Zwei einfache Dinge sind´s, wo ich immer wieder platzen möchte in Bezug auf Motorradfahrer.
Dabei sei gesagt, dass ich, wenn ich mal Urlaub habe selbst Motorrad fahre.
1. Wie unser "Pizzalieferant" bereits sagt. An einer roten Ampel/etc ganz nach vorn fahren.
Vollkommen legitim, mach ich auch. ABER: wenn "grün" kommt, muss rechts gedreht werden!!!!!! (Multiple Exclamationmarks)
Dann muss es heissen: Gummi auf Asphalt. Es muss kein Wheelie sein, Strassenverkehr ist kein Showprogramm,
aber, "sieh zu, dass du weg kommst. flott".
Wenn ich da vorne stehe mit meinem Vierrädrer, und der schiebt mit knapp 290PS nicht übel,
und dieser "Ich-habe-die-Freiheit-Schlängler" zeigt 40 cm vor mir, wie man in 8 Sekunden von 0 auf 100 kommt, ab da beginnen Probleme.
Wir versuchen gleichzeitig, den selben Raum einzunehmen. Nichts, wirklich garnichts ist nerviger, als beim Anfahren, und
ich möchte hier das FAHREN in anfahren betonen, als permanent mit der Bremse verzögern zu müssen.
2. Bergstrassen, Serpentinen usw.
Ich verstehe es einerseits. Es ist toll, wenn das Gefühl für das Bike da ist, sich richtig schön tief in die Kurven zu legen.
ABER... in seltenen Fällen ist es nicht sinnvoll, dafür das äusserste Kurveninnere einer Linkskurve zu wählen.
Es gibt Gegenverkehr, ab und an....und, dass der komplette Operkörper komplett in der Gegenfahrbahn hängt, macht
die Situation nicht attraktiver.
Aus Autofahrersicht: Saison 2010 hätte ich 4x Helmabdücke im Nummernschild sammeln können, wenn ich durchgetreten hätte.
da lag der Motorero so unnötig tief in meiner Gegenfahrerspur, weil er unbedingt das innerste Innere der Kurve zirkeln musste.
In drei Fällen ging es sich mit einer Vollbremsung meinerseits und einem Hochrichten des Möchtegern-Selbstmörders knapp
aus, im letzen Fall ging auf meiner Seite ein Scheinwerfer flöten, während der Zweiradfahrer sich zur Beobachtung legen musste.
(Übrigens, mein Onkel, der mich auf den Geschmack brachte, mit dem Motarrad fahren
)
Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert.
MfG
Vertiga