Reportage: Spielen, spielen, spielen... wenn der Computer süchtig macht

-Therion-

Dungeon-Boss
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Heute abend um 22:45 Uhr läuft bei der ARD die Reportage: "Spielen, spielen, spielen... wenn der Computer süchtig macht" http://www.netzeitung.de/medien/1121517.html
An dieser waren auch Autoren beteiligt die diese "Reportage" gemacht haben http://www.youtube.com/watch?v=2TUAcPTpXo8

Nun bin ich sehr gespannt inwieweit der neue Bericht objektiv bleibt und wo gelogen und betrogen wird.

Also wen es interessiert der kann sichs ja anschauen.
 
Ich Wette es kommen die Games: CS und WoW vor.
biggrin.gif
 
Ich Sehe Nichts gutes kommen Da Wirt Wow Wahrscheinlich Alles Süchtig Macher spiele runter gemacht!


EDIT:ich wette Sie werden Wieder lügen weil Die Reportage über css ist dass Meiste falsch!!!
 
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gab auch mal ne reportage, da sagten sie konsolen seien weniger suchtgefährdend, und rennspiele waren ja auch schon böse süchtigmacher, da man immer besser sein will...
ich seh das einfach als sch**** für die Massen, die solchen Berichten glauben.
ich kann mir bei weitem nicht vorstellen, dass das eine berichterstattung sein wird, die mehrere seiten zeigt und über den horizont bisheriger reportagen über spielesucht hinausreicht.
 
ja...
da wird wieder nur alle schlecht gemacht und gelogen...
aber werds mir aus neugier trotzdem angucken...
 
Was heißt gelogen und betrogen, gerade wow hat starkes Suchtpotential, für Leute die da etwas anfälliger sind. Nur weil nicht alle die Wow spielen süchtig sind, heißt es ja noch lange nicht, dass das Spiel durchaus süchtig machen kann. Nicht jeder der Alkohol trinkt ist Alkoholiker, trotzdem kann man doch nicht abstreiten, dass Alkohol starkes Suchtpotential hat.
 
Der Unterschied ist wohl, dass Dinge wie Alkohol akzeptiert sind. Als Computerspieler und besonders als jemand der online spielt wird man dagegen schief angesehen als sei man irgendein perverses Etwas. Das hat sich schon ein wenig geändert und wird sich mit Sicherheit auch in den nächsten 10-20 Jahren noch weiter verändern.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,561844,00.html
 
Was heißt gelogen und betrogen, gerade wow hat starkes Suchtpotential, für Leute die da etwas anfälliger sind. Nur weil nicht alle die Wow spielen süchtig sind, heißt es ja noch lange nicht, dass das Spiel durchaus süchtig machen kann. Nicht jeder der Alkohol trinkt ist Alkoholiker, trotzdem kann man doch nicht abstreiten, dass Alkohol starkes Suchtpotential hat.

das wow suchtpotenzial hat streitet egtl auch keiner ab, nur die berichte sind meist von einer denkweise besetzt: jeder, der viel spielt ist auch gleich süchtig, und es wird häufig auch so dargestellt, dass eine große masse der wow spieler süchtig ist.
 
das wow suchtpotenzial hat streitet egtl auch keiner ab, nur die berichte sind meist von einer denkweise besetzt: jeder, der viel spielt ist auch gleich süchtig, und es wird häufig auch so dargestellt, dass eine große masse der wow spieler süchtig ist.

Das kann man ja aber auch nachvollziehen, denn jeder der viel trinkt wird ja auch als Alkoholiker abgestempelt, das Konsumverhalten läßt halt durchaus auf eine Sucht schließen. Das die große Masse als süchtig hingestellt wird, damit muss man einfach leben, so ist das nunmal in der Medienlandschaft, würden die was anderes sagen, würden ja auch alle nach 2 Minuten wieder abschalten.
 
Das kann man ja aber auch nachvollziehen, denn jeder der viel trinkt wird ja auch als Alkoholiker abgestempelt, das Konsumverhalten läßt halt durchaus auf eine Sucht schließen. Das die große Masse als süchtig hingestellt wird, damit muss man einfach leben, so ist das nunmal in der Medienlandschaft, würden die was anderes sagen, würden ja auch alle nach 2 Minuten wieder abschalten.

naja, süchtig ist man, wenn man nicht mehr ohne leben kann, oder wenn man nur daran denkt, wann/wie man das nächste mal wieder dran kommt.
das stimmt leider, würde man das nicht so krass darstellen, verallgemeinern oder für die breite masse zugänglich machen, würde es viele nicht interessieren :\
 
Der Unterschied ist wohl, dass Dinge wie Alkohol akzeptiert sind. Als Computerspieler und besonders als jemand der online spielt wird man dagegen schief angesehen als sei man irgendein perverses Etwas. Das hat sich schon ein wenig geändert und wird sich mit Sicherheit auch in den nächsten 10-20 Jahren noch weiter verändern.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,561844,00.html

Das mit dem schief angesehen werden scheint dann aber eher am Umfeld zu liegen, ich habe solche Probleme nicht und würde mir, sollte ich solche Probleme haben ernsthafte Gedanken machen, mit wem ich mich da gerade unterhalte. Wer sich mit Leuten umgibt, die sich ihre Meinung durch Reportagen und womöglich gleich noch durch die Springer Presse bilden lassen, der ist ja einfach selbst schuld.
 
naja, süchtig ist man, wenn man nicht mehr ohne leben kann, oder wenn man nur daran denkt, wann/wie man das nächste mal wieder dran kommt.
das stimmt leider, würde man das nicht so krass darstellen, verallgemeinern oder für die breite masse zugänglich machen, würde es viele nicht interessieren :\

Das stimmt, die abschließende Diagnose "Sucht" kann man nicht durch die Anzahl der Stunden, die man am Tag spielt stellen, dennoch kann man durchaus laut darüber nachdenken, ob es nicht zumindest ein Anzeichen einer Sucht ist, wenn jemand 5-6 oder gar noch mehr Stunden am Tag spielt.
 
Das stimmt, die abschließende Diagnose "Sucht" kann man nicht durch die Anzahl der Stunden, die man am Tag spielt stellen, dennoch kann man durchaus laut darüber nachdenken, ob es nicht zumindest ein Anzeichen einer Sucht ist, wenn jemand 5-6 oder gar noch mehr Stunden am Tag spielt.

zumindest sollte man versuchen, zu sehen, wie es einem ohne wow geht, dann merkt man ja selber, wie man dazu steht(nur dass es sich halt nicht jeder zuerst selber eingestehen will)

wenn man merkt, man kommt ohne nicht aus muss man nicht gleich krank, oder sonstiges sein, aber man solle sich zumindest bezugspersonen suchen, mit denen man drüber reden kann
 
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Das ist perfektion medialer Berichtserstattung..

Omg pellt euch da doch nen Ei drauf, den selben schmarrn gibts auch von Frontal21 und etlichen RTL "Reportagen". Um solche Sendungen ernst zu nehmen muss ja eigentlich schon ziemlich naiv sein, wenn ich schon höre "Ziel ist es möglichst viele Menschen zu töten, umso blutier umso besser.". Das sind einfach Falschdarstellungen/Auslegungen, schlecht bezahlte Schauspieler und die mit Abstand unterste Qualitätsstufe deutscher Berichtserstattung. *hust

EDIT: Ololol "Familienväter, Schüler, Nazis."
xDD
 
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Das ist perfektion medialer Berichtserstattung..

Omg pellt euch da doch nen Ei drauf, den selben schmarrn gibts auch von Frontal21 und etlichen RTL "Reportagen". Um solche Sendungen ernst zu nehmen muss ja eigentlich schon ziemlich naiv sein, wenn ich schon höre "Ziel ist es möglichst viele Menschen zu töten, umso blutier umso besser.". Das sind einfach Falschdarstellungen/Auslegungen, schlecht bezahlte Schauspieler und die mit Abstand unterste Qualitätsstufe deutscher Berichtserstattung. *hust

aber genau das ist es eben, es gibt nunmal genug menschen, die solche sachen dann auch glauben, und ohne eine richtige berichterstattung wird dieses eingeschränkte bild nunmal in den meisten köpfen hängen bleiben!
 
Ich Sehe Nichts gutes kommen Da Wirt Wow Wahrscheinlich Alles Süchtig Macher spiele runter gemacht!


EDIT:ich wette Sie werden Wieder lügen weil Die Reportage über css ist dass Meiste falsch!!!

Ich glaube, dass es auch Journalisten gibt, die sich sachlich und kritisch mit der Materie auseinandersetzen. Es geht nicht darum WOW, CS, etc. und alle seine Spieler zu verurteilen, sondern vielmehr Aufklärung unter den "Erwachsenen" = Nicht-Gamern zu leisten und aufzuzeigen, das es Computerspielsucht gibt. Nicht oft und nicht bei jedem, denn es ist ja auch nicht jeder süchtig der Alkohol trinkt. Aber doch kann es zu Realitätsverlust und Zerstörung der eigenen RL-Existenz kommen. Dieses Phänomen ist relativ neu und man sollte den Gedanken auch zulassen können, das es Leute gibt, die zuviel spielen...

Hier nochmal der Text von spiegel online: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,561844,00.html

Da hier nicht pauschalisiert wird finde ich angemessen, also solltet Ihr es auch nicht tun... (wenn Ihr kein Bock auf den ganzen Text habt, lest die fettgedruckten Stellen. Hier sieht man die feine Abgrenzung von alle, jeder, immer zu kann, manchmal, einige...)

Greetz,
Grumm


TV-DOKU ÜBER COMPUTERSPIELSUCHT
Junkies im Monsterrausch

Von Christian Buß

Erst kommt der Kick, dann der Absturz: Der ARD-Film "Spielen, spielen, spielen…" zeigt, wie Fans des Online-Games "World of Warcraft" der Sucht verfallen. Dabei leuchtet die Doku die Grauzone zwischen Faszination und Abhängigkeit aus, ohne in Hysterie zu verfallen.

Eine typische Junkie-Karriere nennt man das wohl: Erst kommt der Kick, dann wird konstant die Dosis erhöht, es folgt der Realitätsverlust, der schließlich in totaler Isolation endet. Bernd, um den es hier geht, wirkt allerdings gar nicht wie ein Junkie. Seine Droge ist ja auch kein Heroin, sondern ein Computerspiel namens "World of Warcraft".

Mit Ende 30 hat er es überhaupt zum ersten Mal gespielt. Dann verlor sich der PC-Administrator eines mittelständischen Unternehmens binnen weniger Monate in dem Rollenspiel. Konnte er nicht vor dem eigenen Computer sitzen, hatte er Entzugserscheinungen. Tauchte er in die "World of Warcraft" ein, katapultierte er sich hingegen in eine Art Rauschzustand: "Ich wurde zum Helden, habe mit zwei Computern gleichzeitig gespielt."

Irgendwann ließ sich Bernd selbst in die Klinik einweisen. Aber da hatte er bereits alles verloren, seinen Job, sein Haus, seine Frau. Am schlimmsten sei es gewesen, sagt er rückblickend, dass er die Beerdigung der Schwester verschlafen habe, weil er bis in den frühen Morgen mit den "Kämpfern", "Heilern" und "Magiern" durch die "World of Warcraft" gezogen sei. Bis zu 72 Stunden konnten solche Sessions bei ihm dauern, Zigaretten und Kaffee hielten den Körper in Dauerbereitschaft.

Mit Handschellen in die Klinik

Eine gespenstische Wirkung also kann von diesem Computerspiel ausgehen; schätzungsweise zehn Millionen Menschen sollen "World of Warcraft" regelmäßig spielen. Bei einigen Konsumenten kommt es zu gefährlichen Persönlichkeitsveränderungen samt Aggressionsschüben. "Es ist keine Seltenheit", so ein Psychologe, "dass Computersüchtige in Handschellen in die Klinik gebracht werden."

Trotzdem nähert sich die ARD-Dokumentation "Spielen, spielen, spielen…" dem Phänomen mit der gebotenen Bedachtsamkeit. Nicht auf jede Frage in Sachen krankhafter Computerspielfixierung versucht man hier eine griffige Antwort zu geben, zu unerforscht ist das Thema. Dafür leuchten die Filmemacher Sonia Mayr, Anja Raschke und Henning Rütten umso genauer die gefährliche Grauzone aus, in der Faszination in Suchtverhalten umschlägt.

Ein Jahr lang haben sie zum Beispiel den Teenager Marc-Oliver beobachtet, der mindestens sechs Stunden pro Tag vor dem Computer sitzt. Die Schule hat er bereits geschmissen, durch die Fahrprüfung rasselt er während des Drehs auch noch, und sein soziales Umfeld ist auf jene Mitstreiter aus der "World of Warcraft" geschrumpft, mit denen er über Headset Nachmittag für Nachmittag Kampfstrategien ausarbeitet.

Die Forderungen der Mutter, sich am Abendessen zu beteiligen, ignoriert Marc-Oliver ebenso geflissentlich wie ihre Appelle, sich zu bewegen. Nur einmal gerät sein durch virtuelle Verfolgungsjagden und realen Pizzakonsum schwerfällig gewordener Körper in Wallung. Da hakt nämlich die CD mit seinem Lieblingsspiel, und er stratzt zum Nachbarssohn, um einen Ersatzdatenträger zu besorgen.

Wann schlägt Realitätsverlust in Sucht um?

Das alles ist nicht schön mitanzusehen. Aber wann ist die Pubertät bei den eigenen Kindern schon schön mitanzusehen? Die Kommunikationssysteme der Jungen sind schließlich dazu gedacht, dass sie den Alten unverständlich bis ungeheuerlich erscheinen müssen. Und im Vergleich zu Markenabhängigkeit und Cannabis-Fixierung könnte ein übermäßiger "World of Warcraft"-Einsatz noch die insgesamt verträglichere Abgrenzungsmaßnahme zu den Erwachsenen sein.

So gesehen ist es erfreulich, dass die Filmemacher bei der berechtigten Aufregung in Sachen Computerspielsucht, die zurzeit in den Medien herrscht, bei der Langzeitbeobachtung von Marc-Oliver nicht in Alarmismus verfallen, sondern nachzeichnen, wie dünn die Grenze zwischen normal adoleszentem Realitätsverlust und riskantem Suchtverhalten ist.
Eine Verbotshysterie bei den Erwachsenen bringt nichts – ohne Kenntnis der Materie geht es aber auch nicht. Doch wie erlangt man die in einem Medium, das vielen Eltern relativ fremd ist?

Trotz des Appells zur Besonnenheit wird in "Spielen, spielen, spielen…" keine Verharmlosung betrieben. So porträtiert man in dem leider viel zu spät laufenden 45-Minüter auch das Ehepaar Hirte, das eine Selbsthilfeseite mit dem Namen rollenspielsucht.de betreut, bei der die Angehörigen von Internet-Süchtigen Rat finden.

Wenn die beiden im technisch aufgerüsteten Hobbykeller über ihre Beweggründe sprechen, muss man schon schlucken. Denn der Sohn der Hirtes ist einer derjenigen, die komplett dem Wirklichkeits-Gegenentwurf von "World of Warcraft" erlegen sind.

Erst hat der junge Mann sein Studium abgebrochen, dann verwahrloste er zusehends, aus der Therapie ist er ausgestiegen, seit über einem Jahr haben die Eltern nichts mehr von ihm gehört. Noch so eine klassische Junkie-Karriere.

"Spielen, spielen, spielen… wenn der Computer süchtig macht", heute Abend, 22.45 Uhr, ARD
 
aber genau das ist es eben, es gibt nunmal genug menschen, die solche sachen dann auch glauben, und ohne eine richtige berichterstattung wird dieses eingeschränkte bild nunmal in den meisten köpfen hängen bleiben!

Das stimmt, leider. Fakt ist aber das solche Idioten keiner Diskussion standhalten würden - weil sie nicht die Wahrheit sagen und wie man merkt keinerlei Ahnung von der wirklichen Materie haben.
 
Das mit dem schief angesehen werden scheint dann aber eher am Umfeld zu liegen, ich habe solche Probleme nicht und würde mir, sollte ich solche Probleme haben ernsthafte Gedanken machen, mit wem ich mich da gerade unterhalte. Wer sich mit Leuten umgibt, die sich ihre Meinung durch Reportagen und womöglich gleich noch durch die Springer Presse bilden lassen, der ist ja einfach selbst schuld.

Das hat nichts mit Leuten zu tun mit denen man sich umgibt. Nehmen wir doch mal die Politiker. Ein Typ der am Computer zockt und im Schützenverein ist läuft Amok. Konsequenz der Politiker: Die Computerspiele werden verdammt.

Das Problem ist halt das Alter. Wenn ich auf der Arbeit bin wo die meisten Leute maximal 30 sind, da unterhalten sich auch meine Chefs welche Trackmania Highscores sie gestern hatten. Es ist einfach was normales.
Für viele Ältere ist es irgendetwas mit dem sie nichts anfangen können, und damit etwas potentiell böses.

Das ist nicht neu, Rock'n'Roll wurde ja auch mal ähnlich angesehen, eine derartige Haltung wäre heute undenkbar.
 
eine Selbsthilfeseite mit dem Namen rollenspielsucht.de

Äußerungen von "Betroffenen" auf der Seite:

"diese online rollenspiele sind wie "virtuelles crack" und sehr gefährlich"

"Wann endlich wacht unsere Gesellschaft auf und schafft das Mindeste, was nötig wäre, nämlich eine spezielle "Vergnügungssteuer" auf Computerspiele"

Und wer Computerspielsucht und ADHS in Verbindung bringt *ts* *ts*

Lasst uns lieber Flatratepartys feiern das ist gesellschaftlich anerkannt.
 
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