Goldkauf über Petshop

Ab einem gewissen Grundstock an Gold braucht man nicht mehr "farmen", man schöpft es so ab. Das Wachstum von ingame Gold ist linear begrenzt. Es kann auch keiner Gold "drucken". Somit bleibt eine Balance erhalten. Einfaches Prinzip. Steigt die Nachfrage und das Angebot auf ein Produkt in einem abgeschlossenen Systems, verknappt sich automatisch andere Produkte. Und über diese schöpft man den kurzfristigen Gewinn wieder ab. Die Nachfrage auf das eine Produkt sinkt linear zur Verknappung der anderen Produkte. Somit sinkt die Anzahl und der Zeitaufwand der verknappten Produkte während der Gewinn steigt. Diese Wellenbewegung (siehe Börse) funktioniert in jedem Wirtschaftssystem. Die Kunst ist nun mit Geduld und Übersicht auf dieser Welle entgegengesetzt zu reiten und sich dumm und dämmlich zu verdienen, ohne dabei groß farmen zu müssen.
 
Macht ja nichts, solange ich Gold nachkaufen kann. Man "farmt" halt lieber 1h im rl statt 10h ingame.

Liest Du wirklich, was Du da schreibst? Im RL farmen?

Ich spiele das Spiel, um Spaß zu haben, wenn ich mal farmen will, dann mache ich das sicher nicht 10 Stunden am Stück - ich brauche aber auch kein 10000000k Gold. Vielleicht liegt es daran.

Sorry, aber so wie sich Deine Aussage liest (und viele Leute denken), wird WOW als WiSim angesehen, und es geht nur ums Geld. Man man man. Sucht Euche ne Gilde, wo was los ist und spielen Spaß macht, als hier seitenlang in den Foren mimimi's zu verfassen.

Diese ganze Debatte nur, weil sich einige Fanboys (und das ist so) von Blizzard "abgezockt" fühlen, weil dieses Haustier der Testballon für F2P bzw. Goldselling über offizielle Kanäle ist...das lustige daran ist, daß diese ganzen vermeintlichen Profis immer genau wissen, wie man so ein Unternehmen führt und gewinnorientiert arbeitet.

Wo ist dann das eigene Produkt, wenn hier so verdammt viel Fachwissen gebündelt ist...?

Und nochmal subjektiv: mein Spielerlebnis wird auch durch die Möglichkeit offiziell Gold kaufen zu können nicht getrübt - es zwingt mich immernoch NIEMAND das zu tun. Scheint zu schwer zu verstehen zu sein, dass optional != Zwang ist....
 
es wird für den 08/15 wow-spieler nur nch schwerer, die abzocke zu sehen. weiß dann keiner mehr was erlaubt ist und was nicht.

das ist der anfang vom ende. hat nur noch nicht jeder bemerkt.

Hihi

Warum muss ich jetzt gerade nur an einen dieser abgehalfterten Weltuntergangsprediger denken, welche mit dem Schild "The End is near" um den Hals am Straßenrand stehen und die absolute Wahrheit predigen.

Witzig...
 
Es kann auch keiner Gold "drucken".

Du haust ein Monster und es kommt Gold raus. Du machst ein Quest und es kommt Gold raus. Du lootest ein Item und verkaufst es beim NPC gegen Gold.

Geld fliesst letztendlich nur duch diverse Goldsinks wieder ab.
 
Du haust ein Monster und es kommt Gold raus. Du machst ein Quest und es kommt Gold raus. Du lootest ein Item und verkaufst es beim NPC gegen Gold.

Geld fliesst letztendlich nur duch diverse Goldsinks wieder ab.

richtig dies ist die lineare Begrenzung. Das ist kein Golddruck.

zu dem Thema Wirtschaftssimulation. Derlei Spiele machen auch Spaß. Und WoW bietet sich dank seiner gewissen Komplexität und dem hohen Faktor Mensch gerade zu an es als WiSim gesehen zu werden. Das wusste schon Dave Laux.

Zurück zum Mob/Mats kloppen und der linearen Steigerung. Dies ist der wohl wesentliche Unterschied zur Realwirtschaft also die Achillessehne der Simulation. Ressourcen sind unendlich, allerdings nicht exponential. Das Steuerelement hierzu ist die Begrenzung von Spielern pro Realm, der damit verbunden Preisverfall und die menschliche Natur. Und am Ende fällt der Preis nicht ins Bodenlose. Irgendwann stabilisiert sich der Preis wieder und steigt bis zu einem Punkt wo der Preis nicht mehr gerechtfertig ist an. Das Angebot steigt und der Preis sinkt wieder. Produkte werden im Laufe von Addons daher wechseln und auch deren Preise. Man kann Schwankungen nicht nur in einer Zeitspann von einem Addon beobachten sondern auch im Wechsel von Content, Wechsel von Werktagen und Wochenende, Ferien etc. Und dem entsprechen Gold ins System pumpen oder abziehen. Preise manipulieren um sie später wieder abzuschöpfen.
 
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Also ich finde es ansich keine schlechte idee sich für echtes Geld so ein Haustier/Reitmount kaufen zu können. Ich habe auch nix dagegen dass es jetzt handelbar aber es gleichzusetzen mit Goldkauf halte ich für übertrieben. Überlegen wir mal für 20 EURO bekommt man in etwa 20k Gold. Diese Leute werden es aber für 200.000 Gold Verkaufen und wer so blöd ist und diese summe für das Pet/Mount bezahlt...naja ist selbst schuld.

Jeder Mensch kann mit seinem hart verdienten Geld machen was er möchte lasst euch das mal klar sein. Der eine kauft sich jeden Monat nen neuen Fisch für sein Meerwassseraquarium, der andere kauft sich alle 3 Monate nen neues Teil für sein Auto und der nächste kauft sich halt Virtuelle Güter in einem Computerspiel. Es gibt weitaus teurere Hobbys wie WoW wo man sich wirklich fragt ob das notwendig ist sich sowas zu kaufen.

Solange es bei Gegenständen bleibt die keinen Spielerischen vorteil bringen können die in ihrem Pet Shop Verkaufen was die Wollen, meinet wegen auch nen minni Deathwing oder weis der Geier.
Sollte es wirklich bald dazu kommen und man kann sich irgendwelche Waffen, T-Sets oder Schmuck etc kaufen, hätte sich Blizzard (oder besser Activison) selbst ins Bein geschossen und ich denke mal soweit wird es niemals kommen.

mfg
 
[...] Sollte es wirklich bald dazu kommen und man kann sich irgendwelche Waffen, T-Sets oder Schmuck etc kaufen, hätte sich Blizzard (oder besser Activison) selbst ins Bein geschossen und ich denke mal soweit wird es niemals kommen.

mfg

Sehe ich genau so. Sollte es letztendlich soweit kommen, dass man sich für bares "Offiziell seitens Blizzard" Waffen und Rüstungen kaufen kann, wird es zu einer persönlichen Abwägung kommen, ob ich weiter spiele. Schauen wir mal.

Ich habe mir jetzt aus Langeweile einmal alle Beiträge zu diesem Thema hier durchgelesen und finde es an manchen Stelle schon recht Witzig, wie der/die eine oder andere so abgehen können.
Die Leute hinter dem Shop verdienen halt nur deswegen Kohle, weil es genug Leute geben wird, die sich die ganzen Sachen auch kaufen. Würde es sich nicht lohnen, hätten se den Schmarn schon längst aufgegeben.
Das jetzt So nen "Pet" im Spiel selbst handelbar ist, war nur der nächste Schritt. Es gibt halt Leute, die im Spiel sowas von viel Kohle haben (kann sich manch einer sicherlich nicht vorstellen), dass denen diese Leute lieber 200k Goldtaler ausgeben, als 20 Euro (plus/minus).

Von daher ist mir es (wie sicherlich vielen anderen auch), total wuppe, ob und wie viele Leute jetzt den Kram kaufen oder nicht.
Ich zahle meine 13 Takken im Monat, habe mein Spaß im Spiel und mehr interessiert mich nicht. Es soll und kann jeder das machen, wonach ihm ist.
Ende und aus ^^

Lg
gehix
 
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Es ist eben ein Testballon.

So ist es.

Das WOW (behutsam) seinem Ende entgegengeht wissen natürlich auch die Blizzies.
An Titan wird programmiert und was liegt da näher, als mit einem noch 9 Millionen User Spiel ein paar Experimente hinsichtlich Consumer-Akzeptanz durchzuführen um die Ergebnisse in Titan einfliessen zu lassen.
Ist doch klug.
 
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Ich sags mal mit einem Beispiel:

Der Hyazintara (oder ähnlich ^^) war bei uns immer so um die 80 - 100 K im AH. Ob den JE einer gekauft
hat dafür - keine Ahnung.

Jetzt liegt er immer bei um die 10 - 15 K. Es sind meist 2 - 3 Stück drin. Es liegt auch nahe, das es immer die
gleichen sind und nur ab und zu ein neuer dazu kommt, während sich der billigste verkauft.

Wenn nun auf einmal 10 - 50 der Bezahlpets im AH stehen, was wird wohl mit dem Preis geschehen ?

Er wird ständig fallen, die Käufer warten ab und schlagen dann erst bei einem für sie "vernünftigen" Preis zu.
Ich selbst bin zwar auch immer einer der mal gerne ein neues Pet im Stall hat, aber bei mir liegt die "Schmerz-
grenze" bei 500 Gold. Alles was drüber liegt kaufe ich nicht.
Das Pet das man beim Erz suchen findet habe ich schon 3x gelootet. Ich habe immer noch keins. Warum ?
Weil ich für den ersten noch 3 K, den zweiten 2,5 K und den letzten immerhin noch 1100 Gold bekommen
habe. Jetzt liegen die Preise noch bei 800 Gold.

Und 10 € für eventuell 1000 Gold ? Nicht grade ein Schnäppchen.

Versteckter Goldverkauf seitens Blizzard ? Eher nicht.

Laut MMOChampion kostet es 10 Dollar - wir dürfen 10 € zahlen. Wir dürfen, müssen tun wir es nicht.
 
Gutes beispiel ist auch das Winterquelljungtier. Als das implementiert wurde, gingen die für über 500g weg und schon nach einem Tag für max. 100 und jetzt sieht man sie so gut wie gar nicht mehr im AH.
 
Vielleicht verstehe ich was falsch (mag ja alles mal sein), aber ich komm analog dem Chaos um das D3-AH nicht ganz hinterher warum das Viech so eine Aufregung produziert (nicht nur hier, auch im Blizz-Forum - wobei sich dort eh über alles und nichts aufgeregt wird). Beeinträchtigt denn diese Verfahrensweise mein Spielerlebnis in irgendeiner Art und Weise? Werde ich bei Todesschwinge stets wipen und ihn nicht besiegen können, wenn ich dieses Pet nicht kaufe?
 
es ist unglaublich das man sich über sowas ärgern kann das ding hat nicht den geringsten einfluß auf quests/dungons/raids/PvP und ist nach diversen gescheiterten versuchen wieder ein "goldversenkungs ding" serverwirtschaftlich wirds wohl kaum auswirkungen haben außer das ein paar! leute spielzeit gegen echtgeld tauschen können

Zu titan müssen sich 2 dinge erst noch zeigen

1. Ob es überhaupt am wow kundenstamm sägt(wer sagt das es ein mmo wird)
2. ob es ohne story im hintergund genau so ein erfolg wird
 
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Ich find das mit den Kaufbaren Items auch nicht so gut, aber leider gibt es genug Leute die für Pixel Geld ausgeben.
Meiner Meinung nach is es genug wenn ich Monatlich meine Gebühren zahl, aber naja......

Besser wäre wenn es einzigartige Pets oder Mounts mit harten langen Questreihen zu erobern gäbe.

ich sehe das auch kritisch.
ein konzern der genug spieler sein eigen nennt, sollte sich mit den monatlichen gebühren zufrieden geben und nicht noch geld für items nehmen.
wenn das andere Titel machen die nicht genug spieler zusammen bekommen, um auf ihre kosten zu kommen, dann sehe ich das anders.
blizzard scheint aber in WOW in den letzten Jahren einen versuchsballon nach dem anderen zu starten um in den kommenden Blizzard spiel-generationen
optimal gerüstet zu sein. ich denke blizz geht es weniger um des geld welches mit den shop verdient wird als vielmehr um die erfahrungen
die sie damit machen. Diese erfahrungen können dann gewinnbringend in andere Titel übernommen werden, solange sie erfolgreich waren.
wenn ich an die freundes aktion denke die vor 4? Jahren gestartet wurde und den Erflolg den sie damit hatten ... das wird mit sicherheit in
jedem anderen Blizz-Titel vorhanden sein. nur mal so als Beispiel.

MIR FEHLEN AUCH DIE LANGEN HARTEN QUESTREIHEN UM SICH ETWAS BESONDERES ZU ERSPIELEN.
Questreihen wie die Classic-Jäger BOGEN / Classic Priester-Stab reihen, sollte es viel mehr geben.

Gruß Sano
 
Hmm, erfolgreiche Firmen sollen wohltätig sein, bei nicht so erfolgreichen Firmen ist es egal. Interessante Sichtweise.
 
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ein konzern der genug spieler sein eigen nennt, sollte sich mit den monatlichen gebühren zufrieden geben

In einer russischen Kolchose ja.

In der heutigen Zeit? Herrje, Gott behüte, dass du niemals, und davon werde ich zum Wohle aller stark ausgehen, in der Lage sein wirst wichtige Entscheidungen in Bezug auf die strategische Ausrichtung des Konzerns, geben darfst. Gott behüte.
 
Ab einem gewissen Grundstock an Gold braucht man nicht mehr "farmen", man schöpft es so ab. Das Wachstum von ingame Gold ist linear begrenzt. Es kann auch keiner Gold "drucken". Somit bleibt eine Balance erhalten. Einfaches Prinzip. Steigt die Nachfrage und das Angebot auf ein Produkt in einem abgeschlossenen Systems, verknappt sich automatisch andere Produkte. Und über diese schöpft man den kurzfristigen Gewinn wieder ab. Die Nachfrage auf das eine Produkt sinkt linear zur Verknappung der anderen Produkte. Somit sinkt die Anzahl und der Zeitaufwand der verknappten Produkte während der Gewinn steigt. Diese Wellenbewegung (siehe Börse) funktioniert in jedem Wirtschaftssystem. Die Kunst ist nun mit Geduld und Übersicht auf dieser Welle entgegengesetzt zu reiten und sich dumm und dämmlich zu verdienen, ohne dabei groß farmen zu müssen.

spielst du WOW als Wirtschaftssimulation oder bist du nur beruflich vorbelastet?

Wenn man einmal den dreh raus hat dann lässt sich mit dem AH viel gold verdienen.
Ich habe aber in diesem spiel ca 3 von 6 Jahren gebraucht um die welle zu finden.
Dazu muss ich aber sagen das ich das nicht gerne mache. Ich gehe nur ins ah wenn
wieder mal eine Anschaffung an steht. dann bin ich mal wieder nen paar tage im ah
unterwegs.

Das schönste an WOW ist aber es auf so unterschiedliche art und weise spielen zu können:

Sammler, Rollenspieler, PVPler, Raider, Wirtschaftssimulation, Manager (als Gildenleiter) ... hab ich noch was vergessen?


Gruß
 
In einer russischen Kolchose ja.

In der heutigen Zeit? Herrje, Gott behüte, dass du niemals, und davon werde ich zum Wohle aller stark ausgehen, in der Lage sein wirst wichtige Entscheidungen in Bezug auf die strategische Ausrichtung des Konzerns, geben darfst. Gott behüte.

Wie sie alle hier im Chor schreien : "Konzerne müssen gierig sein, dann leben wir bald in einer besseren Welt."

Ich hoffe noch das sich mal was ändern wird.

Gruß
 
In einer russischen Kolchose ja.

In der heutigen Zeit? Herrje, Gott behüte, dass du niemals, und davon werde ich zum Wohle aller stark ausgehen, in der Lage sein wirst wichtige Entscheidungen in Bezug auf die strategische Ausrichtung des Konzerns, geben darfst. Gott behüte.

Made my Day


@Sano Facepalm des Lebens -.-
 
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