Führerschein mit 16 ?

Wenn es darum geht den Jugendlichen zu ermoeglichen morgens zu ihrer Lehrstelle zu kommen, ist ja wohl eine Begleitung keine Option - weil die koennte den Jugendlichen ja sonst auch einfach hinfahren.
 
Somit bist Du fast 28 und hast kaum Fahrpraxis...ich glaub nicht, das Du jetzt nur weil Du älter bist, ein besserer Fahrer bist, als ein 16 jähriger...

Das hab ich ja auch nie behauptet!

Ich wollte eigentlich nur beschreiben wie es ohne Auto klappen kann... nicht muss. Und schon gar nicht dass ich besser fahre als irgendjemand sonst.
Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt noch vernünftig fahren könnte nach den ganzen Jahren.
 
Auch heute ist es so, das Fahranfänger mit 17 Jahren den Führerschein machen können und dann das 1.Jahr nur in Begleitung fahren dürfen. Was ändert sich somit groß? Ein 17 jähriger darf mit seinem Auto dann alleine fahren und das nachdem er ein komplettes Jahr mit Begleitung gefahren ist... Tut doch nicht so, als ob 16jährige noch komplett verblödet und von ihren Hormonen fehlgeleitet werden. Es gibt solche und solche....Aber die gibt es auch mit 20 oder 24 noch (um in der Kategorie "Junger Fahrer" zu bleiben).
Edit:
Das hab ich ja auch nie behauptet!

Ich wollte eigentlich nur beschreiben wie es ohne Auto klappen kann... nicht muss. Und schon gar nicht dass ich besser fahre als irgendjemand sonst.
Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt noch vernünftig fahren könnte nach den ganzen Jahren.

Schön, schön^^ Und ich wollt nur schreiben , das ein 16 jähriger nicht unbedingt schlechter fahren muss als ein 28jähriger ohne Fahrpraxis.

Und einen 17 jährigen (ausgehend von dem Modell, das er ein Jahr in Begleitung fahren muss...) wird es natürlich enorm von Nutzen sein, wenn er ohne Begleitung in diesem Fall, zu seiner Arbeitstelle/schule/ what ever fahren kann. Und somit ist es schon eine Option @Ogil
 
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Bei den Vorschlaegen von der CDU geht es aber garnicht um begleitetes Fahren sondern allgemein ab 16 - mit Beschraenkung der Maximalgeschwindigkeit. Begleitetes Fahren finde ich im Grunde gut (weil die Idee ist dass der "erfahrene Fahrer" die Augen mit offen haelt und auf Gefahrensituationen hinweist die sich abzeichnen) - wobei es freilich auch immer drauf ankommt wer da mit im Auto sitzt. Wenn der Vater beim Fahren schreit "Gib Gas - sonst komm ich zu spaet zum Kegelabend!" ist das sicher weniger hilfreich...
 
Somit bist Du fast 28 und hast kaum Fahrpraxis...ich glaub nicht, das Du jetzt nur weil Du älter bist, ein besserer Fahrer bist, als ein 16 jähriger...

Es lässt sich dennoch nicht wegdiskutieren, dass 70% aller Unfälle mit Personenschaden durch 18 bis 20-jährige verursacht werden.

Eine beeindruckende Zahl und wer in diese Altersgruppe passt auch nur einen Hauch von Verstand besitzt, nimmt das zur Kenntnis und schaltet im halbwahrsten Sinne des Wortes mal einen Gang runter.
Man ist ja schon froh, wenn auf dem Weg zum eigenen Holzkreuz nicht noch Unschuldige mitgenommen werden.
 
Vorschlaegen von der CDU

Warum sollten sie jetzt von einem "erfolgreichem " Modell umschwenken auf "Juhu- lassen wir alle 16 jährigen mit einem gedrosseltem Auto umher fahren?

Es lässt sich dennoch nicht wegdiskutieren, dass 70% aller Unfälle mit Personenschaden durch 18 bis 20-jährige verursacht werden.


Nun gut- Alternative ist Führerschein ab 21 (wobei ich 70% aller Unfälle mit Personenschaden so nicht glauben kann, zumindest was den Verursacher anbelangt )
 
(wobei ich 70% aller Unfälle mit Personenschaden so nicht glauben kann, zumindest was den Verursacher anbelangt )
Sei nicht so bockig

Aber ob wir hier das Für und Wider besprechen oder nicht. Dazu wird es in absehbarer Zeit nicht kommen.
Ramsauer sagt "Unfug!" Und da teilt er ausnahmsweise mal die Meinung mit Fahrlehrern, ADAC und anderen Verkehrskompetenzen.
 
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Irgendwie hat der Plan dieser Partei imo doch nur einen Sinn.
Wie bekommen wir jetzt schnell Nachwuchs - der den weit überteuerten Sprit kauft, damit wir somit noch mehr Fahrer abzocken können.

Denn ansonsten passt diese Idee nicht dazu, daß man gerade die angeblich zweitstärksten Unfallverursacher (unsere "Alten") durch regelmäßige Fahrtests auslichten will.
Ich selber finde 16 Jahre zum Führen eines Autos eindeutig zu früh.
Wie hier schon genannt wurde, Selbstüberschätzung, Coolness, Mangel am Erkennen von Gefahren, wie Reagieren bei Gefahren etc. sind noch nicht so ausgeprägt.
Obewohl ältere Fahranfänger nicht anders sind, haben sie aber imo schon ausgeprägtere Eigenschaften, wie ein "Pupertärer".

Und unsere Jugend soll mal nicht so faul sein!
Es gibt Fahrräder (ja das mit den 2 runden Dingern + Pedale^^) + öffentliche Verkehranbindungen oder Mitfahrgelegenheiten.
Ich bin damals zu meiner Lehrzeit ca 7 km bei Wind & Wetter geradelt (auch bei 30cm Neuschnee + Eis etc.)- und ich habe es überlebt.

Und manchmal denke ich auch, wir haben schon genug Schrott auf den Straßen.

Nachdem die "Alten" nun zu Tests herangezogen werden sollen (laut Idee) -
hätte ich ja eher vermutet, daß das Einstiegsalter beim Führerschein auf 21 Jahre gesetzt werden würde.

ps.
Die Unfallzahlen sind nicht weniger geworden, weil alle Fahrer besser geworden sind.
Das ist eher den ganzen positiven Neuerungen in der Automobilindustrie, im Verkehr etc. zuzuschreiben.

pps.
Es lässt sich dennoch nicht wegdiskutieren, dass 70% aller Unfälle mit Personenschaden durch 18 bis 20-jährige verursacht werden.
Wo nimmst Du eigentlich diese Prozentzahl her?
Ich habe da eben was ganz anderes gelesen (vom ADAC) - jedenfalls für 2010.
Insgesamt sind da 184638 Unfälle registriert.

Demnach sind die meisten Unfallbeteiligungen (woraus sich auch in etwa die Verursacher ergeben) wie folgt:

männlich

Altersgruppe 45-55 -> 66731
Altersgruppe 35-45 -> 64348
Altersgruppe 25-35 -> 59726
Altersgruppe 21-25 -> 30970
Altersgruppe 18-21 -> 28055 oo

Ab Alter 55 wirds sogar wieder weniger , aber immer noch weitaus mehr wie die Jüngsten

Bei den Frauen sind die Zahlen nur ca halb so hoch.
 
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Wo nimmst Du eigentlich diese Prozentzahl her?
Ich war zugegebenermaßen ungenau. Kommt wohl davon, dass mir nebenher ein Gespräch über die Verfassungswidrigkeit des 'Erhöhten Beförderungsentgeltes' (40 Euro Schwarzfahrerpauschale) aufgedrängt wurde. Das macht stark schläfrig.

Junge Fahranfänger verschulden 70% aller Unfälle mit Personenschäden, in denen sie verwickelt waren.

Zahlen fallen je nach Statistik unterschiedlich aus, da auch unterschiedliche Faktoren beleuchtet werden. Die Zahlen, die du gepostet hast, sind dennoch bemerkenswert, da nur 10% aller KfZ-Fahrer als U25 gelten, aber demnach mit 23,6% beteiligt sind. Also mehr als doppelt so häufig - anders ausgedrückt, da die Zahl mehr sagt: ihr Unfallrisiko liegt bei 230% gemessen an anderen Altergruppen.

Zahlen aus Berlin besagen, dass Autofahrer zwischen 18 und 24 Jahren für 59% aller Unfälle verantwortlich sind. Keine Ahnung, wie hoch ihr Anteil an den Führerscheininhabern ist. (quelle: welt.de)

In der Statistik fehlen Senioren. Auch die schneiden nicht gut ab. Gemessen an der Menge autofahrender Senioren, bauen die überproportional viele Bagatellunfälle (Parkunfälle oder beim Zeitlupenabbiegen)

Rechnet man aus deiner Statistik Blechschäden raus (mag die Versicherungen interessieren. Das Hauptinteresse meiner Kollegen aus dem Verkehrssicherheitsreferat gilt den Verletzten und Toten.) und nimmt nur Unfälle mit Personenschäden, steigt der Anteil der jungen Fahrer als Verursacher signifikant.

Es geht ja nicht darum, junge Fahranfänger zu Deppen zu degradieren. Aber in ihrer Altergruppe gibt es prozentual die meisten Verkehrsopfer. Das kann man mit Gesamtzahlen schönreden, den Handlungsbedarf kann aber kann man nicht wegreden - in ihrem Interesse.
Wir schicken junge Frauen im Engelskostüm auf die Straße, die den Slogan "Lieber sicher, lieber leben" propagieren, lassen von der DEKRA Baumunfälle simulieren, indem Autos aus einiger Höhe auf Balken fallen gelassen werden. Da wird viel Geld verpulvert, aber kaum was erreicht. Leider.

Es geht nicht ums Nörgeln, Besserwissen und Bevormunden. Es geht schlicht und einfach um weniger Tote und Verletzte.

Und manchmal denke ich auch, wir haben schon genug Schrott auf den Straßen.
Eine sehr genaue Beobachtung: der erste Artikel ;-)
 
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@ aufgeraucht

Da ich nicht alle Zahlen herausgeschrieben habe - hier noch die komplette Liste.
Nicht das es durch meinen Post den Anschein hat, die Statistik höre bei 55 auf.

-> ADAC: Unfälle nach Alter und Geschlecht

Und ja, es ist nur eine Statistik seitens des ADAC - also bei weitem nicht unbedingt die gesamte Statistik.
 
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Wenn der ADAC nur Zahlen seiner Kunden nimmt, bleibt offen, wieviele Fahranfänger sich eine Mitgliedschaft gönnen.

Meine anfängliche 70% Zahl stammte von einem Verband der Versicherer. Ein Powerpoint-Chart mit dem Punkt "70%...".
Ich fand die Zahl brauchbar, da Versicherer ja doch einen ganz guten Überblick über Unfallfolgen und Verursacher haben.

Ich finde sie hier nicht wieder, sollte aber im Verlaufsordner meines Arbeitsrechners zu finden sein. Mal schauen, was genau hinter dieser Zahl steckt. Und mal fragen, was für Zahlen meine Kollegen haben.

(PS. Ich muss kein anderes Wort sooft bezüglich Groß-/Kleinschreibung korregieren, wie das Wort 'Zahl'. Unheimlich... damit verzieh ich mich mal schnell in den Geisterthread
 
Naja - dass 81% der Autos junger Fahrer erhebliche Maengel haben, halte ich eher fuer eher uebertrieben. Der Artikel klingt fuer mich auch eher nach "Uhh - boese alte Autos! Kauft lieber neue Autos aus dt. Produktion, unser Sponsor freut sich!". Vor allem da das so dargestellt wird, als waere der Hauptgrund, dass die Autos im Durchschnitt ueber 11 Jahre alt sind. Auch ein altes Auto kann sicher sein - Reifen, Bremsen, funktionierende Beleuchtung usw. haben ja wohl nix mit dem Alter des Autos zu tun. Mein Auto ist 23 Jahre alt und hat keine Sicherheitsmaengel.

Wenn das ein so grosses Problem darstellt, sollte man vielleicht ueberlegen das Ganze besser zu kontrollieren. Hier muss das Auto alle 12 Monate zur MOT (Gegenstueck zur TUEV-Hauptuntersuchung) anstatt alle 2 Jahre. Wenn einen die Polizei mit untauglichen Reifen anhaelt gibt es ganz fix Punkte - 3 Stueck pro Reifen, bei einem Satz ohne Profil ist die Fahrerlaubnis also schon so gut wie weg. Da ueberlegt man sich gut ob man das riskiert oder doch lieber in neue Reifen investiert.

PS: Ich glaube mein zu haeufiges Wort ist "eher" - das wird mir dann eher frueher als spaeter unheimlich
 
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Ja, erfreulicherweise. Das 'Warum' wäre interessant. Bessere Fahrschulausbildung? Bessere Autos (Airbag usw)? Straßenseitig eine höhere Sicherheit (Umgehungsstraßen, Leitplanken)? Zu hohe Spritpreise? Besseres Risikobewusstsein?

Wieso sollte der Unterricht anders sein als vor 10 bis 30 Jahren? Man hat halt seine 15 bis 30(+) Fahrstunden und macht momentan das selbe wie der Papa vor 25 Jahren.

Eine Verbesserung wäre wohl ein Fahrsimulator, Fahrtrainings mit verschiedenen Bodenbelägen, Ausweichtrainings, Kurvenfahrten, wo man genau erfährt, wann die Zentrifugalkraft den Haftungskooeffizienten aushebelt etc etc. Aber davon habe ich noch nie gehört, es sei denn man macht ne Stuntman Ausbildung.
 
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Ich wurde 17 letzen Monat und habe vor kurzem mein Fueherschein und Auto gekriegt. Da ich in Amerika lebe, hätte also mit 15 schon anfangen können den Fueherschein zu machen, und dann mit 16 fahren zu können. Aber ich finde das ist hier kein Problem in Amerika, ich meine.. klar siehst du teilweise auch manchmal Spinner rumfahren, aber so im Ganzen fährt hier jeder anständig.

Das Problem ist in Deutschland wiederum, wie alle fahren. Der andere raßt an einem vorbei, der andere fährt dicht auf, sobald man bei Gelb an der Ampel von der Bremse nicht geht, wird schon gehupt. Also Ihr seid eigentlich das Problem, nicht die jungen Leuten.
 
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Ich war zugegebenermaßen ungenau. Kommt wohl davon, dass mir nebenher ein Gespräch über die Verfassungswidrigkeit des 'Erhöhten Beförderungsentgeltes' (40 Euro Schwarzfahrerpauschale) aufgedrängt wurde. Das macht stark schläfrig.

Junge Fahranfänger verschulden 70% aller Unfälle mit Personenschäden, in denen sie verwickelt waren.

Das würde ich jetzt aber nicht an "Jung" festmachen sondern an "Fahranfänger". Würde man jetzt sagen Autofahren ist erst ab 25 Jahren erlaubt dann wären die 25 Jährigen die Fahranfänger und würden 70% aller Unfälle mit Personenschäden verschulden.

Anfänger sind nunmal ein höheres Risiko. Aber irgendwann muss man mal anfangen und ich bezweifle das es an der Gesamtmenge der Unfälle wesentlich was ändert ob man nun ab 16 Fahren lässt ab 18 oder ab 20.

mfG René
 
Fahrsimulator klingt gut - am besten jeder Fahrschüler zockt einfach zur Prüfung ne Runde Gran Turismo und die besten 5 kriegen den Lappen.
 
Fahrsimulator klingt gut - am besten jeder Fahrschüler zockt einfach zur Prüfung ne Runde Gran Turismo und die besten 5 kriegen den Lappen.

War natürlich additiv gemeint um besondere Situationen simulativ anschaubar zu machen. Ein plötzlich auftretendes Stauende kann so dem Fahrschüler nähergebracht werden und wie sich seine Aufmerksamkeit, Reaktionszeit und Bremsweg tatsächlich auswirkt..

Falls du gerne einzelne Aspekte aus den Comments einiger Leute raussuchst um sie kontextlos für polemische Aussagen zu verwenden, tust du mir echt leid. :/
 
War natürlich additiv gemeint um besondere Situationen simulativ anschaubar zu machen. Ein plötzlich auftretendes Stauende kann so dem Fahrschüler nähergebracht werden und wie sich seine Aufmerksamkeit, Reaktionszeit und Bremsweg tatsächlich auswirkt..

Falls du gerne einzelne Aspekte aus den Comments einiger Leute raussuchst um sie kontextlos für polemische Aussagen zu verwenden, tust du mir echt leid. :/

Das war ein Witz und ich wollte dich nicht dumm von der Seite anmachen, alles cool
 
Ein plötzlich auftretendes Stauende kann so dem Fahrschüler nähergebracht werden und wie sich seine Aufmerksamkeit, Reaktionszeit und Bremsweg tatsächlich auswirkt..
Ich erinnere mich gut daran, als mein Fahrlehrer auf ner langen, abgeschiedenen Strasse, auf der am Tag maximal 3 Autos durchfahren (war glaub ich sogar ne Privatstrasse), sagte: "Siehst Du das Schild dort vorn? Bis dahin beschleunigst Du jetzt mal auf 60." Also beschleunigte ich auf 60 und fuhr mit 60 weiter. Als er dann meinte "Bei dem Schild dort vorn machst Du nen Vollbremser", gabs dann nen Vollbremser. Danach stiegen wir aus, er holte ein Massband aus der Tasche und ich erlebte zum ersten Mal in meinem Leben so richtig, wie lange ein Bremsweg bei ner Geschwindigkeit von 60 km/h bei ner Vollbremsung so sein kann. War recht beeindruckend und, ehrlich gesagt, auch erschreckend. Ich will einfach nie auf der Autobahn nen Vollbremser hinlegen müssen...
 
Ich durft mal bei einer Subaru Autoshow an einem mini Fahrsicherheitstraining teilnehmen.
musste da auch auf 60 beschleunigen und dann voll in die eisen steigen. zusätzlich mussten wir aber noch ein ausweichmanöver fahren (nen kleinen schlenker). ich war sehr überrascht, wie kontrolliert der wagen dabei geblieben ist, kein heckausbrechen nichts.

so richtig in realität möcht ich das aber auch nie erleben.
 
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