10% besitzen etwa 50%

Inwiefern? Ich denke mal das hängt vom Bundesland ab. Der NC in meinem Fach (Biochemie) schwankt enorm, eventuell muss ich da in ein anderes Bundesland... obwohl die perfekte Uni dafür (mit nagelneuen Einrichtungen & PhD-Programm) quasi vor der Haustür liegt. Naja, man darf ja hoffen. Bewerben kann ich mich eh erst in zwei Monaten.
 
Habe einen tollen Nachbarn, der hält mich für einen Schnösel dem alles in die Wiege gelegt worden ist, geniesse das Leben und schmeisse das Geld aus dem Fenster während er hart arbeiten muss, 30h die Woche schwer schuftet und ich nur ab und an mal am Schreibtisch rummgammle und die meiste Zeit Urlaub habe. Dann wird man natürlich auch noch bespuckt weil man investiert und ein weiteres Einkommen generiert - ist einem selbstverständlich auch einfach so vor die Füsse gefallen, klar.

Wem meine 60-80h-Woche, inkl. der Abende zu Hause am Rechner oder die Wochenenden im Büro, die Nächte in Hotels oder auch das langjährige Studium, teilweise noch Abends neben dem egtl. Beruf da in Verbindung mit dem guten Gehalt als ungerechtfertigt erscheinen - sry, aber dem ist nicht mehr zu helfen und der ist auch nicht des Blickes wert.

Natürlich verdiene ich mehr als Verkäufer xyz beim Aldi, vollkommen gerechtfertigt - und nat. ist es später auch für meine Tochter gerechtfertigt wenn sie ihr Erbe antritt - schliesslich ist sie, mitunter, einer der Gründe wieso ich das überhaupt tue.

Ich kann dieses "ungerecht" nicht mehr hören... ihr wollt mehr? Dann reisst euch zusammen und tut etwas verdammt, von Nichts kommt Nichts!

Einzelschicksale die verdammt viel Pech in ihrem Leben hatten gibt es immer, aber sie sind nicht die Regel!

EDIT: Und natürlich gehöre ich nicht zu den oberen 10%, nur falls das so rüberkommt. Ich lebe nicht einmal in Saus und Braus und wäge auch ab was ich nun anschaffe und was nicht.
 
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Natürlich verdiene ich mehr als Verkäufer xyz beim Aldi, vollkommen gerechtfertigt - und nat. ist es später auch für meine Tochter gerechtfertigt wenn sie ihr Erbe antritt - schliesslich ist sie, mitunter, einer der Gründe wieso ich das überhaupt tue.

Ich kann dieses "ungerecht" nicht mehr hören... ihr wollt mehr? Dann reisst euch zusammen und tut etwas verdammt, von Nichts kommt Nichts!

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
 
@ Poptom

Ach das haste bestimmt nich mal selber geschrieben, sondern du hast jemanden dafür bezahlt, gib es doch zu


Nee aber sehe das genauso... Kenne auch jemanden der sehr früh sehr viel Geld mit sehr viel Arbeit gemacht hat. Er hatte den Mut ne mehr oder weniger riskante Geschäftsidee die er hatte umzusetzen, hat alles an Kapital und Energie reingesteckt was er hatte und es hat halt eingeschlagen wie ne Bombe...

Dann hat er auch investiert und sein Geld gut angelegt.
Da er jetzt mit 31 ein schönes lockeres Leben führt, ein schickes Auto fährt und sein Leben in allen Zügen genießt werden da auch manchmal die lächerlichsten Sachen erzählt. Er ruhe sich ja nur auf dem Geld seiner Eltern aus (der Vater Steuerberater, die Mutter Angestellte im Einzelhandel xD) und hat noch nie was tun müssen. Er liege nur auf der faulen Haut bla bla bla... Als ob er reich geboren wurde...

Und da wird rumgeheult "Ja so einer kriegt alles in den A***** geschoben und dies und das und hin und her... Das wird nie aufhören. Neid ist scheinbar was, was bei den meisten Menschen einfach angeboren ist. Und Neid macht halt oftmals auch blind...
 
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Es gibt halt immer beide Seiten und ich goenne es jedem, dass es ihm gut geht (mir ebenfalls - was durchaus der Fall ist). Das heisst doch aber nicht, dass man nicht ueber Ungerechtigkeiten nachdenken darf. Und wenn man auf welche zeigt, heisst das noch lang nicht, dass man das tut weil man selbst betroffen ist. Es geht hier um eine Diskussion - und nicht ums Verteidigen der eigenen Lebensumstaende! Von daher finde ich solch Anmerkungen wie "Ihr wollt mehr? Dann reisst Euch zusammen!" etwas unpassend.

Zumal es ja auch in der Diskussion genau darum ging: Ums Belohnen von Leistung und eben auch die Frage, ob Leistung immer gerecht belohnt ist oder ob es da nicht auch Fehler/Maengel gibt. Was freilich nur Sinn macht, wenn man "Leistung" nicht nur als ein Optimieren des eigenen monetaeren Outputs definiert. Was dann doch irgendwie schade waere...
 
Da ich nicht dazu gehöre - nein

Das ist eine typische Antwort der 90 %.

Man bildet sich eine Meinung nur aufgrund der eigenen Situation. Na klasse.
.



zum TE: Wenn man diese Vermögen verteilen würde, wären sie innerhalb kürzester Zeit verbrannt, und man stünde im Gesamten schlechter da, als in der Ausgangssituation.
Es gäbe eine Weile lang das grosse Fressen, und dann wäre schnell der Ofen aus.

Die Leute würden die Kuh schlachten, die sie eigentlich täglich melken sollten, und sie innerhalb kürzester Zeit auffressen.




Vor allem frage ich mich, warum heutzutage das Wort "gerecht" immer nur mit gleichmachendem Vermögenslevel gesehen wird.



Ich halte es für höchst ungerecht, jemanden seines Eigentums zu berauben, und es pauschal zu verteilen. Ich halte es für höchst ungerecht, Leistungsträger zu beschneiden, und im Gegenzug Menschen zu beschenken, deren einziger Verdienst es bisher war, dass sie geboren wurden.
 
oder wie kann es sein, das wir versuchen andere nationen auszurotten unter dem deckmantel der demokratie, dabei geht es nur um resurcen?!
sollten wir uns nicht eher auf ein miteinander konzentrieren...also auf ein wir statt auf ein ich?!

Gut. Niemand hält dich auf, wenn du 80 % deines Vermögenslevels in vom Glück weniger bedachte Teile dieser Erde verschenken willst.

Niemand hat etwas dagegen, wenn der Chinese, der deinen Monitor, auf den du gerade schaust, zusammengeschraubt hat. 30 Tage Urlaub + Urlaubsgeld , 4000 € im Monat, komplette soziale Absicherung erhält. Ist überhaupt kein Problem. Dann muss du eben für den Monitor 5 oder gar 12 Monate arbeiten gehen, und schon ist die Welt gerecht.

Niemand hat was dagegen, einem Reisbauern ähnliche Leistungen zukommen zu lassen. Dann kosten 500g Reis sowie andere Lebensmittel eben das fünfzigfache, und von unseren Einkünften bleibt nach dem Lebensmitteleinkauf nichts übrig. Aus die Maus mit Urlaubsreisen, Computerspielen, Smartphones und sonstigen Dingen des täglichen Lebens.

Mache man sich nichts vor. Wenn man eine "gerechte" Welt haben will, bedeutet das immer, dass das Wohlstandsniveau auf der einen Seite stark abfallen muss, damit es auf der anderen Seite ansteigen kann. Allein die begrenzten Reccourcen dieser Erde lassen gar nichts anderes zu.

Alle die hier weltweite Gerechtigkeit fordern profitieren nicht minder von der Ausbeutung der dritten Welt . Spätestens wenn die Einschnitte hier ins halbwegs Unbequeme gingen, würde sich die Anzahl der Moralapostel rapide verringern.

Alles Heuchlerei.
 
Wo ist daran jetzt das Problem, manche verdienen mehr manche weniger?..
Willkommen in unserer Ellenbogen und kapitalistischen Gesellschaft.
Wir werden doch schon in der Schule zu Einzelkämpfern erzogen, da wundert es mich nicht wie wir uns entwickeln.
"Gerechtigkeit" ist sowieso ein schweres Wort.

Meiner Meinung nach gibt es Jobs die zu gut bezahlt sind und welche die zu schlecht bezahlt sind.

Wenn ich bedenke das ein Schweinsteiger MILLIONEN (!) verdient das er 1x die Woche über'n Platz rennt und ein Arzt der täglich Leben rettet für seine Leistung viel zu wenig verdient, wird mir doch leicht übel.
Wirklich "fair" finde ich das jetzt nicht, aber was soll man schon machen?
Demonstrieren? Weinen? Jammern? Terror schieben?
ODER in den Kommunismus wechseln...höhöhö...

Nur mal rein theoretisch, nehmt mal alle Sportler und Bänker und und und und und und zusammen und setzt sie auf ein normales Gehalt 1500-2500, es wäre SO VERDAMMT VIEL GELD ÜBER MIT DEM MAN SINNIGES MACHEN KÖNNTE...
Ich wäre generell für eine Anpassung des Einkommens, würde wohl viele Missstände verringern..., das wird sich aber nie durchsetzen, dafür ist der Mensch an sich dann doch zu gierig.



Wäre alles gut in unserer Gesellschaft (global gesehen), gäbe es keine Hungernden und wir bräuchten in 20 Jahren kein zweiten Planeten um unseren "Bedarf" (Wenn mans so nennen kann) zu decken, anstatt das wir einfach mal kürzer treten.

Ich will auch nicht den Moralprediger spielen, bin ja selbst nicht besser :/

@Vorposter du hast einfach nur Recht.

Wir sind immer alle Gutmenschen bis wir abgeben müssen.
 
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Alle die hier weltweite Gerechtigkeit fordern profitieren nicht minder von der Ausbeutung der dritten Welt . Spätestens wenn die Einschnitte hier ins halbwegs Unbequeme gingen, würde sich die Anzahl der Moralapostel rapide verringern.

jo,aber für mich zb geht es hier nicht um weltweite gerechtigkeit,sondern um gerechtere entlohnung im eigenen land...udn da find ich es unglaublich,wie ich schon geschrieben hatte,dass teilweise ein manager 30 mal so viel wie ein stahlarbeiter verdient...keine frage von wegen verantwortung,besserer bildung und stundenumfang des managers gegenüber des stahlarbeiters,aber die frage bleibt ob es gleich 30 mal so viel sein muss?reicht da nicht 10 mal mehr als ein hart arbeitender stahlwerker?wo ist die grenze?mit welchem recht bekommt er soooo viel mehr als der arbeiter?
udn wenn einer halt 30 mal mehr verdient,dann soll er halt auch wesentlich höhere steuern und abgaben zahlen,damit wenigstens ein klein wenig ausgleich betrieben wird,sodass er immer noch mind 10 mal so viel wie ein arbeiter bekommt aber die anderen anteile wieder zurückk in die gesellschaft fliessen...
 
jo,aber für mich zb geht es hier nicht um weltweite gerechtigkeit,sondern um gerechtere entlohnung im eigenen land...udn da find ich es unglaublich,wie ich schon geschrieben hatte,dass teilweise ein manager 30 mal so viel wie ein stahlarbeiter verdient...keine frage von wegen verantwortung,besserer bildung und stundenumfang des managers gegenüber des stahlarbeiters,aber die frage bleibt ob es gleich 30 mal so viel sein muss?reicht da nicht 10 mal mehr als ein hart arbeitender stahlwerker?wo ist die grenze?mit welchem recht bekommt er soooo viel mehr als der arbeiter?
udn wenn einer halt 30 mal mehr verdient,dann soll er halt auch wesentlich höhere steuern und abgaben zahlen,damit wenigstens ein klein wenig ausgleich betrieben wird,sodass er immer noch mind 10 mal so viel wie ein arbeiter bekommt aber die anderen anteile wieder zurückk in die gesellschaft fliessen...

Ich finde (Nein ich arbeite nicht in dieser Branche._. xD) das es eher umgekehrt sein sollte.
Das harte körperliche Arbeit mindestens genauso gut wenn nicht sogar besser bezahlt wird, ABER dann wäre glaube ich alles so übertrieben teuer zu bauen, das wir auf der Stelle treten würden.
Fände es interessant wenn es mal jemand durchrechnen würde und ne Doku veröffentlicht wie es wäre, wenn Gehälter angepasst wären.
Dann würde das Brötchen beim Bäcker statt 50 Cent wahrscheinlich 3 Euro kosten, wenn der Bäckermeister seinen Bäckern statt 1000 nun 2500 Euro zahlen müsste.
Würde bestimmt voll den Aufschrei geben wie ungerecht das doch sei...
Häuser hochziehen wäre ohne "billige" Arbeitskräfte aus dem Osten wahrscheinlich unbezahlbar.
Alle haben dann "mehr" Geld, und es wird teurer um die Gehälter zahlen zu können und im Endeffekt haben wir dann noch weniger :
Ich glaube unsere Gesellschaft würde GAR NICHT FUNKTIONIEREN ohne diese Dissonanzen :o

Das Thema ist auf jeden Fall ziemlich interessant.
 
jo,aber für mich zb geht es hier nicht um weltweite gerechtigkeit,sondern um gerechtere entlohnung im eigenen land...

Was heisst im eigenen Land ? Wirtschaftlich gesehen, sind Landesgrenzen nicht mehr vorhanden. Alles ist miteinander verflochten. Hier eine Insel der bequemen Gerechtigkeit schaffen zu wollen, und gleichzeitig billigen Reis aus Vietnam im Supermarkt kaufen zu wollen, ist ähnlich dekadent wie Manchesterkapitalismus, und gleichzeitig vollkommen unmöglich, weil heutzutage jeder Industriearbeiter indirekt mit einem Industriearbeiter in z.B. China konkurriert.


Was ist gerecht ? Ein Lohn ist eine frei zu verhandelnde Grösse zwischen zwei Vertragspartnern. Wenn ein Konzern meint, er müsse dem Manager XY mehrere Millionen zahlen, dann geht das niemanden etwas an. Sowas ist ein wesentlicher Grundaspekt der Freiheit. Der Konzern braucht sich auch nicht zu rechtfertigen warum oder weshalb...man wird seine Gründe haben. Der Manager auch nicht.

Ein Arbeiter, der sich zu niedrig bezahlt fühlt, hat alle Freiheiten sich vom Unternehmen zu trennen, und nach besseren Konditionen Ausschau zu halten. Er ist doch kein Leibeigener, der dort zur Arbeit gezwungen wird.

Wie definiert man "gerecht" ? Ist "gerecht" eine ausreichende Entlohnung für genug Kalorien am Tag, und ein Dach überm Kopf ?

Oder ist gerecht , eine ausreichende Entlohnung für 2 x Urlaub im Jahr, 30 Tage bezahlten Urlaub + Taschengeld hierfür (Urlaubsgeld), 10 Tage bezahlte Feiertage, 20 Tage bezahlt krank, 35 Std. Woche mit vollem Lohnausgleich, ein Mittleklassefahrzeug (nicht älter als 5 Jahre) , ein semiproffesionelles Hobby, ein I-phone, ein Kündigungsschutz der Leistungsaspekte weitgehend unberücksichtigt lässt, sondern sich nur an sozialen Aspekten orientiert , eine Krankenversorgung die 95 jährigen neue Hüften einbaut, eine Altersversorung die noch 25 Jahre ein ähnliches Niveau bietet, wie beim letzten Arbeitsjahr, obwohl die Leute heute im Schnitt nur ~30 Jahre lang einzahlen ... ?

Alles hat seinen Preis. Nichts fällt vom Himmel. Das Niveau der gesamten westlichen Welt ist heute schon vollkommen überzogen und nahezu in jeder Volkswirtschaft pur schuldenfinanziert. Selbst wenn man alle Reichen enteignen würde, würde das Sytem maximal um ein paar Jahre gestreckt.

Zu verlangen die Reichen zu beschneiden, um es dann besser zu verteilen, wäre nichts anderes wie eine Forderung des vietnamesischen Reisbauern, die westliche Welt pauschal zu beschneiden um es besser zu verteilen. Nur, bei einer Sache bin ich mir ganz sicher. Sobald es ans eigene Wohlstandsniveau geht, werden die Rufe nach Gerechtigkeit sehr sehr leise werden. Solange man von Anderen fordern kann, selbst aber nix abgeben muss, sind solche Rufe sehr leicht zu tätigen.
 
Immer wieder Amüsant wie einige Leute in einer zwei Klassen Gesellschaft behaupten "Kriegt den Arsch hoch dann habt ihr mehr"
 
Wie definiert man "gerecht" ? Ist "gerecht" eine ausreichende Entlohnung für genug Kalorien am Tag, und ein Dach überm Kopf ?


gerecht (lt.wiki) bezeichnet einen idealen Zustand des sozialen Miteinanders, in dem es einen angemessenen, unparteilichen und einforderbaren Ausgleich der Interessen und der Verteilung von Gütern und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt...

da er ein "idealen Zustand" wiedergeben soll ist er praktisch unmöglich zu erreichen,aber zumindest gerechter könnte es doch zugehen,ohne das du mit deinem makrowirtschaftlichen thesen anfängst mit dem reisbauer und chinesischen stahlarbeiter...
ich schrieb ja auch nirgends das die den gleichen verdienst haben sollen,sondern das die einkommenschere nicht so weit auseinanderklaffen sollte...und nochmal auf meine frage zurück zu kommen:muss der manager 30 mal mehr verdienen als ein stahlarbeiter oder reicht nicht doch 10 mal so viel?sich annähern innerhalb der volkswirtschaft wäre doch schon mal ein ansatz...
udn wenn das nicht gehen sollte,warum sollte der manager nicht mehr abzüge haben?statt 1,5 mio im jahr bleiben ihn noch 1 mio...udn die 500 k zusatzsteuern kann der staat wieder für soziale zwecke einsetzen...
 
Ein Arbeiter, der sich zu niedrig bezahlt fühlt, hat alle Freiheiten sich vom Unternehmen zu trennen, und nach besseren Konditionen Ausschau zu halten. Er ist doch kein Leibeigener, der dort zur Arbeit gezwungen wird.


grundsätzlich gebe ich dir recht,aber meistens ist man ein gefangener der sozialen umstände,wie zb man muss sich um familie kümmern udn kann nicht einfach mal kündigen und hoffen das man ein adäquaten ersatz findet,oder die stahlbranche benötigt gerader wieder wenig stahlarbeiter,dann ist man doppelt froh das man diesen job gerade hat,auch wenn er schlecht bezahlt wird.die arbeitslosenquote ist zwar am sinken,aber so üppig sind dann doch nicht die arbeitsstellen vorhanden das man mal hierhin und mal dorthin wechseln kann,wenn einem die arbeit gerade nicht passt...
 
udn wenn das nicht gehen sollte,warum sollte der manager nicht mehr abzüge haben?statt 1,5 mio im jahr bleiben ihn noch 1 mio...udn die 500 k zusatzsteuern kann der staat wieder für soziale zwecke einsetzen...

Die Frage ist, hast du eine Idee wie sich das durchsetzen lässt?

Ich meine einen solchen Manager hält es doch nur in dieser Firma in diesem Land wenn sowohl Lohn wie auch Abgaben und auch das Drumherum nicht von einer anderen Firma in einem anderen Land überboten wird.

1 Mio sind immernoch ne menge Geld da gebe ich dir recht. Wenn er aber bei einer anderen Firma in einem anderen Land 5 Mio bekommt und da auch nicht mehr abgeben muss. Was sollte ihn hier halten? Und wie soll man ihn hier ersetzen wenn es keinen gibt mit seinen Fähigkeiten weil alle dann dahin gehen wo sie das fünffache bekommen?

mfG René
 
ich verstehe an deinem argument nicht was der arbeiter davon hat wenn man eine gehaltsobergrenze für manger festlegt außer das es den neid verringert.
 
Ich bin nach dem Umzug meiner Mutter vor einigen Jahren eines der letzten Überbleibsel hier im Ruhrpott. Meine Mutter wohnt am Niederrhein, ich fahre jedes Wochenende die 80 km "hoch" (Norden), um etwas von ihr zu haben, zumal mir diese Frischluft und diese Gesellschaft (ich lebe allein) ganz gut tut und wir uns auch gegenseitig im Alltag etwas unterstützen, sie macht meine Wäsche, ich die Einkäufe, koche des Öfteren ...

Langfristig plane ich auch, dort hinzuziehen, bin dort sogar schon gemeldet (aufgrund einer Vielzahl von Gründen ), dennoch bin ich aufgrund meiner Arbeit noch an meinen alten Wohnort gebunden. Denn erst muss eine neue Arbeit her. Und das ist auch (teilweise sogar deshalb) mit einer guten Ausbildung und einem sehr guten Abschluss sehr schwer. Zumal ich auch eine Verabredung mit meinem Cheffe habe, noch 2011 zu bleiben.

Immer wieder erzeugt mein Arbeitsverhalten Unverständnis bei meinen Bekannten. Ich stehe 6 Uhr auf, komme um halb Sieben nach Hause ohne bis dahin was zu Abend gegessen zu haben. Dafür bekomme ich nicht etwa 2000 Euro im Monat (netto), sondern ne ganze ganze Ecke weniger. Rechtsanwälte sind eben kniepig. Ich sehe eine gewisse Arbeitsverantwortung, ein gewisses Pensum, was selbstständig einzuhalten ist. Da habe ich keine Ausrede, wenn es zeitlich nicht passt, das ist zu machen und da nimmt mir keiner irgendetwas ab. Es ist eben keine große Firma wie speziell bei ihm, wo dann eben einer der anderen 8 Monteure etwas übernimmt, wenn man einen Tag krank ist. Auch kriege ich nicht direkt 25% oder 50% Zuschläge für jede Überminute, die ich auf der Arbeit hocke.

Dennoch ändert sich sowas nicht von heute auf Morgen. Alleine, wenn ich mir vorstelle, das ich mal einen Nachmittag später nicht hier sein könnte, weil ich ein Vorstellungsgespräch hätte ... Wie schon gesagt, die Arbeit ist am Tag danach noch da und dann muss ich eben die Überzeit selbst wieder ausgleichen. Ohne Vorteile aus Überstunden.

Immerhin wäre ich kein Sklave. "Sklaven würden nicht bezahlt, sondern verkauft."
 
gerecht (lt.wiki) bezeichnet einen idealen Zustand des sozialen Miteinanders, in dem es einen angemessenen, unparteilichen und einforderbaren Ausgleich der Interessen und der Verteilung von Gütern und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt...

Wie schön, dass da das Wort "angemessen" erwähnt ist.. Somit ist die die Sache eigentlich geklärt. Da in der BRD jeder Euro der netto auf einem Konto landet bereits eine Staatsquote von round 50 % hinter sich gebracht hat, kann man wohl ruhigen Gewissens behaupten, dass diese Gelder bereits im Vorfeld in angemessenem Rahmen verteilt wurden.

Somit wären sämtliche nachrangigen Abgaben nicht mehr zu diskutieren.
 
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