WoW Süchtige und Aussteiger

Es lässt sich wirklich schwer beschreiben. Vergangenes Semester hatte mich die Uni voll im Griff. Gern habe ich gelernt und es hat auch wirklich Spaß gemacht. Nur dieses ewige gelerne hatte am Ende auch ganz schön geschlaucht. Das erste Mal seit Äonen hatte ich mich wieder, aber richtig soll, auf Ferien gefreut. Nur nach 2 Wochen wurde mir langweilig und freute mich bereits schon wieder auf die Uni. Zufälligerweise war dann in dem Dorf, aus dem ich komme, gerade DSL möglich geworden und wir bekamen es. Nun war es natürlich klar, dass ich mal online was testen wollte. Da mir der Begriff Warcraft aus der Vergangenheit noch ein Begriff war, versuchte ich natürlich World of Warcraft. Die Ferien über machte ich mir keine Gedanken und ich wusste auch, dass ich pünktlich zu Semesterbeginn wieder hinter den Heftern sitzen würde (zugegeben, es kann durchaus auch dazu führen, dass man für Freunde wenig Zeit hat) aber letztlich war es nicht der Fall. Ich habe zwar zu Beginn alles nachgearbeitet und nur abends WoW gespielt, aber gedanklich war ich immer dort. Keine Ahnung, warum das so ist. Sicher hat es schon was damit zutun, dass der Rest der Gilde weglevelt. Oft hat man auch das Gefühl etwas zu verpassen. Letztlich war es aber die Community des Servers, die mich dazu gebracht hat aufzuhören. Natürlich stehen jetzt auch Prüfungen an, die vorbereitet werden müssen, insofern kam es ganz gelegen. Zumindest ist es so, dass ich für WoW jetzt nur noch Antipathie empfinde. Mir sind einfach zu viele Spieler im Spiel dumm gekommen. Es wurde im Chat (selbst Gildenchat) teilweise einfach nur Mist geschrieben. Ferner habe ich auch zuviele Enttäuschungen mit Mitspieler erlebt. Das krasseste war aber Folgendes: Die aktiven Spieler werden es sicher nicht verstehen...Ich suchte ein Arenateam. Es haben sich viele gemeldet. 2, 3 Leute haben gleich alle in TS geholt und sozusagen die Rädelsführerschaft übernommen. Die nächsten Minuten waren dann entscheidend für meine zukünftige Nichtanwesenheit in WoW. Denn auf die Frage wie oft ich in der Woche für Arena Zeit hätte wusste ich keine Antwort. "Spontan" wäre wohl das Treffendste gewesen. In dem Moment dachte ich: "Ich richte mein Leben doch nicht nach einen Spiel aus! Höchstens umgekehrt!!".

Nun schau ich zwar noch ab und an auf Buffed.de vorbei, vor allem weil ich den BuffCast immer so amüsant finde, aber WoW existiert nicht mehr auf meiner Festplatte. Mein Account auch nicht. Schade denke ich manchmal. Aber so fühle ich mich irgendwie richtig gut. Aber einfach war es nicht, einen Schlussstrich zu ziehen.
 
Schön geschrieben laterizer,

Ich empfinde zu World of Warcraft auch nur mehr Antipathie nachdem ich nun fast drei Monate "raus" bin. Das Gefühl ewas in meiner spielenden Zeit verpasst zu haben, ist nun definitiv. Ich hab da Monate weggehauen damit ich virtuell vorran komme.

Mit etwas Geduld kommt man aber aus diesem "Sumpf" wieder raus. Man wird in MMORPGs immer Spieler treffen die ihren Fokus sehr stark darauf konzentrieren und aus diesem Grund mehr zocken und von daher auch besser sind. Egal aber wieviel... ich würde keine einzige Minute mehr so einen virtuellen Charakter durch die Gegenden steuern, weil ich da viel lieber andere Dinge mache.

Lesen, Schreiben, Nachdenken, Lachen, sich durch Musik, Filme etc fesseln lassen usw.

Ich war mehr als 10 Monate stark abhängig. Nun habe ich einen guten Job, eine Freundin und zum ersten mal seit ich auf dieser Welt bin, auch das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein. Ich stehe morgends auf und freue mich, weil ich mich entfalte. In jeglichen Formen.

Ich schreibe an meinem Buch, ich helfe Menschen bei Problemen, ich rede und lache gerne und ich komme immer wieder gerne in das sichere Heim zurück, wo ein Mensch wartet dem die Levelzahl egal ist
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Klingt alles sehr kitschig und plump. Ist es aber wohl nicht.
Schönes Wochenende noch.
 
Ich spiele WoW zwar noch nicht so lange (seit Februar diesen Jahres) aber mir ist auch schon aufgefallen, dass ich schon mehr Zeit am Pc mit Spielen verbringe als zu meinen besten Counterstike Zeiten und da hätte ich mich schon als süchtig bezeichnen können. Zum Glück hat mein Vater bei Cs am Ende hart durchgegriffen und einfach die Ports geblockt. Ich hab dann zwar ab und an noch auf Lans gespielt aber habe dann aufgehört.

Ungefähr zwei Jahre danach hat mich dann eine "14 Tage Testversion" von WoW angelächelt und ich habe es ausprobiert, drei Tage nach dem Kauf hielt ich schon die Vollversion in der Hand. Ich habe gespielt wie zu Cs Zeiten, habe die Schule wieder vernachlässigt, einen Tag vor Arbeiten vll mal den Stoff angeguckt und wurde dementsprechend meist mit schlechten Noten "belohnt".
Doch seit ich zwei Wochen Urlaub gemacht habe und somit (gezwungenermaßen) Abstand zu WoW bekommen habe, merke ich, dass ich es eigentlich gar nicht brauche. Ich bin nun praktisch seit 4 Wochen clean außer ein oder zwei Stunden in denen ich mit einem Kumpel getwinkt habe aber immerhin.
Mein Account läuft leider noch bis Ende August aber ich hoffe ich kann widerstehen bzw es in Maßen genießen.
Ich habe einfach keine Lust mehr, dass mein Leben von einem Spiel beherrscht wird wie es schon einmal der Fall war.

MfG Crummy
 
Wir saßen gestern zu dritt bei nem Kumpel ...
der eine als Offkrieger, zwischendurch auch mal am Tanken, in Karazhan ...
Wir saßen zu zweit daneben und guckten zu, haben nebenbei noch bissle Chili und Tortillas vernichtet ^^
Uns sind da Dinge aufgefallen ...
Die TS-Disziplin war echt ok, der generelle Umgang miteinander war auch ziemlich freundlich, aber uns sind da manche einzelne Spieler aufgefallen, da hats uns die Haare aufgestellt ...
Beim Spiel zugucken war ja ok, aber wenn ich ans spielen dachte, da kam mir fast das essen wieder hoch ... all die schlechten Erinnerungen, nicht die guten ...
 
hiho,

da ich es endlich gepackt hab mit wow aufzuhören wollte ich mal hier fragen was euch so an wow und anderen MMOG fasziniert und fesselt.

für mich persönlich war es echt ne kranke sucht und ich spür jetzt nach 3 wochen immer noch das verlangen danach. naja wow hat mir nich viel gebracht ausser das ich kein kontakt mehr zu rl kollegen habe und auch kein ausblidungsplatz, da ich lieber gezockt hab, anstatt bewerbungen zu schreiben.
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naja was fasziniert euch daran so? ich persönlich weiß nicht was mich so gefesselt hat, das ich dafür mein ganzes rl aufgebe
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Naja, wer sein RL dafür aufgibt, is meiner meinung nach nich ganz schlau ^^ Ich zock auch, aber geh lieber zu freunden, ich zock WoW nur wenn ich wieder nach hause komm, aber RL geht immer vor! Ich finds falsch, Onlinespiele als ``Sucht´´ zu bezeichnen, sicher gibts leute, de dafür ihr rl aufgeben, aber das is keine gute idee, Man kann auch mit WoW ein RL haben. Also ich hab auch nen 70er, und spiele auch schon ewig. bei mir is WoW wie fernsehen. einfach wenn einen langweilig is, wenn man nicht weiß, was man machen soll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab ein referat zum Thema WoW-Sucht gehalten. Also bei dem was man im I-Net so liest sollte man nur eins sagen: WoW? Was ist das?

Ich muss aber dazu sagen das ich WoW noch nie gespielt habe und nachdem man sowas liest will man es auch gar nicht mehr spielen!!!! Ich muss echt mal sagen das ich es gut finde das es Leute gibt die ihrer WoW-Sucht wiederstehen können und sagen: Jetzt ist Schluss.

Denn die Leute von denen ich gelesen habe konnten das nicht.
Jedenfalls kam das Referat gut an und ich denke das ich jetzt einige Leute daran gehindert habe dieses Spiel überhaupt nur anzusehen. Also Augen zu und vorbei!!!

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Ich game nur im Urlaub beim Nachbar Wow steh dann aber morgens um 8 Uhr auf würg ein Brot runter. Geh zum Nachbar und kommen abends um 8 zurück
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WoW süchtig bin ich überhaupt nicht. *gg*
Finde das spiel nur toll und deswegen spiel ich es. Es ist keine sucht, es ist ein hobby. Habe gerade 2 Monate WoW pause gemacht und es war mir shice egal
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Mit Online Rollenspielen (egal ob WoW oder ein anderes) ist es wie mit allen Dingen im Leben:
Wenn man es in Maßen genießt ist alles ok.

Wenn man mal am PC spielt, ist alles in Ordnung.
Wenn man mal eine Zigarette raucht, ist auch alles in Ordnung.
Und wenn man mal Alkohol trinkt, schaded das auch nicht.

Problematisch wird alles erst, wenn man kein Ende findet.
Und ja, ich bin der Meinung, dass es eine Online Sucht gibt.
Ich habe in meinem Bruf schon viel micht Drogensüchtgen zu tun gehabt und kann daher sagen: "Sucht findet gößtenteils im Kopf statt."
Nehmen wir einen Heroinabhängigen. Der körperliche Entzug ist nach ca. einer Woche abgeschlossen. Trotzdem werde die Leute oft nach mehreren Monaten wieder rückfällig.
Warum? Weil sie die Sucht im Kopf noch nicht überwunden haben.

Ich spiele sehr gerne Online Rollenspiele (zur Zeit Herr der Ringe Online).
Da ich aber auch eine Familie, einen Beruf und ein ausgeprägtes Verlangen nach frischer Luft und Aufenthalt im Freien habe, bin ich ganz weit davon entfernt süchtig zu sein.
Ich finde es auch viel schöner, nicht ständig online zu sein. So kann ich mich mehr darauf freuen zu spielen, weil es noch was besonderes ist.



Gruß
Targon124
 
finde es traurig dass heutzutage nurnoch etwas geglaubt und akzeptiert wird wenn wenn man schon von gehört hat und im tv gesehen hat ......

mmo-sucht gibt es, ob ihr es glaubt oder nicht.
aber rauchen und alkohol erkennt ja auch kaum einer als sucht an ^^

das schlimme an einer sucht ist ja, dass es meisstens schwer zu erkennen ist ob es auch ne sucht ist ...
auch sport kann 'ne sucht sein, wenn man es aus einem inneren zwang heraus betreibt egal ob man dabei körperliche schäden erleidet indem man es übertreibt.

habe in meinem umfeld schon öfters mal gefragt wass ihnen den so an dem gefäkllt was sie so intensiv betreiben, und besonders pc-spieler können da selten ne echte antwort geben.

habe selber 3jahre lang intensiv daoc gespielt, dann 2jahre wow und nun hdro angefangen.
wobei daoc ne echt harte sucht war, die mich irgendwie immernoch ab und zu packt und den acc mal für 1 monat reaktivieren lässt.
wow glaub ich nicht dass ich das nochmal gross packen wird , habe mich dort schon seit patch 2.0 nichtmehr wohl gefühlt und die meissten freunde haben dort aufgehört.
hdro packt mich mom wieder, kann es hier kaum erwarten wieder zu spielen.

antrieb war immer was neues zu entdecken / lernen, in dem was ich mache weiter zu kommen, und besonders neue bekanntschaften zu machen.
wobei allerdings immer für meine reallife-freunde zeit hatte wenn die was vor hatten
 
Anstatt mich zu besaufen und meine Lebenszeit mit Rauchen verkürze zocke ich doch lieber WoW ?^^

Warum fesselt WoW ?
Weil es immer erweitert wird, man es mit anderen Leuten spielt und evtl auch Freunde WoW spielen.

Aber seid dieser Freund auch WoW spielt sehen wir uns kaum noch...

WoW Macht Süchtig das steht fest
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^^

Man steigt lvl auf, andere freuen sich für einen...wär WoW nicht online wäre es doch total langweilig habt ihr darüber einmal nachgedacht??

Aber wenn man spielt, sollte man sein rl aufjedenfall nicht vernachlässigen
 
Also ich spiele hauptsächlich WoW da ich dort jeden abend mit meinen beiden besten Freunden online zocken kann, da ich sie in letzter zeit im RL nicht mehr so oft sehen kann, da wir drei arbeiten bzw studieren und alle ziemlich weit weg voneinander wohen.Deshalb ist es nun sehr praktisch das wir uns abend online sehen können was zusammen machen können dabei im TS alle Neuigkeiten besprechen und zum Beispiel unser Wochenende planen. Für mich ist WoW unter diesen Aspekten sehr praktisch um mit meinen Kumpels in Kontakt zu bleiben und ein gemeinsames Hobby zu haben, obwohl wir 100 und mehr Kilometer auseinander wohnen und uns im Rl nur am Wochenende sehen. Also quasi eine sehr praktische Plattform für uns in Kontakt zu bleiben und außerdem schlägt durch dieses gemeinsame Hobby die Entfernung nicht so stark auf unsere Freundschaft.
 
Also ich spiele hauptsächlich WoW da ich dort jeden abend mit meinen beiden besten Freunden online zocken kann, da ich sie in letzter zeit im RL nicht mehr so oft sehen kann, da wir drei arbeiten bzw studieren und alle ziemlich weit weg voneinander wohen.Deshalb ist es nun sehr praktisch das wir uns abend online sehen können was zusammen machen können dabei im TS alle Neuigkeiten besprechen und zum Beispiel unser Wochenende planen. Für mich ist WoW unter diesen Aspekten sehr praktisch um mit meinen Kumpels in Kontakt zu bleiben und ein gemeinsames Hobby zu haben, obwohl wir 100 und mehr Kilometer auseinander wohnen und uns im Rl nur am Wochenende sehen. Also quasi eine sehr praktische Plattform für uns in Kontakt zu bleiben und außerdem schlägt durch dieses gemeinsame Hobby die Entfernung nicht so stark auf unsere Freundschaft.

Ja ja
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mit einander "reden" kann man auch per Icq, trillian oder sonst was, da brauch man nicht unbedingt WoW, wow kostet was, icq etc, kostet nichts
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Sucht ist in dem Falle gemeint, wie

- nicht mehr von dem Spiel loskommen
- durch das Spiel andere Sachen einschränken
- es lieber spielen als andere sachen zumachen
- es regelmäßig über längerem Zeitraum tun

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hmmm.. ich bin...

arbeitssüchtig...
sexsüchtig...
internetsüchtig...

muss ich noch mehr aufzählen?

WEnn einer jeden Abend TV schaut, dann is dat ok.. und fürn Film haben wir wohl alle schon mal was anderes sausen lassen... mann mann mann ... immer diese Suchtausrede ...

@Mentos
Jo und es is ja ein sehr grosses gemeinsames Hobby über MSN zu tippen... dann is mir die WoW variante schon lieber... und zum thema geld.. wenn ich sehe, was mein Frauchen und ich schon gespart haben, dadurch dass wir lieber mal Freitagabends bissi gedaddelt haben anstatt in die Kneipe zu gehen^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, dass es auf jeden selbst ankommt, ob er davon süchtig wird oder nicht.

Nur, was hat man davon gewonnen, WoW nicht zu zocken und fernseh zu gucken?? Macht für mich fast keinen Unterschied.

Wirklich aufhören sollte man, wenn verschiedene Dinge eintreten, welche zum Teil hier schon genannt wurden:

- schlechte Noten in der Schule
- beruflich nachlassen (kenne einen, der hat sich des öfteren krank gemeldet, damit er raiden kann)
- Freundin beendet die Beziehung
- Freunde fragen einen schon gar nicht mehr, on er/sie abends mitkommt
usw usw

Ich bin der Meinung, dass wahre Freunde dieses erkennen und sich um denjenigen kümmern.

Ich persönlich spiele in fast jeder freien Min WoW. Aber für mich sind freie Minuten, wenn wirklich nichts anderes anliegt. Mache trotzdem noch fast täglich Sport, kümmere mich um meine Freundin und habe einen tollen Job.

Und wenn ich mal keinen Bock habe, spiele ich tagelang kein WoW.

Zu dem Thema was Süchte sind, könnte ich jetzt was aus meinem Studium zum Fach Psychologie bringen, aber das interessiert keine Sau
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Und zudem, Wikipedia liegt ab und zu auch mal falsch
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Ich finde meine WoW-Sucht garnicht so schlimm. Immerhin süchtel ich noch nach anderen Dingen. Ich habe eine:

- Fußballsucht
- Fernsehsucht
- Kommunikationssucht
- Büchersucht
- Internetsucht
- Partnerschaftssucht
- Wochenendausflugssucht

und das waren bestimmt noch nicht alle. Die aufgezählten Dinge sind Dinge, die ich, genauso wie WoW, nicht einfach so ohne weiteres Streichen wollte.
 
Solange man WoW als Hobby sieht, besteht ja kein Problem darin.

Nur muss man Aufpassen das es Hobby bleibt und nicht zum wichtigsten Bestandteil wird.

Als erstes muss immer die Familie kommen, dann der Beruf und dann das Hobby.

Bei Dir scheint sich Dein Hobby nach oben geschlichen zu haben, und das wiederum wäre dann schon eine Sucht. Spätestens dann sollte man sich mal Gedanken darüber machen, eine kleine WoW Pause einzulegen, um noch mal herauszufinden, was das RL sonst noch für einen bereit hält, denn auch WoW wird nicht ewig online sein!
 
Ich glaube, dass es stark darauf ankommt, was man für WoW aufgegeben hat. Beispiel: Wenn jemand viel Sport gemacht hat, mit Freunden saufen ging und viel gelesen hat und dann plötzlich durch WoW all das nicht mehr macht, obwohls Spass gemacht hat, dann tendiert man meiner Ansicht nach langsam zur Sucht.

Habe mir öfters immer wieder Gedanken gemacht - bin ich jetzt süchtig, oder eben halt doch nicht? Ich kam auf den Schluss, dass ich es noch genau so bin, wie vorher - aber nach Games allgemein.

Früher habe ich wochenlang von 18.00 Uhr bis Mitternacht Shining Force, Zelda, Mario Kart, Worms etc. gezockt, ging mit Freunden saufen, schaute stundenlang TV...

Heute trainiere ich zweimal die Woche ne Junioren-Fussballmannschaft, schaue praktisch kein TV mehr, dafür zocke ich WoW bis Mitternacht...wohne in einer WG, bin immer in der nähe der Kumpels, gehe zwar weniger saufen mit ihnen, aber das mehr aus dem grund, weil sie sich inzwischen fast immer mit extasy vollpumpen und ich das nicht will...

die frage nun: bin ich süchtig? ja! war ich schon vorher in irgendeiner art süchtig? ja! schränkt es mich im leben ein? nein! habe ich freunde verloren? nein, im gegenteil, habe sogar welche in wow gefunden und wir treffen und sogar über die eigene landesgrenze hinaus...

EDIT: pausieren ist auch in wow möglich - spätestens beim nächsten patch sind wieder alle auf dem gleichen (item-)stand - und alles sehen ist in vielen games nur mit viel fleiss möglich - ich denke da an dragon quest oder die gta's, auch worms habe ich heute noch nicht durch und trotzdem schlafe ich noch gut, obwohl ich noch einiges nicht entdeckt habe in dem game...

und für die hardcores, die sich selber nicht im griff haben: Blizzard bietet eine funktion namens "kindersicherung" - schaltet die ein, können auch erwachsene nutzen
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falls der zigte anruf des besten kumpels, oder der überfüllte papierkorb nicht hinweis genug sind, mal den pc auszuschalten
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fact ist, ich bin und bleibe ein zocker und wenn nicht wow, dann halt zelda, oder grandia oder gta im märz - das wird sich nie ändern...

wichtig ist eigentlich nur eins: wenn keine lust auf wow, dann macht etwas anderes - zwingt euch nicht zu zocken, wenn ihr keine lust habt, nur damit das epic-teil heute und nicht morgen erst euch gehört. und bleibt nicht online, nur weil ihr noch die nächste stufe erreichen wollt, obwohl ihr müde seid und eigentlich grad den anschiss habt - es läuft nicht davon! und ob ich morgen oder nächste woche oder erst in einem monat auf lv. 70 bin ist wayne! man verpasst nix und das muss sich jeder bewusst sein, dann klappts auch mit dem sorgenfreien zocken und der spass wird sich grad nochmal steigern!^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum verharmlosen einige Poster hier eigentlich immer die Onlinesucht, indem sie darstellen, dass WOW spielen besser sei, als Rauchen und Saufen?
Gibt es zu WOW nur die Alternative Rauchen und Saufen? Man kann doch auch keines von beiden tun, oder?
Allerdings bestätigt ihr mit diesem Vergleich eigentlich nur, dass WOW sehr wohl süchtig machen kann, genauso wie Zigaretten und Alkohol, denkt mal darüber nach
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