mit Theramore. Ich habe es schon oft gesagt, bei solchen Aktionen kommt mir Blizzard wie ein Kleinkind im Sandkasten vor. Mit Liebe zu seinem Geschaffenen baut es eine Welt auf und kurze Zeit später spielt es böses Monster und haut mit der Schaufel alles kaputt.

Ich hatte das ganz anders interpretiert: Ich war völlig gehyped, weil ich die Idee so genial fand. Genau der Aspekt hat wieder Flair für mich "erzeugt", da Blizz einen Zeitpfeil in WoW reingebracht hat, der nicht umkehr bar ist. Geschichte sozusagen. Wenn ich mir nicht gerade selber einen Privatserver bau, kann ich WoW nie mehr so spielen.

Nun, ich muss ein wenig zurückrudern, was meinen Eingangspost angeht. Zwar ist Flair auf der einen Seite verloren gegangen, aber für mich ist mit Cata auch viel dazu gekommen:
* Og-Neu war mörder imposant. Und das hat sich noch immer nicht geändert.
* alleine das tausend nadeln unter wasser steht. Ich hab stundenlang mit Vergnügen Erz gefarmt und bin dabei in Erinnerung geschwelgt, als das wasser noch nicht da war. Wo diese deppert Hyäne z.B.: rumgurkt. Oder wo mich 2 Allies gegankt haben. Die Quest, wo man runterspringen muss etc.
* die neuen alten Gebiete haben bei mir den Entdeckergeist geweckt. ICh wollte sehen, was sich alles geändert hat. Ich hab damals ja fast 1 Jahr auf Level 70 gebruacht- also relativ viel Zeit in Kalimdor unterwegs.

Im Allgemeinen muss ich sagen, das gerade im Questbereich WoW ein richtiger Genuss ist.
Freue mich schon auf MoP - hoffentlich haben sie die Texter nicht ausgetauscht und es gibt genausoviel zum abkeksen wie die Q's in Azhara:)



Lg
 
Hier liegt für mich der Hauptgrund, von ehemals begeisterten Spielern sind wir alle mehr und mehr zu Buchhaltern geworden, alles muss berechnet werden und effizient sein. Und Blizz ist diesen Weg konsequent mitgegangen.

Jop, genau so siehts aus. Diese Entwicklung ist extrem schlecht da die letzte Konsequenz wäre das jeder noch so kleine Fehler mit einem direktem Instant-Tod einher geht. Das neue Talentsystem ist ein Schritt dem entgegen zu wirken, zumindest bei einigen Specs. Wenn Blizzard es mit MoP hinbekommt dies noch richtig ins Spiel und die Bossmechaniken einzubinden, "könnte" man den Trend vielleicht umkehren.
 
Serverübergreifende Schlachtfelder,dungeonbrowser,Raidbrowser

alles zwar schön weil man schneller an den gewünschten Spielinhalten teilhaben kann, hat aber so das hey denn kenn ich Momente oder Rivalitäten imm PvP zerstört
 
Irgendwie der Kataklysmus. Es nahm einem einfach die alte Welt weg. Ganz ehrlich, man kann von mir aus die Spielemechanik ändern, aber es wäre für mich persönlich schöner, wenn es noch die alte Welt wäre. Oder auch das mit Theramore. Ich habe es schon oft gesagt, bei solchen Aktionen kommt mir Blizzard wie ein Kleinkind im Sandkasten vor. Mit Liebe zu seinem Geschaffenen baut es eine Welt auf und kurze Zeit später spielt es böses Monster und haut mit der Schaufel alles kaputt.

Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Empfindungen der Leute sind. Ich für meinen Teil fand es gerade gut, dass sich was getan hat. Das gab mir dann ein wenig Flair, und hat mir das Gefühl gegeben, dass sich die Welt auch verändert. Ich spiele nun seit Anfang BC und so hatte ich dann wieder was zu entdecken.

Was mir dann eher den Flair genommen hat, war die Tatsache, dass man zu den Instanzen nicht mehr selber anreisen muss (oder zumindest 2 Leute aus der Gruppe), sondern sich einfach hinporten kann. Auch den LFR mag ich aus ähnlichen Gründen nicht.
 
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