shadow24
Welt-Boss
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In deutschland gab es noch nie einen international geplanten Terroranschlag. Noch nie!
zum glück ist noch nie was passiert,aber müssen wir hier erst ein szenario wie in london oder madrid erleben???
jester hat eben schon die sauerlandgruppe erwähnt und ich möchte auf ein anderen versuchten anschlag hinweisen...du erinnerst dich bestimmt noch an die wm 2006,mit dem terroristen in ballacktrikot?
die hatten die bomben schon am bahngleis stehen gehabt:
Die Bomben bestanden unter anderem aus einem Zeitzünder, einer Gasflasche und einem Behältnis mit Benzin, die in einem Rollkoffer verborgen waren. Ein echter Explosivstoff war, außer der kleinen Menge Initialsprengstoff im Zünder, nicht enthalten, ebenso fehlte eine Sauerstoffquelle, welche mit dem Benzin und/oder Gas ein explosionsfähiges Gemisch ergeben könnte (der Sauerstoffpartialdruck der normalen Raumluft ist nicht hoch genug, um eine solche Konstruktion zum Explodieren zu bringen). Die Bomben waren von den Tätern im Kölner Hauptbahnhof in zwei Regionalbahnen mitgenommen worden. Die Täter fuhren jeweils eine Station in den Zügen mit, stiegen in Troisdorf bzw. Köln-Deutz wieder aus und ließen die Koffer mit den Bomben in den Zügen stehen, so als hätten sie aus Versehen ihr Gepäck vergessen. Die Zeitzünder waren so eingestellt, dass sie um 14:30 Uhr auslösen sollten. Die Zündung erfolgte, jedoch explodierten die Bomben mangels Explosivstoff oder Sauerstoffquelle nicht.
Der erste Koffer befand sich im Regionalexpress 1 von Aachen Hauptbahnhof nach Hamm (Westfalen). Er wurde noch am gleichen Tag von einem Zugbegleiter bei einer Vierersitzgruppe in einem Doppelstockwaggon gegen 14:40 Uhr entdeckt und gegen 15:55 Uhr in der Fundstelle des Dortmunder Hauptbahnhofes abgegeben. Bei Öffnung des Koffers wurde die Bombe erkannt und die Bundespolizei verständigt. Sie wurde gegen 19:35 Uhr von USBV-Entschärfern mit einer Wasserkanone beschossen und untauglich gemacht. Sie enthielt elf Liter Butangas in einer Gasflasche, 4,5 Liter Benzingemisch, einen Wecker und Drähte.
Der zweite Koffer mit einer ähnlichen Vorrichtung wurde am gleichen Tag im Hauptbahnhof Koblenz sichergestellt. Er war im Kölner Hauptbahnhof in einer Regionalbahn nach Koblenz deponiert worden. Die Bombe wurde erst entdeckt, als der Koffer am nächsten Tag geöffnet wurde.[sup][1][/sup]
Nach Angaben des Focus hat eine Untersuchung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung ergeben, dass die Kofferbomben einen Feuerball mit 15 Meter Durchmesser und umherfliegende Metallsplitter im Umkreis von hundert Metern hätten bewirken können. Die Zerstörungskraft der Bomben wäre mit der Wirkung der Sprengsätze bei den Terroranschlägen am 7. Juli 2005 in London vergleichbar. Beide Züge wären vermutlich bei der Explosion entgleist.[sup][2][/sup] Laut libanesischer Anklageschrift gegen Dschihad Hamad[sup][3][/sup] soll sich zudem in einem der Koffer Speisestärke befunden haben, die sich nach einer Explosion in Form von Feinstaub auf die Atemwege der Opfer lege und dadurch zu weiteren Opfern durch Ersticken führen sollte.