Der Klimawandel

Konov

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Morgen allerseits,
mich würde eure Meinung zum Thema Klimawandel interessieren, nachdem ich heute morgen das gelesen habe:

"Kohlenstoffdioxid-Ausstoß steigt schneller als je zuvor"

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,795806,00.html


Das Thema war ja immer mal wieder in den Medien und damit für die meisten Leute auch aktuell oder diskussionswürdig.
Jetzt diese Meldung, nach der im Grunde alles so scheiße ist, dass es nicht mehr schlimmer sein könnte.

Was denkt ihr?
Ist der CO2 Ausstoß mittlerweile so hoch, dass wir uns gleich alle einmotten können?
Wird es bald so heiß dass mans im Sommer gar nicht mehr aushält? Oder gibts ne neue Eiszeit?
Oder ist das doch alles nur Gerede und Panikmache? Vielleicht passiert ja auch gar nichts?

Haut in die Tasten!
 
Oh oh, Politik, du kennst doch die Mods hier... ^^

Naja, schwierige Frage. Ansich bin ich aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse doch der Ansicht, dass sich das Klima verändert. Trotzdem halte ich viele der politischen Reaktionen für pure Panikmache, wie es bei BSE, Vogelgrippe, Schweinegrippe usw. immer wieder der Fall war.
 
Oh oh, Politik, du kennst doch die Mods hier... ^^

Naja, schwierige Frage. Ansich bin ich aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse doch der Ansicht, dass sich das Klima verändert. Trotzdem halte ich viele der politischen Reaktionen für pure Panikmache, wie es bei BSE, Vogelgrippe, Schweinegrippe usw. immer wieder der Fall war.


Ich hab das Thema nicht direkt mit Politik assoziiert. ^^
Es gab 2009 hier schonmal einen Thread dazu, der wurde auch nicht dicht gemacht, aber ich wollte keine Threadnekromantie betreiben.

Ich glaub dass sich das Klima verändert, da sind wir uns alle mehr oder weniger einig, die Frage ist, ob sich das plötzlich dramatisiert oder ob das mehr heiße Luft ist (im warsten Sinne des Wortes).
 
Schwieriges Thema da es viele unterschiedliche Meinungen dazu gibt. Manche sagen das sich derzeit ein natürlicher Klimawandel vollzieht, andere sehen die Schuld nur beim Menschen. Fakt ist auf jeden fall das unsere Klima sich wandelt und egal wer es verursacht hat, es folgen für die ganze Welt haben wird. Und natürlicher Klima Wandel hin oder her wir Menschen tragen in welcher Art und Weise zum Wandel bei und es kann defenitiv nicht gut sein riesige Flächen Urwald abzuroden, Tonnen von im Boden vergraben Stoffen wieder in die Luft zu schießen.
Deswegen ein weiterer Fakt ist, das jeder egal wie klein der Beitrag auch ist immer, im Hinterkopf haben sollte, das man was für die Natur bzw. unser Klima tun sollte. Das fängt bei so Sachen wie Licht in Zimmern ausmachen an und geht weiter über öfter das Auto stehen lassen, Pc immer ausmachen weniger Wasser verschwenden weniger Fleisch essen usw. usw.
 
klimawandel gab es immer und wird es immer geben. sicherlich sagen ne menge forschungsergebnisse, dass der mensch dran schuld ist. genausogut gibt es forscher, die die gegenteilige meinung vertreten.

mich langweilt das thema nur noch und ich versteh nicht wieso so viele menschen darauf reinfallen (und grün wählen).
 
Der Unterschied ist nur, dass der natürliche Klimawandel sich über Jahrtausende erstreckt und der aktuelle über wenige Jahre.. seit 1750 und der Industrialisierung kann man eine deutliche Veränderung beobachten. Es liegt schon nahe, dass der Mensch damit zu tun hat.

Grün würd ich trotzdem niemals wählen. Mit Umweltschutz haben die sowieso nix zu tun. Hauptsache Regierung, egal ob mit CDU oder SPD, darum gehts.
 
Den Klimawandel wird es immer geben und er kommt normalerweise auch natürlich vor. Mag sein das durch unser tun das noch ein wenig beschleunigt wird aber ich für meinen Teil habe schon gemerkt das seit den letzten 5 Jahren irgendwas mit den Jahreszeiten nicht stimmt.

Frühling und Herbst sind bis jetzt fast gleich geblieben. Der Herbst mal nen bisschen heißer und der Frühling mal nen bisschen kälter. Aber beim Sommer und bem Winter (naja Winter stimmt es eher^^)

Die letzten fünf Sommer waren bei mir einfach nicht mehr so heiß. Klar gab es mal ein oder zwei Tage wo es richtig knüppelheiß war. Aber trotzdem stimmt was nicht. Und der Winter ist richtig kalt geworden. (Weiße Weihnachten. Juhuu ) Aber bei mir ist es in den letzten Jahren soo kalt geworden das wir auch Tagelang 30-50cm Schnee hatten. In Nordrhen-Westfalen. Da ging dann nix mehr für einige Tage.

Diesen Winter muss ich echt Vorsorgen und mir große Vorräte anlegen. Weil der Sommer dieses Jahr war quasi nicht vorhanden und ich rechne mal mit einem Winter allererster Güte.
 
Ich muss mich da LeWhopper anschließen.

Grade die Sache mit dem kalten Winter merk ich von Jahr zu Jahr mehr. Dieses Jahr hab ich zwei Schneeschaufeln daheim, die eine, die ich letztes Jahr hatte, ist nämlich kaputt gegangen. Nur mit extrem viel Glück haben wir beim "Landhandel" (die nennen sich so) im Nachbardorf die LETZTE Schneeschippe bekommen. Streusalz hab ich auch schon daheim, werd aber noch mehr kaufen und es ein bisschen horten. Denn letzten Winter durften wir schlussendlich mit Futtersalz streuen, weil kein Streusalz mehr da war.

Von den Straßen will ich gar nicht erst anfangen. Bei uns hinten wird nicht mal geräumt, geschweige denn gestreut. Da fährst du dann mal für die 5km von deinem ins Nachbardorf ne halbe Stunde. Richtig geschlossene Schneedecke ist dabei ja sogar angenehm, schlimm wird's erst, wenn schon viele Autos durch sind und der Schnee sich mit dem Dreck verbündet und hässliche Klumpen bildet. Da macht selbst mir das Fahren keinen Spaß mehr.

Im Winter 09/10 hatte ich sogar mal den Spaß, dass ich Samstag zur Rettungsschule musste und ca. 2,5 Stunden gebraucht habe für die Strecke, für die ich normalerweise ne gute halbe Stunde brauche. Der Grund? Abgesehen davon, dass natürlich von uns bis zur Autobahn weder geräumt noch gestreut war, war selbst die Autobahn nicht geräumt, geschweige denn gestreut. Schlicht und ergreifend, weil die Straßenmeistereien auch kein Salz mehr hatten und nicht gneug Personal. Übrigens wird das dieses Jahr noch lustiger, weil die Straßen- und Autobahnmeistereien immer mehr Stellen abbauen (ich kenn mehrere Leute, die da arbeiten).

Sprich: Dass das Klima sich verändert, kann jeder spüren. Wer oder Was dafür verantwortlich ist, ist die andere Frage. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Mensch einen Teil zur Beschleunigung des Wandels beigetragen hat bzw. beiträgt, aber ich glaube beim besten Willen nicht daran, dass der Mensch in so einem immensen Ausmaß verantwortlich ist, wie es viele darstellen.
 
ihr verwechselt klima und wetter. sich 2 winter rauszupicken und zu sagen, dass da viel schnee war, hat erst mal wenig mit klimaveränderung zu tun.
 
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Wie ich schon geschrieben habe, eine Veränderung ist seit 250 Jahren zu beobachten. Ist das für dich auch noch Wetter?
 
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meinte die beiden posts über meinem. dass es wärmer wird, bestreite ich ja nicht. aber statt milliarden reinzustecken um das zu verhindern (was sowieso nicht klappen wird), sollte man das geld investieren um damit zu leben und evtl. nen nutzen draus zu ziehen.
 
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meinte die beiden posts über meinem. dass es wärmer wird, bestreite ich ja nicht. aber statt milliarden reinzustecken um das zu verhindern (was sowieso nicht klappen wird), sollte man das geld investieren um damit zu leben und evtl. nen nutzen draus zu ziehen.

Was meinst denn damit? Um damit zu leben? Es sollte doch schon irgendwie genutzt werden, um etwas besser zu machen, in welcher Form auch immer.
 
Das einzige was mich immer wundert ist...

WARUM brauchen wir so einen Aufhänger wie "Killerklimaveränderungen" um uns ein bisschen mehr für Umwelt, Klima und Natur zu interessieren, ein wenig mehr auf uns aufzupassen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klimawandel ist ja ein komplexes Zusammenspiel aus unterschiedlichen Faktoren, die sich gegenseitig bedingen.

Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist nur dann kritisch, wenn wir weiterhin fossile Brennstoffe nutzen und somit die
Menge an CO2 im CO2-Kreislauf erhöhen.

Der natürliche Kreislauf sieht ja so aus, dass Pflanzen CO2 binden und durch den, ich nenns mal platt Verbrauch von Pflanzenmasse
es wieder freigesetzt wird.

Im natürlichen Kreislauf kann sich die Menge an CO2 nur dann erhöhen, wenn zB starke Vulkanausbrüche oder sehr große Waldbrände
mehr Pflanzenmasse verzehren oder bisher in der Erde gelagertes CO2 in welcher Form auch immer in die Atmosphäre gelangt und die
jährliche Gesamtmasse der Bioproduktion diese zusätzliche Menge nicht mehr binden kann, sodass dann mehr "freies" CO2 vorhanden ist.

Da wir Menschen so massiv fossile Brennstoffe nutzen und nebenher die weltweite Biomasseproduktion beeinträchtigen (Regenwald abholzen,
Weltmeere verschmutzen) gelangt so viel CO2 in die Atmosphäre, sodass der Treibhauseffekt erst mal möglich wird.

Also müsste man einerseits das "überflüssige" CO2 wieder loswerden, indem man den Anteil an CO2, der in einem Jahr gebunden werden kann,
erhöht, oder zumindest konstant hält und nebenbei die Menge an CO2 senkt, die jährlich neu in den Kreislauf hinzukommt.

Da wir aber nicht nur terrestrale Ökosysteme wie Wälder schädigen, sondern auch aquatische durch die Verschmutzung von Ozeanen, kann auch in
den Ozeanen weniger CO2 gebunden werden.
Die Weltmeere versauern zunehmend durch den starken Eintrag von CO2 aus der Atmosphäre, wodurch die Korallenriffe angegriffen werden und die
Kalkstrukturen aufgelöst werden. Bei diesem Prozess entsteht noch mehr CO2.

Wir sollten also einerseits unseren Ausstoß an CO2 kompensieren und darauf achten, dass wir die Weltmeere nicht noch weiter ausbeuten und dadurch
Korallenriffe schädigen, da Korallen wider Erwarten eine sehr große Menge an CO2 binden können.
(Ich habe damals meine Facharbeit in Biologie über Korallenriffe und die Angst der maledivischen Bevölkerung geschrieben, dass ihre Inselgruppe untergehn
könnte ^^)

Wir fördern also schon den Klimawandel, man sollte aber auch beachten, dass die Temperatur schon immer auf der Erde geschwankt hat. Es gab schon immer
Wechsel von Kälte- und Wärmeperioden, die man nachvollziehen kann an Korallenfossilien.
Es ist also eventuell so, dass wir die Wärmeperiode, in der wir uns befinden, durch unser Verhalten fördern und den Temperaturanstieg verstärken.

Aber wir können beruhigt sein, es wird auch irgendwann wieder kälter und viele Berichte dramatisieren das ganze Thema nur.
Wir wissen noch sehr wenig über die Prozesse des Klimawandels und das ganze erinnert mich nicht an eine Wissenschaft, sondern eher an Religion.
Entweder man glaubt an die menschengemachte Katastrophe oder nicht.


So, das ist mein Senf dazu.
 
Das einzige was mich immer wundert ist...

WARUM brauchen wir so einen Aufhänger wie "Killerklimaveränderungen" um uns ein bisschen mehr für Umwelt, Klima und Natur zu interessieren, ein wenig mehr auf uns aufzupassen?


Es muss doch immer erst was passieren, ehe die Öffentlichkeit auf ein Thema aufmerksam wird....
 
Das einzige was mich immer wundert ist...

WARUM brauchen wir so einen Aufhänger wie "Killerklimaveränderungen" um uns ein bisschen mehr für Umwelt, Klima und Natur zu interessieren, ein wenig mehr auf uns aufzupassen?

Siehe heinzelmännchen:
Ich glaube den meisten Leuten (ich möchte mich selbst da nicht kategorisch ausschließen, so ehrlich sollte man sein) bedeutet es einfach so wenig, weil kaum etwas direkt spürbar ist und weil es doch irgendwie immer "weit weg" ist.
Das ist doch wie mit den Hungertoten überall auf der Welt. Niemanden interessiert es, weil nur die allerwenigsten Menschen soviel Empathie mitbringen, dass sie sich auch über Kontinentsgrenzen hinweg dafür interessieren könnten.

Die Nachrichten reichen meist aus, um unser schlechtes Gewissen mal wieder für einen kurzen Augenblick an die Oberfläche zu holen, danach ist es meist vorbei mit dem Mitgefühl.

Es ist irgendwie sicher auch menschlich, man sollte niemanden grundsätzlich dafür verurteilen, dass er sich nicht in ein hungerndes Kind, tausende Kilometer weit weg, hineinversetzen kann.
Ich glaube, es bedarf einer gewissen inneren Überwindung, seine Gedanken hier in seiner vergleichsweise rosigen Welt über den Haufen zu werfen (zumindest stückweise) um zu begreifen, was z.B. ein Klimawandel global bedeuten könnte.

Über meine eigene Position diesbezüglich bin ich mir selbst nicht ganz sicher
 
Das Klima hat sich doch schon über sehr viele Jahrzehnte verändert.
Das ganze geschieht schleichend mit einzelnen Extremen.

Wenn ich daran denke, daß wir früher in Berlin keinen Eisregen kannten ...
Da gab's irgendwann die ersten Flocken, es taute wieder und auf ein Neues - bis es dann permanent bis zum Frühjahr Winter war -
mit Temperaturen nahe der - 30 Grad Grenze.
Und Sommer waren auch stabiler, als heututage, 3 Wochen um die 30 Graf, dann starke Hitzegewiter (1 Abend) und wieder 3 Wochen Sommer.

Solche Temperaturen werden wir irgendwann auch wieder bekommen - da bin ich mir relativ sicher.

Denn dieser Treibhauseffekt bedeutet nicht nur, daß es allgemein wärmer wird.
Gerade für Europa kann der Klimawandel sogar ne ne Kältezeit bedeuten.
Denn so soll es "hier" durchschnittlich 2-3 Grad kälter werden, wenn durch den Klimawandel der Golfstrom ausbleiben würde.
Das kann geschehen, wenn sich die Meeresströmungen ändern.

Und daß die sich ändert bzw. schon teilweise geändert haben merkt man, wenn man bedenkt, daß sich immer mehr Wale in der Nordsee (?) verirren.
Durch die geänderten Strömungen und verändertes Wasser werden deren Peilsignale bereits dermaßen verfälscht, sodaß sie in falsche Gewässer geraten.

Ich denke, der Mensch trägt sehr viel dazu bei.
Andererseits spielt auch die Natur insich schon eine große Rolle (z.B. hat die Sonne in letzter vermehrt Eruptionen).

Irgendwie habe ich das Empfinden, daß sich das Klima zwar schon spürbar verändert hat - aber noch nicht so dramatisch.
Das was sich eher geändert hat, sind die sehr stark wechselnden Extremerscheinungen, wie Wirbelstürme, Unwetter, +++

Vieles ist beim Klima/Wetter auch ein Zyklus.
Das heißt, es gibt immer wieder bestimmte Wetterlagen - die es schon immer gab - und die sich immer wieder abwechseln.

greetz
 
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Ich empfehle jedem, sich diesen Film anzusehen. Er hat mich ziemlich wachgerüttelt.
 
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