Er hat den Frieden zwischen Allianz und Horde abgeleht weil Velen verbündeter der Allianz ist. Steh am Ende vom Buch "Aufstieg der Horde" glaub ich. Also als Aspekt vielleicht eher ungeeignet, meiner Meinung nach.
Ne, steht da nicht. Ihm wird nur schwummerig als er erfährt, dass die Draenei gekommen sind, weiß er doch, was die unter Mannoroth's Curse stehenden Orks ihnen zufügten, und dass daher die Draenei gewiß keine Freunde der Orks sind.
Aber man kann es drehen und wenden wie man's will: wenn Metzen Thrall zum Aspekt der Erde machen will, mit oder ohne Transformation in einen Drachen, dann wird es so geschehen, eine Erklärung dafür lässt sich immer finden, sogar ich könnte da leicht etwas aus dem Ärmel schütteln. Beispiel gefällig?
Die Aspekte wurden von den Titanen berufen. Bekanntlich wird nach dem Tod von Loken ein Signal abgeschickt, der Algalon Failsafe. Als Folge dessen taucht Algalon the Observer auf , entsandt von den Titanen um nach dem Rechten auf Azeroth zu sehen. Algalons Auftrag war es zu entscheiden ob alles wie vorgesehen auf Azeroth abläuft "Reply-code Alpha: All is well" oder ob Azeroth quasi irreparabel korrumpiert ist "Reply-code Omega: planetary re-origination". Letzeres beinhaltet die Auflösung der gesamten Materie Azeroths in ihr Rohmaterial - also Weltuntergang - und den Neustart des Planeten nach dem Bauplan der Titanen. Algalon konnte bekanntlich nicht Code Alpha senden (das Archivum System berechnete zuvor die Chance, dass Algalon Code Omega sendet mit 99,99% periodisch). Nun hat Algalon aber das Omega-Signal (Auflösung Azeroths in seine Grundbausteine, und Re-Start des Plans der Titanen) nicht ausgesandt. Was macht er nun? Lt. Blizzard Bluepost beobachtet er gegenwärtig die Handlungen der sterblichen Rassen auf Azeroth:
[font="Arial, Helvetica, sans-serif"]"Algalon is currently monitoring the activities of the mortal races of Azeroth. His outlook on life and the titans' plans has been called into question, so he seeks to understand what makes Azeroth so different from the countless worlds he has observed before."[/font]
[font="Arial, Helvetica, sans-serif"]
[/font]
Ein Ergebnis der Korruption ist die Verderbnis des Aspekten der Erde und der Tod Malygos, des Aspekten der Magie. Beide Positionen sind vakant und, um wieder zurückzukehren zum ursprünglichen "Bauplan" der Titanen, zu besetzen. Eine Entität, die fähig gewesen wäre Azeroth im Auftrag der Titanen in seine Grundbausteine aufzulösen und wieder neu nach den deren Bauplänen zusammenzusetzen, Azeroth also sozusagen neu zu starten, wer möchte daran zweifeln, dass diese hübsch eine Menge Autorität und Macht hat? Etwa auch die Autorität, wenn schon nicht Code Omega in Kraft tritt, so doch zu versuchen auf andere Wege zurückzukehren zum ursprünglichen Bauplan für Azeroth? Unter anderem etwa dadurch, dass die Posten der Aspekte für die Erde und für die Magie mit geeigneten Kandidaten neu besetzt werden? Dazu muss man die neu in diese Ämter Berufenen mit der entsprechenden Macht und Autorität ausstatten, sie dem entsprechend umgestalten. Sollte das wirklich die Möglichkeiten einer Entität übersteigen, die ganz Azeroth hätte umgestalten können? Thrall ist ein mächtiger Schamane, vermutlich der mächtigste Schamane auf Azeroth, ist von allen Herrschern auf Azeroth am ehesten fähig über den eigenen Tellerrand, das eigene Volk hinaus, denken und fühlen zu können, und ist keiner höheren Macht verpflichtet (wie zb. Velen, dessen Integrität zwar auch ausser Frage steht, dessen Loyalität aber an die Naaru und das Licht gebunden ist). So gesehen ist von allen Sterblichen Thrall tatsächlich sehr gut geeignet dieses Amt zu übernehmen. Und eingedenk der möglichen Alternative (das ist Code Omega, sprich: Weltuntergang) falls es nicht gelingt den ursprünglichen Bauplan der Titanen für Azeroth wiederherzustellen, hätte Thrall einen sehr guten Grund dieses Amt auch entgegen eigener Wünsche anzutreten. Er wird also von Algalon mit den Mitteln und Maschinen der Titanen mit der für dieses Amt einhergehenden Kraft und Macht erfüllt, verbunden wohl mit Unsterblichkeit, ev. auch durch Umwandlung in die äußere Form eines Drachen (er könnte ja jederzeit und bei Bedarf, so wie die anderen Drachen auch, seine ursprüngliche Form eines Sterblichen vorübergehend wieder annehmen). Unsterblichkeit wäre schon deshalb notwendig, weil andernfalls das Amt nach wenigen Jahrzehnten schon wieder neu zu besetzen wäre.
So, das wäre eine Möglichkeit, konsistent mit bisheriger Lore, locker aus dem Ärmel geschüttelt. Die einzige ungelöste Frage die bleibt, ist, ob Metzen Thrall überhaupt zum Aspekt der Erde machen will. Die Antwort darauf kennt noch nicht einmal der Wind, und ich bezweifle, dass Metzen selbst sie gegenwärtig weiß.