Ich habe bspw nie Baumhaeuser gebaut, fand dass immer bischen daemlich und mittlerweile auch ziemlich ueberholt. Sollte das als einzige Alternative zu WoW stehen faende Ich des schon erschreckend.
Soweit mir bekannt ist dies noch immer ein WoW Forum und auch wenn viele vom eigentlichen wichtigen Thema , naemlich der zu niedrigen Altersfreigabe suchtgefaehrdender Medien in ungeahnte Sphaeren abweichen,
bleibe Ich beim Thema WoW. Dass solch eine Aenderung selbstverstaendlich fuer alle Spiele dieser Art gelten sollte, dazu reicht selbst der IQ eines Trinkhallen-Besuchers morgens um 06:00.
Viele Eltern wissen leider erst garnicht was Ihre Kids da spielen, und welcher Gefahr Sie Ihre Kinder aussetzen. Ich bin mir sicher dass man aber einige Kinder davor schuetzen kann indem man deren Eltern mit einer 18er Freigabe fuers Kinderspiel die Augen oeffnet wenn selbige nicht von allein drauf kommen.
Bin mehr durch Zufall hier drüber gestolpert... fein, fein. Ich habe mal wieder etwas zum Austoben.
Wobei die Antwort derart simpel und selbstklärend ist, dass es eigentlich eine Schande ist, so ein großes Theater um so ein Thema zu machen. Aber gut, jedem das seine.
Fassen wir kurz
die Sicht von Volcrom zusammen: Kinder sollten mehr im Freien unternehmen, anstatt stundenlang vor dem PC zu hocken, sich in einer virtuellen Welt zu verkriechen und dort ihres trostlosen Daseins zu fristen, während das "echte Leben" an ihnen vorbei zieht. Ein Anliegen, das ich durchaus unterstütze, auch wenn ich ein Spielverbot bzw. Freigabe erst ab 18 Jahren für ziemlich radikal einstufe.
Die Gegenseite erwidert, dass der Trend gar nicht so schlimm ist, man auch mit wenig spielen Spaß haben kann und allgemein übertrieben wird. Sehr knappe Zusammenfassung, ich weiß, aber das muss jetzt mal genügen.
Die Antwort ist folgende: wer 16 Jahre alt ist, kommt langsam ins Erwachsenen-Alter. Hier sollte also langsam, aber sicher Verantwortung übernommen werden - übrigens auch fürs Leben. Wer meint, er müsse den ganzen Tag zocken, hat wohl irgendwas verpasst gehabt.
Wenn man 18 ist, geht der Ernst des Lebens los. Verantwortung ist allgegenwärtig und nicht mehr irgendetwas, das weit weg erscheint. Wer jetzt noch ständig zockt und sein Leben nicht auf die Reihe bringt, sollte durchaus auf Suchtgefahr untersucht werden. Denn eines sollten wir nicht vergessen: World of Warcraft
kann süchtig machen, dafür gab und gibt es leider mehr als genügend Fälle, um das zu "beweisen". Meistens war es nicht alleine der Spielreiz von WoW, sondern noch andere Faktoren, die dazu geführt haben, aber eine gewisse Gefahr existiert sicherlich.
Falls jemand die Anspielung noch nicht gefunden hat, will ich jetzt mal die Lösung für all unsere Probleme nennen:
Erziehung.
Ganz genau. Das, was die Eltern machen sollten.
Ein Kind wird von seinen Eltern geprägt, es hält sich normalerweise auch an das, was die Eltern sagen. Als mein Vater sagte, meine Noten wären zu schlecht, zuckte ich nur mit den Schultern und zockte weiter. Als er mir infolge einer pädagogischen Erziehungsmaßnahme das Internet stark einschränkte, auf eine Stunde am Tag, wurde mir bewusst, dass ich ein Problem hatte. Unnötig zu erwähnen, dass ich mit dem Zocken aufgehört habe. Zu viel Geld für eine Stunde am Tag.
Mein Vater ist jetzt vergleichsweise schlau, als Elektro-Ingenieur wird das auch von ihm erwartet. Aber niemand kann mir weismachen, dass Eltern zu dumm oder zu abgelenkt sind, um sich nicht mal anzuschauen, was ihre Kinder machen - meine Mutter hat das nämlich irgendwie immer einrichten können.
Beschuldigt also nicht Blizzard und ihr sehr erfolgreiches, da mehr oder minder innovatives und für viele auch sehr spaßiges Spiel dafür, dass immer mehr Kinder lieber vor der Glotze oder dem PC abhängen als in der "realen Welt". Sucht mal lieber die Schuld bei denen, die Verantwortung für die Kinder tragen - und das sind die Eltern, die sich mit Sätzen wie "Woher hätte ich das wissen sollen?" raus reden wollen.
Eltern können sich natürlich nicht um alles kümmern, und wenn Kinder eben unter der Woche lieber vor dem PC sitzen, als draußen rumzuhopsen, haben sie mein Verständnis und meinen Segen dafür. Allerdings sollte ein Schlussstrich gezogen werden, wenn sie 7d/24h vor dem Bildschirm hocken und gar nicht mehr fort wollen bzw. sich nicht mehr in der Familie / dem Verein / was auch immer engagieren, oder anders gesagt: wenn sie ihre alten Gewohnheiten fallen lassen. Die Eltern haben nach wie vor die Verantwortung für ihre Kinder, und diese erzieherische Verantwortung kann man ihnen nicht einfach mit irgendeinem dahergekommenen Gesetz abnehmen, das ohnehin nicht viel bringen würde. Illegales Zocken etc. ist uns allen ja ein bekannter Begriff.
Ich sitze übrigens unter der Woche nur noch vielleicht 10 Minuten an meinem PC daheim. Ich wiederhole nämlich gerade die K12, und mein Vater fand, dass ich zu viel zocken würde und deshalb meine Noten so schlecht waren. Die logische und pädagogische Konsequenz daraus war, mir den Bildschirm abzunehmen. Ich freue mich umso mehr auf die Wochenenden - und finde es lustig, wie oft ich ans Lernen denke, es aber trotz fehlender Ablenkung trotzdem nur selten mache.
Aber wenigstens ist der erste Schritt getan.
Greets