Ja, der ist so dermaßen übertrieben, das es schon wieder lustig ist^^
Und zu "hart" für Deutschland, so daß selbst die extrem beschnittenen Videofassungen beschlagnahmt sind. Danach hätte man Zombie- und Splatterfilme eigentlich sein lassen müssen - das Ding ist zugleich Höhepunkt und Abgesang auf das gesamte Genre (wie etwa John Woos "Hard Boiled" für den Action-Film). Mehr geht nicht mehr, wenn der Film auch noch eine Geschichte erzählen soll.
Bad Taste kenne ich nicht.
Das Erstlingswerk ist praktisch ein Amateur-Film von Jackson und engen Freunden, das allerdings bereits das Talent des Regisseurs zeigt. Eine völlig abgedrehte Story um eine Alien-Invasion, in der PJ auch eine größere Rolle als "Derek" übernommen hat (und u. a. ein Alien kopfüber mit der Kettensäge voraus anspringt, wenn er nicht gerade sein Hirn verliert).
PJs eventuell unterhaltsamster und bester Film ist für mich dennoch "Forgotten Silver"; eine "Mockumentary", die sich eines in Vergessenheit geratenen neuseeländischen Regisseurs annimmt, der seiner Zeit weit voraus war (z. B. hat er den Tonfilm lange vor Hollywood erfunden. Leider inszenierte er einen chinesischen Martial-Arts-Streifen, den mangels Untertiteln keiner verstehen und sehen wollte).
Der eigentliche Clou an dem Streifen ist, daß er bei seiner Ausstrahlung im TV tatsächlich ernst genommen wurde
.
Und wenn wir schon bei andersartigen Zombie-Filmen sind, lege ich Dir wärmstens "Dellamorte Dellamore" ans Herz - eine poetische, existenzphilosophische und zugleich völlig absurde Zombie-Komödie um das Leben zweier Friedhofswächter, deren Kundschaft aus nicht bekannten Gründen die Angewohnheit hat, nach dem Ableben als Zombies aufzuerstehen. So, genug OT - wo bleibt mein Filmforum
?