Also ganz ehrlich, die Antwortmöglichkeit auf "Sind Sie zurzeit erwerbstätig ?" ist total bescheuert!
Student, Arbeitslos, Sozialhilfeempfänger, Rentner wird in einen Topf geworfen, außer Studenten arbeiten nebenbei, Hausfrauen und -männer kriegen aber ne eigene Kategorie ...
Wie soll das denn zusammenpassen?
Geht das da um das zur Verfügung stehende Geld? Davon haben die meisten arbeitenden Studenten nicht mehr, teils sogar weniger als die, die nicht arbeiten müssen (viele Studis arbeiten doch gerade, weil das Geld sonst nicht reicht), während Rentner vom Geld her eine sehr inhomogene Gruppe sind, die teils an oder unter der Armutsgrenze sind, teils auch deutlich mehr Geld zur Verfügung haben als so mancher Erwerbstätige (die hier auch alle in den selben Topf geworfen werden ...)
Oder geht es um die Zeit? Da fehlen dann zum einen die Schüler als Gruppe, die relativ viel Zeit hat, während Hausfrauen dann eigentlich viel besser in der Arbeitslos, Sozialhilfeempfänger, Rentner-Gruppe aufgehoben wären, Studenten aber nicht (klar gibts da auch genug, die sich viel Freizeit nehmen, aber gerade in Zeiten von Studiengebüren wollen viele schnell und mit gutem Abschluss fertig werden, und dann ist da nicht viel mit faulenzen), und bei Erwerbstätigen fehlt dann eine Aufteilung in Teil- und Vollzeitarbeitskräfte ...
Und auch bei anderen Fragen sind die Antwortmöglichkeiten nicht optimal ...
"Finden Sie, das man mit WOW Geld sparen kann?"
Ja, weil ich sonst keine anderen Spiele brauche.
Ja, weil mich einen Abend in die Kneipe/Disco/das Kino gehen wesentlich mehr kostet.
Nein, 25 Franken oder 12 Euro im Monat sind einfach schon zuviel, aber ich spiels halt gerne.
- Das ist mir völlig egal, ich wähle Freizeitaktivitäten doch nicht nach ihrem Geldsparpotential aus ... (oder alternativ einfach "nein, aber ich finde es auch nicht zu teuer ..."
Für sonderlich aussagekräftig halte ich deine Befragung aufgrund der Art der Fragestellung und noch mehr aufgrund der möglichen Antworden nicht ...
Ich hoffe aber, daß es trotzdem für deine Arbeit reicht.