Flamewar Grund Nr.1: Religion

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katholische priester = pädophil ist auch ne tatsache... auch wenns nicht alle sind sind genau so nicht alle amis kriegsüchtig...

Die mit USA ist ja nicht die Bevölkerung gemeint. Es geht um die Regierung. Und die IST ein Kriegstreiber um Macht
zu erhalten und zu mehren.

Bei den Priestern, das sind wenige von sehr vielen.

Ich klinke mich hier aus, muss an meinem Webcomic basteln. Ihr habt mir schon zu viel Zeit gestohlen!
wink.gif
 
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Die mit USA ist ja nicht die Bevölkerung gemeint. Es geht um die Regierung. Und die IST ein Kriegstreiber um Macht
zu erhalten und zu mehren.

Bei den Priestern, das sind wenige von sehr vielen.

Ich klinke mich hier aus, muss an meinem Webcomic basteln. Ihr habt mir schon zu viel Zeit gestohlen!
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sehr wenige fälle die bekannt sind... aber lassen wir das ne
 
Um noch einmal auf die Eingangsfrage zu sprechen zu kommen. Weshalb sich Menschen über Religion streiten. Nun, schaut doch einmal an, was hier gerade läuft. Die ganze Diskussion ist fern von jeglicher Objektivität. Es geht meist darum, den anderen in die Pfanne zu hauen und ihm eins aus zu wischen. Der Punkt ist, dass uns dies eigentlich noch viel mehr aufzeigt als nur die Antwort auf die Frage des hiesigen Themas. Es zeigt uns auch auf, wieso sich Menschen überhaupt bekämpfen.
Menschen sind nun einmal Kreaturen, welche rechthaberisch und stolz sind. Kreaturen, welche sich lieber selber zu Gott machen und im tiefsten Innern zu 100% egoistisch sind. Beim Menschen dreht sich immer alles um ihn selber. Eigentlich könnte man dies alles auf einen Nenner bringen. Der Mensch ist schlecht. Dies ist der Grund, warum wir gerne über Religion steiten. Dies ist aber auch der Grund, wieso wir uns überhaupt über irgend ein Thema bekämpfen. Damit geht es mir nicht darum, mit dem Finger auf jemand anderes zu zeigen. Dazu habe schon zuviel Dummheiten gemacht, welche ich am liebsten ungeschehen machen würde. Ich nehme mich hier ganz rein. Ich bin nun einmal schlecht. Wenn wir unsere Augen öffenen und in die Welt hinaus schauen, dann kann man in meinen Augen kaum zu einem anderen Schluss kommen.
In Afrika gibt es folgendes Sprichwort: "Früher haben wir wilde Tiere gefürchtet, heute fürchten wir uns vor Menschen." Dies illustriert wohl am besten unser Problem.
Genau an dieser Stelle kommt nun der Glaube oder Religion ins Spiel. Sie ist es, welche genau hier den Finger draufdrückt. Genau auf diese Stelle, welche wir sogerne vertuschen möchten. Genau dort, wo es am meisten schmerzt und was wir am liebsten verstecken würden. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir in diesem Moment ziemlich heftig reagieren. Wer schon einmal einen Drogensüchtigen darauf angesprochen hat, wieso er süchtig ist, der wird einen ähnlichen Effekt bemerken. Er wird 1000ende von Argumenten zu hören bekommen, wieso er zum einen gar nicht süchtig sei und zum anderen, er ja gar nichts dafür kann. Jeder wird sofort die oberflächlichkeit dieser Argumentation enttarnen können. Geht es jedoch um uns persönlich, so reagieren wir häufig auch nicht anders. Sobald jemand einen Finger auf unseren Wunden Punkt legt, tun wir alles nur Menschen mögliche um dies zu bekämpfen. Einfach aus dem Grund, damit wir nicht zugeben müssen, dass wir eben böse und schlecht sind. Trotz dieses Leugnen versuchen wir x Möglichkeiten zu finden, wie wir uns selber verbessern könnten. Der Punkt darin ist, jedoch, dass wir eben schlecht sind. Etwas schlechtes wird jedoch niemals etwas gutes erzeugen können. Genau sowenig wie aus Blei plötzlich Gold wird. Ist das Ausgangsmatial nicht gut, wir auch das Resultat nicht anders sein. Darin kann man sich jetzt natürlich gut reden. Es verändert jedoch die Tatsachen nicht.

mfg Kurator

Tante Edit flüster mir gerade noch etwas ins Ohr. Worüber halt auch viel entbrennt, ist dass beide der Seiten ein grosses Problem in der Argumentation haben. Unter dem Prämis, dass Gott allmächtig ist (Was er in den Meisten Glaubensrichtungen ist) haben es beide mit dem beweisen ziemlich schwer. Gott existiert dann auf einer transzendenten Eben. Er steht über allem und ist gleichzeitig von allem befreit. Der springende Punkt darin ist jedoch, dass er weder beweisbar wird, noch dass er widerlegt werden kann. Die einzige Möglichkeit, ist, dass Gott sich offenbart. Um Gott messen zu können, müsste er sich in einer solchen Weise offenbaren. Sobald dies geschehen würde und er wissenschaftlich gemessen werden könnte, bringt uns dies jedoch zu dem Punkt, dass wir genau das Gegenteil beweisen. Es besteht also ein Zirkelschluss. Genaus so wenig kann er jedoch bewiesen werden. Es ist daher eine Frage des Glaubens und darin spielt die Naturwissenschaft eine zu 100% untergeordnete Rolle. Aus dem Grund, dass sie nicht nie nötigen Mittel hat um auf diesere Eben zu argumentieren. Weil Gott eben nicht gemessen werden kann.
 
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ah, Kurator
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Du fasst alles so schön in Worte. Das ist bei mir so ein Manko.


€dit: Zu Kurators Edit hier ein Zitat:

"Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund wartet Gott" - Werner Heisenberg
 
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Ich moechte mal anmerken, dass ich auch absolut nicht verstehe, warum sich die ganzen Atheisten so viel muehe machen, hier zu beweisen dass es keinen Gott gibt

Naja aber die Christen unter uns verhalten sich doch auch nicht anders ^^
nur mal als kleine randbemerkung
 
Der Mensch ist schlecht.

Die Aussage halte ich jetzt aber für grob verkehrt. Es gibt viele Menschen die böses tun. Aber glaubst du denn ernsthaft das einen Dietrich Bonhoeffer oder einen Martin Luther King die pure Verdorbenheit angetrieben hat ?
 
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Mich interessiert das Thema Religion garnicht ...
Auch wenn das ganze schonmal passiert ist/passieren soll - mir wayne
Ich beschäftige mich nciht mehr mit der Vergangenheit, schon garnicht über etwas wofür es keine Beweise gibt ...
Wer weiß, vllt ja ja nicht Moses den Genesis geschrieben sondern sein Arbeitskollege ...
Woher soll man sowas wissen?
 
Die Aussage halte ich jetzt aber für grob verkehrt. Es gibt viele Menschen die böses tun. Aber glaubst du denn ernsthaft das einen Dietrich Bonhoeffer oder einen Martin Luther King die pure Verdorbenheit angetrieben hat ?

Soviel ich weiss habe ich nie bestritten, dass sie gute Dinge getan haben. Evtl. habe ich mich oben ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Gerade Bonhoeffer ist hier jedoch ein sehr gutes Beispiel. So war er schliesslich ein herausragender Theologe. Wer das Buch Nachfolge gelesen hat, insbesonder das Kapitel über die billige Gnade, wird schnell erkennen, dass er sehr wohl der Ansicht war, dass der Mensch schlecht ist. Oben wollte ich ausdrücken, dass egal was der Mensch unternimmt, in Bezug auf seine Schuld, seine Werke zu nichts nütze sind. Genau dies vertritt auch ein Bonhoeffer, wie auch ein Martin Luther King. Hier könnten auch noch Martin Luther oder Johannes Calivin genannt werden. So wie viele andere auch, welche die Weltgeschichte sehr wohl auch positiv geprägt haben. Auch, wenn sie ihre Fehler hatten.

mfg Kurator
 
Jungs, mekrt ihr nicht, dass irh gerade über Religion diskutiert?
Das is sowas von lustig. Ichg laube es geht hier nich zudiskutieren, ob es Got jetzt gibt und wer was beweisen muss ^.^.
Agnostiker: Es mag einen Gott geben, ich weiß es nicht. Ich will ihn aber trotzdem nicht anbeten.
Hört auf, dass hier is net das Thema.
 
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Selbst ich finde es unpassend und das soll schon was heissen *g*
 
Aufgeräumt und Thread wiedereröffnet. Benehmt Euch, sonst teilt ihr das Schicksal der Störenfriede.
 
Aufgeräumt und Thread wiedereröffnet. Benehmt Euch, sonst teilt ihr das Schicksal der Störenfriede.

Doppelpost von Onkel Nox! :o
Aber danke dir , sehr lieb von dir
smile.gif


Edit:
Verdammt!
 
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Danke Nox! Jetzt kann ich doch noch meinen (sachlichen
wink.gif
) Beitrag zum Thema bringen.

Zum Thema:
Ich selber glaube nicht an Gott, allerdings bin ich aber auch nicht ganz abgeneigt zu glauben, dass es eine gewisse Art höheres Wesen gibt. Solange mich andere nicht mit ihrem Glauben belästigen, soll halt jeder glauben was er will, von mir aus auch ans fliegende Spaghettimonster (siehe hier
biggrin.gif
).

Aber ich glaube, dass genau da - neben den bereits genannten Gründen, dass beide Parteien so verhärtet auf ihren nicht beweisbaren Argumenten bestehen - der Hund begraben liegt.

Mir als Nichtgläubigem wird überall irgendwas Religiöses aufgezwängt. Gottesdienste im Religionsunterricht (nichts gegen Religionsunterricht, der ist m. M. nach zwingend notwendig, wenn auch heutzutage eigentlich in anderer, in multikonfessionellerer Form als aktuell), Kirchensteuer, Jehovas Zeugen (ich hab´ auch nichts gegen die, aber mir gefällt ihre Haustür-Missionierungs-Strategie nicht so ganz), jeder versucht mir seine Wahrheit als die einzig richtige zu verkaufen, auch viele Nichtgläubige versuchen oft ihren Bekanntenkreis zwanghaft zu "bekehren".

Würde jeder dieser Gruppen endlich mal die anderen Gruppen akzeptieren und tolerieren, wäre es nicht nur in den Foren deutlich ruhiger, sondern auch in der Welt. Da dies aber weder im Wesen der Menschen, noch in denen von ihnen geschaffenen Institutionen zur Vertretung ihres Glaubens liegt, sondern immer eine Expansion des eigenen Glaubens und Denkens angestrebt wird, wird sich wohl nicht viel an der derzeitigen Situation ändern...
 
Hey verwende seine Nudligkeit nicht abfällig als "Religionsvergleich"
tongue.gif
ne Spass bei Seite, Ernst herbei^^

Das Problem warum alle immer Propagieren um neue Mitglieder zu erhaschen ist in den meisten Fällen Macht und Geld und daraus erfolgt mehr Propaganda, mehr Macht, mehr Geld,
sei das in Politik oder Religion, sie sind nicht mehr so weit voneinander entfernt wie sie sein sollten, leider...

Ein Glauben ist wichtig und irgendwie glaubt jeder an etwas, sei es ein "Satanist" der an die Selbstverwirklichung glaubt, oder ein Pastafari an seine Nudligkeit, nur so stellt der Mensch (ob gut oder schlecht sei mal dahingestellt)
ein Gleichgewicht her, auf dessen er seine Taten stützen kann und derer Taten als Beispiele für neue unbekannte Situationen anpassen kann, ohne die Anpassungsfähigkeit gäbe es uns nicht mehr und wenn ein Mensch ->glaubt<-
er ist in einer ähnlichen Situation richtig verfahren, wandelt er sie auf die neue Situation ab. Sei das ein Gebet im Moment der Schwäche, oder etwas einfaches wie eine gefundene Geldbörse dem rechtmässigen Besitzer zu bringen.
 
Hm, Asayur ich habe hier eine Frage. Wird durch deine Theorie der Glaube nicht zu einer Spiegelung unserer Gedanken. Sprich es wird eigentlich zu einer Eigenreflexion? Dies würde in der Konsequenz dann bedeuten, dass es für dein Glauben nicht relevant ist, ob es Gott oder halt auch ein anderes höheres Wesen gibt oder nicht. Darin würde sich jedoch der Glaube selber eigentlich entleeren und in sich selber sinnlos werden.
Wo ich mich dir jedoch zu 100% anschliesse ist der Punkt über Geld und Macht. Es ist leider nur zu traurig, dass genau hier, wo der Mensch so sensibel ist, am meisten Schindluder mit ihm getrieben wird. Gerade hier hat sich das Christentum als Religion und nicht als Glauben sehr stark von seinen Wurzeln entfernt und es micht als Christ stimmt dies bedenklich. Darf so eine Institution, wie sie die Kirche heute ist noch Christentum nennen oder nicht?
Es nämlich etwas ganz krasses darin passiert. Ursprünglich hies es einmal, dass derjenige der grösste sei, welcher allen anderen dient. In der Institution Kirche ist es leider so, dass derjenige der grösste ist, welchem am meisten gedient wird. Dies ist in meinen Augen eine Verdrehung sonder gleichen. Dass dadurch Krieg und Streit entsteht ist die logische Konsequenz. Der Gott an dieser Stelle wird Geld und Macht. Was im eigentlichen Sinne dann Götzendienst bedeutet.

@Galdos:
Zum einen verstehe ich deine Argumentation, zum anderen denke ich, dass sie auch ihre Mängel hat. Zum einen wird Toleranz häufig als Schlagwort verwendet ohne es jedoch wirklich mit einem Inhalt zu füllen. Hat Toleranz auch ihre Grenzen? Ich gebe an dieser Stelle gerne zu, dass ich jeden Glauben meines Gegenübers akzeptiere. Dies bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass ich ihn gut heisse. Da ich etwas als Wahrheit anerkannt habe - sicherlich ist dies auf der persönlichen ebene - bin ich auch bestrebt danach, dass dies meine Mitmenschen auch erkennen dürfen. Würde ich das nicht tun, so währe es mit meiner Überzeugung nicht wirklich weit her. Zum anderen wähe das Egoistisch im höchsten mass.
Mit der Zwangsbekehrung gebe ich dir jedoch zu 100% recht. Genau darin sehe ich nämlich auch ein Problem.
Meine Erfahrung zeigt mir, das es nicht das Problem ist, mit den Menschen über den Glauben zu sprechen, sondern dass das Problem darin liegt, dass man sie zu bekehren versucht. Woher ich diese Erfahrung habe. Nun, ich bin häufiger auf der Strasse um genau dies zu tun. Meine Erfahrungen sind durch aus positiv, sowie auch das Feedback der Menschen, mit welchen ich spreche. Im Austausch liegt nicht das Problem des Streits. Das Problem liegt darin, dass nicht akzeptiert wird, wenn jemand seine "Meinung" oder Glauben nicht ändern will. Dies ist dann nicht mein Ding.

mfg Kurator

Oh, ganz vergessen: "Danke Noxiel, dass wir uns hier weiter unterhalten können. Hätte ich ehrlich gesagt echt nicht erwartet."
 
Zum Teil ja, zum Teil nein Kurator, der "Satanismus" zielt sogar darauf an, die Religion als seine Eigenreflexion zu gestalten,
sowie jeder Mensch sich bewusst, wie auch unterbewusst mit Taten aus Bibel & Co vergleicht, denn er will sich damit identifizieren können.
Ein Mensch der sich nicht mit der Religion identifizieren kann, kann auch nicht an sie glauben, eine Religion derer Taten er nicht ausführen kann, kann er nicht ausleben, der Mensch ist wie du schon sagtest ein Egoist, er will Vorteile für sich und es ist leichter für ihn sich mit
Prinzipien auseinanderzusetzen, die den seinen ähnlich sind, somit ist das Glauben an den Glauben immer zum Teil Eigenreflexion, ohne sie
könnte er gar nicht daran glauben, oder könntest du zum Beispiel Budhist werden, obwohl du dich mit dieser Religion nicht identifizieren kannst?

Greetz Asa
 
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