Allerdings ist auch das legitimiert, warum? Weil wir ja diejenigen sind die diese Leute bezahlen.
Diese Aussage finde ich echt überzogen wenn sie in einem Atemzug mit Managern getätigt wird. Wenn ich die Wahl hätte die Gehälter gewisser Manager auf ein angebrachtes Niveau zu legen; ich würde nicht lang zögern.
Aber was das Thema allgemein angeht, aber grade das Schichten Denken im Besonderen:
Man bräuchte nach wie vor eine Arbeits-Wert-Theorie, die allen Ansprüchen (sowohl denen des Arbeitnehmenden, als auch denen des Arbeitgebers) genügt.
"Der kleine Mann" bekommt für seine geschufteten Stunden nunmal weniger als der, welcher ihn bezahlt und das zieht sich in der Regel bis in die Chefetage so weiter, was allerdings nicht bedeutet, dass ungleich viel/hart gearbeitet wird (von keiner Seite aus).
Und zur Ausgangsfrage und ob ich es ändern würde: Nein. Ich bin zwar nicht völlig zufrieden mit unserem System, bin mir aber ziemlich sicher, dass z.B. kommunistische Ansätze unser Land (oder global betrachtet, die Welt) weiter bringen würden, das hat die Vergangenheit gezeigt.
Um ganz hypothetisch zu sprechen: Am gerechtesten wäre es, sämtliches Geld in einen Topf zu schmeißen und damit utilitaristisch korrekt umzugehen. Dass das natürlich völlig an der Umsetzung scheitert ist selbstredend.