Führerschein mit 16 ?

Dafür!

Mein kleiner Bruder musste zu seiner Ausbildungszeit morgens um 6 Uhr mit der Mofa über einen dunklen Berg der durch den Wald ging, viele Serpentinen und so. Das halte ich für gefährlich, wenn da mal ein Autofahrer nicht so ganz geguckt hätte ...

Mit öffentlichen wäre er zu der Uhrzeit gar nicht auf die Arbeit gekommen, dabei sind es 9 Kilometer oder so.
 
Mein kleiner Bruder musste zu seiner Ausbildungszeit morgens um 6 Uhr mit der Mofa über einen dunklen Berg der durch den Wald ging, viele Serpentinen und so. Das halte ich für gefährlich, wenn da mal ein Autofahrer nicht so ganz geguckt hätte ...

Sorry wenn ich da jetzt ein wenig blöd komme. aber wenn er licht am mofa hat geht das schon. wenn eine anderer autofahrer nicht aufpasst kann knallts auch wenn er ein auto gehabt hätte. je nach dem kann er mitem mofa sogar noch besser ausweichen.

kanns nur nochmal sagen bin dagegen.
 
Die Idee ist doch eh schon wieder ad acta gelegt.
 
Ich erinnere mich gut daran, als mein Fahrlehrer auf ner langen, abgeschiedenen Strasse, auf der am Tag maximal 3 Autos durchfahren (war glaub ich sogar ne Privatstrasse), sagte: "Siehst Du das Schild dort vorn? Bis dahin beschleunigst Du jetzt mal auf 60." Also beschleunigte ich auf 60 und fuhr mit 60 weiter. Als er dann meinte "Bei dem Schild dort vorn machst Du nen Vollbremser", gabs dann nen Vollbremser. Danach stiegen wir aus, er holte ein Massband aus der Tasche und ich erlebte zum ersten Mal in meinem Leben so richtig, wie lange ein Bremsweg bei ner Geschwindigkeit von 60 km/h bei ner Vollbremsung so sein kann. War recht beeindruckend und, ehrlich gesagt, auch erschreckend. Ich will einfach nie auf der Autobahn nen Vollbremser hinlegen müssen...

So was unterscheidet wohl echt gute und schlechte Fahrschulen. Bei mir wurd so was nie gemacht.. Noch nicht mal ne Vollbremsung.

Habe in knapp 12 Jahren zwar nie einen Unfall gehabt bis jetzt, aber das von mir oben angesprochene kommt echt zu kurz.

Solche Sachen, die Dein Fahrlehrer Dir aufgezeigt hat, gehören mMn zu der Ausbildung hinzu. Es sollten 2 3 Stunden mindestens solche Aktionen gemacht werden, damit der Fahrschüler schon früh die physikalschen Grenzen seines Autos kennenlernt und nicht erst die Erfahrung macht nachdem er mit 120 km/h und 1,2 Promille gegen nen Baum etc gerast ist.. Dann hilfts entweder dem Neuling mit Führerschein, den Mitfahrern oder andere in den Unfall geratene Autofahrer nicht.

Was ich mir auch vorstellen könnte, wär ein geselliger Abend mit der Fahrschulgruppe an einem Privat-Flugplatz. Gegen Nachmittag werden Tests über Reaktionszeit, Piolenumrundung etc etc gemacht und dann noch mal später nach 2, 3 Bierchen - natürlich mit dem Fahrlehrer nebenan. Hier an dieser Stelle wären natürlich Simulatoren am besten geeignet und aus Sicherheitsgründen wäre solch ein Event wohl eh nicht realisierbar - aber helfen würds schon.

Hat eigentlich jemand Vergleiche zu anderen Ländern? Wie "hart" ist bei uns die Ausbildung/Prüfungsanforderungen? In welchen Ländern ist die Durchfallquote am höchsten? Welche Leute haben auf deutschen Strassen mit ausländischem Führerschein nichts zu suchen?
 
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Hat eigentlich jemand Vergleiche zu anderen Ländern? Wie "hart" ist bei uns die Ausbildung/Prüfungsanforderungen? In welchen Ländern ist die Durchfallquote am höchsten? Welche Leute haben auf deutschen Strassen mit ausländischen Führerschein nichts zu suchen?

Vielleicht kann ich dir sowas am Montag beschaffen, für heute ist Feierabend und ich bin unfallfrei vorm heimischen PC gelandet (und habe doch glatt die Spargelkönigin vorm Supermarkt verpasst, tzz tzz).
Es gibt jedenfalls auch innerhalb der Bundesrepublik Unterschiede. Ein Land fiel durch eine besonders hohe Durchfallquote bei der Führerscheinprüfung auf. Es folgte eine erbitterte Diskussion darum, ob a) die Fahrschüler zu doof sind b) die Fahrlehrer unfähig oder c) a+b gleichauf mit anderen Bundesländern, aber die Fahrprüfer strenger sind.

Die Vorurteile in meiner Region: Berliner haben maximal drei Gänge am Auto und sind Sonntagsfahrer, Havelländer ziehen Staus auf der Berliner Stadtautobahn in die Länge und faseln dabei was von Sicherheitsabstand, PM-Kennzeichen veranlasst zum sofortigen In-Deckung-Gehen.
 
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Die Vorurteile in meiner Region: Berliner haben maximal drei Gänge am Auto und sind Sonntagsfahrer, Havelländer ziehen Staus auf der Berliner Stadtautobahn in die Länge und faseln dabei was von Sicherheitsabstand, PM-Kennzeichen veranlasst zum sofortigen In-Deckung-Gehen.
Ist bei uns genauso mit PAN (Pass auf Niederbayer) und Münchnern wobei die bei uns jetzt nicht so häufig vorkommen. Bei PAN Autofahrern denk ich mir oft, dass die ihren Führerschein an der Losbude gewonnen haben. Drängeln, fahren zu schnell, überholen teilweise an unmöglichen Stellen...wobei man immer behauptet das die Dipferlfahrer (AÖ wo ich herkomme und MÜ) die schlimmsten sind, empfinde ich aber nicht so. Ich fahre hier schließlich jeden Tag rum.


Höchste Durchfallquote? Sicherlich Schleswig-Holstein oder so.
 
Gibts hier im Odenwald auch, wenn man en Auto sieht was scheiße zusammenfährt hat es dass Kennzeichen OF, meine devise ist da immer extra sicherheitsabstand oder wenns geht überholen

Aber BTT, der vorsatz den Auto Führerschein ab 16 zu machen damit man zur Lehrstelle kommt halte ich für gar nicht mal so schlecht. Ich würde aber vorher einfach die Bus- und Bahnverbindungen hier auf dem Land verbessern, scheint mir sinnvoller.
 
Naja ich glaube man kommt doch heute überall hin mit Bus & Bahn, auch auf dem tiefstem Dorf... Obwohl naja ich kenn durch die Verwandschaft ein paar Einöden, da stell ich mir das zwar sehr schwierig, aber nicht unmöglich vor ^^

Ich bin generell absolut dagegen! Die Gründe die dagegen sprechen wurden hier ja schon zu genüge festgehalten. Ich persönlich kenne auch niemanden in dem Alter den ich Reif genug dafür halte ihn hinter ein Steuer zu setzen und auf den öffentlichen Straßenverkehr loszulassen...
Es gibt da mit Sicherheit Ausnahmen, dass ist mir klar, aber der Großteil is das wohl mit Sicherheit nicht.

Gibts hier im Odenwald auch, wenn man en Auto sieht was scheiße zusammenfährt hat es dass Kennzeichen OF, meine devise ist da immer extra sicherheitsabstand oder wenns geht überholen

Das die Offebäscher kein Auto fahren können, dürfte allgemein bekannt sein. Letztes mal hat einer vor meinen Augen fast ein Kind angefahren, weil er wohl geträumt is und einfach bei Rot gefahren is halt...
Deswegen sagt man hier ja auch gerne "Ohne Führerschein" oder auch "Ohnre Ferstand" wegen des Kennzeichens xD (Ja mir ist bewusst das man Verstand mit V schreibt, ich hab mir das nich ausgedacht ^^ )
 
Sorry wenn ich da jetzt ein wenig blöd komme. aber wenn er licht am mofa hat geht das schon. wenn eine anderer autofahrer nicht aufpasst kann knallts auch wenn er ein auto gehabt hätte. je nach dem kann er mitem mofa sogar noch besser ausweichen.

kanns nur nochmal sagen bin dagegen.


Es geht um die Serpentinen, dann noch dunkler Wald, die Strecke ist eigentlich nicht viel befahren - die Autofahrer schneiden die Kurve - ich denke nicht, dass der Schaden der gleiche ist ob vorne ne Mofa oder ein Auto mit Knautschzone fährt.

Es ist durchaus gefährlicher auf einem Zweirad zu hocken als IN einem Auto.
 
Es geht um die Serpentinen, dann noch dunkler Wald, die Strecke ist eigentlich nicht viel befahren - die Autofahrer schneiden die Kurve - ich denke nicht, dass der Schaden der gleiche ist ob vorne ne Mofa oder ein Auto mit Knautschzone fährt.

Es ist durchaus gefährlicher auf einem Zweirad zu hocken als IN einem Auto.

Haarnadeln, eng, dunkel und die entgegenkommenden autos schneiden die kurve?
keine frage natürlich ist man als mofa fahre schlechter dran als der im auto...bei einem unfall sowieso.
In haarnadeln wird aber nicht so schnell gefahren, also kann man eher noch reagieren.

Mofas sollte man überigens auch verbieten...14 jährige gehören nicht auf die Strasse. die mit ihren helmen die sie tragen wie mützen und keine ahnung von rechtsvortritt haben oder von zeichen geben beim abbiegen.
 
Geht doch erst ab 15, oder?

Finde die Dinger aber auch urs gefährlich! Ich als Autofahrer fühle mich darauf schon echt unwohl. Dazu kommt, dass gerade Jugendliche in ländlichen Gebieten die Dinger nutzen weil eben so 1 mal die Stunde nen Bus kommt. Zwischen 9 und 18 Uhr. -.- Und dort gibt es eben Wald, und enge Straßen und sonst was.

Ich finde es aber auch schlimm wenn ich sehe, dass die Kids in den 20 Jahre alten mini-knautschzonen Autos hocken - gerade Fahranfänger sollten vollstes Polster haben. Wenn da mal nen Audi oder Mercedes gegen donnert ist doch Matsche! Wie man das umsetzen kann weiss ich auch nicht, ist mir schon klar, dass gerade diese Zielgrupp keine Knete hat. Ich finde es nur eigentlisch schlimm.

Die meisten Unfälle passieren übrigens nur deshalb in einer bestimmten Altersgruppe weil in der Regel Leute nach dem 1sten Jahr anfangen unvorsichtiger zu fahren.

Oder halt ein bisschen anders - habe das selber erlebt, obwohl ich seit über 10 Jahren den Führerschein habe, habe ich erst seit 1.5 Jahren ein eigenes Auto und da hat sich nach nem Jahr circa auch viel geändert! Obwohl ich immer noch nen Schulterblick mache ...

Das begleitete Fahren finde ich ja nicht allzu schlecht, zumindest wenn es nicht Pflicht ist. Habe mit meinem Bruder eine seiner ersten Autobahnfahrten zusammen gemacht - 300 KM, Kasseler Berge mit nem alten Ford Fiesta War lustig. Solche Sachen wie "Bei Schulterblick nehmen wir das Lenkrad aber bitte NICHT mit" oder "Ohhh - wenn wir einmal hinter nem LKW am Berg kleben, dann ziehen wir mit 50 abe rnicht auf die mittlere Spur!" sind schon Dinge die man Anfängern mit an die Hand geben kann. Ganzu davon abgesehen, dass man natürlich auch noch moralischen Beistand leisten kann bei viel Verkehr, die allgemeine Richtung und Erfahrungswerte. Ich glaube diese Fahrt hat ihm echt geholfen sich selbst und das Auto einzuschätzen und auch mehr Übung mit Verkehr allgemein vermittelt. Von daher finde ich das eine gute Sache.

Eltern sollten sich aber auch mal selbst einschätzen, niemandem bringt es was wenn die Mama total panisch daneben hockt ...
 
Führerschein mit 16 im allgemeinen finde ich quatsch. Ich glaube, das der Hormonhaushalt gemischt mit einer Verantwortung für Tier, Auto, dem Menschen vor und hinter dem Lenkrad eine ... nun ja ... gefährliche Mischung sein kann. Dennoch ist die Sonderfallregelung recht gut. Ich lebe ja ebenfalls "auf dem Land" und kenne daher die Probleme in der Familie, aber auch die längeren Wegstrecken recht gut.

Mein Cousin beispielsweise durfte mit 13 oder 14 seinen Traktorführerschein machen und ab da auch Roller fahren. Der Traktorführerschein benötigte eine Sondergenehmigung, eben weil er die Hauptperson neben dem richtigen Bauern auf dem Hof war, durfte er diesen immerhin 2 Jahre vorher abschließen, um aushelfen zu können. Immerhin muss man bedenken, das er da ja schon quasi 1 Jahrzehnt lang das Gerät bedienen konnte.

Desweiteren finde ich die Busfahrten bis heute unzumutbar. Der nächste Busknotenpunkt liegt 30 Minuten zu Fuß entfernt und der Bus vor Ort fährt nur alle 2 Stunden in eine Richtung, beginnend um 7 Uhr morgens, endend um 7 Uhr abends, am Wochenende wurde die Linie komplett gestrichen.

Springt mein Auto nicht an, bräuchte ich mit der richtigen Busverbindung(!) rund 4-5 Stunden, um die 20 km zur Arbeit zurückzulegen. Mit dem Laufweg von 30 Minuten sinds schon nur noch 2 Stunden. Als ich mein Abitur in einer anderen Stadt gemacht habe, musste ich von meiner Mutter täglich zum nächsten Busbahnhof gebracht werden, um von dort aus kurz vor 6 Uhr loszufahren, um dann immerhin 55 Minuten vor der Schule zu warten. Hätte ich den regulären Bus genommen, also morgens von der örtlichen Haltestelle losgefahren, wäre ich gegen 13 Uhr an der Schule angekommen :-) Bei einem Weg von 20 km.

Unter solchen Umständen wäre es wirklich schön gewesen, den Führerschein früher machen zu können. Für die Fahrt mit dem Roller hatte ich nie die richtige "Gestalt", zumal wir stärkere famililäre Probleme zu der gegebenen Zeit hatten.
 
Hätte ich den regulären Bus genommen, also morgens von der örtlichen Haltestelle losgefahren, wäre ich gegen 13 Uhr an der Schule angekommen :-) Bei einem Weg von 20 km.

Klingt doch spannend, jeden mittag um 13 Uhr erst in der Schule. Das wichtigste bekommste da noch mit
 
[...]Unter solchen Umständen wäre es wirklich schön gewesen, den Führerschein früher machen zu können. Für die Fahrt mit dem Roller hatte ich nie die richtige "Gestalt", zumal wir stärkere famililäre Probleme zu der gegebenen Zeit hatten.

Was heisst denn "nie die richtige Gestalt"?! Wo liegt denn die höchst "Belastungsgrenze" bei so einem Ding? Zu schmal kann man doch glaub ich nicht sein?
 
Stimme dem zu, dass die Busverbindungen und auch teilweise Bahn eine absolute Zumutung sind!

Selbst in der Umgebung von Grßstädten. Als Beispiel - ich wohne direkt vor Frankfurt - zum Einkaufen möchte ich gerne nach Wiesbaden fahren. Mit dem Auto fahre ich von meiner Haustür zur A66 so ungefähr 5 Minuten, dann geht es immer gerade raus und voila! 20 Minuten später bin ich in der Wiesbadener Innenstadt!

Szenario mit den öffentlichen:

15 Minuten Fussweg Bahnhof
15 Minuten Bahn zum Hbf Frankfurt
30 Minuten warten
35 Minuten Fahrt Wiesbaden Hbf

und dafür zahle ich dann auch noch one way 8,30 €

Das heisst, 16,60 € für Hin und Zurück von 50 Kilometer und das dauert dann auch noch 3 Stunden für beide Wege?

Also ich weiss ja nicht, aber sehr attraktiv finde ich das nicht ... Um es fair zu gestalten, wenn ich den ganzen Tag so lang ich will direkt in Wiesbaden Mitte parke zahle ich maximal 8 oder 9 € und parke wirklich zentral.
 
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Tja am besten ist immer noch ne Großstadt und da mitm Fahrrad fahren.... ^^
Wobei das auch seine Nachteile hat, aber das hatten wir ja schon x-mal diskutiert.
 
Was heisst denn "nie die richtige Gestalt"?! Wo liegt denn die höchst "Belastungsgrenze" bei so einem Ding? Zu schmal kann man doch glaub ich nicht sein?

Nunja, die Gründe gegen den Führerschein mit 16 waren eben doch eine Vermischung der aktuellen Situation. Mein Vater war gerade plötzlich verstorben, meine Mutter wie auch wir Kinder waren in einem tiefen emotionalem Loch, zusätzlich kam eine gewisse finanzielle Mehrbelastung durch eine zu bauende Kläranlage. Zudem muss man ganz klar sagen, das ich 1. noch nicht geistig reif genug war, um so eine Verantwortung zu übernehmen, zumal ich auch damals nie den Wunsch geäußert habe, neben meinem fast schon bevorstehenden Autoführerschein mit 18 noch vorher Roller fahren zu wollen.
Erst ein wenig später, als immerhin die halbe Schule (Berufsschule) mit Kfz unterwegs war, kam dieser Wunsch auf und als ich dann angefangen habe, für den Führerschein zu lernen, waren auch schon wieder Sommerferien, gen Ende der Sommerferien bestand ich den Führerschein und bekam ca. 3 Monate später meinen kleinen Polo, eben weil sich die Suche aufgrund weiterer finanzieller Probleme meiner Mutter, aber auch einfach, weil ich mit meinen knapp 2 Metern keinen Platz in einigen Autos hatte, dann zog.

In diesen wenigen Monaten gabs dann eben diesen Riesenwandel, wo man persönlich eben nicht mehr einverstanden war, erst ne knappe Stunde nach Schulende den ersten Bus nehmen zu können und dann eben diese andere Berufsschule in der anderen Stadt, wo es schlichtweg unmöglich war, das per Bus handzuhaben.
 
Szenario mit den öffentlichen:

15 Minuten Fussweg Bahnhof
15 Minuten Bahn zum Hbf Frankfurt
30 Minuten warten
35 Minuten Fahrt Wiesbaden Hbf

und dafür zahle ich dann auch noch one way 8,30 €

Das heisst, 16,60 € für Hin und Zurück von 50 Kilometer und das dauert dann auch noch 3 Stunden für beide Wege?

Also ich weiss ja nicht, aber sehr attraktiv finde ich das nicht ... Um es fair zu gestalten, wenn ich den ganzen Tag so lang ich will direkt in Wiesbaden Mitte parke zahle ich maximal 8 oder 9 € und parke wirklich zentral.

Ich weiß ja nich wo du wohnst, dass du 15 min Fußweg zu der nächsten Haltestelle hast
Aber das es ne Weile dauert vom HBF Frankfurt bis nach Wiesbaden kann ich bestätigen. 43 Minuten laut Plan sogar.
Aber du nimmst wahrscheinlich die um 6:53 Uhr, die brauch irgendwie nur 35 warum auch immer ^^

Die Fahrt ist natürlich teuer, weil man durch mehrere Tarifgebiete fährt. Ich bin früher ab und an nach Mainz gefahren um ne Xbox flashen zu lassen, daher weiß ich das ^^

Die Entfernung von Frankfurt nach Wiesbaden beträgt ziemlich genau 37km laut Routenplaner. Wenn du allein schon 15 min nach Frankfurt brauchst und von dort aus fährst sagt mir das, dass du es wahrscheinlich noch ein paar Kilometer weiter hast. Sagen wir doch mal 45.

Das sind dann 90km am Tag. Dein Verbrauch liegt mal ganz grob geschätzt bei hmmm Autobahn und so. Sagen wir mal 8 Liter? Das is glaube ich noch großzügig.

8 Liter bei, sagen wir mal Diesel um weiterhin großzügig zu bleiben, kosten dich bei dem aktuellem Spritpreis von 1,47 pro Liter also fast 12 Euro am Tag. Mit der Parkerei also ca. 20 Euro täglich.
Bei 5 Tagen in der Woche bist du dann im Monat bei ca. 320 Euro.
Wenn du nen Benziner fährst, der wahrscheinlich auch mehr schluckt wenn du den auf der Autobahn trittst bezahlst du wesentlich mehr ^^

Eine Monatskarte würde dich laut meinem RMV Fahrplanbuch von 2012 158 Euro kosten, also knapp halb so viel. Wenn du sie überhaupt selbst zahlen musst, dass Jobticket wird ja mittlerweile oft vom Arbeitgeber spendiert meiner Erfahrung nach.

Mal abgesehen vom Finanziellen hast du bei deiner Pendlerei mit dem Auto dann noch den nervigen Berufsverkehr. Wenn du da im Stau stehst jeden morgen bezweifel ich eigentlich das du mit der Bahn wesentlich langsamer wärst.
Vor allem is es mir schleierhaft das du immer 30 Minuten auf die S1 warten musst. Die müsste dir dann ja theoretisch immer direkt vor der Nase wegfahren, da sie im 30 Minuten-Takt fährt.
In der S-Bahn kannst du außerdem nochmal ein wenig entspannen, richtig wach werden, die Zeitung lesen, was auch immer...

Ich gebe zu, dass das Autofahren natürlich wesentlich komfortabler is. Man steigt ein, fährt und steigt da aus wo man hin will. Wind und Wetter können einem relativ egal sein und man hat auf dem Heimweg auch mal ein paar schnelle Besorgungen gemacht.

Ich bin auch kein Fan von den öffentlichen, aber schlauer wäre es halt trotzdem irgendwo... Und auch noch gut für die Umwelt xD ;D

Naja, wer klugscheißt hat schlau gegessen!
 
Weil Du es so schön ausgefusselt hast mache ich das gerne für Dich auch.

Ich wohne in Eschborn, was ja zwischen Frankfurt und Wiesbaden liegt. Ja, hier gibt es 2 Haltestellen - da eine davon noch zu Frankfurt gehört laufe ich dorthin, das dauert 5 Minuten länger, spart mir aber 1,40 € pro Strecke was ja schon beachtlich ist.

Mit dem Auto sind es von mir nach Wiesbaden 27 KM bis zu meinem favorisierten Parkhaus wo ich ja (habe ich bereits geschrieben) parke wenn ich shoppen gehe.

Ich arbeite nicht in Wiesbaden, sondern in Eschborn - ich laufe zur Arbeit und nutze mein Auto nur für meine Freizeit, in meiner Freizeit habe ich keine Lust 17 € für 3 Stunden Bummelbahn auszugeben damit ich mich dann woanders erholen kann Am WE hat´s im übrigen keinen Berufsverkehr

Je länger ich Deine Ausführung lese.. ehrlich, ich habe geschrieben SHOPPEN. Welcher Depp parkt bitte in nem Parkhaus jeden Tag und hat da kein Abo?!
 
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