Am 12.11.08 gibt es ein Bundesweiten Schulstreik!
Der Beggriff Schulpflicht sagt Dir etwas oder? Es gibt kein Streikrecht für Schüler oder Studenten
Bis hierhin einigermasen akzeptabel, mal abgesehen davon das die Bildungschance mehr von sozialen Umfeld, als von Geldbeutel der Eltern abhängt (wobei jener logischerweise mithineinspielt
Nein zum Superstress: Weg mit dem 12-Jährigen Abitur
Die Verkürzung der Schulzeit bedeutet derzeit für viele eine Vollzeitarbeitswoche mit 38 Stunden – Lernen wird zum reinen Stressfaktor. Und das nur um dann im Zweifel noch ein Jahr früher keinen Ausbildungs- bzw. Studienplatz zu bekommen.
Da ich das ganze in der Familie erlebe sehe ich nix von einem Superstress, da liesse sich von der Planung her einiges verbessern aber im allgemeinen sollte das Abi in 12 Jahren schaffbar sein, damit der Eintritt ins Berufsleben nach dem Studium nicht erst jenseits der 30 erfolgt.
Jedem einen Ausbildungs- bzw. Studienplatz
Eine gute Schulausbildung nutzt einem gar nichts, wenn man danach keinen Ausbildungs- bzw. Studienplatz findet. Deswegen sollte jeder die Möglichkeit haben, einen Ausbildungsplatz bzw. Studienplatz zu erhalten, auf den er Lust hat.
Und wer soll die gewünschten Lehrstellen in den Modeberufen bereitstellen? Etwas mehr Realismus bitte.
Demokratisierung der Schulen
- SchülerInnen und LehrerInnen sollen gemeinsam die Lehrpläne und den Untericht entwickeln
- Wähl- und Abwählbarkeit des Schulleiters durch die Mehrheit der SchülerInnen und LehrerInnen und Eltern
Heute sind Schulen hierarchisch und ohne echte Mitbestimmung organisiert. Schüler sind vom Wohlwollen der LehrerInnen abhängig und LehrerInnen müssen unterrichten, was ihnen der Lehrplan vorschreibt. Aber wer, wenn nicht die »Betroffenen«, also SchülerInnen und LehrerInnen, könnten gemeinsam und gleichberechtigt entscheiden was sinnvoll zu lernen ist. Gleichberechtigung statt Machtstrukturen sind Grundlage gegenseitigen Respekts!
Gegenseitiger Respekt funktioniert bei 100% nicht bei 99, ein Quertreiber ruiniert alle (und es ist nicht nur einer)
Alternative Unterrichtsformen gibt es bereits, aber dabei sollte klar sein es gibt ein Ziel des Unterrichts und das ist nicht was jeder einzelne will.
Weg mit dem dreigliedrigen Schulsystem - Eine Schule für alle
Das dreigliedrige Schulsystem bestimmt schon nach der Grundschule deinen Lebenslauf. »Tut mir leid, du musst auf die Hauptschule« – könnte auch heißen: »Du kannst schon mal üben wie man Hartz IV Anträge formuliert«. Viele Talente verkümmern, und Leute, die sich nicht in das derzeitige Bildungssystem einpassen, werden einfach aussortiert. Eine Schule für Alle könnte bei kleinen Klassen und viel Lehrpersonal auf die unterschiedlichen Vorlieben und Fähigkeiten eingehen, ohne zu selektieren.
Zu meiner Zeit hies es wer in die Hauptschule geht wird einen mehr Handwerklichen Beruf ausüben und danach richtete sich auch der Unterricht aus (ist allerding fast 30 Jahre her). Wer sich in dieser Zeit steigerte konnte ohne große Probleme ein zehntes Jahr dranhängen.
Heute sitzen in der Hauptschule, diejenigen die sagen wozu anstrengen, mir reicht HarzIV und Vater Staat - es wird ja bestens vorgeführt.
Auch hier gilt: eine ideale Schule würde bestimmt klappen, jedoch fehlt es an den idealen Menschen, das Erziehungproblem liegt zum größten Teil nicht an den Schulen sondern am Umfeld, da muss eingegriffen werden.
Die Diskussion mit den Noten gab es auch schon zu meiner Zeit, die Argumente sind nicht besser geworden
Wer soll das finanzieren?
Seit Jahren wird von Politik und Wirtschaft behauptet, dass nicht genügend Geld da sei. Für bankrotte Banken werden aber schnell mal 500 Milliarden Euro locker gemacht. Dagegen sind die vom DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) akut geforderten 30 Milliarden für das Bildungssystem Peanuts. Das Geld ist also da, aber es wird lieber für Statussymbole, wie z.B. die U4 oder die Elbphilharmonie verprasst. Deswegen müssen wir selber für unserer Interessen eintreten und Druck machen: Wir sind nicht bereit für die Krise dieses Systems zu bezahlen!
Der DGB redet von mindestens 30 Milliarden
jährlich, und wofür das Geld aufgewendet werden sollte klingt nach dem üblichen GEW Gedöns.
Was nicht erwähnt wird aber extrem sinnvoll wäre, ist eine Verschiebung der Bildungshoheit zum Bund, damit gäbe es endlich mal eine einheitliche Bildunsgpolitik.