Die meisten Leute kapieren es leider nicht...

Bitte beachtet die Netiquette. Die Regeln dienen dem guten Umgang miteinander, damit Ihr respektvoll und freundlich miteinander kommunizieren könnt. Wir möchten ungern Beiträge entfernen, weil der Tonfall nicht passt.

Und bitte kehrt doch zurück zum eigentlichen Thema, ich glaube zu wissen das es nicht "SedrisRuma" oder "wie Artikuliere ich mich am besten damit mich jeder versteht .. oder auch nicht" Heist .
Wenn ihr was zu klären und erläutern habt dann führt das bitte in einer privaten Sitzung untereinander zu einem ordentlichen Ende.
 
Wenn man Themeparks mit den Alternativen vergleicht, dann geht es in erster Linie um die Relationen.
Was wäre wenn WAR und AoC doppelt so viele Spieler hätten?
Sie wären trotzdem untergegangen, mit einer Spieler-Zahl auf die man bei EvE lange Zeit zu Recht stolz war....

Deswegen ist die Frage auch: Was wenn sie eben nicht der eingefahrenen Linie gefolgt wären? Es ging mir nicht um die Subscriberzahlen per se sondern um das Spielprinzip, welches offenbar stabiler läuft. Was wenn WAR oder AoC nicht dem typischen Themepark Prinzip entsprochen hätten?

Wären sie dann untergegangen?

Deiner Aussage nach ist "der Zug für Sandbox bereits abgefahren".
Aber zeigt EvE nicht genau das Gegenteil? Gerade im Vergleich mit WAR und AoC. Und insbesondere auch wenn man sich den Erfolg von so offenen Spielen wie DayZ und Minecraft ansieht.
Lässt das nicht eher vermuten, dass die Spieler "Theme-Park müde" sind?
 
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@sedrisruma
Hätte da etwas anzumerken.Da du dich mit Prämisse 2 auf die westliche Zivilisation beziehst, solltest du bei Punkt 1 genauso verfahren.WoW hat nach aktuellen Zahlen 9,1mio Abonnenten, die sich aber etwa nur zur Hälfte auf Europa und die USA verteilen.Es relativiert das Ganze und hat demzufolge einen nicht unerheblichen Einfluss auf deine Konklusion, wie ich finde.Über Punkt 3 ließe sich streiten, abgesehen von den marginalen Unterschieden, die im Questdesign bei verschiedenen Vertretern dieses Genres auszumachen sind.
Wie ich bereits erwähnte, können deine Thesen eine Rolle spielen, wenn es um den Erfolg oder Misserfolg eines MMO,s geht, allerdings ist die Qualität des Produktes nach meinem Dafürhalten das mit Abstand wichtigste Kriterium dabei und in diesem Punkt gibt es erhebliche Unterschiede, gerade was den Vergleich von Swtor und WoW betrifft.Viele hier sehen so den Versuch von dir, das Scheitern von BW weg von der Güte des Produktes und nur über psychologische Eigenschaften der Spieler zu erklären.Der Klassenprimus bietet schlichtweg das beste Rundumpaket und trifft den Geschmack der breiten Masse.

Angenommen Swtor wäre qualitativ in der gleichen Kategorie oder sogar darüber einzuordnen als WoW, aber hätte dennoch diese katastrophale Entwicklung eingeschlagen, wäre ich vollkommen mit dir und deinen Thesen, welche dann sehr plausibel sind.^^
 
@ Murfy
Anscheinend willst Du nicht verstehen, dass das Aufzeigen von Zusammenhängen und Argumenten, auch wenn sie der Kürze wegen in wenigen Worten komprimiert sind, keine Machtdemonstration darstellt.
Warum projezierst Du dies in meine Worte?

@ Fremder12
Lies doch bitte, bitte, was ich schreibe, bevor Du mich verleumdest! Plausibilität, die ich lediglich beanspruche, ist keine Wahrheit. Und nur weil ich glaube, dass es wahr ist und dazu argumentiert stehe, heißt dies nicht automatisch, dass ich mich nicht eines besseren belehren lasse, sofern ich dementsprechende Argumente präsentiert bekomme.
Können wir nicht einfach auf einer sachlichen Ebene diskutieren, ohne den Anderen gleich in seiner Person angreifen zu müssen? Ok, ich gebe zu, stellenweise auch gern ein wenig zu provozieren,
aber immer nur sachlich auf das Thema bezogen. Niemals greife ich Euch in der Person an.

@Daown
Stimmt. Das hatte ich ganz vergessen und es schwächt mein Argument etwas ab. Aber auch 10mal so viele Abonnenten als andere Spiele aufzuweisen, halte ich noch immer für zu ungewöhnlich, als
dass es durch den Qualitätsunterschied meines Erachtens allein gerechtfertigt werden könnte.


Aber wieder zum Thema:
Der riesige Umfang von WoW ist natürlich ein Feature, was die meisten neuen Mmorpgs nicht zu bieten haben und welches von Lari vorhin als etwas Positives bewertet wurde.
Aber es ist die Perspektive jedes Einzelnen, die dieses Feature zu etwas Gutem oder Schlechtem macht. Nehmen wir zum Beispiel Eq2. Es hat einen ähnlichen Umfang wie WoW,
aber hier wird die Menge an Inhalten häufig als etwas Negatives angesehen, weil es Neueinsteigern, die hier nur selten dazu kommen umso schwieriger macht zu den Etablierten aufzuschließen.
Eq2 war früher draußen als WoW und hat aufgrund seiner hohen Systemanforderungen, einer kaum bekannten Lore und wegen seiner Einsteigerunfreundlichkeit (damals zumindest)
kaum neue Kunden für den Mmorpg-Markt gewinnen können. Dies hat erst WoW möglich gemacht. Indem es ganz neue Menschen auf den Markt geholt hat, hat es eine gewaltige
Menge an sozialen Gemeinschaften neu gegründet. Diese sozialen Gemeinschaften, die von WoW mit den dort gängigen Mechaniken vertraut gemacht worden sind und die heute den
überwiegenden Teil der westlichen Mmorpg-Spielerschaft ausmachen, definieren nun gleichsam, was an einem neu erscheinenden Mmorpg richtig und was falsch ist. Aber das Nonplusultra,
die Brille, durch die sie schauen, ist die, die Blizzard ihnen aufgesetzt hat. Sie sind deswegen keine Zombies oder haben keine eigene Meinung. Sie werden schließlich nicht
in ihrem Wollen kontrolliert, sondern lediglich darin bedingt. Es ähnelt in gewisser Weise dem Prozess der Sozialisation. Ebenso wie ein Kind, dass in Deutschland aufwächst
zumeist bürgerlich-protestantische Kardinaltugenden wie Fleiß und Bescheidenheit vermittelt bekommt, so sind es in China die konfuzianischen Morallehren, die das soziale Miteinander
noch immer maßgeblich gestalten.
Die Maßstäbe, die nun jedoch aus der Perspektive des Alten an das Neue angelegt werden, gelten nun häufig ganz unbewusst als das Normale und Ideale, denn die vertraute Umgebung
ist unserer psychologischen Natur entsprechend das Angenehmere. Nur dass bei Mmorpgs noch die Eigenheit vorherrscht, dass die Welt nur aus Fetischwerten besteht, die dadurch an Wert gewinnen
und verlieren, je mehr Spieler sich auf dem als vertraut empfundenen Spiel tummeln. Dies erklärt auch die Vehemenz mit der häufig gegeneinander diskutiert wird. Denn andere von
seinem Spiel zu überzeugen, bedeutet, neue Spieler für das eigene Spiel zu gewinnen, was wiederum die Weiterentwicklung des geliebten Universums sowie den Wert der hinein investierten Zeit
erhöht.
 
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Schade, dass mir viele hier Überheblichkeit unterstellen und sich von meinen Worten angepisst fühlen. Wenn ich meine Überlegenheit demonstrieren wöllte, würde dies anders aussehen. Ich bin nur ein ganz kleines Licht, das zum nachdenken anregen will. In den Mmorpgs, die ich spiele, werdet ihr mich kaum wahrnehmen. Ich will lediglich die Wahrheit. Aber die Wahrheit ist komplex. Desweiteren sage ich nicht, dass ich die Wahrheit gepachtet habe, aber ich maße mir an, gewisse Teile bzw. Zusammenhänge innerhalb des Ganzen erkannt zu haben. Würde ich meine Worte weniger gewissenhaft wählen, müsste ich weit ausufernder schreiben, um das Ausmaß an Zusammenhängen deutlich zu machen.
Ich könnte natürlich jeden Zusammenhang mit zig Beispielen genau erklären, ebenso wie die in einem Fremdwort enthaltenen Sachverhalte genau aufzuschlüsseln. Aber ich garantiere Euch, dieselben Leute die mir jetzt Arroganz und Überheblichkeit vorwerfen, würden mir dann Langweiligkeit und Umschweifigkeit vorwerfen.

Nun fühlen sich weiterhin viele schulmeisterlich von mir belehrt. Aber zwinge ich irgendjemanden dazu, meine Texte zu lesen, so wie Euer Lehrer in der Schule oder Euer Chef bei der Arbeit Euren Gehorsam einfordert? Ich eröffne nur Perspektiven, die weiter reichen, als das was man sonst häufig zu lesen bekommt. Warum versucht ihr nicht einfach von meinem Wissen zu profitieren, anstatt Euch davon bevormundet zu fühlen? Meine Eloquenz ist keine gottgegebene Begabung, ich arbeite tagtäglich daran und mache häufig dumme Fehler oder verstricke mich in Widersprüchen.

Doch als Themenstarter kann ich auch erwarten, dass sich jeder auf den Inhalt des Themas einläßt, bevor er sich zu einem Diskussionsbeitrag hinreißen lässt. Dies sehe ich in diesem Thread nicht bei allen Teilnehmern gegeben. Viele von Euch sind auf kein einziges Argument von mir eingegangen und werfen mir dann vor, ich würde nicht mit ihnen diskutieren wollen und stur auf meiner Meinung beharren. Ich lasse mir gerne Fehleinschätzung und Irrtum vorwerfen, wenn die vorgebrachten Einwände tatsächlich auf die Inhalte meines Eröffnungspostes eingehen und nicht bereits längst in meinen Darlegungen enthalten sind.

ich fühle mich dir grade überlegen. die 'wahrheit' ist nicht komplex. sie existiert nur in deinem kopf. die alte sockratte hatte unrecht.
 
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Woher willst Du dann wissen, dass ich überhaupt existiere? Womöglich bin ich nur eine Konstruktion Deines Unterbewusstseins, die Dir gerade auf den Keks geht.
 
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Woher willst Du dann wissen, dass ich überhaupt existiere? Womöglich bin ich nur eine Konstruktion Deines Unterbewusstseins, die Dir gerade auf den Keks geht.
Gute Frage. Und träumen Roboter von elektrischen Schafen? Es ist völlig wertfrei gemeint... aber wenn ich wählen müsste würde ich die Prosa eines Philip K. Dick Dir jederzeit vorziehen.
 
Woher willst Du dann wissen, dass ich überhaupt existiere? Womöglich bin ich nur eine Konstruktion Deines Unterbewusstseins, die Dir gerade auf den Keks geht.

ein ziemlich erschreckender gedanke, aber das macht nix. die anderen hier im forum hab ich mir ja schließlich auch nur ausgedacht
 
Tja, ich würde SWTOR derzeit nichtmal spielen, wenn ich die Abogebühren erlassen bekommen würde. Das habe ich in dem Freimonat nicht geschafft, und dieser Zustand ist bei mir immer noch da.

WoW allerdings spiele ich schon seit über einem Jahr nicht mehr.

Für mich hat SWTOR so viele handwerkliche Fehler drin, das jegliches Star Wars Feeling für mich im Keim erstickt wurde. Das Spiel ist für mich leider nur eine leere Hülle ohne Seele.
Hätte ich das eher gewußt, hätte ich mich niemals auf SWTOR eingelassen, geschweige 150€ für die CE auf den Tisch geblättert.

Was Bioware/EA aus ihrer wirklich einmaligen Position hätten machen können und wie wahrhaft episch man auf den Boden der Tatsachen zurück geschleudert wurde, hat schon etwas Dramatisches an sich.
 
Swtor scheitert nicht an sich selbst, sondern an dem, was schon da ist.

Ja, sicher. Das kennen wir auch aus dem täglichen Leben. Die Energiesparlampe ist ja auch nicht an sich selbst gescheitert, sondern an der Existenz der Glühbirne. Deswegen hat man ja auch die Glühbirne verboten.

Wenn WoW verboten würde, dann hätte auch Swtor Erfolg. Ganz aus sich selbst heraus.


Da werden dann Bugs, Servicemängel, Spielmechaniken etc. als Gründe für den zunehmenden Aboschwund herangezogen.

Ja, was denn sonst? Jedenfalls definitiv nicht "ein logischer Zwang der „präformierten" Spieler, das Neue zu verreißen".

Hier mal als Beispiel ein paar Gründe, weswegen ICH Abos gekündigit habe:

WoW
Nach dem dritten Addon keine Lust mehr weiterhin der Karotte am Stil in Form einer Itemspirale hinterher zu hecheln.
Spielzeit: 60 Monate

AoC
Was Funcom da released hatte war kein Spiel, sondern unspielbarer technischer Industriemüll.
Spielzeit: 1 Monat

Warhammer
Die bekannten Defizite bei Grafik, Performance und Gameplay
Spielzeit: 3 Monate

Aion
Trotz genialer Grafik und annehmbarem PvP letztendlich ein Asia-Grinder
Spielzeit: 10 Monate

Rift
Gutes Spiel. Aber Hersteller Trion ist unfähig bei der Netzwerktechnik (40.000 selbstverschuldete Accounthacks) und sie haben meine persönlichen Daten inkl. Bankverbindung in der Welt verteilt. So einen Hersteller unterstützt ich als Kunde nicht weiter, indem ich ihm monatliche Gebühren in den Rachen werfe.
Spielzeit: 9 Monate

Swtor
Spiele ich noch. Werde aber nicht in das kostenpflichtige F2P wechseln, da ich das Spiel schon als mehrfach durchgespielt betrachte.
Spielzeit: 6 Monate

Bei dem restlichen Dutzend Spiele habe ich einfach aufgehört, nachdem sie keinen Spaß mehr machten. Entgegen deiner Theorie bin ich auch bis auf eine Ausnahme zu keinem Spiel zurückgekehrt. Die Ausnahme war Aion. Nachdem Aion F2P wurde, habe ich noch mal für ein paar Wochen reingeschaut, es dann aber als witzlos betrachtet es länger spielen zu wollen.

Da sich die Itemspirale in Aion 1 Jahr lang ohne mein Dabeisein weitergedreht hatte, war ich durch mein Equipment im PvP nur noch Opfer. Aber trotz Veteranenstatus habe ich keine Chance gesehen, diesen Rückstand mit überschaubaren Kosten wieder aufzuholen. Das ist ja die Idee von F2P.

cu
Lasaint
 
Bei uns war es auch nicht der fehlende Content der die Gilde einbrechen ließ.
Es waren die Bugs mit denen man leben müsste. Es gab iwie gefühlt jeden Tag neue Bugs in den Hardmode Instanzen.
Mit vielen konnte man sich arrangieren oder sie durch stures immer wieder rein rennen iwann umgehen aber es drosselte den Spielspaß enorm.

Als wir dann iwann mal in der Kammer vor SOA standen hatte der einfach noch zuviele Bugs.
Sei es Plattformen die nicht runterfallen wollten, Plattformen die nach nem Wipe nicht wieder erschienen, teilweise kamen Spieler nicht aus den Gefängnissen raus obwohl sie zerstört wurden und und und.
Wir waren mit dem Content bei weitem noch nicht durch da fing es schon an das sich von Anfang 30+ Spielern die fast jeden Abend online waren sich keiner mehr für Raids anmelden wollte. Dann verabschiedeten sich die ersten und gingen in ihre alten Spiele zurück und nach gut drei Monaten war für mich der Spielspaß auch dahin. Zwei Monate später wurde die Gilde aufgelöst weil bis auf vier Spieler alle das Spiel verlassen hatten und die vier letzten halt nichts gebacken bekamen. Diese gingen dann zusammen in eine andere Gilde wo sie heute noch spielen und diese vier sind soweit zufrieden mit dem Spiel. Dabei sind sie keine Anfänger sondern spielen schon viele Jahre aber SWTOR ist genau das was sie gesucht und gefunden haben. Über die Bugs schaut man hinweg aber ignoriert sie nicht. Sie sitzen das eben aus.

Nach so einigen Fehltritten in den letzten Jahren muss ich sagen das es mir selber lieber wäre das sich ein Entwickler alle Zeit der Welt nimmt als das er sein Produkt zu schnell und zu unausgewogen auf den Markt wirft. Würde Arena.Net z.B. morgen sagen das sie Guildwars 2 nicht am 25.8.12 releasen könnten wäre das Geschrei zwar riesig aber letztendlich käme es allen zugute.
 
Rift
Gutes Spiel. Aber Hersteller Trion ist unfähig bei der Netzwerktechnik (40.000 selbstverschuldete Accounthacks) und sie haben meine persönlichen Daten inkl. Bankverbindung in der Welt verteilt. So einen Hersteller unterstützt ich als Kunde nicht weiter, indem ich ihm monatliche Gebühren in den Rachen werfe.
Spielzeit: 9 Monate

Wer ein "gutes Spiel" nicht mehr spielt, wegen angeblicher 40.000 durch TRION verschuldeter "Accounthacks" - die zudem ihn selber wohl nicht betroffen haben - weil "persönliche Daten" in "der Welt" verteilt worden seien, der macht sich nur noch lächerlich.

Deine Bewertung, lieber La Saint, ist alles andere als schlüssig: Warum spielst du denn das Spiel 9 Monate? Das Problem mit den "Accounthacks" war schon lange vor dem Zeitpunkt, zu dem du mit dem Spiel aufgehört hast. Also lag es wohl doch nicht daran. Ich erinnere mich auch daran, daß du im off. Rift-Forum andere Kritikpunkte vorgebracht hast. Und wer deine Postings hier auf buffed.de über die Jahre gelesen hat, der weiß, daß du an allem was auszusetzen hast, auf dem nicht "WoW" drauf steht. Und selbst das ist dir mittlerweile nicht mehr recht (wofür ich noch am ehesten Verständnis hätte). Tasache ist, daß du sehr spezifische Vorstellungen hast, was ein MMO(RP)G dir bieten muß und daß du absolut nicht in der Lage bist, dich mit dem zu arrangieren, was dann tatsächlich geboten wird. Dann kommt monatelanges "Geknatsch" in den jeweiligen Foren, gefolgt von einem Verlassen des Spiels.

Deine Bewertungen sind nun wirklich nichts, was der unbedarfte Interessent, der sich möglichst objektiv über ein MMOG informieren will, lesen sollte, denn sie basieren auf zu speziellen Wünschen und Vorstellungen.
 
Also ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass mich das Buch ein wenig enttäuscht hat. In dem Fall ist der fast schon legendäre Film wesentlich besser. Liegt vielleicht auch dran weil ich diesen schon 20x gesehen hab, aber ich fand das Buch doch etwas zu "nüchtern". Aber gut, das ist hier nicht Thema.
 
Wer ein "gutes Spiel" nicht mehr spielt, wegen angeblicher 40.000 durch TRION verschuldeter "Accounthacks" - die zudem ihn selber wohl nicht betroffen haben - weil "persönliche Daten" in "der Welt" verteilt worden seien, der macht sich nur noch lächerlich.

Deine Bewertung, lieber La Saint, ist alles andere als schlüssig: Warum spielst du denn das Spiel 9 Monate? Das Problem mit den "Accounthacks" war schon lange vor dem Zeitpunkt, zu dem du mit dem Spiel aufgehört hast. Also lag es wohl doch nicht daran. Ich erinnere mich auch daran, daß du im off. Rift-Forum andere Kritikpunkte vorgebracht hast.
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Von dem Massen-Accounthack 3 Monate nach Release bin ich tatsächlich nicht betroffen worden. Ich mußte aber mit den Folgen leben. Zum Beispiel mit dem Coinlock und den damit verbundenen ständigen Freischaltungsmails usw. Aber das war für mich noch kein Grund aufzuhören.

Der Massen-Accounthack war jedoch nur der sichtbare Gipfel des Eisberges. Trion hatte, und hat vermutlich immer noch, ein für eine moderne Firma erstaunliches Unvermögen bei allem, was mit Datenübertragung und Datensicherheit zu tun hat. Die haben nach Release aber auch nichts ausgelassen. Bis hin zu dem steinzeitlichen Teleporthack, den Blizzard schon bei Diablo2 endgültig fixte.

Den Vogel abgeschossen haben sie in dem Bereich jedoch, als sie sich 9 Monate nach Release ihre komplette Kundendatenbank mit 1,4 Millionen Datensätzen klauen ließen. Dir mag es lächerlich erscheinen, wenn jemand das als Anlass nimmt die Geschäftsbeziehung zu so einer Firma zu beenden, aber in meinen Augen war das der datentechnische GAU. Dieser Firma war endgültig nicht mehr zu vertrauen. Wenn mein Konto möglicherweise von der russischen Mafia geplündert wird, dann kann ich nicht Trion dafür verklagen. Aber ich kann als Kunde mit den Füßen abstimmen und damit zeigen, was ich von so einer Unfähigkeit halte. Ich weiß, eine Einstellung, die von der Generation "Facebook" kaum nachvollziehbar ist.

Der Datenklau war für mich der Hauptgrund mein Rift-Abo nach Weihnachten zu beenden. Ein weiterer war, daß für mich das Spiel genauso wie jetzt bei Swtor als durchgespielt galt. Mein Main war PvP-mäßig best equipped. Die BGs alle schon tausendmal durchgenudelt. Twinken war uninteressant, da entsprechender Content fehlte. Es gab also kaum mehr etwas zu tun. Aber ohne den Verlust der Kundendaten hätte ich zumindest noch die angekündigte nächste Itemspirale mitgemacht.

Natürlich hat auch Rift seine häßlichen Ecken und Kanten. Und natürlich habe ich da auch im Forum kein Blatt vor den Mund genommen. Aber abgesehen von der Datensicherheit ist es immer noch das Beste, was in den letzten Jahren an MMORPGs auf den Markt gekommen ist. Das schließt Swtor mit ein.

cu
Lasaint
 
Deiner Aussage nach ist "der Zug für Sandbox bereits abgefahren".
Aber zeigt EvE nicht genau das Gegenteil? Gerade im Vergleich mit WAR und AoC. Und insbesondere auch wenn man sich den Erfolg von so offenen Spielen wie DayZ und Minecraft ansieht.
Lässt das nicht eher vermuten, dass die Spieler "Theme-Park müde" sind?

Wir müssen uns sicher nicht darüber streiten, dass EvE erfolgreicher ist als die beiden anderen Titel. Aber Sandbox-MMORPGs machen eben nur einen sehr kleinen Teil des Marktes aus.
Du hast vollkommen recht damit, dass die Spieler langsam genug von Thempark MMOs haben. Umso aussagekräftiger ist es aber doch, dass die Sandbox-Spiele nicht wirklich zulegen können.
Es sind Millionen Spieler die zwischen den Thempark MMOs hin- und herwandern, und scheinbar sind sie mit den meisten nicht zufrieden. Aber nur eine Handvoll davon lässt sich auf andere Konzepte ein.

Mich persönlich wundert das auch nicht, denn schließlich wurden die Spieler dazu erzogen sich von vorgefertigtem Content unterhalten zu lassen; sich selbst zu beschäftigen haben die meisten verlernt.
 
Wir müssen uns sicher nicht darüber streiten, dass EvE erfolgreicher ist als die beiden anderen Titel. Aber Sandbox-MMORPGs machen eben nur einen sehr kleinen Teil des Marktes aus.
Du hast vollkommen recht damit, dass die Spieler langsam genug von Thempark MMOs haben. Umso aussagekräftiger ist es aber doch, dass die Sandbox-Spiele nicht wirklich zulegen können.
Es sind Millionen Spieler die zwischen den Thempark MMOs hin- und herwandern, und scheinbar sind sie mit den meisten nicht zufrieden. Aber nur eine Handvoll davon lässt sich auf andere Konzepte ein.

Naja, es gibt auch nicht sonderlich viele Alternativen.
EvE, der derzeit größte Vertreter der Zunft, besteht im Prinzip aus einer Reihe Tabellen und hat eine enorme Lernkurve (selbst für ein Sandbox-Spiel). Da wundert es mich nicht sonderlich, dass die Leute sich dazu nicht hinreißen lassen.
Mal sehen was ArcheAge oder besser noch WoD bringt.
 
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Klischee.

Ich sage dennoch, bei SW:ToR war es anders. Ganz zu Anfang. Selbst erlebt in meiner damaligen WoW-Gilde. Einige sprachen über kaum etwas Anderes. Sie WOLLTEN ToR spielen, sie waren BEREIT für ein neues MMO. Meiner Kenntnis nach spielt keiner mehr. Einige kehrten zu WoW zurück, andere hatten erstmal komplett genug vom MMOs. Und keiner, kein einziger, sagte dass es daran läge wieviel besser WoW wäre. Nein, World of Warcraft wurde nicht mal erwähnt. Es war allen, ausnahmslos allen, einfach langweilig. Bioware hatte alle Möglichkeiten, alle Chancen. ToR kam genau zur richtigen Zeit. WoW enttäuschte mit einem halbgaren Endraid, ringsrum gab es kaum etwas zu tun. Die Spieler waren unzufrieden. Aber ToR konnte die so bereitwillig vor ihre Füße gelegten Chancen nicht nutzen. Im Gegenteil... das Spiel rauschte volles Karacho zielsicher an allem vorbei, was Spieler längerfristig daran gebunden hätte.

Also hört auf euch einzureden, dass der Grund des Scheiterns einzig und allein in einer zombiehaften Verblendung der WoW-Spieler liegt. Das wäre und ist viel zu einfach und kurzsichtig gedacht. Bioware selbst hat ToR das Abo-Grab geschaufelt und es ins F2P-Nirvana geführt. Da kann man schönreden wie man will.



Ebenso erlebt mit vielen alten Ex WOW Gildenkollegen.Die Chance war da,aber man hat es,sorry,schlichtweg verkackt.
 
Es gab da mal einen Mann namens Galilei. Der hat Berge auf dem Mond gefunden. Die Öffentlichkeit hats nicht verstanden und sich in ihrer Anschauung - die Kirche sich in ihrer Macht bedroht gefühlt. Er wurde mit Hass und Verachtung bestraft weil er eine Theorie hatte. Tausendfach zu finden in der Menschheitsgeschichte. Ihr seht die Parallelen, auch wenn ihr es euch selbst nicht eingestehen wollt. Ihr braucht euch deswegen nicht schlecht zu fühlen - die meisten Menschen sind ja schließlich wie ihr. Und solange man der Masse folgt tut man gut.

Fürchtet was ihr nicht versteht und hasst was ihr fürchtet. Meinetwegen. Meiner Meinung nach hat der Typ ne Medaille verdient weil er nach Monaten des erkenntnislosen Geschwätzes um den heißen Brei endlich mal einen erleuchtenden Tropfen Wahrheit in den dunklen Brunnen fallen lässt -und dafür sogar den Spott der Primaten in Kauf nimmt
 
Erkenntnisloses Geschwätz, soso...
Also meine Erkenntnis nach monatelangem Geschwätz ist folgende:
Spieler lassen sich nicht von verbuggtem Endcontent, schlechter Patchpolitik/Support und elendslangen vorgelesenen Questdialogen zum Bezahlen einer Monatsgebühr verleiten.

Man kann natürlich bei allen Spielen die offenkundigen Defizite zum Release ignorieren um seine eigenen Thesen zu festigen, das macht sie aber auch nicht richtig.
Es mag sein, dass Spieler auch aufgrund sozialer Gefüge SWToR den Rücken kehrten, aber das ist mit Sicherheit die Minderheit.
Und es mag sein, dass viele aufgrund anderer Spiele bzw. WoW aufgehört haben, dann aber auch nur weil SWToR nicht soviel Spaß machte oder es nicht der gewünschten Qualität entsprach.

Millionen von Spielern haben SWToR eine Chance gegeben und SWToR hat sie nicht überzeugt. Und das ist allein die Schuld von SWToR. Denn genauso wie Spieler aufgrund Mundpropaganda zu WoW zurückkehren können ("das Spiel ist Mist, ich komm zu euch zurück") so können auch Spieler von WoW abgezogen werden ("SWToR ist super! Geiler Support, spaßige Raids und ich weiß garnicht, was ich zuerst machen soll! Kommt rüber"). Zweiteres ist nunmal nicht passiert.
 
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