Anfrage an alle WoW-User

Zum sogenannten Account-"hacking":
[1] § 202a StGB Ausspähen von Daten

Wer unbefugt Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugriff besonders gesichert sind, sich oder einem anderen verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Daten im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche, die elektronisch, magnetisch oder sonst nicht unmittelbar wahrnehmbar gespeichert sind oder übermittelt werden.


[2]§ 303a StGB Datenveränderung

(1) Wer rechtswidrig Daten (§ 202a Abs. 2) löscht, unterdrückt, unbrauchbar macht oder verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.

Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung sind auch im virtuellen Raum strafbar:

§111 StGB, §115 StGB und §297 StGB.

In allen 4 Fällen ist jedoch der Willen des Geschädigten ausschlaggebend, damit die Staatsanwaltschaft tätig werden kann.
 
Man muß sich doch mal vorstellen, was hier gerade passiert. Es wird eine offizielle Doktorarbeit (wenn das überhaupt mal wahr ist) über ein Computerspiel für Kinder geschrieben und dann darüber diskutiert, ob es in diesem Kinderspiel "virtuelle Verbrechen" gibt, die real geahndet werden sollten.

Ich habe schon viele kranke Sachen hier im Forum gelesen, aber das ist schon wieder wirklich grenzwertig :-). Großes episches Fail an die Gesellschaft.
 
Man muß sich doch mal vorstellen, was hier gerade passiert. Es wird eine offizielle Doktorarbeit (wenn das überhaupt mal wahr ist) über ein Computerspiel für Kinder geschrieben und dann darüber diskutiert, ob es in diesem Kinderspiel "virtuelle Verbrechen" gibt, die real geahndet werden sollten.

Ich habe schon viele kranke Sachen hier im Forum gelesen, aber das ist schon wieder wirklich grenzwertig :-). Großes episches Fail an die Gesellschaft.

Bist du Jurist? Kennst du den gesamten Umfang der Doktorarbeit? Sofern es natürlich wirklich eine gibt?

Nein.

Was wäre, wenn der Ersteller des Beitrages ggf. allg. auf die Handhabung von virtuellen Straftaten abspielt und WoW lediglich ein kleines Kapitel seiner Doktorarbeit ist. Was wäre, wenn der Ersteller des Beitrages sämtliche Aspekte dieser Thematik beleuchten möchte?

Fragen über Fragen. Aber anstatt einfach selber mal nachzudenken wird wieder nur "geflamed". Willkommen in der Welt von buffed.
 
Bist du Jurist? Kennst du den gesamten Umfang der Doktorarbeit? Sofern es natürlich wirklich eine gibt?

Nein.

Was wäre, wenn der Ersteller des Beitrages ggf. allg. auf die Handhabung von virtuellen Straftaten abspielt und WoW lediglich ein kleines Kapitel seiner Doktorarbeit ist. Was wäre, wenn der Ersteller des Beitrages sämtliche Aspekte dieser Thematik beleuchten möchte?

Fragen über Fragen. Aber anstatt einfach selber mal nachzudenken wird wieder nur "geflamed". Willkommen in der Welt von buffed.

Nein, ich bin kein Jurist. Gott sei Dank. Und man muß auch Gott sei Dank nicht lange über diese völlig beschränkte Frage nachdenken, da sie per Definition schon beantwortet wird.

Du bist auch nur wieder jemand, der auf den TE Troll reingefallen ist.

PS: Hier ist Dein Schild
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja Kinderspiel in dem man Fähigkeiten einsetzt die folgende Namen tragen können:"Meucheln, Erdrosseln, Verstümmeln, Ausweiden, Hinrichten etc. (Schurken sind böse xD)".
Für ein Kinderspiel ein bisschen fragwürdig meiner Meinung nach.
Und FSK hat das Spiel auch.



Ich glaube auch es gibt weniger Kinder als Jugendliche und Erwachsene in WoW.
Und daher finde ich nicht dass WoW ein Spiel für Kinder ist.

Beim Rest enthalte ich mich

Gruss
 
Man muß sich doch mal vorstellen, was hier gerade passiert. Es wird eine offizielle Doktorarbeit (wenn das überhaupt mal wahr ist) über ein Computerspiel für Kinder geschrieben und dann darüber diskutiert, ob es in diesem Kinderspiel "virtuelle Verbrechen" gibt, die real geahndet werden sollten.

Ich habe schon viele kranke Sachen hier im Forum gelesen, aber das ist schon wieder wirklich grenzwertig :-). Großes episches Fail an die Gesellschaft.

Es gab schon Doktorarbeiten über das Masturbieren mit Staubsaugern.
Das hier ist dann doch schon deutlich realitätsnaher, vor allem da es sogar schon Gerichtsurteile gibt, die sich mit diesem Thema befassen.

Aber vielleicht lebst du auch einfach nur in der Vergangenheit, in der es keinen Markt für virtuelle Waren gab, die man sich per Diebstahl angeeignet hat. Wer weiß
 
Man muß sich doch mal vorstellen, was hier gerade passiert. Es wird eine offizielle Doktorarbeit (wenn das überhaupt mal wahr ist) über ein Computerspiel für Kinder geschrieben und dann darüber diskutiert, ob es in diesem Kinderspiel "virtuelle Verbrechen" gibt, die real geahndet werden sollten.

Ich habe schon viele kranke Sachen hier im Forum gelesen, aber das ist schon wieder wirklich grenzwertig :-). Großes episches Fail an die Gesellschaft.

Da kann ich mich doch eines Schmunzelns nicht erwehren. Dass man über die Sinnhaftigkeit der Arbeit streiten kann, ist vollkommen klar. Dass aber sogar daran gezweifelt wird, dass ich wirklich eine Dissertation anfertige, ist schon kurios. Dass du Wow als "Kinderspiel" und "für Kinder programmiert" ansiehst, lasse ich jetzt mal unkommentiert stehen.

Um es mal klar zu stellen: Nein, WoW ist nicht der einzige Aspekt der Arbeit.

Darüber hinaus:
Ich meine, Aske333 verkennt den Zweck des Ganzen. Das Ergebnis (sofern es ein solches in dem Sinne geben wird) kann auch genau so gut sein zu sagen: Nein, von all den Dingen, die in WoW passieren, ist (per se) nichts real strafwürdig. Dieser Thread dient mir einzig und allein dazu, sozusagen "ins Volk reinzuhören", Ideen aufzugreifen, auf die ich selbst so vielleicht nicht gekommen wäre. Zudem finde ich, dass es ein Fehler ist zu denken, dass jede Dissertation zwingend ein tiefgreifendes Problem bearbeiten muss.

Dass du, Aske333, der Meinung bist, dass die Sache von vornherein sinnlos ist, ist dein gutes Recht und nehme ich natürlich zur Kenntnis. Unverständlich ist aber, warum du deswegen beleidigend wirst.

Zu Scytales Beitrag möchte ich noch anmerken: Eine rechtliche Diskussion war nicht wirklich beabsichtigt, wenn auch kaum vermeidbar. Noch mal: Mir geht es um das ("unjuristische") Sammeln von Gedanken und Ideen. Ich erwarte gar keine rechtlichen Ausführungen.

Übrigens: Es gab Zeiten, da war es undenkbar, dass es mal so was wie "Umweltstraftaten" geben könnte. Heute sind sie juristische Realität. Freilich hinkt der Vergleich etwas. Aber es zeigt doch, dass unsere Rechtsordnung auch von sich veränderten Anschauungen im Laufe der Zeit - stets hinterherhinkend - geprägt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, da hast du dir aber mal ein nettes Thema ausgesucht. Nicht so wie die meisten die immer nur eine Arbeit bzw Umfrage zu WoW machen und damit beeindrucken wollen. Viel Tips kann ich dir dazu nicht geben, ausser vielleicht das es auch fehlerlos sein soll. Die Meisten Personalchefs achten da besonders gerne drauf.

Bei uns war erst jemand gewesen der sich für ein Praktikum beworben hat. Er meinte unter anderem in dem Vorstellungsgespräch er hätte eine Studie über einmalige One Night Abenteuer gemacht. Bei näherem nachfragen des Personalleiters erläuterte er, das 40% Männer und 20% Frauen dieses machen würden. Der Personaler fragte dann nach, mit wem die anderen 20% der Männer ein einmaliges One Night Stand machen würden, bzw ob 50% der befragten Männer eine andere Sexuelle Ausrichtung hätten. Fakt war, das er die fragen nicht beantworten konnte und blöde aus der Wäsche geschaut hat. Die Studie war total fehlerhaft und damit hatte er sich eher Minuspunkte eingehandelt.

Gehört zwar nicht direkt zum Thema aber wenn man sich die Mühe macht so etwas zu machen, dann sollte es 100% fehlerfrei sein. Schließlich möchte man damit ja auch Punkten


Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg mit deiner Arbeit.
 
Zu Scytales Beitrag möchte ich noch anmerken: Eine rechtliche Diskussion war nicht wirklich beabsichtigt, wenn auch kaum vermeidbar. Noch mal: Mir geht es um das ("unjuristische") Sammeln von Gedanken und Ideen. Ich erwarte gar keine rechtlichen Ausführungen.

Übrigens: Es gab Zeiten, da war es undenkbar, dass es mal so was wie "Umweltstraftaten" geben könnte. Heute sind sie juristische Realität. Freilich hinkt der Vergleich etwas. Aber es zeigt doch, dass unsere Rechtsordnung auch von sich veränderten Anschauungen im Laufe der Zeit - stets hinterherhinkend - geprägt wird.


Ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass eine solche Diskussion von dir beabsichtigt war. Nicht falsch verstehen, nur ist eine solche Diskussion in diesem Forum nicht vermeidbar.

Wenn du gerne meine Einschätzung als Kollege hören möchtest, bzw. auch gerne eine halbwegs verwertbare Antwort (damit möchte ich nicht sagen, dass alle weiteren und bereits getätigten Antworten in diesem Thread nicht verwertbar seien) haben möchtest, kannst du dich gerne via PM bei mir melden.

so long
 
Hallo @ all !

Also vorab : ich hab nicht alles bis hier her gelesen, nur die ersten 5 Posts ...

So back to the topic -->



Da WoW für mich nur ein Spiel ist, würde ich Fehlverhalten, weniger hart ahnden als im reallife.

Soll heißen, für Kinkerlitzjen wie "Er hat Opfer zu mir gesagt" oder ... "er hat meine Freundin angebaggert", gibt es in meinen Augen keinen Grund zu ahnden.
WoW bietet diesbezüglich Funktionen, die im wahren Leben nicht funktionieren wie zb die allseits bekannte IGNORE-LIST ! ...
Ingame kannst du anmaßende Personen "Ignorieren" .... und dann werden sie auch RICHTIG ignoriert ... du bekommst NICHTS zu hören ...
Wenn es einen gebne sollte, der dennoch genug Langeweile und zu wenig Freunde hat und sich einen twink erstellt, um bei dir weiter zu flamen, gibt es auch hier die Ticket Funktion, bei der man einfach gezielt den Main verurteilt.

Im reallife kannst du aber nicht einfach das dumme Geschwätz von Personen blocken oder abstellen, es sei denn, man wäre wie ich und scheißt zu 100% auf das Geschwalle von Individuen.

Also hier schlussfolgerlich KEINE Ahndung.


Des weiteren, für Taten, wie "Gildenplünderung" würde ich auch hier, NICHT ahnden ...
Denn WoW bietet auch hier, genug Alternativen und Schritte, die im realen Leben, nur selten möglich sind.

Ich persönlich habe es damals bei meiner Gilde immer so gehandhabt :
Es gab eine ein-monatliche Probezeit (Die meißten Goldgeier verlieren schon nach 2 Wochen Fußstatus die Geduld und leaven) ...Nach der Probezeit hatte man einen Rang bei dem man lediglich den Tresor "einsehen" durfte.
Aufgestiegen ist man durch gute Taten wie zb mitraiden/mitquesten, Tipps geben, anderen Personen helfen oder auch ärmeren Mitgliedern "versuchen zu spenden" ...
schon alleine diesen Schritt würden nur die wenigsten Geldgeier wagen, denn die WOLLEN ja das Geld für SICH ... und das möglichst schnell.
Mit jedem Rang höher durfte man dann ein bisschen mehr Gold und items entwenden ... bis man schließlich direkt Handlanger des Gildenmeisters war und somit schon FAST die Vollmacht hatte....

Alles in allem konnte man sagen : Bis einer einen Status erreicht hatte, bei dem ein Diebstal wehtuhen würde, würde ihn bis dahin selbst das seltenst anzutreffende Mitglied volstens kennen und vertrauen.
Wenn ein Mitglied TROTZDEM...nach all der langen Zeit und spaßigen Raid/Fun/Babbel-Stunden trotzdem zum Arschloch mutiert, gibt es ja noch immer die "Ticket" Funktion.

Wenn man natürlich jedem Neuling gleich die Berechtigung gibt, jedes Item und täglich 10 Gold entwenden zu dürfen, gibt, muss man sich nicht wundern, wenn das auch ausgenutzt wird.
Eine Gilde zu führen verlangt eben doch gewisses Können und Proiritäten.

weiter gehts mit dem Tema "Accounthack" .... Accounthack würde ich reallife übergreifend ahnden, denn das grenzt, wie schon Einige von Euch sagten, an Diebstal.
Ein Account kostet reales Geld, befindet sich auf einem realen Server, bedient sich realer Elektro/Netzwer-Technik, und muss bei Sabptierung dessen, auch mit realen Konsequenzen geahndet werden.

Resultat :
-) Ingameflames - keine real Strafe
-) ingame Taten, die das Spielerlebnis und ingame Inhalte, mit einbeziehen - ebenfalls keine real Strafe
-) Accountdiebstal - real Geldstrafe (Betrag variiert durch zeitliche Länge des besessenen Accounts) und Anzeige


Und mal was Anderes ich verstehe überhaupt nicht, wieso dieser Thread hier so angeprangert wird.
Ich finde, es ist die erste GUTE Idee, seid monaten mal wieder, wenn ich den ganzen Scheißdrec lese, der hier sonst so erstellt wird, von dummen Fragen, die auch ingame geklärt werden können, über Threads, die schon bis zum Erbrechen oft gepostet wurden, bis hin zu sinnlosen Threadarenen, in denen es wirklich NURNOCH drum geht AUfmerksamkeit zu erhaschen und des Gegners Mutter´s Schicksal zu analysieren.

Dieser Thread zeigt ja wohl, dass das deutsche Rechtsempfinden gesund und nach vorn strebend ist, ohne solche Umfragen, wären wir jetzt noch immer irgendwo in der Hexenverbrennung, und deine Mum @Lari würde jetzt ein HÄufchen Asche sein, weil sie Hustensaft im Badezimmerschrak hat.
Soviel Dazu.

Und ein großes Lob an den Thread-Ersteller,hiermit stelle ich mich offiziell auf seine Seite, und der est kann vma kaggen gehn!.
Ein großes LOB an den Threadersteller, hiermit stelle ich mich offiziell auf SEINE Seite, der Rest kann kaggen gehn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, also die einzigen Punkte, die ich im Raum virtueller sozialer Netzwerke (und dazu zähle ich auch WoW) wirklich (strafrechtlich) ahndungswürdig finde, sind in einem gewissen Umfang "Rufmord"/üble Nachrede und das unerlaubte Verbreiten höchstpersönlicher Daten durch andere (z.B. den echten Namen). Das ist nämlich eine Sache, die sich durchaus auch auf die Realität auswirken kann, je nachdem, bei welchen Personen ich diskreditiert werde (Freunde/Arbeitskollegen/Vorgesetzte etc.).

Bei allen anderen Sachen, insbesondere solchen, die sich nur auf die virtuelle Welt beschränken (wie z.B. Gildenbankplünderung) sehe ich keine Notwendigkeit einer (staatlichen) Verfolgung. Zum einen sind meiner Meinung nach die gesetzgeberischen Denkansätze nur schwer auf virtuelle Dinge übertragbar (bei "Diebstahl" von Geld/Gegenständen, die man sich in einem Spiel erarbeitet hat, fehlt es beispielsweise am realen Vermögensschaden [und natürlich auch an der Sacheigenschaft]), zum anderen sind solche Dinge in den meisten Fällen leicht rückgängig zu machen und haben, bis auf eventuell nicht nutzbare Spielzeit, keine Auswirkung auf das echte Leben.

Außerdem stelle ich mir die Recht(sdurch)setzung sehr schwer vor. Immerhin beschränken sich soziale Netzwerke ja meistens nicht nur auf einen bestimmten Rechtsraum, so dass man schwer einer staatlichen Instanz das Gewaltmonopol zusprechen kann und wahrscheinlich ebenso schwer allgemeingültige Standards schaffen kann, da ja Ansichten durchaus divergieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bitte um entschuldigung, und das soll auch kein Rechtschreibeflame sein, aber ich musste doch herzhaft lachen

oh xDD haha ja STIMMT ! Danke für den Hinweis^^ ...das is halt wenn man was schreibt und dabei an ein anderes Wort denkt xD
 
Accountdiebstahl oder Botting (heisst das so? ^^) könnte ich mir vorstellen... aber letztlich frage ich mich wirklich, ob das nicht zu weit geht. Im Strafrecht hat, meiner bescheidenen Meinung nach, garnichts von dem etwas zu suchen.

Nur so nebenebei weils mich interessiert, was muss man tun um einen "Stalker" auf sich zu ziehen oder unter "Rufmord" zu leiden? Soll kein Angriff auf jemanden sein - ich kann mir datt garnicht richtig vorstellen. Aber strafrechtlich verfolgen, wie soll das denn gehen? Man kommt als Person ja nicht zu schaden... nur irgendein Pixelhaufen oder?

Die Stalkingdefinition kannst unter bei google etc nachlesen. Man zieht Stalker nicht auf sich, die sind einfach nur krank (i.S.v. geistig gestört). Ich hab das schon im RL erlebt und wünsche das niemandem. Und leider ist es mir auch schon in einer abgeschwächten Form in WoW passiert (hätte aber auch jedes andere Spiel oder Online-Community sein können, das liegt nicht an WoW). Was ich als problematisch betrachte ist, dass man denjenigen nicht wirklich auf die Ignoreliste setzen kann und man selbst von GMs mit dem Hinweis abgespeist wird "ignoriere den Spieler einfach". Derjenige kann sich immer und immer wieder einen neuen Charakter erstellen, dir dann über diverse Whisper, Mails und  die im Spiel vorhandenen Channel alles mögliche erzählen (von harmlosen Hallos, die man gar nicht lesen möchte von demjenigen, über psychisch kranke Fragen/Aussagen bis hin zu Drohungen (darunter dann wiederum u.a. Rufmord) war schon alles dabei). Setzt man einen Char auf die ignore, kommt einen Augenblick später ein neuer, wobei man seine Aussagen in einem Handelschannel z.B. ja nicht wirklich unterbinden kann (außer eben durch ein Ticket an einen GM). Aber selbst nach einem Ticket passiert nicht wirklich was. Derjenige kann problemlos weiterspielen und dich nerven. Immer und immer wieder. Das ist ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht einfach nur nervig, sondern psychisch belastend, sodass man sich teils gar nicht mehr einloggen will und wenn man sich doch einloggt, dann auf irgendeinem Charakter, den derjenige evtl noch nicht kennt und so ist man dann ständig darauf bedacht, dass dieser Charakter nicht mit den eigentlichen Charakteren, die der Stalker dann ja schon kennt und ständig belästigt, in Verbindung gebracht wird. 


Unter Spielspaß versteh ich was anderes -.-

Ich persönlich würde mir eine Funktion wünschen (und wenn sie nur von GMs ausgeführt werden kann), mit der z.B. der GM diesen Spieler mit seiner Account-Mail auf meine Ignore-Liste setzt. Ich brauche und will seine Mail nicht kennen, aber ich würde dann gern einfach in Ruhe WoW spielen können mit dem Wissen, dass derjenige mich mit keinem seiner (zukünftigen) Chars kontaktieren kann. Hoffe, es ist jetzt etwas verständlicher, was ich gemeint hab.
 
Hallo zusammen,

ich könnte Eure Hilfe gebrauchen. Ich schreibe eine Doktorarbeit zum Thema Online-Rollenspiele. NEIN, es geht weder um Sucht noch um Gewaltverherrlichung oder dergleichen! Ich bin Jurist und überlasse solche Fragen den Psychologen.

Ich beschäftige mich mit der Frage, inwieweit Taten in der virutellen Welt in der realen Welt bestraft werden können/sollten. Man merkt schon, dass die Sache einen leicht philosophischen Touch hat.

Ich stehe noch relativ am Beginn und bin noch am Sammeln. Und genau da wollte ich euch mal fragen:

Welche "Taten" in und um WoW haltet ihr - so generell gesehen - für ahndungswürdig? Oder haltet Ihr das generell für Unsinn? Jede konstruktive Meinung lese ich gerne.

Als Denkanstoß hier zwei Beispiele: Jemand räumt den Gildentresor leer und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Oder natürlich das Hacken des Accounts. Was das letztere angeht, würde mich auch interessieren, was euch dabei am meisten stört? Dass ihr unnötig Geld an Blizzard zahlt, ohne zocken zu können? Dass Euer Hab und Gut futsch sein könnte? Dass Euer Char sich in Eurem Namen "unbeliebt" macht?

Ich darf jetzt schon jedem danken, der sich beteiligt.

Grüße,
Blöidl (Server Kargath)

Das wird wohl die mit Abstand kürzeste Doktorarbeit, die es gibt.

1.Weder der Gildentresor, noch der Char, noch das Inventar, noch die Bankfächer und deren Inhalt, gehören und gehörten niemals den Spielern.
Thema Geistiges Eigentum und Besitz - nicht ahndungswürdig

2.Unnötig Geld an Blizzard ohne zocken zu können:
Mit unnötig meinst Du sicher die 12,99 Euro im Monat, die man für das Recht, den Server zu betreten, nach Verfügbarkeit bezahlt.
Bekannte Wartungsarbeiten abgezogen, bewegen sich die Serverleistungen und die Verfügbarkeit im oberen Drittel.
12,99 Euro im Monat, für Server die an 6 Tagen 24h erreichbar sind - mehr als angemessen, nicht ahndungswürdig.

3.Mit Namen unbeliebt machen:
Hier ist jeder seines eigenen Glückes Schmied, nicht ahndungswürdig.

4. Account hacken:
Account hacking ist nach § 202a StGB[1],(Elektronischer Hausfriedensbruch) und § 303a StGB)[2](Datenveränderung) strafbar und somit ahndungswürdig.



Für alle, die jetzt gleich rumlallen, "der char gehört mir" usw.:
Lest euch die Vertragsbestimmungen und die Infos durch. Das ist das, was ihr immer am Anfang beim WoW Start mit "Akzeptieren"wegklickt.....
 
Die virtuelle Welt ist ja ein wenig anders als die reale Welt. Es ist ja erstmal vom RP Standpunkt erlaubt "böse" zu sein.
Es gibt zwar eine Art Judikative und Exekutive in einem (Blizzard), aber das ist nicht zu vergleichen.

Blizzard ist nicht nur Judikative und Exekutive, es ist sogar zusätzlich die Legislative.
Um es mit den Worten von Ludwig XIV zu sagen: [font=arial, helvetica, clean, sans-serif]"L'État c'est moi" [/font]
 
Ich glaube aus den Antworten meiner Vorposter geht auch eines sehr schön hervor, und zwar nämlich dass ein Videospiel klar abgegrenzt wird von der realen Welt eines Menschen.

Nicht ganz.
Wir sprechen hier in der Hauptsache von WOW, der Threadersteller spricht von MMOs allgemein.

Bei einigen Item-Shop basierten Spielen gehören die erworbenen virtuellen Gegenstände tatsächlich dem Käufer.
Man kauft also nicht nur das Nutzungsrecht sondern das virtuelle Teil.

In dem Moment ist z.B. ein Diebstahl auch im Realen Leben strafbar.

Nicht zuletzt einer der Gründe warum Blizzard die Sache anders handhabt.
 
Ich finde die Willkür mit der die Ahnungslosigkeit/Unfähigkeit anderer Ausgenutzt wird nicht gerade gut ... soll heissen

100G für ein Mage-Portal zu verlangen
Löschstaub für die Glyphenentfernung für viel Geld anzubieten

es gibt Leute die noch neu in WoW sind und sich nicht auskennen ... und diesen werden bei einfachen Fragen (merke ich immer wieder im Handelschat) Beleidigungen und Flames an den Kopf geworfen...

Bsp.:
Frage: Hallo .. Kann mir bitte jemand sagen wo ich Löschstaub herbekomme
Antwort: Ich verkaufs dir für 1G pro Stück ...

Für jemanden der keine Ahnung hat hört sich das vlt. gut an ... und es gibt Leute die absolut ... ABSOLUT ... keine Ahnung von dem Spiel haben das sie da gerade spielen ... ich merke es Tag für Tag

Und erfahrene Spieler nutzen diese Unwissenheit zur eigenen Bereicherung aus
 
Naja, Ingamegüter gegen Ingamewährung zu verkaufen betrifft einzig die geschlossene Spielwelt. Auch wenn man vorsätzlich Unwissende verarscht, betrügt usw. Sowas sollte mit Ingammitteln geregelt werden.

Anders sieht es mMn aus, wenn Handlungen die Spielwelt verlassen.

Wenn jemand meinen Account hackt, ist es nicht nur ein Schaden der mich in der Spielwelt betrifft, sonder der Schaden betrifft mich als reale Person, da ich Zeit für die Accountwiederherstellung etc. aufwenden muß, die ich normaler Weise nicht aufwenden müßte.

Genauso seh ich es bei Beleidigungen.
Sind die Beleidigungen eindeutig an mich persönlich gerichtet und nicht aus rollenspieltechnischer Sicht an meinen Avatar, so sollten diese Beleidigungen genauso bestraft werden können, als wenn der jenige mir gegenüber steht.
 
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