Moment mal, Vreen.
Du hast zuvor deine, reichlich negative Meinung zum Thema geäußert und auch wenn sie nicht sonderlich sozial verträglich formuliert war, haben die jenigen,
die sich an der Diskussion ernsthaft beteiligen, sie akzeptiert.
Dass du jetzt aber hier weiterhin bewußt mit ironischen Bemerkungen störst und dies in absolut kindischer Art und Weise (Übertreibungen in maßloser Art - Stichwort "Röntgenaugen, etc.)
ist IMO nicht in Ordnung.
Du hast mit Gott und dem Glauben daran "nichts am Hut". Ist ok. Aber sei dann bitte auch so tolerant, und lass den Rest hier in Ruhe diskutieren/philosophieren.
Danke.
Zum Thema "Heilung durch Gott":
Mir selbst ist solch ein extremer Fall (Bruch heilen) noch nicht untergekommen, was aber nicht automatisch heißt, dass es nicht stimmt.
Mein Opa hat mit 37 Darmkrebs gehabt. Er war seit seiner Kindheit sehr gläubig, hat jeden Sonntag die Kirche besucht, streng nach Gottes Geboten gelebt. Auch im zweiten Weltkrieg hat er als Soldat nicht einen Menschen getötet.
Der Arzt meinte, dass das unbedingt operiert werden muss, mein Opa weigerte sich und meinte, dass Gott es schon richten werde.
Erst ein Jahr später ging er wieder zum Arzt zur Untersuchung, weil er von diesem mehr oder weniger dazu gedrängt wurde. Und der Krebs war weg. Während dieses Jahres hat mein Opa nichts an seinen Ess- oder Lebensgewohnheiten geändert. Gestorben ist er dann mit 77 Jahren im Schlaf nach einem Schwächeanfall am Tag zuvor.
Ob die Heilung des Darmkrebs´ nun göttliche oder natürliche Gründe hatte, mein Opa glaubte fest daran, dass Gott ihn geheilt hat. Und auch wenn Wissen in der heutigen Zeit Macht ist, so ist es doch oft der Glaube, der die nötige innere Kraft verleiht um bestimmte schwierige Situationen zu überstehen und daran zu wachsen.
Das 1. Thema sehe ich ähnlich.
Wer sich konstuktiv beteiligen mag, ist ein gern gesehener Mensch.
Man sollte blos eine offenere Sichtweise haben und Dinge (zumnindest theoretisch!) für möglich halten und nicht alles, wobei andere Euch als Erfahrungsschatz Anteil haben lassen, als unwahr ab tun (auch wenn sie es nicht für möglich halten, so kann man schweigen oder dies in einer angemessenen Weise zum Ausdruck bringen. ^^
Zur Heilung:
meist drehen sich die meisten Gedanken (unbewußt und unterdrückt) um Ärger, Wut, Angst etc. ... .
Wenn man es zB als Gläubiger und/oder tiefrelegiöser seine Aufmerksamkeit auf Heilung, Vertrauen (zB auf eine höhere Macht), Hingabe (der Aufmersamkeit zur Gesundung über einen langen Zeitraum), (bewußte) Ausrichtung nach positiven Gedanken-, Glaubens-, Gefühls-, Verhaltens- und Handlungsmuster, sowie mehr Dankbarkeit für sein bisheriges Leben mit all seinen Facetten und seinen Höhen und Tiefen durchwirkt, so sehe ich dessen Heilungschancen um ein vielfaches erhöht gegenüber Menschen, die nicht diese Möglichkjeiten nutzen (können).
Ich würd schon gern mehr davon hören.
..
... wo ist Scrätcher, der Exeget?
..
Die Heilung einer zellulär bedingten Krankheit durch festen Glauben dagegen, die halte ich für möglich.
..
Muss jetzt erst nochmal darüber nachdenken, warum ich da so wenig tolerant reagiere.
Ich auch, gern per PN an mich.
Frage mich auch gerade, wo der steckt. ^^
Zu den Krankheiten und der Heilung:
Dir 1. Frage, die ich mir stelle ist:
Wie entstehen Krankheiten?
Die Antwort bedarf eines Weltbildes, welches offen ist.
Das heißt ganzheitlich.
Auf der Körperebene wird man immer eine Antwort finden (zB Virus, Imunsystem etc. ..).
Das ist die 1. Antwort und die Schulmedezin ist damit zufrieden und behandelt den Patienten vorwiegend körperlich.
Das ist ein behandeln von Symptomen und eine Unterstützung des Körpers bei der Gesundung.
Auf der geistigen (bewußten) Ebene und seelischen (emotionalen) Ebene wird, wenn der Patient sich dafür öffnet und eine vollständige Heilung anstrebt (Wandlung) den Prozeß des Körpers sicherlich positiv beeinflußen.
Wenn der Mensch sich als mehr als sein Körper erkennt, dann kan er auch mehr zu seiner Heilung und Gesundwerdung beitragen.
Die meisten Menschen sind noch nicht so weit und möchten eine Pille oder jene Operation, weil es schmerzen kann bei sich selbst zu schauen und warum man in der mißlichen Lage ist.
Der Mensch erkrankt, weil er nicht vollständig mit sich und seiner Umwelt im Einklang in Harmonie ist.
Am Beispiel Depression wird deutlich wieviel Kraft unsere geistigen Kräfte haben.
Im positiven, wie im negativen Sinne.
Der Kreislauf der trüben, (selbst-)zerstörenden Gedanken gilt es zu durchbrechen um sich als der zu erkennen, der man wirklich ist. Sein eigener Schöpfer im positiven Sinne wie im negativen.
Es wird gesagt Gott wohnt in uns, als ein leuchtender Funke seiner selbst.
Alles um uns herum ist Gott.
Doch warum suchen wir Gott im außen, wenn wir in bei uns tragen und ein Teil von ihm sind.
Sollte man nicht eher nach Innen gehen und sich und Gott versuchen mehr kennenzulernen?
(das funktioniert auch mit oder ohne Gott, mit oder ohne Glauben, doch die Einflechtung ist hier passend)
Hinterfragt die Motivation Euerer Gedanken, Euerer Gefühle und Euerer Taten und Ihr werdet Euch und die Welt besser verstehen.
Wie wir oben an dem Beispiel Depression gesehen haben kann eine Fokussierung auf negative Ereignisse unser Leben und Weltsicht so weit einschränken, dass wir glauben bzw. denken, das es nichts anderes mehr gibt und es sich in sehr harten Einzelfällen die Erkenntnis durchsetzt, dass es nichts positives und Lebenswertes gibt, wofür es sich lohnt zu leben.
Die Umwandlung oder Möglichkeit eine positive Sichtweise der Welt zu erhalten und einen Fokussierung auf Heilung und bestenfalls sogar eine Wandlung des Charakters des Menschen im positiven Sinne wird sicherlich eine Gesundung sehr stark unterstützen.
Noch ein von mir persönlich erfahrnes Erlebnis:
Am Tag meiner Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie habe ich auf der Fahrt dorthin bei einer Tankstelle mein Wagen vollgetankt.
Ich komme mit dem kassier ins Gespräch und sage ich bin etwas aufgeregt weil ich gleich die Prüfung habe. Daraufhin meinte er kenne sich da aus, weil er habe Psychosen und wird medikamentös und verhaltenstherapeutisch betreut. Durch die Verhaltenstherapie, die er sich selbst gesucht habe ist er in seiner Dosierungshöhe schon runter gekommen.
Das bemerkenswerte warum ich das erzähle in allen Fachbücher wird erzählt, das man bei Psychose keine Krankheitseinsicht hat!
Der Mensch hatte sei und hat sich Bücher über seine Krankheit und sogar einen Arzt gesucht,der ihn nach seinen Vorstellungen zusätzlich behandelt.
Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass der Glaube alleine sicherlich eine Chance auf Erfolg haben kann.
Ich für meinen Teil glaube, dass man auf allen Ebenen arbeiten sollte um eine vollständige Heilung herbeiführenzu können.
PS: Das es länger dauert, dass ein Knochen heilt, liegt in diesem Fall an der festeren Form der Materie.
@Cørradø:
Wann reagiert man tolerant?
Nach meinen Erfahrungen, wenn nicht das eignene Weltbild und/oder Sichtweise dieser aus den Angeln gehoben wird.
Auf mich wirkst du wie ein sehr rationeller Mensch, der sehr gute Einblicke durch seinen Verstand und seine Logik über den Lauf der Welt erhält.
Die meisten Menschen verfahrne so und es nichts dagegen einzuwenden.
Es gibt aber auch eine anderen Zugang zu dem Thema (losgelöst von Kirche, den bisherigen Erfahrungen, die sicherlich prägend sind) waren, und der ist halt schwer über dem Kopf erreichbar.
Heilung ist ein sehr schwieriges Thema und jede Krankheit, wie auch deren heilung ist sehr individuell.
Da gibt es kein allgemeines Patentrezept, sondern jeder Mensch für sich muß seinen eigenen Weg von der Krankheit bis zur (hoffentlich vollständigen) Heilung finden.
Es gibt zwar ab und an ähnliche Ansätze, doch nach meiner Erfahrung gilt es jedem Menschen mit seiner aktueller Sichtweise, seiner Vergangenheit und seiner Veranlagung und vielem mehr so anzunehmen und ihn für gut zu heißen, so wie er ist.
Man kann keinem Menschen eine Heilmethode auf "Auge" drücken, wovon er nicht überzeugt ist.
Ich glaube grade dieser Aspekt von Heilung und das es nicht nur ein wirksames Pauschalangebot gibt, macht es schwer da Toleranz walten zu lassen.
Was heißt den Wunderheilung?
Das es eine Heilung gab, die nicht für die breite Masse momentan erreichbar ist und als normal angesehen wird.
Es betrifft sehr wenige Menschen, die sich glücklich schätzen können, so eine Krankheit überwunden zu haben. Bei den meisten klappt das sicherlich nicht.
Warum?
Weil Ihr Glauben und Ihr bisheriges Leben und Ihre Ansichten total gegensätzlich zu so einer Erfahrung sind.
Geht man aber davon aus, das es möglich ist und das mit reinem Herzen, jeder Faser und auch mit dem Geiste und ist ferner am besten schon bevor Heilung geschiet dankbar darüber, das sie kommt, dann ist das eine sehr gute Ausgangsposition.
Anekdote zum Schluß:
Ich habe gelesen (ich war kein Zeitzeuge und habe keine Beweis! und nein es stand nicht in der Bild es war in einem Buch ^^), dasss ein Mensch an einem Arm eine Verstümmelung habe. Dem Menschen wurde nicht gesagt das Arme nicht mehr wachsen mit der Zeit. Diesem Menschen soll der Arm nachgewachsen sein!
(Ja, das werden die wenigsten glauben können, egal)
Ich kann mich nicht für den Wahrheitsgehalt dieser Information verbürgen und doch kann ich mir es vorstellen.
Das heißt aber nicht das diese Information auf jeden Menschen anwendbar ist.
Nein, das glaube ich sicherlich nicht, weil diese Vorfälle (wenn sie sich als echt herausstellen sollten) Einzelfälle sind.
Stimmt die Information, so zeigt sie der Möglichkeiten eines Menschen.
Die meisten Menschen denken.
Wir sind Menschen mit einem Körper. Ist der weg, so sind wir es auch.
die wenigsten Menschen fühlen, empfinden so:
Wir sind geistige Wesen, die einem Körper haben und Gefühle und Empfindungen dadurch wahrnehmen (ist der Körper weg, so leben wir nicht mehrs unsere Indentidät fällt weg und doch existieren wir noch).
ZUM THEMA:
Kann man Glauben auch unrichtig ausleben?
Heißt es nicht, dass man zu jeder Zeit seines Lebens nach seinen Möglichkeiten das Beste tut und somit auch das glaubt, wofür man jetzt offen ist durch Erziehung, Umwelt, prägende Ereignissse und Erlebnisse?
Ich für meine Teil verabschiede mich von der Möglichkeit des einzig wahren Glaubens.
Wir Menschen sind so verschieden und mit uns unser Glauben.
Wir werden sicherlich zu anderen Menschen immer wieder ähnliche Sichtweisen entdecken und schnittmengen in gewissen Bereichen haben.
Ich für meinen Teil entdecke im Gespräch mit anderen Menschen, dass die Erklärbarkeit von Glauben über Worte schwindet.
Es ist auch Gefühl, es ist Ahnung, es lebt aus dem Herzen es ist so viel und doch es nicht alles.
Denn Glauben ist nicht Wissen.
Und deswegen mein Ansatz:
Ein jeder lebe nach seinem Glauben, so lange er sich selbst und/oder andere nicht schädige.
Wir alle sind hier um Erfahrungen vielfältiger Natur zu machen und keiner sollte sich von jemanden anderen grundsätzlich etwas vorschreiben lassen oder vorschreiben.
Lebt Euer Leben, den ein Leben ist so kurz.