Es ist eine Frage der Perspektive.
Also mein Main ist auch Zwerg-Jäger und mein letzter Rest an "Rollenspiel" in WoW (als ich bei release naiv angefangen habe, dachte ich tatsächlich, das wäre ein Rollenspiel ^^) besteht (mit unseren anderen Zwergen in der Gilde) darin, das wir 1. grundsätzlich keine Elfen spielen und 2. Bögen als Waffe für Zwerge ablehnen.
Das klappte in Classic und BC sogar recht gut (Armbrüste waren ok, so als Kompromiss)...bis eines Tages: Ich half mit meinem Jäger (hab in BC meinen Zwergen-Priester hauptsächlich in Raids gespielt) in der Festung der Stürme beim Endboss aus. Erklärung im TS, wie immer halb geschlafen dabei, doch plötzlich wurde ich hellwach. Hatte die Raidleiterin gerade tatsächlich gesagt, ich solle den Bogen looten. Kurz im Taktikgedächtnis gekramt und dann wusste ich warum.
Ich:"Öhm, sorry, da gibt es ein kleines Problem..."
Raidleiterin:"Was ist denn?"
Ich"Naja, ich habe einen Bogenskill von...1"
Großes Gelächter im TS, kleiner Zwerg schämt sich. Der einzige Bogen, den ich bis dato in den Händen gehalten hatte, war der von der epischen Jägerquest zu Classiczeiten und das auch nur, weil ich Lust auf die Quest, nicht auf den Bogen hatte. Nach dem Raid stand ich dann zwangsverdonnert mit einem Sack Pfeile und eben jenem Questbogen bei Dr. Booom und skillte unter Tränen den Bogen...
Jetzt in Wotlk hab ich zwar immer noch keinen Elfen gespielt, aber am Montag im ICC 10er den Bogen genommen und benutze ihn auch...RP-Rudiment R.I.P
In einem hat der TE mehr oder weniger Recht: Die Verteilung von Bögen, Armbrüsten und Schusswaffen war in WoW fast immer sehr unausgewogen zulasten von Schusswaffen.
