Nunja, obwohl ich nicht alle Beiträge brav durchgelesen habe, traue ich mich mal suf ein Wort.
Um mit etwas völlig anderem anzufangen. Jungs lieben es generell zu raufen, zu toben und halt seine Kraft zu nutzen. Ich habe mir oft gewünscht, einfach mal ne Runde übeer die Schuldächer zu spatzieren und zu klettern (Sofern Physisch möglich xD ). Aber irgenwie darf man das nicht!
Man darf keine Energie zeigen! Und wenn, dann nur im Sportunterricht, wenns der Lehrer verlangt!
Ein Duell zwischen zwei Knaben wird sofort dem Lehrer gemeldet und sie werden Nachsitzen oder so. Alles was Spass macht, oder wo man sein maskuline Seite zeigen kann, wird an den heutigen Schulen Verboten oder Untergraben.
Man bezeichnet soetwas heutzutage als Krankheit. Im Ernst. Man verschreibt sogar Pillen den Kindern, weil sie "hyperaktiv" sind! (Fachbegriff vergessen) :/
Wenn man sich anschaut, aus der Sicht des Lehrers.
Der Lehrer hat einen immens schwierigen Auftrag zu erfüllen. Mission Impossible!
Er soll eine Bande von 15-40 Kindern, welche jeder einen eigenen Charakter und Gefühle hat, durch die Schule erfolgreich zu führen. Mathe, Deutsch, Geschichte und Geographie, sowie Englisch und Französisch müssen kleine Kinder, mit Alter von 12 Jahren lernen.
Also muss der Lehrer irgendwie Struktur schaffen. Einen Raum schaffen, wo sich Kinder konzentrieren können, und ihre Arbeiten erledigen können.
Um dies durchzuführen haben sie verschiedene Methoden. Aber meist läuft es so hinaus.
Du darfst nichtlaut herum schreien. Du darfst nicht Rennen. Du darfst keinen Blödsinn anstellen. Du darfst nicht herumturnen. Du darfst kein Kaugummi kauen (bei uns zumindest). usw.
Eine Liste von Regeln, welche den Kinder verbietet, Kinder zu sein. Sondern ihnen lehrt, was die Gesellschaft will:
Verweichlichte brave Muttersöhnchen.
...ups... ich suche mir ein "korrekteres" Wort:
Anpassungsfähige Menschen
Sie wollen (und dass ist durchaus positiv gemeint), dass die Kinder später in der heutigen harten grauen Welt überleben. Und dafür müssen sie en Anforderungen gewachsen sein.
Aber wo bleibt da noch die Kindheit? Darf ich mich nicht beschweren, wenn mir jemand auf den Fuss steht, weil es ja eh alle so machen? Darf ich nicht im Schlamm mit meinen Freunden spielen, weil wir danach eh nur stinken würden?
Ist es verboten, wild zu sein und etwas verwegenes zu machen?
Es ist doch so. Wenn die Lehrer aussuchen könnten, würden sie nur Mädchen unterrichten.
Warum? Nein, nicht wegen den *hust*Brüsten. Sondern weil Mädchen brav und gehochsam sind. Sie sind einfacher zu erziehen. Sie hören besser zu. Erledigen ihre Aufgaben besser.
Jungs aber machen hinsichtlich auf ihrer Mission Impossible nur Probleme. Sie streiten, zanken und kneifen sich, wo sie nur können. Widersetzen sich Autoritätspersonen. Machen Fehler, wo sie können und sind schwer zu belehren.
Dem Jungen wird in der Schule nicht beigebracht, seinem Mann zu stehen. Sich zu wehren für seine Überzeugung. Für das, was er richtig hält. Man möchte doch lieber, dass er es einfach akzeptiert und keine Probleme macht.
Ich wünschte mir, die Gesellschaft würde die Wildheit eines Jungen/Mannes nicht versuchen einzusperren. Sondern versuchen sie zu akzeptieren, zu bändigen und richtig zu nutzen.
...Meine Gedanken machen Sprünge. Vllt sind meine Satzpassagen nicht leicht verständlich :/ Ich hoffe aber, dass ihr es schlussendlich versteht. Ich selbst bin aufgewachsen, mit dem Gefühl in der Welt alleine zu stehen. Entweder du schmwimmst mit dem Strom, oder du gehst unter...
Aber vergisst nie.
Wenn man nicht gegen den Strom schwimmt, wird man die Quelle nie erreichen.