WoW, Freizeit und 213,99 Euro, dat reicht!

Die spezifische Arbeit spielt doch gar keine Rolle. Auch der Burgerbrater bei McDonalds sollte von seinem Lohn leben können. Mit Leben meine ich nicht: Jedes Jahr nach Hawaii fliegen, zwei Autos, großes Haus etc. Einfach nur die Möglichkeit, alleine - wenn auch in kleinem Umfang - eine Familie ernähren zu können. Und diese Möglichkeit ist nun mal nicht überall gegeben.
Selbstverständlich kann ein "Burgerbrater bei McDonalds" von seinem Geld leben, nur muss er halt Abstriche machen. Das heißt natürlich auch das sein alleiniges Gehalt nicht reicht, um eine vierköpfige Familie zu ernähren. Was soll man auch erwarten, wenn jede Hilfskraft nach kurzer Anlernzeit einen Burger braten kann.
 
Verstanden habe ich Dich sehr gut, nur entspricht das was Du sagst ja nicht der Tatsache. Prüfungsnoten und Vorstellungsgespräche kann man selbst beeinflussen. Wer da von Glück spricht, schiebt die Schuld ja quasi von sich weg, wenn es nicht klappt. Ziemlich einfach und bequem, wenn Du mich fragst. Glück ist für mich etwas, was ich nicht direkt beeinflussen kann.


da kann ich joker nur zustimmen, wer sich nicht anstrengt kriegt nichts. obs arbeit ist oder gute noten

das Beispiel vorstellungs gespräch, wenn Du mit zerissenen hosen, mit dem "ey man" slang für eine Stelle im Büro oder im Verkauf bewirbst, wie gross ist die warscheindlichkeit dass die dich nehmen? Denkes eher gering...
versteht ihr den sinn dahinter?

Meine auch bei Prüfungen, früher hab ich wirklich immer geglaubt fürs nichts machen krieg ich mehr, was sich in der Oberstufe auch noch bewährt hat (war für mich nich all zu schwer), aber in der Lehre , da hiess es lernen sonst überstehst du die se Ausbildung nicht. mein erstes lehrjahr war meine bestnote glaube ich ne 3.5 oder ne 4, sonst alle noten drunter!!!
nach etlichen gesprächen mit eltern, firma, freunden usw. habe ich festgestellt, dass man für seinen erfolg was tun muss, ob es in der schule ist, arbeit,oder sogar kontakt pflege für ne freunschaft.
von nichts kommt nichts.. ganz einfach

wer das nicht galuben kann, überleg dir mal, was du dir sehnlichst gewünscht hast?
Hast du s jetzt oder nicht?
Wenn ja was musstest du für das tun...

Dann wird wohl jeder selber merken wie der oder die seine Ziele erreichen kann oder halt auch nicht....

klar gibts auch die situation die oben auch schon geschildert wurde, dass andre alles in schoss gelegt kriegen, aber meinst du ernsthaft die wären glücklicher?????
In meiner Umgebung wo ich wohne leben zu 70% wohlhabende, bis sehr wohlhabende leute die zugezogen sind, aber die sind menschen wie du und ich!
Was sie haben ist Geld, Sie können sich ne jacht kaufen, n fetten ferrari, aber meinst du der oder die hat wirklich wahre freunde?`die zu ihm stehen wenn was passieren wird? galub ich nicht...

Ich wollte jetzt keinen kränken oder sonst was, ich find einfach zum thema ziele wer eins hat solls probieren zu erreichen, wer lieber in der bude rumgammelt und sich mit 213.99 Euro im monat zu frieden gibt soll er das machen, nur könnt ich kein solch ein leben führen mit dem wenigen geld. da suche ich mir vorher n job und verdiene "viel" geld und kann mir davon mal was chickes leisten...
ich langweil mich ja schon nach einer woche nur zuhause rum sitzen..
 
klar gibts auch die situation die oben auch schon geschildert wurde, dass andre alles in schoss gelegt kriegen, aber meinst du ernsthaft die wären glücklicher?????
Warum denn nicht? Was hat Vermögen mit Glück zu tun?

Was sie haben ist Geld, Sie können sich ne jacht kaufen, n fetten ferrari, aber meinst du der oder die hat wirklich wahre freunde?`die zu ihm stehen wenn was passieren wird? galub ich nicht...
Warum nicht? Was hat Vermögen mit Freundschaft zu tun?
 
Ich finde eure Einstellung "Man kann alles erreichen, wenn man nur hart arbeitet" ziemlich frech. Freut mich für euch, dass ihr es so weit hochgeschafft habt, die meisten erreichen das aber nur mit sehr viel Glück und sehr viel Vitamin B bzw. - sit veni verbo - Arschkriecherei.

Mit der Aufstockerei will ich jetzt gar nicht anfangen. Die Wirtschaft soll den Menschen dienen und sie nicht kaputt machen. Wer vernünftige Arbeit leistet - also 40-50 Stunden - der hat einfach ein Recht darauf, einigermaßen davon leben zu können und nicht noch beim Arbeitsamt betteln gehen zu müssen.

Ich finde mit dieser Einstellung machst du es dir etwas zu einfach. Es ist ja nicht so das Posten wie die im VW Vorstand vererbt werden (okay, der VW Vorstand ist jetzt vielleicht ein sehr krasses Beispiel).
Natürlich haben nicht alle 100% die selben Chancen und Voraussetzungen, selbst in Deutschland nicht - ich habe mich auch von meinem ursprünglichen "Berufswunsch" verabschiedet aufgrund der Chancen auf einen solchen Posten (nein, ich wollte kein Fußballspieler werden) aber das ganze verwehrt mir ja trotzdem noch lange nicht meine Chancen auf eine gute Karriere in einem Job der mir trotzdem spaß macht. Natürlich muss man Abstriche machen um sowas zu erreichen aber dennoch denke ich das man gerade in einem so stabilen Staat wie Deutschland doch alle Chancen bekommt ein solches Ziel zu erreichen.

Bei dem was du später gesagt hast vonwegen Burgerbrater bei MCs oder ähnliches gebe ich dir prinzipiell völlig recht - hat aber mit "hart arbeiten -> Traumjob erreichen" nicht viel zu tun - davon abgesehen das die Burgerbrater bei unseren FastFood Ketten idR auf 400€ Basis beschäftigt werden und daher nichtmal ansatzweise 40-50h pro Woche kommen - es gibt natürlich auch Ausnahmen allerdings verdienen die garnichtmal so schlecht. Ein besseres Beispiel ist hier vielleicht eine Friseuse oder Bäckerin welche unter Umständen definitiv zu wenig verdient - angenommen sie hat ein Kind und ist sogar noch alleinerziehend; in dem Moment wird es für die Frau wahrscheinlich schwierig mit dem Geld was sie verdient ihr Leben zu finanzieren. Abgesehen davon ob man nun unter solchen Umständen ein Kind in die Welt setzen muss (das klingt jetzt sehr radikal von mir aber ich würde es nicht tun, will da auch keinem reinreden - das aber trotzdem mal anmerken) ist das eher ein sehr empfindliches wirtschaftspolitisches Problem und ich bin froh das nicht lösen zu müssen.
 
Ich wollte jetzt keinen kränken oder sonst was, ich find einfach zum thema ziele wer eins hat solls probieren zu erreichen, wer lieber in der bude rumgammelt und sich mit 213.99 Euro im monat zu frieden gibt soll er das machen, nur könnt ich kein solch ein leben führen mit dem wenigen geld. da suche ich mir vorher n job und verdiene "viel" geld und kann mir davon mal was chickes leisten...

Viele meiner Kommilitonen haben noch weniger Geld und gammeln trotzdem nicht herum. Man hockt von 8 bis 18 Uhr in Seminaren, verdient damit nichts und zahlt obendrauf Studiengebühren. Da bleibt oft auch nicht viel Zeit für einen Nebenjob. Und nicht jeder bekommt Bafög. In manchen Situationen kann man es sich halt nicht aussuchen, mit Faulheit hat das wenig zu tun.

Besonders in der Ausbildung bzw. im Studium sehen die finanziellen Mittel manchmal einfach bescheiden aus und man kann keine hohen Ansprüche stellen.
Bildung ist teuer und für einen guten Job müssen manche Menschen eine lange Durststrecke in Kauf nehmen.

Und dass harte Arbeit immer zum Erfolg führt, muss so auch nicht in jedem Fall zutreffen. Wenn ich daran denke, wie oft meine guten Referate nicht mit der Bestnote bewertet wurden, weil meine Mitreferenten keine Lust zum arbeiten hatten... Es hängt immer auch stark von der jeweiligen Situation, dem Umfeld und ein bisschen auch von Glück und Wohlwollen ab.
 
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Viele meiner Kommilitonen haben noch weniger Geld und gammeln trotzdem nicht herum. Man hockt von 8 bis 18 Uhr in Seminaren, verdient damit nichts und zahlt obendrauf Studiengebühren. Da bleibt oft auch nicht viel Zeit für einen Nebenjob. Und nicht jeder bekommt Bafög. In manchen Situationen kann man es sich halt nicht aussuchen, mit Faulheit hat das wenig zu tun.

Besonders in der Ausbildung bzw. im Studium sehen die finanziellen Mittel manchmal einfach bescheiden aus und man kann keine hohen Ansprüche stellen.
Bildung ist teuer und für einen guten Job müssen manche Menschen eine lange Durststrecke in Kauf nehmen.

Und dass harte Arbeit immer zum Erfolg führt, muss so auch nicht in jedem Fall zutreffen. Wenn ich daran denke, wie oft meine guten Referate nicht mit der Bestnote bewertet wurden, weil meine Mitreferenten keine Lust zum arbeiten hatten... Es hängt immer auch stark von der jeweiligen Situation, dem Umfeld und ein bisschen auch von Glück und Wohlwollen ab.


ich spreche hier auch nicht von studenten oder schülern! Wie du gesagt hast, die sind in der schule.
 
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Was änderts wenn jemand hart arbeitet und wenig Geld zum leben hat? Wo ziehst du da nen Unterschied zwischen jemanden im Beruf oder im Studium?
 
Bei dem was du später gesagt hast vonwegen Burgerbrater bei MCs oder ähnliches gebe ich dir prinzipiell völlig recht - hat aber mit "hart arbeiten -> Traumjob erreichen" nicht viel zu tun - davon abgesehen das die Burgerbrater bei unseren FastFood Ketten idR auf 400€ Basis beschäftigt werden und daher nichtmal ansatzweise 40-50h pro Woche kommen - es gibt natürlich auch Ausnahmen allerdings verdienen die garnichtmal so schlecht. Ein besseres Beispiel ist hier vielleicht eine Friseuse oder Bäckerin welche unter Umständen definitiv zu wenig verdient -
90% der offenen Stellen werden nur noch durch Minijobs, Zeitarbeit oder befristete Verträge vergeben (am besten noch mit Vermittlungsgutschein)

Friseusen gibt es nicht - das heißt Friseurin (Tariflohn in Sachsen 3,06€)

Mindestlöhne werden ja dank der der tollen Lobbyarbeit in Deutschland verhindert.
 
"Friseuse" ist zwar angesichts der neuen Schreibweisen etwas veraltet aber dennoch vollkommen korrekt - es wurde auch eigentlich nur geändert weil die meisten zu doof waren es richtig zu schreiben.

Ich frage mich welche Lobby dahinter steckt wenns darum geht die Mindestlöhne zu unterdrücken - sicher die Pharma- oder Atomlobby!
Ne im ernst, das hat ganz andere Gründe.
 
Ich finde eure Einstellung "Man kann alles erreichen, wenn man nur hart arbeitet" ziemlich frech. Freut mich für euch, dass ihr es so weit hochgeschafft habt, die meisten erreichen das aber nur mit sehr viel Glück und sehr viel Vitamin B bzw. - sit veni verbo - Arschkriecherei.
Zu Schulzeiten empfand ich Vitamin B auch noch als böses Schimpfwort. Ab meinem ersten Arbeitstag hab ich dann allerdings meine Ansichten stark geändert. Warum sollte es verkehrt sein, nen Job über ne Beziehung zu erhalten? Heute läuft doch eh alles über Beziehungen, ob man beispielsweise günstiger an ne Ware kommen will (fast neues Auto mit wenigen Kilometern zu nem guten Preis), sich ne Wohnung sucht, jemanden sucht, der an ner Party Getränke serviert oder ne Band für ne Hochzeitsparty sucht, das alles läuft über Beziehungen. Warum sollte das beim Job anders sein? Klar, Twens, die ne Blitzstarter-Karriere bei ner Bank oder nem Pharma-Konzern hinlegen, bloss weil der Papa ein hohes Tier in der Firma ist, kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen. Aber wenn ich jemanden kenne der bei ner Firma arbeitet, der weiss, dass ich zuverlässig bin und bei denen ne Stelle frei ist, warum sollte ich darauf verzichten? Oder wenn ich ne gute Referenz angeben kann, warum sollte ich das sein lassen? Im Berufsleben lernt man ne Menge Leute kennen und es gibt immer wen, der jemanden kennt, der wiederum jemanden kennt...so kann man das Beziehungsnetzwerk ausbauen und zwischendurch ergibt sich auch mal ne Chance, die man ergreifen sollte. Dashat mit Arschkriecherei überhaupt nichts zu tun.

Vermutlich haben wir einfach unterschiedliche Lebenseinstellungen. Arbeit dient nur dazu, die Freizeit finanzieren zu können. Das ist meine Meinung.
Ahja, wirklich? Folgendes Beispiel:
24 Stunden pro Tag - 6 Stunden Schlaf - 8 Stunden Arbeit - 2 Stunden An- und Abreise - 1 Stunde essen und Toilette - 2 Stunden Haushalt führen = 5 Stunden Freizeit, die Dir übrig bleiben pro Tag. Das kann natürlich alles ein Wenig variieren. Aber im Grossen und Ganzen arbeitest Du wohl mehr als Du effektive Freizeit zur Verfügung hast (vom Wochenende abgesehn). Ich finde, Arbeit spielt eine sehr grosse Rolle, daher sollte man auch etwas arbeiten, das interessant ist oder noch besser, Spass macht.
Schlussendlich wär ich unzufrieden, ob ich nun nen tollen Job mit wenig Lohn oder nen hohen Lohn in nem Drecksjob hätte. Das Mittelmass macht mich erst zufrieden oder gar glücklich.


PS: Friseuse, weil französisch
 
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In Ruhe essen zu können ist doch Freizeit, zumindest für mich. Vorausgesetzt, dass mein Studium so klappt, wie ich mir das vorstelle, arbeite ich später von 8-16 Uhr, bin spätestens um halb 5 daheim und hab dann Freizeit bis 24 Uhr. Was also mehr als genug ist. Zumal ich als Behinderter sowieso 35 Tage Urlaub habe. Und die Arbeit würde mir sogar Spaß machen. Und dazu jedes Wochenende frei.


Wobei man hinzufügen sollte, dass ich der freien Wirtschaft fernbleibe, so gut es geht.
 
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Nur mal so als Zwischendurcherinnerung: Seid nett zueinander.
 
Verstanden habe ich Dich sehr gut, nur entspricht das was Du sagst ja nicht der Tatsache. Prüfungsnoten und Vorstellungsgespräche kann man selbst beeinflussen. Wer da von Glück spricht, schiebt die Schuld ja quasi von sich weg, wenn es nicht klappt. Ziemlich einfach und bequem, wenn Du mich fragst. Glück ist für mich etwas, was ich nicht direkt beeinflussen kann.

Dann stell dir mal vor du hast einen guten Schulabschluss, hast mehrere professionelle Bewerbungstrainings bei diversen Coaching-Anbietern absolviert (aus eigener Tasche), alles läuft gut beim Vorstellungsgespräch und es hagelt trotzdem absagen. Sowas gibts auch. Und dann ist es freilich Glück bei der heutigen Wirtschaftslage und der Einstellung vieler Arbeitgeber dennoch einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu bekommen.

Nicht alle Hartz4ler da draußen sind faule Sozialschmarotzer.
Wir haben ein dickes Problem der Überbevölkerung. Seht euch mal beispielsweise Spanien an. Über 20% Arbeitslosenquote bei jungen Erwachsenen.
Und für alle die da draußen nen dicken Benz fahren oder bei Real jobben und Regale auffüllen um sich jeden Tag Brötchen leisten zu können müssen anderen Leute leiden. Es gibt einfach nicht Arbeit für jeden. Die besagten 2 Mio. freien Stellen sollen sogar mit Zuwanderern besetzt werden, weil wir keine qualifizierten Fachkräfte haben.

Ich war selbst mal in der ALG2-Falle. Und so toll wie sich das hier einige vorstellen ist das nicht!
Man wird in unsinnige Maßnahmen gesteckt. 1 EUR Jobs sind keine Sprungbretter für feste Jobs sondern moderne Sklavenarbeit. Man ist während dessen nichteinmal Unfallversichert. GEZ Befreiung gilt nur wenn man den neuen Bescheid fristgemäß einreicht und das funktioniert in vielen Städten nicht, weil die Zahlung schneller kommt als der Bescheid (dieser kommt meißtens erst 1-2 Wochen zu spät). Kindergeld wird nicht voll angerechnet. Man darf während der Arbeitslosigkeit nichteinmal ein 1-jähriges Praktikum für sein Fachabitur machen. Man bekommt keine Jobvorschläge, und wenn man richtig Glück hat wird man vom Fallmanager bei jedem Besuch in Grund und Boden geredet, egal wieviel Mühe man sich gibt. Noch dazu: Miete wird anteilig bezahlt d.h.: Kaltmiete+Nebenkosten. Heizung und Strom wird auch anteilig gezahlt (sehr sparsam bemessen). Versicherungen, Telefon, Monatskarte, Hygienemittel, Klamotten, Nahrungsmittel - wer immer noch davon spricht, dass Hartz4-Empfänger zuviel kriegen hat es einfach zu gut und sollte mal spaßenshalber seinen Job aufgeben und auf ALG1 verzichten um zu sehen wie hart es eigentlich wirklich ist!

Für mich gabs glücklicherweise ein Happy End: Einen einigermaßen gut bezahlten Job in einem Gebiet das mir Spaß macht und in dem ich mich auskenne. Trotzdem gehe ich nebenher zur Abendschule um mein Abitur nachzuholen.
 
Dann stell dir mal vor du hast einen guten Schulabschluss, hast mehrere professionelle Bewerbungstrainings bei diversen Coaching-Anbietern absolviert (aus eigener Tasche), alles läuft gut beim Vorstellungsgespräch und es hagelt trotzdem absagen. Sowas gibts auch. Und dann ist es freilich Glück bei der heutigen Wirtschaftslage und der Einstellung vieler Arbeitgeber dennoch einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu bekommen.
Wo genau ist das Glück? Ich habe gerade einen Bekannten der genau das selbe Problem hat, wundert mich aber auch garnicht denn er hat vor einigen Jahren sein Studium zum Wirtschaftsingenieur in Fachrichtung Chemie abgebrochen und eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht. Siehst du das Problem schon? Mediengestalter ist ein so dermaßen überlaufener Beruf das ich absolut null verwundert bin das er jetzt bald 1 Jahr auf Jobsuche ist. Das hat auch nichts mit Glück oder Pech zu tun, hätte er eine Ausbildung zum technischen Zeichner gemacht oder vielleicht nochmal was anderes studiert würden seine Chancen auf eine gute Stelle ganz anders aussehen und er würde sicher sogar in seiner Umgebung händeringend gesucht werden.


Für mich gabs glücklicherweise ein Happy End: Einen einigermaßen gut bezahlten Job in einem Gebiet das mir Spaß macht und in dem ich mich auskenne. Trotzdem gehe ich nebenher zur Abendschule um mein Abitur nachzuholen.
Du bist deines eigenen Glückes Schmied.
 
Dann stell dir mal vor du hast einen guten Schulabschluss, hast mehrere professionelle Bewerbungstrainings bei diversen Coaching-Anbietern absolviert (aus eigener Tasche), alles läuft gut beim Vorstellungsgespräch und es hagelt trotzdem absagen. Sowas gibts auch. Und dann ist es freilich Glück bei der heutigen Wirtschaftslage und der Einstellung vieler Arbeitgeber dennoch einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu bekommen.
Das würde ja im Umkehrschluss heißen, dass Personalentscheider willkürlich entscheiden!?

Nicht alle Hartz4ler da draußen sind faule Sozialschmarotzer.
Hat auch niemand behauptet.
 
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Schuld an der Arbeitslosigkeit sind die Arbeitslosen selbst. Sie verhalten sich nicht marktkonform, haben die falsche innere Einstellung, weshalb sie nicht zu unserer schönen Gesellschaft kompatibel sind.

So sind die Verhältnisse seit 2005, als der große Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine SPD uns die Offenbarung der Agenda 2010 überbracht haben.

Seitdem wird den Arbeitslosen gehörig beigebracht, wer hier die Schuld an der Arbeitslosigkeit hat, und sich dafür schämen muss. Und wenn sie nicht bedingungslose Unterwürfigkeit gegenüber dem Abrichtungs-Center zeigen, werden sie nicht nur gedemütigt, entrechtet und umerzogen. Dann wird ihnen auch die finanzielle Grundlage ihrer ärmlichen arbeitslosen Existenz entzogen.
 
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Laut Deinem Profil bist Du 22 und nach eigenen Angaben befindest Du Dich im Studium. Wann also hast Du persönlich jemals solche massiv einseitig schlechten Erfahrungen mit der AfA gemacht? Für mich klingt das nach politischem einseitig betrachtetem Gewäsch, welches beruhend auf eigenen Erfahrungen definitiv nicht der Wahrheit entspricht.
 
Laut Deinem Profil bist Du 22 und nach eigenen Angaben befindest Du Dich im Studium. Wann also hast Du persönlich jemals solche massiv einseitig schlechten Erfahrungen mit der AfA gemacht? Für mich klingt das nach politischem einseitig betrachtetem Gewäsch, welches beruhend auf eigenen Erfahrungen definitiv nicht der Wahrheit entspricht.

Pwnd.




So sind die Verhältnisse seit 2005, als der große Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine SPD uns die Offenbarung der Agenda 2010 überbracht haben.

So sehr beschämend und deligierend und entmündigend diese Agenda im Hinblick auf den Arbeitsmarkt auch war (hab es auch knapp ein Jahr durchgemacht), für die gesamtdeutsche Wirtschaft war/ist es ein erfolgreiches Model. Welche europäische Nation hat sonst neben Deutschland einen so kräftigen Schub nach vorne gemacht?
 
Laut Deinem Profil bist Du 22 und nach eigenen Angaben befindest Du Dich im Studium. Wann also hast Du persönlich jemals solche massiv einseitig schlechten Erfahrungen mit der AfA gemacht? Für mich klingt das nach politischem einseitig betrachtetem Gewäsch, welches beruhend auf eigenen Erfahrungen definitiv nicht der Wahrheit entspricht.

Wirklich haarscharf kombiniert, ich bin beeindruckt!
 
Wirklich haarscharf kombiniert, ich bin beeindruckt!
Was soll dann Deine ständige Polemik? Nichts für ungut, aber Du drischt eine Phrase bzw. Wahlkampfparole nach der anderen und wohnst vielleicht sogar noch gut behütet zu Hause. Vom realen Leben hast Du bis auf Hören-Sagen selbst noch nichts erlebt. Woher kommen also solche einseitigen Aussagen?
 
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