Wohin des Weges alter Mann?

[Akium]

Ich wiederhole mich nur ungern: Beschäftige dich mal mit der Konzeptionierung von Software. "Das ist normal".

Aha. Es ist also Softwarespezifisch normal, dass man ein Produkt vermarktet, und hier ganz klare Zusagen zu den zu erwartenden Inhalten macht, und dann im Nachhinein die zugesagten Inhalte lapidar streicht ? *abwink* lassen wir das...

 

[RedShirt]

Man stellt z.B. bei der Implementierung fest, daß der Zeitplan doch zu knapp ist (ist ja kein Lochbuddeln, wo man aber auch nicht weiß, ob nicht noch ne Fliegerbombe drunter liegt...) und es einfach grad nicht geht. Oder daß es schlicht weit teurer wird als geplant.

Das meint er mit Konzeption. "Lapidar" ist das nicht, aber wir sehen halt die internen Prozesse und Diskussionen hier alle nicht. Ich nehm an, daß dort intern einiges raucht, was ne gute Firma nicht nach außen kommuniziert.
Sonst hieße es ham sie wäre "konzeptlos" oder "zerschritten".

 

[Hosenschisser]

Ahja. Mit 5.1 kommt dann die Upgrademöglichkeit. Na fein. Und somit hat man sich für 5.1 ein tolles Feature schön warm gehalten, welches man grandios ankündigt, obwohl es eigentlich schon zum Standartumfang hätte zählen sollen. Irgendwie kommt mir das alles sehr bekannt vor, und in der Vergangenheit hat es Blizz stets so betrieben. Erst fett auftrumpfen, dann bisschen zurückrudern, bis dann am Schluss gar nix mehr davon übrig war.

Aha. Es ist also Softwarespezifisch normal, dass man ein Produkt vermarktet, und hier ganz klare Zusagen zu den zu erwartenden Inhalten macht, und dann im Nachhinein die zugesagten Inhalte lapidar streicht ? *abwink* lassen wir das...

Irgendwie ist deine Argumentation komisch.

Zum einen hast du Kenntnis darüber wie Blizzard stets (also im Normalfall) verfährt, zum anderen wunderst du dich darüber, daß dir jemand diese Vorgehensweise als normal verkaufen will. Ich versteh dich nicht.

 

[Gast1716325802]

Aha. Es ist also Softwarespezifisch normal, dass man ein Produkt vermarktet, und hier ganz klare Zusagen zu den zu erwartenden Inhalten macht, und dann im Nachhinein die zugesagten Inhalte lapidar streicht ? *abwink* lassen wir das...

Glaub es oder nicht. Schau dir zur Not gängige Projektvorgehensmodelle an welche in der Softwareentwicklung zum Einsatz kommen. Mit wenigen Ausnahmen (z.B. das Wasserfallmodell hat diese Eigenschaft nur in der "erweiterten" Fassung) erlauben fast alle Modelle den Rückschritt in eine vorherige Phase, um bestimmte Konzepte zu überdenken und abzuändern oder Neuerungen rein zu bringen sowie diese mit der bisherigen Planung zu verschmelzen oder Altlasten über Bord zu werfen. so das dies nicht direkt während der Implementierung vorgenommen werden muss bzw. beim Vorgehen strikt nach Modell die nachträglichen Änderungen überhaupt möglich sind.

Dies ist also explizit vorgesehen und bei Projekten mit hohem kreativen und designerischem Aufwand meistens ausdrücklich erwünscht.

Und noch einmal: Eine Ankündigung ist eine Ankündigung und bleibt eine Ankündigung und kein in Stein gemeiseltes 11. Gebot.

Ich weiß wovon ich rede. Was man Blizzard vorwerfen kann ist das die Ankündigungen vielleicht zu früh kommen, aber dann mosert das Spielvieh ja auch wieder wann denn endlich Infos rausgerückt werden....

 

[Akium]

Irgendwie ist deine Argumentation komisch.

Zum einen hast du Kenntnis darüber wie Blizzard stets (also im Normalfall) verfährt, zum anderen wunderst du dich darüber, daß dir jemand diese Vorgehensweise als normal verkaufen will. Ich versteh dich nicht.

Ja. Bei Blizz ist diese Vorgehensweise normal. Da hast du recht. Stimmt. Sie ist jedoch sicherlich nicht Softwarespezifisch branchenüblich.

 

[Gast1716325802]

Sie ist jedoch sicherlich nicht Softwarespezifisch branchenüblich.

*seufz*

http://de.wikipedia.org/wiki/Agile_Softwareentwicklung

Eingehen auf Veränderungen ist wichtiger als Festhalten an einem Plan.