Um mal eins festzustellen.
"Kein Spiel (egal welches Genre) bringt einen Menschen dazu solche Taten zu vollbringen!"
Sicher kann man sagen das z.B. Egoshooter Menschen die labil sind ein wenig fördern, indem sie virtuell ihren Frust an der Gesellschaft auslassen. Die Feindbilder werden virtualisiert und dann dementsprechend bearbeitet.
Es ist also wie mit so ziemlich allen Dingen des Lebens. Es gibt immer 2 Seiten. Die einen benutzen die Spiele für das eben angesprochene und andere nutzen sie um einfach nur abzuschalten und zu entspannen. Zum Glück ist erste Fraktion gering.
Aber man kann solche Taten nie an Spielen fest machen. Das ist dann auch einfach nur Selbstbetrug. In erster Linie sollten sich die Medien/Gesellschaft mal an die eigene Nase fassen und überlegen warum das passiert ist. Der schwarze Peter ist schnell zugeschoben. Und besser jemand anderer ist Schuld als ich selbst.
Ich z.B. spiel Rennsimulationen (fahr aber deswegen nicht wie ein geisteskranker mit Motorrad oder Auto), ich spiel Egoshooter und Paintball (und habe absolut kein Bedürfnis irgendjemand weh zu tun, geschweige denn zu töten).
Das spiele ich zwecks Unterhaltung (auch wenn sicher einige fragen was daran Unterhaltung sein kann virtuelle Chars zu killen) und einfach zum abschalten vom Stress. Und auch wenn ich ab und an beruflich oder privat mit jemanden aneinader gerate, so würde ich denjenigen nie virtualisieren um den dann umzubringen.
Wenn jemand sowas macht dann liegen die Wurzeln tiefer. Und damit dann wohl eher im privaten Umfeld (Schule, Freunde, Familie) oder an der Gesellschaft. Wenn ich ein kleines Kind ideologisch "bearbeite" dann glaub dieses Kind auch an alles was ich sage und handelt dementsprechend. Kinder sind nun mal sehr anfällig was Einflüsse von aussen angeht. Sie nehmen alles auf und lernen. Wenn sie dann von den falschen lernen dann kann sowas passieren (in diesem Fall ist es ja ein rassistischer Hintergrund).
In den meisten Fällen bei solchen Taten, sind es meist eher ideologische/rassistische Hintergründe die Menschen dazu bringen sowas zu tun. Dann gibt es noch die Ecke, wo diejenigen wirklich krank sind (schlimme Kindheit etc.) und die dann meist wahrlos handeln. Der Täter in Oslo hat gezielt und kaltblütig gehandelt.
Die dritte Fraktion sind dann noch in meinen Augen die Psychophaten die einfach nur Spass daran haben anderen weh zu tun. Wobei man diese wohl auch in die zweite Gruppe stecken kann.
Das Fazit ist eigentlich das ein Spiel nichts dafür kann. Ein Auto tötet auch keine Menschen, sondern der Fahrer! Ein Faktor sind z.B. Egoshooter sicher wenn man alles zusammen nimmt. Aber es gibt genügend andere noch die ebenfalls beeinflussen und die meist sehr viel schwerer wiegen.
Für die Medien ist es aber einfacher den Menschen zu erklären das die Tat mit dem spielen zusammen hängt. Das ist allerdings kein Journalismus sondern einfach nur eine unsachliche, falsche und leider verherrende Möglichkeit um wirksam Einschaltqouten/Auflagen zu bekommen. Und das ist in meinen Augen armseelig und nur unterste Schublade.
Habe gehört 21 Jahre wäre das Maximum.
Weiß nicht,w ie das mit Sicherungsverwahrung danach aussieht.
Sicherheitsverwahrung ist laut EU rechtswidrig und verstößt gegen die Menschenwürde. Deswegen durften ja auch so ziemlich alle Sexualverbrecher wieder frei kommen. Und in einem Fall schlug da ja auch einer gleich wieder zu. Soviel zu dem EU Recht. Frag mich wie die Richter, die das beschlossen haben, reagieren wenn es ihr Kind trifft?