Wie lebt man Glauben "richtig"?

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ich halts da mit russell:

"Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun weiterhin auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit."

oder dawkins:

"Der Grund, wieso organisierte Religion offene Feindschaft verdient, ist, dass Religion, anders als der Glaube an Russells Teekanne, mächtig, einflussreich und steuerbefreit ist und systematisch an Kinder weitergegeben wird, die zu jung sind, sich dagegen zu wehren. Kinder sind nicht gezwungen, ihre prägenden Jahre damit zu verbringen, verrückte Bücher über Teekannen auswendig zu lernen. Staatlich subventionierte Schulen schließen keine Kinder vom Unterricht aus, deren Eltern das falsche Aussehen der Teekanne bevorzugen. Teekannen-Gläubige steinigen keine Teekannen-Ungläubigen, Teekannen-Renegaten, Teekannen-Ketzer und Teekannen-Lästerer zu Tode. Mütter warnen ihre Söhne nicht davor, Teekannen-Schicksen zu heiraten, deren Eltern an drei Teekannen statt an eine glauben. Leute, die ihre Milch zuerst einschenken, schießen nicht jenen, die den Tee zuerst einschenken, die Kniescheiben weg."
 
Das Problem mit der Teekannen Analogie ist nur das diese ein so triviales Objekt darstellt das sich all die religiösen Spinner sich gleich beleidigt fühlen werden ohne auch nur einen Gedanken zu daran zu verschwenden! Für einen skeptischen Menschen ist die Teekanne oder das pinke Einhorn so gut wie jedes andere imaginäre Konstrukt das ohne Beweise daher kommt!

Zum Glück gibs solche Menschen sonst würden wir immer noch auf einer flachen Erde vor Donner und Blitzen kauern und Zeus und Thor um Vergebung bitten!


Glauben lebt man richtig indem man weniger glaubt und mehr nach Beweisen fragt, sonst bleibt man dumm und ist auch leicht von dummen Argumenten überzeugt!
 
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Stimmt!
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Ich möchte bei Ursache von Leid noch unbewußtes Handeln, Ego, Faulheit, Egoismus und Angst besonders erwähnen. ^^
Faulheit kann eine Tugend sein, wenn man sie richtig zu nutzen weiss
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Das Thema Glaube, Gott, Kirche und alles was dazu gehört (egal welche Weltrelegion) ist eines das man endlos diskutieren kann, ohne letzendlich "die Antwort" zu finden.
Korrekt, aber die Diskussion kann helfen, andere Meinungen zu verstehen und kann somit zu einem positiven Einfluss auf die Teilnehmenden der Diskussion haben, sofern die Diskussion sachlich geführt wird. Ausserdem erweitert man seinen Wissenschatz, indem man sich Informationen über Religionen und Kulturen, die man eher weniger kennt, einverleibt.
 

Sehr interessante Theorie!
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...Für einen skeptischen Menschen ist die Teekanne oder das pinke Einhorn so gut wie jedes andere imaginäre Konstrukt das ohne Beweise daher kommt!
....Glauben lebt man richtig in dem man weniger glaubt und mehr nach Beweisen fragt, sonst bleibt man dumm und ist auch leicht von dummen Argumenten überzeugt!

Respekt, das ist stimmig zusammengefaßt, obwohl wir Menschen, von unserem Standpunkt aus, schwerlich die Wahrheit erfassen können.

Faulheit kann eine Tugend sein, wenn man sie richtig zu nutzen weiss
wink.gif

Korrekt, aber die Diskussion kann helfen, andere Meinungen zu verstehen und kann somit zu einem positiven Einfluss auf die Teilnehmenden der Diskussion haben, sofern die Diskussion sachlich geführt wird. Ausserdem erweitert man seinen Wissenschatz, indem man sich Informationen über Religionen und Kulturen, die man eher weniger kennt, einverleibt.
Soso...
ich habe Bequemlichkeit eh noch unterschlagen!
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Es geht doch eh nicht um die eine Antwort und wer recht hat, sondern, das man andere Sichtweisen sich anhört, sowie jedem seine Meinung und Relegion läßt.

Keiner wird auf ein paar geschriebener Worte sich in seinem Glauben und/oder Relegion reinreden lassen.
Es kann zum Nachdenken anregen, weshalb dann unter Umständen, das Weltbild, Glauben und Relgion ändert.
Das ist aber sehr selten anzutreffen.
Die meisten Menschen bleiben bei dem, was sie haben, sonst würde sie ja wechseln.
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"Religionen im Sonderangebot nehmen sie 2 zum Preis von einem.
Nur heute mit Weltbild und Glauben umsonst dabei!"
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Das Thema Glaube, Gott, Kirche und alles was dazu gehört (egal welche Weltrelegion) ist eines das man endlos diskutieren kann, ohne letzendlich "die Antwort" zu finden.

definiere bitte "die Antwort" es gibt zwei davon: 1. die allgemeingültige 2. die Antwort für sich selbst

Bei 1. geb ich dir Recht! Es gibt kein Patentrezept und da alles im ständigen wandel unterliegt, gibt es keine perfekte Antwort

Nr. 2 bin ich der Meinung, dass man sie durchaus für sich selbst finden kann! Aber nur wenn man sucht und hinterfragt.

Das Problem mit der Teekannen Analogie ist nur das diese ein so triviales Objekt darstellt das sich all die religiösen Spinner sich gleich beleidigt fühlen werden ohne auch nur einen Gedanken zu daran zu verschwenden! Für einen skeptischen Menschen ist die Teekanne oder das pinke Einhorn so gut wie jedes andere imaginäre Konstrukt das ohne Beweise daher kommt!

Zum Glück gibs solche Menschen sonst würden wir immer noch auf einer flachen Erde vor Donner und Blitzen kauern und Zeus und Thor um Vergebung bitten!


Glauben lebt man richtig in dem man weniger glaubt und mehr nach Beweisen fragt, sonst bleibt man dumm und ist auch leicht von dummen Argumenten überzeugt!

Hmm... also macht ihr aus einer höheren Intelligenz eine Teekanne? oO Das eine Teekanne eine Umlaufbahn um einen Planeten ziehen soll macht für mich keinen Sinn. Ausser irgendwein Witzbold hat sie aus Spaß dorthin geschossen!^^

Das wir einen höheren Sinn haben und dieses Leben nicht alles ist, da glaub ich fest daran. Ich hab bisher noch keine anderen Lebewesen auf der Erde gesehen die auch nur Ansatzweise anfangen es dem Menschen gleich zu tun: seine Umgebung zu nutzen!

Jetzt könntet ihr mir natürlich damit kommen, warum das nicht so ist, aber eure Theorie wäre wie die Teekanne in der Umlaufbahn! Nicht beweisbar! XD

Natürlich muß man Glauben hinterfragen! Wer nur blind in die Kirche rennt und die Bibel auswendig lernt und die Gebete ständig auswendig runter rattert, der wird nur gelenkt, aber der denkt nicht.
 
Das eine Teekanne eine Umlaufbahn um einen Planeten ziehen soll macht für mich keinen Sinn.

und genau das ist es. für mich macht gott, allah oder buddha keinen sinn ...

Ich hab bisher noch keine anderen Lebewesen auf der Erde gesehen die auch nur Ansatzweise anfangen es dem Menschen gleich zu tun: seine Umgebung zu nutzen!

dann gehst du mit geschlossenen augen durch die welt. in brasilien gibts affen die nüsse während einer ampelrotphase auf die strasse legen, damit sie von den autos bei grün geknackt werden ... wenn wieder rot ist gehen sie hin und holen sich die essbaren teile.

ansonsten: http://de.wikipedia.org/wiki/Werkzeuggebrauch_bei_Tieren

jeder der denkt kriegt mit, dass es gott nicht gibt. und wer glaubt denkt nicht. genau da liegt der unterschied.
 
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Aber wir tasten uns an die Warheit ran, deshalb werden diverse Bücher deren Namen ich hier nicht nennen will, aus Rücksicht an die Gläubigen hier, immer weniger wörtlich genommen sondern immer mehr in das Reich der Metaphern und Analogien verbannt! Woraus ich nur ableiten kann, das die Wahrheit nicht in diesen Büchern liegt, auch wenn die Mehrheit der Menscheit noch immer daran festhält!

Warum die Leute daraus trotzdem noch ihr Weltbild beziehen ist mir ein Rätsel, hab wir doch Texte die weitaus älter sind und fast die selben moralische Lehren bieten und wir in der Zeit dannach auch noch einige bessere dazu erfunden haben,wie die Abschaffung der Sklaverei, Universelle Menschenrechte, etc!

Man braucht keinen Gott um sich an eine gewisse Moralvorstellung zu halten, ein Blick in die Menschheitsgeschichte oder in andere Kulturen die diese Werte noch nicht haben, dafür aber andere reicht, um zu sehen was die Konsequenzen wären!Gefallen einem diese nicht hat man einen rationalen Grund, warum gewisse Verhaltensregeln einzuhalten und zu bevorzugen sind, ohne das man eine ultimative Instanz herauf beschwören muss, die alles sieht und einem nach dem Tod dafür ewig bestraft, vor allem wen ein Glaube an jene Entität auch noch mit Moralvorstellungen aus der Antike einher geht!
 
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definiere bitte "die Antwort" es gibt zwei davon: 1. die allgemeingültige 2. die Antwort für sich selbst

Bei 1. geb ich dir Recht! Es gibt kein Patentrezept und da alles im ständigen wandel unterliegt, gibt es keine perfekte Antwort
Nr. 2 bin ich der Meinung, dass man sie durchaus für sich selbst finden kann! Aber nur wenn man sucht und hinterfragt.
...
Natürlich muß man Glauben hinterfragen! Wer nur blind in die Kirche rennt und die Bibel auswendig lernt und die Gebete ständig auswendig runter rattert, der wird nur gelenkt, aber der denkt nicht.
Richtig
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und genau das ist es. für mich macht gott, allah oder buddha keinen sinn ...

dann gehst du mit geschlossenen augen durch die welt. in brasilien gibts affen die nüsse während einer ampelrotphase auf die strasse legen, damit sie von den autos bei grün geknackt werden ... wenn wieder rot ist gehen sie hin und holen sich die essbaren teile.
ansonsten: http://de.wikipedia.org/wiki/Werkzeuggebrauch_bei_Tieren
jeder der denkt kriegt mit, dass es gott nicht gibt. und wer glaubt denkt nicht. genau da liegt der unterschied.
Genial die Affen!
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Wenn das Ding ist, dann ist das ok für mich.

Jedem nach sein Glauben.
So sei es.

Aber wir tasten uns an die Warheit ran, deshalb werden diverse Bücher deren Namen ich hier nicht nennen will, aus Rücksicht an die Gläubigen hier, immer weniger wörtlich genommen sondern immer mehr in das Reich der Metaphern und Analogien verbannt! Woraus ich nur ableiten kann, das die Wahrheit nicht in diesen Büchern liegt, auch wenn die Mehrheit der Menscheit noch immer daran festhält!
Warum die Leute daraus trotzdem noch ihr Weltbild beziehen ist mir ein Rätsel, hab wir doch Texte die weitaus älter sind und fast die selben moralische Lehren bieten und wir in der Zeit dannach auch noch einige bessere dazu erfunden haben,wie die Abschaffung der Sklaverei, Universelle Menschenrechte, etc!
Man braucht keinen Gott um sich an eine gewisse Moralvorstellung zu halten, ein Blick in die Menschheitsgeschichte oder in andere Kulturen die diese Werte noch nicht haben, dafür aber andere reicht, um zu sehen was die Konsequenzen wären!Gefallen einem diese nicht hat man einen rationalen Grund, warum gewisse Verhaltensregeln einzuhalten und zu bevorzugen sind, ohne das man eine ultimative Instanz herauf beschwören muss, die alles sieht und einem nach dem Tod dafür ewig bestraft, vor allem wen ein Glaube an jene Entität auch noch mit Moralvorstellungen aus der Antike einher geht!
Die meisten Menschen sind noch nicht so frei, sich ein eigenes Weltbild zu machen, weil sie dann ja Ihren alten Glaube loslassen müssen und sich und Ihren Glauben sich der Wandlung unterzeihen muß.
Das erfordert Mut, Entschlossenheit und Vertrauen, ggf. gewürzt mit einer Prise Leid.

Wenn man sich die Menschheit anschaut, dann ist schon Wandlung geschehen, wenn man mit einer Lebenszeit drauf schaut sehr wenig bis gar nichts. ^^
 
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und genau das ist es. für mich macht gott, allah oder buddha keinen sinn ...

dann gehst du mit geschlossenen augen durch die welt. in brasilien gibts affen die nüsse während einer ampelrotphase auf die strasse legen, damit sie von den autos bei grün geknackt werden ... wenn wieder rot ist gehen sie hin und holen sich die essbaren teile.

ansonsten: http://de.wikipedia.org/wiki/Werkzeuggebrauch_bei_Tieren

jeder der denkt kriegt mit, dass es gott nicht gibt. und wer glaubt denkt nicht. genau da liegt der unterschied.

Ich gehe mit geschlossenen Augen durch die Welt? Also bin ich ein "Ungläubiger" in den Augen eines streng wissenschaftlich-orientierten Menschen? *g* Ich sage und dazu stehe ich absolut:"Menschen haben einen höheren Sinn als nur dieses Leben". Und irgendwas wird uns wohl den Sinn gegeben haben. Und das nenn ich dann einfach für mich schlicht Gott! Nur weil ein Affe (der auch noch mit uns verwandt ist) sowas kann sind sie trotzdem noch nicht so weit wir. Es gab auch schon Menschenspezies die ausgestorben sind, weil sie unserer Entwicklung nicht standhalten konnten.

Was ist der Unterschied zwischen unserem Wissenstand und dem der Wissenschaftler im Mittelalter? Wir wissen mehr! Und wie sieht es aus zwischen uns und denen in 500 Jahren? Sie werden mehr wissen aber wir benehmen uns zur Zeit, als ob wir alles wüßten!

1.Aber wir tasten uns an die Warheit ran, deshalb werden diverse Bücher deren Namen ich hier nicht nennen will, aus Rücksicht an die Gläubigen hier, immer weniger wörtlich genommen sondern immer mehr in das Reich der Metaphern und Analogien verbannt! Woraus ich nur ableiten kann, das die Wahrheit nicht in diesen Büchern liegt, auch wenn die Mehrheit der Menscheit noch immer daran festhält!

2. Warum die Leute daraus trotzdem noch ihr Weltbild beziehen ist mir ein Rätsel, hab wir doch Texte die weitaus älter sind und fast die selben moralische Lehren bieten und wir in der Zeit dannach auch noch einige bessere dazu erfunden haben,wie die Abschaffung der Sklaverei, Universelle Menschenrechte, etc!

3.Man braucht keinen Gott um sich an eine gewisse Moralvorstellung zu halten, ein Blick in die Menschheitsgeschichte oder in andere Kulturen die diese Werte noch nicht haben, dafür aber andere reicht, um zu sehen was die Konsequenzen wären!Gefallen einem diese nicht hat man einen rationalen Grund, warum gewisse Verhaltensregeln einzuhalten und zu bevorzugen sind, ohne das man eine ultimative Instanz herauf beschwören muss, die alles sieht und einem nach dem Tod dafür ewig bestraft, vor allem wen ein Glaube an jene Entität auch noch mit Moralvorstellungen aus der Antike einher geht!

1. Einfachen Menschen gibt man einfache Handlungen vor. Dann wird er sie ausführen können und zwar genau nur diese. Ein klügerer Mensch ist selbständiger, dem mußt du nicht jeden Handschlag erklären sondern nur das Prinzip! Dann kann er nicht nur diese Handlung selbständig ausführen, nein er wird durch das Prinzip auch andere Handlungen selbständig durchführen können.

2. Gib mal Beispiele ich wäre interessiert.

3. Was ist denn "streng wissenschaftlich" gesehen der Grund warum es Menschen gibt, wie hat er sich entwickelt und was ist unser Sinn hier?
 
Man braucht keinen Gott um sich an eine gewisse Moralvorstellung zu halten, ein Blick in die Menschheitsgeschichte oder in andere Kulturen die diese Werte noch nicht haben, dafür aber andere reicht, um zu sehen was die Konsequenzen wären!
Warum kannst Du denn nicht akzeptieren, dass es Leute gibt, die für sich beschliessen, an einen Gott zu glauben, der sie durchs Leben führt, ihre Ängste nimmt für sie einen gewissen (ich weiss, Ihr werdet mich daran aufhängen, aber trotzdem schreibe ich es) "religiös-wissenschaftlichen" Ansatz für ihre Existenz und das Leben an und für sich gibt? Dem Gläubigen geht es in vielerlei Hinsicht besser, dadurch dass er glauben kann. Er muss sich mit gewissen Fragen nicht permanent auseinandersetzen, wie es der Atheist möglicherweise muss.
Wenn mir jemand sagt: "Ich wurde von Gott geschaffen, er ist für mich da und stärkt mich", ist das für mich in Ordnung ebenso wie wenn Du sagst, dass für Dich kein Gott existiert. Die Frage warum man Gott braucht ist für den Gläubigen irrelevant. Er "weiss" (bzw von Deinem Standpunkt aus betrachtet glaubt er), dass Gott existiert. Eine Begründung, warum man überhaupt Gott braucht ist somit überflüssig. Der Gläubige braucht Gott zum leben, genauso wie er Nahrung und Luft braucht. Genauso wie es für Dich unlogisch erscheint, dass jemand an Gott glaubt erscheint es für ihn als unlogisch, dass man nicht an Gott glauben kann.

Achja, "Strenge Wissenschaft" ist für mich übrigens genauso Religion wie jede Religion, die zugibt, Religion zu sein, nur mit dem Unterschied, dass Wissenschaftliche behaupten, sie glauben an keine Religion.
 
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Ich gehe mit geschlossenen Augen durch die Welt? Also bin ich ein "Ungläubiger" in den Augen eines streng wissenschaftlich-orientierten Menschen? *g* Ich sage und dazu stehe ich absolut:"Menschen haben einen höheren Sinn als nur dieses Leben". Und irgendwas wird uns wohl den Sinn gegeben haben. Und das nenn ich dann einfach für mich schlicht Gott! Nur weil ein Affe (der auch noch mit uns verwandt ist) sowas kann sind sie trotzdem noch nicht so weit wir. Es gab auch schon Menschenspezies die ausgestorben sind, weil sie unserer Entwicklung nicht standhalten konnten.

Was ist der Unterschied zwischen unserem Wissenstand und dem der Wissenschaftler im Mittelalter? Wir wissen mehr! Und wie sieht es aus zwischen uns und denen in 500 Jahren? Sie werden mehr wissen aber wir benehmen uns zur Zeit, als ob wir alles wüßten!

sieht so aus, wenn du die menschen als die bezeichnest die sich ihre umwelt zunutze machen und das den tieren nicht zugestehst.

wenn du sagst, dass das leben des einzelnen menschen einen sinn haben sollte, dann hat das meiner meinung nach mit gott nicht viel zu tun. jeder sucht den sinn des lebens und ob es ihn gibt oder nicht muss auch jeder für sich selbst beantworten. aber gott und der glaube daran verhindert klares denken und der beschäftigung mit sich selbst und seiner umwelt.

klar wissen wir mehr als die leute vor 500 jahren und sicherlich wird es immer mehr was die menscheit weiss und erreicht. aber wozu brauchen wir gott?
 
Natürlich muß man Glauben hinterfragen! Wer nur blind in die Kirche rennt und die Bibel auswendig lernt und die Gebete ständig auswendig runter rattert, der wird nur gelenkt, aber der denkt nicht.


Es ist unlogisch einen Gott zu hypothetisieren und noch unlogischer einen bestimmten Gott mit gewissen Eigenschaften, da wir keine Beweisse irgendwelcher Art für einen der beiden haben! Wir haben keine Beweisse dafür das wir eine Schöpfung eines höheren Wessens sind, noch haben wir Beweise dafür, dass dieses höhere Wesen irgendwelche Absichten jeglicher Art für uns hegt und uns deshalb Regeln sandte, die leider nur ein Wüstenvolk vor 2000 Jahren und mehr empfing!

Die Annahme, dass Realität so komplex sei und die Gesetze die alles steuern so präzise kalibriert, dies kann nur das Werk eines Schöpfers sein, lässt ausser Acht, dass in dieser Hypothese jener Schöpfer sehr wohl unkreiert ist. Was für mich den Schluss zulässt, dass Gläubige sehr wohl an die Möglichkeit glauben, dass etwas existieren kann ohne erschaffen worden zu sein, sie schliessen dies nur für sich selber und unsere Realität aus!

Nimmt man in Acht, dass es keine Beweise für gibt,weder für das eine noch für das andere, wir können noch nicht mal dannach forschen, da wir keine Methode haben jenseits der Planck Zeit zu schauen, ist es sinnlos zu spekulieren oder einem bestimmten Dogma zu folgen, nur weil dieses zu behaupten wagt, den Schöpfer unserer Sandkiste zu kennen!

All das und die Tatsache das wir sehr wohl viele Mythen wissenschaftlich wiederlegen können und all unsere Erkenntnisse ohne Schöpfer aus kommen, führt mich zum Schluss das Religionen Bullshit sind und ihre Behauptungen über das Universum gleichzusetzen sind mit den Scharlatanen die auch heute noch ihr Zauberwasser verkaufen!
 
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aber wozu brauchen wir gott?
Wozu brauchen wir einen Partner? Wozu brauchen wir Familie? Wozu brauchen wir Freunde? Wozu brauchen wir Vereine, Gesellschaften, etc? Damit wir uns besser fühlen. Wozu brauchen wir Gott? Damit wir uns besser fühlen. Recht simpel eigentlich, auch wenn ich genau weiss, dass die Antwort für Dich unbefriedigend erscheint.

Die Annahme, dass Realität so komplex sei und die Gesetze die alles steuern so präzise kalibriert, dies kann nur das Werk eines Schöpfers sein, lässt ausser Acht, dass in dieser Hypothese jener Schöpfer sehr wohl unkreiert ist. Was für mich den Schluss zulässt, dass Gläubige sehr wohl an die Möglichkeit glauben, dass etwas existieren kann ohne erschaffen worden zu sein, sie schliessen dies nur für sich selber und unsere Realität aus!
Was hältst Du von der Aussage, dass ein Schöpfer, der "unkreiert" ist, einfach bereits schon immer existiert hat? Sich vorzustellen, dass es etwas schon immer gegeben hat ist genauso schwer wie sich die Unendlichkeit vorzustellen. Dennoch ist es denkbar "möglich".
 
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wobei ich da schon unterschiede sehe. partner, freunde und auch die leute in vereinen helfen sich gegenseitig, haben die gleichen hobbies und so was.

meine freunde haben mir schon oft bei nem umzug geholfen. ohne sie wäre es manchmal recht teuer geworden.


hatt gott das für dich auch schon gemacht? oder dir mal n schnein geborgt wenn du einen brauchtest oder ... du verstehst mich? ich erwarte keine antwort. wollt nur mal den unterschied darlegen.


edit: aber ich gestehe menschen die nicht selbst verantwortung für ihr leben übernehmen wollen schon zu, dass es einfacher ist gott dafür die schuld zu geben und sich dann besser zu fühlen ...
 
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Eine kleine Metapher!

Jeder kennt es, man hat eine Freundin nicht allzu helle , dafür aber nen tollen Körper, wirklich süss und sie hängt an jedem Wort das man sagt, für die ersten 2 Monate solange der Sex noch geil ist, übersieht man gerne, dass man nicht viel mit ihr quatschen kann.


Nun stellt euch das im Bezug auf Gott vor, falls es sowas gibt

Es mag ihn ja vielleich ein paar Jahrtausende amüsiert haben von all den blöden Schlampen unterhalten zu werden, aber selbst Gott wird sich irgendwann mal nach jemanden sehnen mit dem er sich ernsthaft unterhalten kann!
 
edit: aber ich gestehe menschen die nicht selbst verantwortung für ihr leben übernehmen wollen schon zu, dass es einfacher ist gott dafür die schuld zu geben und sich dann besser zu fühlen ...
Das ist der allgemein herrschende Gedanke in vielen Köpfen, dass Gott nur Stellvertreter für alles Negative sein soll. Das ist so aber "falsch". Klar kann Gott Sündenbock sein, genausogut kann aber auch Gott Ziel von Dankbarkeit sein, wenn es dem Gläubigen gut geht.
Zusätzlich kann Gott auch Therapeut sein, jemand der zuhört und anregt, sich mit seinen eigenen Gedanken zu befassen, ohne, dass überhaupt jemand etwas sagen muss. Kennst Du das, wenn ein Freund von Dir einfach nur jemanden zum reden braucht, ohne, dass Du auch nur ein einziges Wort zu sagen brauchst und danach gehts ihm besser? Genauso kann Gott Stellvertretung für Dich sein.
 
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Wozu brauchen wir einen Partner? Wozu brauchen wir Familie? Wozu brauchen wir Freunde? Wozu brauchen wir Vereine, Gesellschaften, etc? Damit wir uns besser fühlen. Wozu brauchen wir Gott? Damit wir uns besser fühlen. Recht simpel eigentlich, auch wenn ich genau weiss, dass die Antwort für Dich unbefriedigend erscheint.

Was hältst Du von der Aussage, dass ein Schöpfer, der "unkreiert" ist, einfach bereits schon immer existiert hat? Sich vorzustellen, dass es etwas schon immer gegeben hat ist genauso schwer wie sich die Unendlichkeit vorzustellen. Dennoch ist es denkbar "möglich".

Ich mach hier mal weiter:
Wer den Thread von Anfang an gelesen hat, der sollte nachvollziehen können, das es Menschen gibt für die ein Gott Platz in Ihrem Leben hat.
Manche nennen dies Metamensch, Akascha-Chronik, höheres Selbst, Allah, Jahwe, Manitu ... .

Ich versteh wirklich nicht, wie man so ignorant sein kann und sich nicht in andere Menschen hineinversetzen kann.

Haben alle den gleichen Job, lieben alle die selbe Frau(entyp), haben alle die selben Hobbies, glauben alle an die selben Sachen etc. ...?

Also manchmal bekomme ich echt nen Hals, der anschwillt. ^^

Ich habe nix gegen anders Gläubige oder Ungläubige oder nicht an Gottgläubige, aber mir kommt es so vor, als ob die eigene Meinung von nicht an Gottgläubigen die ultimative Antwort für diese Menschen ist und gefälligst alle so denken sollen, das es kein Gott gibt!
Andere seine Meinung aufdrücken zu wollen, zeigt eher das man unsicher ist und seine eigene Meinung deswegen durchsetzen muß, weil nicht andere existieren dürfen.

Wer ist weiter in der Entwicklung?
Der der weiß, das er nix weiß?
Oder der, der weiß?

Darüber könnt Ihr ja mal nachdenken. ^^
 
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ich habs nicht nur auf das negative bezogen. auch sportler die gott danken find ich bescheuert. gott hat nicht trainiert. sie haben ihr bestes über einen langen zeitraum gegeben, damit sie gewinnen ... sie sollten ihren eltern für die guten gene danken .. ;-)

oke. dann ist gott also ein imaginärer freund für alle die die keine richtigen freunde haben? die könnten sich auch mit einer powerrangersfigur unterhalten ... oder ner teekanne ...
 
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