Aufgehört mit WoW - ein neues Leben ?

[SchnuH]

ch bin gerade durch das Internet gestolpert klicke Wild herum und was seh ich einen Foren beitrag der schon was älter ist aber dennoch über ein sehr aktuelles Thema geht.

http://forums.wow-europe.com/thread.html?t...=3&pageNo=1

Ich denk mal , der ein oder andere wird diesen Beitrga kennen , und hat auf jeden von denjenigen welchen unterschiedlich gewirkt. Da ich seit Wochen schon mit dem Gedanke spiele das World of Warcraft zocken zu beenden hat mir dieser Beitrag irgendwie den Mut gemacht es zu tun. Die Auswirkungen die der junge Mann in seinem Beitrag dort schildert , sind bei mir natürlich nicht vorgekommen , doch ich hab viele lästige Angewohnheiten und auch Verhaltensmuster im Bezug auf Freunde, Handyklingeln etc usw. rauslesen können die bei mir ebenso der Fall sind.

Eigentlich erlaubt mir meine momentane Situation nicht das ich überhaupt am Rechner sitze da ich Seit diesem Jahr August keine Arbeit mehr habe und nun Arbeitslos vor mich hin Dümpel.

Ich bin 19 Jahre Alt und habe noch keine Ausbildung abgeschlossen , das einzige was ich vorzuweisen habe ist ein Realabschluss , und selbst der ist kein Vorzeigemodell!

Was mir aber klar geworden ist wenn ich jetzt mal so zurück denke ....

WoW hat mich davon abgehalten:

in letzter Zeit:

- Bewerbungen zu schreiben für neue Ausbildungsstellen
- Einen Nebenjob oder ähnliches zu suchen
- das ich mich um meine Freundinn kümmere
- mir Gedanken zu machen wie mein Leben weiter gehen soll, mach ich nochmal Schule? oder doch lieber für 6 Euro am fließband arbeiten ? Ausbildungsstelle suchen oder in ein anderes Land gehen ?

in den letzten 3 Jahren:

- mich auf die Schule zu konzentrierern
- meine angefangene Ausbildung als Speditionskaufmann abzuschließen (die ich letztendlich geschmissen hab)
- mich um meine sozialen Kontakte zu kümmern ( klar hat man Kontakt mit den leuden aber es war nie so wie vor dem World of Warcraft zocken)
- und und und


Die Liste könnte ich nun endlos fortsetzen , aber da das wenig bringt da jeder seine eigenen positiven wie auch negativen Erfahrungen mit dem Spiel macht lass ich es.

Ich kann nur sagen /signed Tinitus und danke für den Thread!

Nun denn mein Abo bei Blizzard ist gekündigt und ich kann noch bis zum 2 Januar nächsten Jahres zocken , wobei ich die verbleibende Zeit nutzen werde mich bei den Gildenmembern sowie bei Ingame Freunden zu verbschieden und evtl um andere Kontakmöglichkeiten fragen werde.

In diesem Sinne , SchnuH aKa Marco


P.S: Ich würde gerne eure Meinungen dazu hören, evtl. gleiche Gedanken oder auch Abläufe die ich oder Tinitus in seinem Beitrag geschildert haben. Wäre nett wenn ihr nen Comment oder nen GB-Eintrag da lasst.

P.P.S Ich würde ja sagen bitte keine Flames aber da es immer wieder solche Deppen gibt spar ich mir das ^^

 

[Hulk²]

Der Beitrag wurde bei mir nicht gefunden und hab ich auch nie gelesen kann also nur sagen viel Glück weiterhin

 

[Gamerhenne]

Ich denke immer, jeder muss selber wissen, wie konsequent er ist ( oder nicht ist ) damit ein Spiel oder ein anderes Hobby sein Leben derart beeinflussen kann, dass man irgendwann sagen muss: Ich muss damit aufhören, es verändert mein Leben zu stark.

Wenn man konsequent IST, dann vernachlässigt man weder für WoW, noch für andere zeitraubende (mehr oder weniger) Hobbys nicht sein RL.
Ich bin arbeitstätig ( Vollzeit ) und hab noch andere Vorlieben oder Aufgaben, ( Hundesport, Haushalt, Familie, Tiere, soziale Kontakte ) die ich seit ich spiele nicht in einer Art und Weise vernachlässige, so daß ich sagen würde, ich müsste mit irgendwas davon aufhören, auch nicht mit WoW. Ich bin allerdings auch nicht der Hardcore-Gamer der in allen Inis dabei sein muss oder sowas.
Selbst als ich Mitte/Ende letzten Jahres und kurzzeitig Mitte diesen Jahres arbeitslos war, hat mich das WoW spielen nicht von meinen anderen Aufgaben ( auch nicht vom Bewerbungen schreiben ) abgehalten.

Man kennt sich selbst am allerbesten. Wenn man weiß, man würde dazu neigen, viel zu viel zu spielen und alles andere zu vernachlässigen, kann man immer noch jemanden bitten, eine festgelegte Spielzeit im Account anzugeben. Klingt zwar bischen nach "Kinderbetreuung" aber wenn es nicht von alleine machbar ist...
Und wenn man schon vorher den Gedanken hat, dass man womöglich sogar süchtig werden würde und alles andere bleibt dann liegen...naja, dann sollte man sich halt doch überlegen, ob man es nicht gleich lieber lässt.
Soviel Ehrlichkeit sollte jeder mit sich selber haben. Wenn Du natürlich denkst, dass WoW dich zu sehr beeinflusst hat...musst auch Du Deine Konsequenzen ziehen.
Ich denke, ich habe eine gute Mischung von allem gefunden.

Liebe Grüsse, Rinnan

 

[HostileRecords]

Naja .. bei mir siehts ähnlich aus!
Anderes Land .. denke da haste die meisten chancen^^
Hab ich mir auch schon oft gedacht.. mein bro arbeitet selber im ausland.
Da kommt man viel schneller an arbeit, keine bewerbungen und ständige absagen, ich glaub .. hätte ich das nötige geld und den nötigen mut.. würd ichs auf der stelle tun!
aber vllt wirds ja mal was

viel glück unso weiterhin im rl :>

 

[Fiannqe]

Wenn Du es selbst schon merkst, dass Dich WoW von Dingen abhält, die eigentlich wichtiger sind und waren, dann ist Deine Entscheidung mehr als richtig. WoW soll ja mehr Lebensqualität bringen und das RL um eine weiter Nouance ergänzen, nicht das RL ersetzen.

Ich wünsch Dir ganz viel Glück für Deine Zukunft und es kommt bestimmt auch wieder eine Zeit, in der Du ohne schlechtes Gewissen Onlinegames, natürlich in Maßen genossen, zocken kannst.

 

[bny']

Naja .. bei mir siehts ähnlich aus!
Anderes Land .. denke da haste die meisten chancen^^
Hab ich mir auch schon oft gedacht.. mein bro arbeitet selber im ausland.
Da kommt man viel schneller an arbeit, keine bewerbungen und ständige absagen, ich glaub .. hätte ich das nötige geld und den nötigen mut.. würd ichs auf der stelle tun!
aber vllt wirds ja mal was

viel glück unso weiterhin im rl :>

Also, mal ehrlich, auch im Ausland werden dir die Jobs nicht hinterhergeworfen. V. a. nicht wenn du gut Geld machen willst - kann schon sein, dass es einfacher ist - aber naja, ich weiß ja auch nicht von welcher Arbeit du sprichst und auch nicht von welchem Land.

 

[CaptainZer0]

Wie schon gesagt wurde finde ich deinen Mut bemerkenwert, das zuzugeben

. Nur musst du dich bemühen nicht irgendwann wieder anzufangen, denn ich kenne einige Fälle bei denen das so war. Falls dir das dennoch schwer fällt gebe ich dir einen Tipp: Denk NICHT an die Spielinhalte sondern was WoW für einen Platz in deinem Leben hatte und v.A. was es mit deinem Leben angestellt hat...

Auch von mir wünsche ich dir viel Glück

.

 

[Mr_Richfield]

also der beitrag ist zwar fehlerhaft, aber ich denke ich weiß welchen du meinst.
ich spiele wow seit der BETA, nach wie vor hab ich spaß daran.

wow ist für mich nur ein hobby neben vielen. ich lasse es nicht zu, dass weder mein freundeskreis, noch mein weiterkommen in beruflichen dingen beeinträchtigt werden. ich mache zu erst meinen kram fürs studium, bevor ich mich einlogge. das we ist wow tabu, weil meine freundin und freunde da was unternehmen.

allerdings weiß ich was du meinst. die zeit zwischen abi und studium hab ich auch zum großteil mit zocken verbracht, freunde etc waren ja arbeiten. das tückische ist ja, dass man die langeweile mit zocken verbringt, weils womöglich einfacher und spannender ist als ein buch zu lesen usw.

 

[Jinntao]

Ich finde es mutig von dir Schnuh, dass du dir eingestehst dass du keine Kontrolle über dein Zockverhalten hast und etwas ändern willst.

Was du dir durch WoW schon verbaut hast ist natürlich bitter, aber du bist erst 19 und hast den ersten Schritt schon gemacht: Das Problem erkannt und eingestanden. Für mich ist es keine Frage, ob du nun aufhören solltest oder nicht.

Es ist keine Schande, seine Spielgewohnheit nicht unter Kontrolle zu haben. Es wird erst eine, wenn man dann keine Konsequenzen daraus zieht.

Insofern: Zeitungen kaufen, Bewerbungen schreiben, die Leute anrufen und nach Vorstellungsgesprächen fragen und etwas für dich finden, dass dir was gibt.

Viel Erfolg!

 

[Tikume]

Da Ultima Online erst ein paar Jahre nach meinem Abitur released wurde gab es bei mir keine schulischen Probleme

Allerdings hatte ich mal ne Woche wo ich wirklich bis 5 Uhr Morgens gezockt habe. Das war allerdings der einzige Ausfall der meine Arbeit beeinflusst hätte.

Ich weiss noch wie der Start des Housings in Trammel (von uns sehlichst erwartet) immer wieder verschoben wurde und dann auf einen Abend viel an dem ich zum Kino verabredet war. Ich hatte da dann aber keine Probleme das Spiel sausen zu lassen.
Haus wurde dann für die nächsten Monate dann halt nur ne Hundehütte

 

[SchnuH]

http://forums.wow-europe.com/thread.html?t...=3&pageNo=1

hier der neue Link dürfte es tun , ansonsten bescheid sagen

 

[anarkin]

Also ich denke auch, dass Du den richtigen Entschluss gewählt hast Marco, um Dein Leben wieder, oder besser gesagt überhaupt in den Griff zu bekommen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wir zwar meisst Alle alt genug sind um gewisse Dinge im Leben zu machen, oder eben nicht zu machen, aber dass die Macher von WoW schon sehr gezielt ein Spiel entworfen haben, dass einen grossen "Abhängikgeitsfaktor" produziert.

Alleine dadurch, dass man ab einem bestimmten Punkt im Game kaum noch etwas alleine gebacken bekommt, sondern nur noch in mehr oder weniger grossen Gruppen, ist der Faktor "andere reale Spieler" sehr stark zu bewerten. Und andere "reale Spieler" heisst auch immer reale Verpflichtungen und realen Menschen vor den Kopf zu stossen wenn man nicht - oder nicht so lange - oder nicht so oft spielen kann. Es entwickelt sich ein gewisser Gruppenzwang, fast wie im richtigen Leben.
Andere MMORPG's unterstützen diesen Faktor nicht so extrem - und ich denke in diesem Faktor liegt ein wesentlicher Grund, warum WoW so extrem "süchtig" macht....

Letztlich - und da gebe ich den Kritikern der o.a. These Recht - sind wir aber Alle selbst für unsere Handlungen verantwortlich, denn wir entscheiden ja auch selbst ob wir rauchen wollen oder nicht - oder Alkohol trinken und wenn ja wie intensiv wir das tun wollen- u d so ist es wohl auch mit WoW...

Alljene jedoch, die fast ihr ganzes Leben in den Dunstkreis von WoW stellen, sollten sich vielleicht einmal 10 Minuten Zeit nehmen und für sich selbst die folgende Frage beantworten:

Was bleibt Dir letztlich ganz persönlich übrig, wenn Blizzard eines Tages feststellt, dass WoW nicht mehr genug Geld einspielt und sich dazu entschliesst, dass Game zu beenden und die Server zu schliessen?


Cu - Ani

 

[Archonlord]

Ich versteh sowas nicht, tut mir leid ...
Ich habe trotz wow ..
-meine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik mit einer 3 erfolgreich beendet
-arbeite aktuell als Staplerfahrer (kein Bock auf Büro)
-habe genug Zeit für Freunde (davon zu einem 1.5 std wegezeit)
(leider keine Freundin zzt. - aber ich arbeite recht erfolgreich dran^^)
-noch andere hobbys z.b. spiele ich jeden tag mind. 1std E-gitarre ,lese etc.
-mustte für meine Prüfung auch lernen
-zeit mit meiner Familie in Bayern (lebe in hamburg) kontakt zu halten

Und wer bestimmt das leben - man selbst oder ein Spiel??
Vielleicht schläfst du zulviel

oder hast nur mit leuten gespielt,die kein verständniss für menschen mit nem leben haben...
schade dass es manchen so geht...mir verschafft wow regelmäßig entspannende stunden...

 

[Archonlord]

...ansonsten kann ich dir guild wars empfehlen ,da spielt zeit ne weniger große rolle.
Ansonsten viel glück bei deinem werdegang,
Gruß Archon

 

[Leginior]

Ich finde es schon ziemlich traurig was ein einziges Spiel am Leben eines Menschen anstellen kann . Ich habe selbst WoW wie ein Süchtiger von 8 Uhr morgens bis 22 Uhr gezockt und Freunde , Familie und Schule vernachlässigt bis ich nach 7 Monaten mal 3 Monate Pause mit WoW gemacht hab . Ich hab erkannt das ich ein großen Fehler gemacht hab das ich alles vernachlässigt hab denn was soll ich machen wenn Blizz WoW schliesst weil es kein Geld mehr einbringt oder wegen sonst einem anderen Grund ? Freunde hät ich keine mehr , und weil ich die Schule vernachlässigt hab und meine Noten net ganz im Top Bereich sind könnt ich mir au kein richtig Leben aufbauen . Heute spiele ich zwar immernoch WoW aber eher weniger so 2-4 Std. am Tag weil es ja noch andere Dinge gibt .

World of Warcraft macht Spass und man soll damit ja au net aufhören aber es in Grenzen spielen .

Mfg Leginior

Ps : Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten .

 

[lexaone]

Sehr lobenswert, dass du dir das selber eingestehst.

An meinen Vorredner: Du hast von 8 Uhr - 22 Uhr gezockt?? Krass....da hätte ich schon keine Lust mehr.
Ich weiß nicht WOW ist ein super tolles Spiel macht echt Spaß. Aber länger als 3 stunden kann ich nicht zocken. Ok natürlich kommt es mal vor das es mal 5-6 Stunden werden. Aber das ist eher die Ausnahme.

Dennoch sitze ich generell viel vorm Rechner, aber sobald Freunde anrufen wird die Kiste ausgemacht (vor allem wenns meine Freundinn ist). Ich zock lieber ne Runde Poker mit Freunden als Kara zu raiden

.

Den Beitrag auf wow-europe hatte ich vor einiger Zeit auch schon mal entdeckt. OK das ist wirklich extrem. Dennoch sollte jeder volljährige selbst wissen was er mit seinem Leben anstellt, und mal sogesehen ist WOW ein HOBBY. Dann muss man sich auch fragen wieviel Zeit investieren andere Leute in andere Hobbys.
Beispiel Fitnessstudio: Ich kenne locker 1-3 Leute die wöchentlich MEHR als 4 mal ins Fitnessstudio gehen, und das jedesmal einige Stunden.

Auf jeden fall kann ICH von mir behaupten das ich nur nach Kippen süchtig bin

....auch schlimm genug...aber wayne^^

lg

 

[The Holy Paladin]

Kenne die Geschichte und kann mich iwo auch ein bischen selbst darin wiederfinden, aber ich sehe das so bei WoW muss man sich halt im Zaun haben und sich selbst Grenzen setzen.Wer das nicht kann sollte sich einweisen lassen.

MfG The Holy Paladin

 

[Schlagetot]

Die Frage ist, ob so ein Spiel nicht auch ne einfach Ausrede sein kan. Es gab auch schon vor WoW Leute die Ausbildung und Studium geschmissen haben.
Jetzt ist es natürlich einfach zu sagen es läge an dem Spiel, da diese These ja eh geselschaftlich völlig akzepiert ist.
Aber als gegenthese kann man auch formulieren das Leute nur dann zu Dauerzockern werden wenn sie kein besonders gutes Umfeld haben. Wirklich gefestigte Freundschaften und Spaß an der Arbeit sollten doch eigentlich ausreichen um jemanden davon abzuhalten zu viel zu spielen.
Daher halte ich Dauerzocken in vielen Fällen eher für ein Symptom, aber nicht für eine Ursache, das es bergab geht.

 

[Níght06]

in letzter Zeit:

- Bewerbungen zu schreiben für neue Ausbildungsstellen
- Einen Nebenjob oder ähnliches zu suchen
- das ich mich um meine Freundinn kümmere
- mir Gedanken zu machen wie mein Leben weiter gehen soll, mach ich nochmal Schule? oder doch lieber für 6 Euro am fließband arbeiten ? Ausbildungsstelle suchen oder in ein anderes Land gehen ?

Warum machst du nicht wenigstens das,anstatt über wow rum zu whinen? Da sieht man das du scheinbar gar nicht willst.