10% besitzen etwa 50%

1% der gesamten Weltbevölkerung besitzt 99% aller Güter der Welt..... dürfte alle Fragen beantworten.
 
Dann stelle ich mal ne Frage: Was ist daran ungerecht, dass ich weniger oder mehr besitze, als jemand anderes?
 
Wollt ich auch, aber wenns dich intressieren würde wärst du schon dabei dir die Informationen zu beschaffen.

Mal was ganz anderes: Der neue Präsident in Frankreich hat das Ziel das Grossverdiener bis zu 75% Steuern zahlen. Ich frage mich wie das fair sein kann. Wie kann es fair sein das beispielswiese ein Arzt oder Manager der grosse Verantwortung trägt, sich jeden Tag neuen Herausforderungen stellt und von früh bis spät arbeitet 75% seines Einkommens an den Staat abtreten muss, während jemand der lieber auf der faulen Haut liegt davon profitiert?

Es ist doch nur die logische Konsequenz das beim Kapital die Minderheit die Mehrheit des Einkommens/der Güter hat, ansonsten wäre es kein Kapitalismus. Aber wenns kein Kapitalismus gäbe und jeder gleich viel hätte, DAS wäre unfair. Wenn man etwas abstrakt denkt passt der Spruch "Acito = Reactio" durchaus, du bekommst wofür du arbeitest und dich bemühst. Ganz einfach. Vielleicht liegt es auch an meiner Beziehung und meinem Charakter, ich habe gelernt das ich kämpfen und arbeiten muss für etwas, wenn ich es dann aber bekomme habe ich mir das verdient, Punkt, Ende Aus.
 
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Mir gefällt es nicht wirklich, in welche verbale Richtung sich der Thread entwickelt. Absolut nicht...
 
Naja - man muss sich das auch genau anschauen. Hollande will, dass ein Jahreseinkommen von oberhalb 1Mio Euro mit 75% versteuert wird. Das heisst bis dahin zahlt man natuerlich erstmal den normalen Hoechststeuersatz und dann setzt der Extra-Hoechststeuersatz an. Inwieweit das "gerecht" ist, ist freilich eine andere Frage. Die muesste man dann aber grundsaetzlich im Bezug auf einen einkommensabhaengigen Lohnsteuersatz stellen.
 
Es geht mehr darum das du eine Aussage die offensichtlich nicht belegt ist und auch kaum wahr ist in den Raum stellst, und wenn man nach seriösen Quellen und ähnlichem fragst stellst du andere als "Dumm" hin weil sie nicht alles blindlings glauben.

Und flamechars erstellen ist btw. mal ganz arm.

und jetz b2t

Du hast meine Aussage von vornerein unglaubwürdig dargestellt mit dem Kommentar Bild.de.
Bild.de ist wirklich die letzte Seite die mir einfällt, und da sie dir wohl als erstes einfällt um meinen Beitrag ins lächerliche zu ziehen glaube ich nicht das du diese Hintergrundinformationen wirklich wissen willst oder es würdig bist sich die Arbeit zu machen. Schon genug das ich hier grad am Tippen bin wegen sowas. bye
 
Naja - man muss sich das auch genau anschauen. Hollande will, dass ein Jahreseinkommen von oberhalb 1Mio Euro mit 75% versteuert wird. Das heisst bis dahin zahlt man natuerlich erstmal den normalen Hoechststeuersatz und dann setzt der Extra-Hoechststeuersatz an. Inwieweit das "gerecht" ist, ist freilich eine andere Frage. Die muesste man dann aber grundsaetzlich im Bezug auf einen einkommensabhaengigen Lohnsteuersatz stellen.

Verstehen wir uns nicht falsch, das "Grossverdiener" und Reiche mehr Steuern zahlen gehört für mich ebenso zum Kapitalismus wie mehr Lohn für höhere Jobs. Das ist ebenfalls eine logische Konsequenz. Das man den Steuersatz für Reiche/Superreiche erhöht, dafür bin ich ebenfalls. Aber 75%? Bei einem einkommen von 10 Millionen tritt man 7.5 Millionen an den Staat ab, und das kanns meiner Meinung nach einfach nicht sein.
 
Verstehen wir uns nicht falsch, das "Grossverdiener" und Reiche mehr Steuern zahlen gehört für mich ebenso zum Kapitalismus wie mehr Lohn für höhere Jobs. Das ist ebenfalls eine logische Konsequenz. Das man den Steuersatz für Reiche/Superreiche erhöht, dafür bin ich ebenfalls. Aber 75%? Bei einem einkommen von 10 Millionen tritt man 7.5 Millionen an den Staat ab, und das kanns meiner Meinung nach einfach nicht sein.


naja,die 75% gelten erst ab einer million...allesd wasd über eine million hinausgeht wird mit 75 % belastet...somit wird er wahrscheinlich nur c. 3 mio von 10 mio behaltenkönnen,aber auf der anderen seite find ich ein einkommen 10 mio auch ziemlich gigantisch.udn der unternehmer kann sicherlich auch mit 3 mio im jahr gut leben...und mal ganz ehrlich die reichen haben durch ihre steuerberater immer schlupflöcher,durch die sie an dem fiskus vorbeikommen im gegensatz zu uns kleinen,die auf heller und pfennig alles belegen müssen(zumindest verheiratete)bei der pflicht-steuererklärung....
 
Es gibt wie gesagt niemanden mehr der Posten übernimmt dessen Anforderungen über dem Mindestmaß stehen - ist ja auch nicht gerecht das Einer Schulden für ein Studium aufnehmen muss und dann Verantwortung und mehr Arbeitszeit aufbringt um nicht mehr zu verdienen als Jemand der direkt mit dem Arbeiten begonnen hat.

Wie erklärst Du Dir dann Sozial-Pädagogen, die genau das machen, obwohl sie wissen, daß sie in diesem Beruf nicht reich werden? Von vielen anderen Richtungen abgesehen.

Auch ein Lehrer wird nicht superreich, obwohl ihm im Grunde eine der wichtisten Funktionen in der Erziehung des Nachwuchses zukommt. Viele Informatiker wissen, daß sie im besten Falle ein gutes, aber kein überragendes Auskommen haben werden - sie studieren trotzdem kein BWL.

Die sog. "Neid- und Antikapitalismus-Diskussion" wird auch hier nicht auf einem differenziertem Niveau geführt. Angestossen wurde sie im wesentlichen durch völlig überzogene Gehälter von Managern, die überhaupt kein Risiko tragen, weil sie auch im schlimmsten Falle noch mit einem Bonus abgelöst werden. Deswegen greift die Sache mit der ach so großen Verantwortung kaum, wie die Bankenkrise gezeigt hat: Die Rechnung zahlt das arbeitende Volk per Steuergelder; die Manager fielen weich! In Anbetracht einer solch' risikolosen Beschäftigung darf man sich durchaus die Frage nach der Berechtigung dieser Phantasiegehälter stellen.

Und vergessen wir eines nicht: Der Manager ist immer noch einer der "Arbeiter" in einem Unternehmen. Hinter jedem heutigen Großunternehmen steht eine sog. "Holding". Das sind reine Sesselfurzer, die nichts anderes machen, als den "Kurs" festzulegen, in dessen Rahmen die Manager dann zu handeln haben, um das Vermögen der eigentlichen Inhaber dieser Unternehmen zu mehren. Und diese Inhaber sind denn in der Regel auch nur daran interessiert, noch mehr Geld zu bekommen.

Der Kapitalismus ist eine Sache - wir wissen aus der Vergangenheit, daß er gut funktionieren kann. Der heutige Raubtierkapitalismus ist eine ganz andere Geschichte. Oftmals hält man sich an die Manager, weil sie das einzige "Gesicht" eines Unternehmens sind, das noch sichtbar ist. Dahinter stecken jedoch Aktionäre, die durch die Holdings vertreten sind, denen es egal ist, wie ihr Vermögen vermehrt wird, solange es vermehrt wird.

Was viele Großunternehmen - nach dem Motto: "Weil wir es können!" - an Sozialabgaben abgegriffen haben, lässt einen unwilligen Hartz-IV-Empfänger völlig unbedeutend aussehen (siehe etwa hier als Beispiel: Link - und das ist nur die Spitze des Eisberges). Die Rettungspakete für Banken, die der Steuerzahler aufbringt, sind natürlich der Hohn schlechthin.

Früher war es so: "Arbeite gut, dann ist Dein Chef zufrieden und das Geld stimmt!" Heute ist es eher so: "Egal, ob Du gut arbeitest, stell' Dich darauf ein, Deinen Job zu verlieren und mach' Dir keine großen Illusionen um Deine Bezahlung!"

Edit: Zur Sache mit "geerbtem Vermögen" und Gesichter hinter den Milliardären in Deutschland empfehle ich die Doku "Das Schweigen der Quandts".
 
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ganz ehrlich? wer braucht mehr als 1 million (einkommen) im jahr? man kann von den zinsen die man von einer million bekommt bequem leben.

und es sollte sich schon die frage stellen ob die arbeit eines müllmannes so viel schlechter bezahlt werden muss, als die arbeit eines börsenmaklers. die arbeit des müllmannes ist mir(!) eigentlich mehr wert.
 
Das einzige was dabei rumkommt ist, dass es auf einmal viel viel mehr Leute geben wird die 990.000€ verdienen...

Ansonsten naja kommt immer darauf an, jemand der 1,1 Mio verdienen würde hat dabei die "Arschkarte" gezogen.
 
Dass 75% vor allem eine Wahlkampfansage sind, duerfte eigentlich auch jedem klar sein. Viele Normalverdiener (sagen wir mal bis 50k € im Jahr) empfinden ein Einkommen von mehr als 1M € (mehr als 20x so viel wie sie selbst, die sicher auch hart arbeiten) wohl als "unanstaendig" bzw. zumindest uebertrieben hoch und somit als "ungerecht". In vielen Laendern liegt der Spitzensteuersatz uebrigens bei 50% - d.h. da waeren auch schon 5Mio weg...
 
Generell sind Steuersätze ja von Natur aus bereits irgendwie gerecht, jeder gibt einen verhätlnismäßig gleich großen Betrag ab.
Das man diesen Satz ab einem bestimmten Betrag nocheinmal erhöt ist vielleicht noch verständlich, aber 75%? Ob das der richtige Weg ist..
 
Naja, mir persönlich ist egal ob mein Nachbar 1'000 Euro, 10'000'000'000 Euro oder 50 Millionen verdient, solange ich das verdiene was angemessen ist und was ich brauche. Ich wage zu behaupten dass der mehrheitliche Grund bei purem Neid liegt.

Viel lieber sollte man die Steuern auch sinnvoll einsetzen, vorallem auch zweckgebunden. Aber das ist wohl eine andere Geschichte...
 
Fände es jemand gerecht, wenn man ihm den Großteil seines Geldes wegnehmen würde, nur weil andere einfach weniger verdient haben?
 
ganz ehrlich? wer braucht mehr als 1 million (einkommen) im jahr? man kann von den zinsen die man von einer million bekommt bequem leben.

und es sollte sich schon die frage stellen ob die arbeit eines müllmannes so viel schlechter bezahlt werden muss, als die arbeit eines börsenmaklers. die arbeit des müllmannes ist mir(!) eigentlich mehr wert.

warum sollte er? der müllmann hat ein deutlich geringeres humankapital als der börsenmakler
 
Wie erklärst Du Dir dann Sozial-Pädagogen, die genau das machen, obwohl sie wissen, daß sie in diesem Beruf nicht reich werden? Von vielen anderen Richtungen abgesehen.

Auch ein Lehrer wird nicht superreich, obwohl ihm im Grunde eine der wichtisten Funktionen in der Erziehung des Nachwuchses zukommt. Viele Informatiker wissen, daß sie im besten Falle ein gutes, aber kein überragendes Auskommen haben werden - sie studieren trotzdem kein BWL.

Monetäre Vergütung ist ja nicht Alles, im Falle eines Sozialarbeiters und einem Lehrer kann die Motivation auch woanders liegen. Aber angenommen du hast recht - was passiert mit Berufen die Keinem Spaß machen - solche die eben niemand machen möchte, vergütet man die dann wieder besser um Leute dafür zu finden, oder wäre das ungerecht und man hofft das sich einfach Leute dafür finden oder zwängt man dann Menschen in diese Berufe? Oder gibt es solche Berufe garnicht?
Ich jedenfalls möchte dann kein VW Manager mehr sein.
 
Naja, mir persönlich ist egal ob mein Nachbar 1'000 Euro, 10'000'000'000 Euro oder 50 Millionen verdient, solange ich das verdiene was angemessen ist und was ich brauche. Ich wage zu behaupten dass der mehrheitliche Grund bei purem Neid liegt.
Seh ich genauso.
 
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