WoW, Freizeit und 213,99 Euro, dat reicht!

Ich finde eure Einstellung "Man kann alles erreichen, wenn man nur hart arbeitet" ziemlich frech. Freut mich für euch, dass ihr es so weit hochgeschafft habt, die meisten erreichen das aber nur mit sehr viel Glück und sehr viel Vitamin B bzw. - sit veni verbo - Arschkriecherei.
Glück ist was für Erfolglose oder Lottospieler. Soll heißen mit Glück hat das nichts zu tun, sondern mit harter Arbeit und mit der persönlichen Einstellung. Wer unter harte Arbeit tatsächlich nur 40-50 Stunden versteht, den muss ich leider enttäuschen. Mein "bester" Stundenzettel betrug 346 Arbeitsstunden innerhalb eines Monats. Da kriecht man auf dem Zahnfleisch. Ich habe in Vollzeit gearbeitet und nebenbei noch ein Abendstudium gemacht. Da bin ich an 3-4 Tagen in der Woche morgens um 7 Uhr aus dem Haus raus und abends war ich gegen 23Uhr wieder zu Hause. Da bleibt einiges auf der Strecke, aber das Studium musste halt selbst bezahlt werden. Hinzu kamen an solchen Tagen 290km Fahrstrecke auf Landstraße und Autobahn. In den Schoß gefallen ist mir daher schon mal nichts, aber ich stelle mich auch nicht den ganzen Tag hin und jammer wie doll mich der Staat bescheißt. Daher ist die Aussage "Man kann alles erreichen, wenn man nur hart arbeitet" nicht frech, sondern völlig realistisch. Nur muss man selbst die Motivation und den Willen haben. Vitamin B hat mir sicherlich auch geholfen, aber ich verstehe mit Sicherheit etwas anderes darunter. Über Vitamin B verfügt ein jeder, denn das sind Kollegen, Freunde, Verwandte und Bekannte. Die habe ich alle angequatscht. Bei meinem Vermieter hatte ich vor Jahren mal für Appel und Ei am Wochenende ausgeholfen. Dieser Vermieter hat mir später ein Praktikumsplatz besorgt. Eine Hand wäscht die Andere. Wie gesagt ist das Alles eine individuelle Einstellungssache und daran hakt es bei den Meisten. Ich kann halt nicht verlangen viel zu bekommen, wenn ich nicht bereit bin viel zu geben.
 
./sign
Das stimmt...ohne "opfern" erreicht man nichts...& selbst beim schleimen opfert man was & zwar seine Selbstachtung.
 
Genau so ist es. 40-50 Arbeitsstunden ist das normale Maß..also in Schulnoten 40Std =Note 3 udn 50 schon ne 2. Wie in der Schule muss man für ne 1 was drauflegen, mehr machen als der Durchschnitt...und von einer 1 bekommt man kein gutes Zeugnis - wenn ich das mal als Vergleich bringen kann. Wie joD schon sagte...12 oder 14 Stundentage sind gemeint, wo viele direkt zum Betriebsrat rennen oder das Arbeitszeitgesetz zitieren. Klar - vielleicht steht irgendwo, dass man zwischen 2 Arbeitsschichten 10 Std haben muss - wenn man drauf rumreiten will - bitte sehr.

Aber es ist tatsächlich so, dass Vorgesetzte und Mitarbeiter sowas in der Regel registrieren und irgendwann zahlt es sich möglicherweise aus. Ich stand früher auf dem Standpunkt, dass ich alles "alleine" erreichen will. Aber ich hab auf dem Weg eingesehen, dass man auch mal nach einer helfenden Hand greifen muss - erst recht wenn man demjenigen schon zig mal geholfen hat. Wie gesagt, derjenige der mich zu meinem jetzigen Job gebracht hat war bei der Firma an die ich verliehen war. Er war da mein Teamleiter und ich haben zig mal Doppelschichten geschoben um im Endeffekt seine Karriere mit zu puschen wenn die Konzernleitung bis in die Nacht in Meetings saß udn noch Zahlen brauchte. Ich hätte bei meiner Verleihfirma anrufen können und sagen können "Hey ich hab diese Woche 70 Std gearbeitet...letzte Woche auch. Bin um 0:30 Uhr von der Autobahn gerollt und war um 8:00 Uhr wieder drauf..und das alles für 1200€ netto...wein!" Dann würd ich aber heute vielleicht immernoch Zeitarbeit machen oder schlimmer.

Mit Glück und Arschkriecherei hat das imo nix zu tun. Ich würd es eher Ehrgeiz und Wille nennen.Aber so unterschiedlich sind halt die Ansichten, jedoch muss man sich dann auch nicht wundern...wenn das Ego grösser ist als der Wille sich zu verwirklichen.
 
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Glück ist was für Erfolglose oder Lottospieler. Soll heißen mit Glück hat das nichts zu tun, sondern mit harter Arbeit und mit der persönlichen Einstellung. Wer unter harte Arbeit tatsächlich nur 40-50 Stunden versteht, den muss ich leider enttäuschen. Mein "bester" Stundenzettel betrug 346 Arbeitsstunden innerhalb eines Monats. Da kriecht man auf dem Zahnfleisch. Ich habe in Vollzeit gearbeitet und nebenbei noch ein Abendstudium gemacht. Da bin ich an 3-4 Tagen in der Woche morgens um 7 Uhr aus dem Haus raus und abends war ich gegen 23Uhr wieder zu Hause. Da bleibt einiges auf der Strecke, aber das Studium musste halt selbst bezahlt werden. Hinzu kamen an solchen Tagen 290km Fahrstrecke auf Landstraße und Autobahn. In den Schoß gefallen ist mir daher schon mal nichts, aber ich stelle mich auch nicht den ganzen Tag hin und jammer wie doll mich der Staat bescheißt. Daher ist die Aussage "Man kann alles erreichen, wenn man nur hart arbeitet" nicht frech, sondern völlig realistisch. Nur muss man selbst die Motivation und den Willen haben. Vitamin B hat mir sicherlich auch geholfen, aber ich verstehe mit Sicherheit etwas anderes darunter. Über Vitamin B verfügt ein jeder, denn das sind Kollegen, Freunde, Verwandte und Bekannte. Die habe ich alle angequatscht. Bei meinem Vermieter hatte ich vor Jahren mal für Appel und Ei am Wochenende ausgeholfen. Dieser Vermieter hat mir später ein Praktikumsplatz besorgt. Eine Hand wäscht die Andere. Wie gesagt ist das Alles eine individuelle Einstellungssache und daran hakt es bei den Meisten. Ich kann halt nicht verlangen viel zu bekommen, wenn ich nicht bereit bin viel zu geben.

Ist nicht wahr... Glück ist elementarer Bestandteil unseres Lebens, jederzeit.

Ist doch Unfug zu behaupten, es käme nur beim Lottospielen zum Einsatz. Ich kann aus erster Hand berichten, dass ich vor Jahren auf allen möglichen Schulen war um Abschlüsse zu erreichen und bei vielen Bewerbungen und Zeugnisnoten haben ganz knappe Entscheidungen (was ich in dem Fall als Pech bezeichne, im direkten Gegensatz zu Glück) alles versaut.
Ich war dann auch ein paar Monate arbeitslos. Ich verwende die Begriffe Glück und Pech bewusst, weil ich glaube, dass sie die Umstände am korrektesten beschreiben. Denn es gibt oft soviele Faktoren, die man nicht mal beeinflussen kann. Die aber trotzdem dann eintreten ohne dass man daran was rütteln könnte.

Natürlich - und da gebe ich dir Recht - hat man mit ausdauernder Leistung in dem was man tut immer eine gute Basis. Das heißt aber nicht, dass man vorallen Eventualitäten geschützt ist und "alles erreichen" kann - wie es so oft gerne gepredigt wird.
Es hängt eben auch immer von zahllosen anderen Faktoren ab. Gutes Beispiel sind auch Klausuren in der Schule: Ich selbst kämpfe mich gerade in diesem Moment wieder da durch und muss die nächsten 2 Wochen mehrere Prüfungen hinter mich bringen, damit ich dann an die Uni kann. Man ist sich sicher, dass man alles kann, geht in die Prüfung und hat z.B. einen Blackout, man sitzt da und kann sich nicht konzentrieren oder oder oder... und das kann einem alles versauen.

Ich spreche hier nicht von den Leuten, die wirklich faul sind und nichts machen und sich dann wundern, dass es nicht klappt. Das gibt es auch - und das ist logisch, dass man da nur den Kopf schütteln kann.
Aber ich bin einfach der Meinung, dass es bei uns menschlichen Individuen soviele unzählige Eventualitäten zu berücksichtigen gilt, dass man unmöglich davon sprechen kann, dass genügend Leistung immer und ohne Ausnahme zum gewünschten Ergebnis führt.

Das ist nicht der Fall und das sehe nicht nur ich so.
 
Aber einen Blackout zu haben hat imo nix mit Glück oder Pech zu tun. Ich würde Glück oder Pech eher als einen Zufallsfaktor beschreiben. Blackout ist ein persönliches Ding...Prüfungsangst, Nervosität, Anspannung usw..

Ich denke wir können uns drauf einigen, dass zu einem gewissen Maß, so etwas wie "Glück" eben auch eine Rolle spielt. Fakt ist doch aber dass man Glück/Pech doch recht stark beeinflussen kann. (Bsp.: wer fest überzeugt ist eine Pechsträhne zu haben oder dass ihm am Freitag dem 13ten was Schlechtes passiert, dem wird auch etwas passieren...es muss nichtmal etwas besonders Schlimmes sein..aber durch die assoziation wird der Eindruck der Person Pech zu haben verstärkt...dass er aber am selben Tag schon 10x Glück hatte, es aber nicht bemerkt oder so empfunden hat ist ne andere Geschichte)

Aber man kann doch nicht zuhause sitzen und meinen, diese "Glück" fiele Einem in den Schoß....ich möchte es mal so ausdrücken: es ist wahrscheinlicher Glück zu haben wenn man aktiv ist. Daher könnte man nun die Hypothese aufstellen, dass Ehrgeiz, Leistung und Wille dazu führen, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man sich dadurch hervorhebt was wiederum die Möglichkeit eröffnet mit etwas Glück eher früher als später sein Ziel zu erreichen. (Würde man zuhause sein, gäbe es die angesprochene Möglichkeit ja gar nicht..und somit könnte man sogar sagen, dass Leistung, Wille und Ehrgeiz die Wahrscheinlichkeit Glück zu haben vergrössern). Hinzu kommt natürlich auch, ob man seine Energien in die richtige Richtung lenkt..ich meine was bringt es denn zB 6 Jahre zu studieren um danach festzustellen, dass man den Job doof findet..oder es nichtmal Jobs gibt.

Allerdings soll es auch Leute geben, die trotz Leistung und Wille Chancen und Möglichkeiten nicht mal dann erkennen, wenn sie ihnen in den Ars*h beissen... ka ob man das dann als Pech bezeichenn muss oder ob es was Anderes (...) ist. Vielleicht muss man der Formel auch noch Verstand hinzufügen...
 
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Aber einen Blackout zu haben hat imo nix mit Glück oder Pech zu tun. Ich würde Glück oder Pech eher als einen Zufallsfaktor beschreiben. Blackout ist ein persönliches Ding...Prüfungsangst, Nervosität, Anspannung usw..

Klar, aber wenn es danach geht, dürfte es die Begriffe Glück und Pech gar nicht geben.
Denn es gibt sicherlich immer irgendeine Ursache für die Dinge, die im Leben passieren. Viele Sachen lassen sich aber nicht so offensichtlich klären.

Wenn in einem bestimmten Moment von einem Auto auf der Straße erfasst wird und dabei stirbt, sagen sicherlich auch viele Leute, dass das ein unglücklicher Zufall war.
Das war es aber sicherlich nicht, denn man ist einfach im falschen Moment auf die Straße getreten und das Auto hat einen erwischt.

Manche Leute nennen das Pech, oder Unglück, andere glauben, es ist so, wie es eben passiert ist.

Und ein Blackout ist eben auch genau so ein unglücklicher Fall. Natürlich hat das bestimmte Ursprünge im gehirn, irgendwas läuft da schief, aber das ist ja in der Situation unerheblich.
Denn kein Lehrer der Welt wird dir eine zweite Chance geben weil du einen Blackout hattest, oder eine bessere Note, weil er meint "ok du hattest Pech, also bekommste eine gute Note".

Ich denke wir können uns drauf einigen, dass zu einem gewissen Maß, so etwas wie "Glück" eben auch eine Rolle spielt. Fakt ist doch aber dass man Glück/Pech doch recht stark beeinflussen kann. (Bsp.: wer fest überzeugt ist eine Pechsträhne zu haben oder dass ihm am Freitag dem 13ten was Schlechtes passiert, dem wird auch etwas passieren...es muss nichtmal etwas besonders Schlimmes sein..aber durch die assoziation wird der Eindruck der Person Pech zu haben verstärkt...dass er aber am selben Tag schon 10x Glück hatte, es aber nicht bemerkt oder so empfunden hat ist ne andere Geschichte)

Aber man kann doch nicht zuhause sitzen und meinen, diese "Glück" fiele Einem in den Schoß....ich möchte es mal so ausdrücken: es ist wahrscheinlicher Glück zu haben wenn man aktiv ist. Daher könnte man nun die Hypothese aufstellen, dass Ehrgeiz, Leistung und Wille dazu führen, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man sich dadurch hervorhebt was wiederum die Möglichkeit eröffnet mit etwas Glück eher früher als später sein Ziel zu erreichen. (Würde man zuhause sein, gäbe es die angesprochene Möglichkeit ja gar nicht..und somit könnte man sogar sagen, dass Leistung, Wille und Ehrgeiz die Wahrscheinlichkeit Glück zu haben vergrössern). Hinzu kommt natürlich auch, ob man seine Energien in die richtige Richtung lenkt..ich meine was bringt es denn zB 6 Jahre zu studieren um danach festzustellen, dass man den Job doof findet..oder es nichtmal Jobs gibt.

Allerdings soll es auch Leute geben, die trotz Leistung und Wille Chancen und Möglichkeiten nicht mal dann erkennen, wenn sie ihnen in den Ars*h beissen... ka ob man das dann als Pech bezeichenn muss oder ob es was Anderes (...) ist. Vielleicht muss man der Formel auch noch Verstand hinzufügen...

Joa, dem würde ich so zustimmen.
 
Ich halte also fest...

(Fleiß + Verstand)³ + Glück = Erfolg
 
Ist nicht wahr... Glück ist elementarer Bestandteil unseres Lebens, jederzeit.

Ist doch Unfug zu behaupten, es käme nur beim Lottospielen zum Einsatz.
Das war rhetorisch gemeint, aber scheinbar half auch die Erklärung nichts. Womit wir wieder beim elementaren Problem wären. Du liest etwas und verstehst es nicht.


Ich kann aus erster Hand berichten, dass ich vor Jahren auf allen möglichen Schulen war um Abschlüsse zu erreichen und bei vielen Bewerbungen und Zeugnisnoten haben ganz knappe Entscheidungen (was ich in dem Fall als Pech bezeichne, im direkten Gegensatz zu Glück) alles versaut.
Das ist mit Sicherheit weder Glück noch Pech, sondern hat mit persönlichem Können und Wissen zu tun. Wer natürlich beim Lernen den Mut zur Lücke beweist, der muss da auf sein Glück hoffen. Von daher absolut schlechtes Beispiel.

Natürlich - und da gebe ich dir Recht - hat man mit ausdauernder Leistung in dem was man tut immer eine gute Basis. Das heißt aber nicht, dass man vorallen Eventualitäten geschützt ist und "alles erreichen" kann - wie es so oft gerne gepredigt wird.
Das habe ich auch nicht gesagt. Ich benutzte nicht umsonst die Worte Motivation und Einstellung. Letzteres ist auch mit persönlichem Engagement gleichzusetzen.

Es hängt eben auch immer von zahllosen anderen Faktoren ab. Gutes Beispiel sind auch Klausuren in der Schule: Ich selbst kämpfe mich gerade in diesem Moment wieder da durch und muss die nächsten 2 Wochen mehrere Prüfungen hinter mich bringen, damit ich dann an die Uni kann. Man ist sich sicher, dass man alles kann, geht in die Prüfung und hat z.B. einen Blackout, man sitzt da und kann sich nicht konzentrieren oder oder oder... und das kann einem alles versauen.
Auch das hat mit Glück nichts zu tun.
 
Wie gesagt, derjenige der mich zu meinem jetzigen Job gebracht hat war bei der Firma an die ich verliehen war. Er war da mein Teamleiter und ich haben zig mal Doppelschichten geschoben um im Endeffekt seine Karriere mit zu puschen wenn die Konzernleitung bis in die Nacht in Meetings saß udn noch Zahlen brauchte. Ich hätte bei meiner Verleihfirma anrufen können und sagen können "Hey ich hab diese Woche 70 Std gearbeitet...letzte Woche auch. Bin um 0:30 Uhr von der Autobahn gerollt und war um 8:00 Uhr wieder drauf..und das alles für 1200€ netto...wein!" Dann würd ich aber heute vielleicht immernoch Zeitarbeit machen oder schlimmer.
Das ist laut Stromberg dann die Erdmännchen-Taktik
 
Ein Cousin von mir belächelte mich einige Jahre, wie bescheuert ich doch wäre mein Abendstudium zu finanzieren und eben auf das ein oder andere zu verzichten um meine Ziele zu erreichen... heute ist aus dem Belächeln ein Beneiden, gespickt von Missgunst, geworden und ich darf mir auch noch Vorwürfe anhören.

So ist das, da steckt man richtig viel "Blut und Schweiss" rein und muss sich dann auch noch verteidigen, wieso man vielleicht doch etwas besser dasteht. Verrückte Welt.

Glück muss man sich erarbeiten! *holt das Phrasenschwein*
 
Ich kann das so auch bestätigen. Ich hab meine Rettungsassistentenausbildung damals verkürzt (dank meinem Rettungssanitäter) und berufsbegleitend gemacht, damit ich sie selbst finanzieren kann. Das bedeutete anfangs 3 Wochen Blockunterricht, 12 Wochenenden und nochmal 4 Wochen Block inklusive Prüfung. Zwischendrin waren noch 8 Wochen Praktikum in einer Klinik zu machen - von der Arbeit abgesehen. Ich hab also teilweise montags bis freitags gearbeitet, bin Samstag und Sonntag in die Schule gegangen und ab Montag wieder das gleiche Spiel. Missgunst habe ich dabei nicht erlebt, nur ungläubiges Staunen, wenn ich mal wieder 13-14 Tage ohne freien Tag auf der Rettungswache verbracht habe, sei es nun zum Arbeiten oder für die Schule. Und ja, die Schule war wirklich anspruchsvoll, eben durch die verkürzte und berufsbegleitende Version. Was andere in einem knappen Jahr Vollzeit (Montag bis Freitag) lernten, mussten wir in oben genannter Zeitspanne meistern.
 
Erdmännchen-Taktik? Hmm..naja kann sein, aber ich wäre nie an ihm vorbeigekommen weil ich ja Leihkraft war.

Die Beiträge von Potpotom und schneemaus zeigens ja auch...man muss sich schon reinhängen damit man im Zug drin sitzt und nicht drunterliegt.

@Konov: Also ein Blackout und der Umstand von nem Meteoriten getroffen zu werden sind imo grundverschieden. Der Meteorit hätte dich nicht getroffen, wenn du 1 Sek. später an der Stelle gestanden hättest...aber das Blackout hättest Du mit grosser Wahrscheinlichkeit auch bekommen, wäre die Prüfung 2 Std später gewesen. Naja wie dem auch sei, ich wollte noch anmerken, dass ich diese Diskussion (obgleich das Startthema ziemlich blöde war) doch wirklich sehr Interessant ist. Ich hoffe die macht keiner zu...oder es kommt keiner mit "Ich bin der Mod ..b2t sonst Keule!"
 
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Vermutlich haben wir einfach unterschiedliche Lebenseinstellungen. Arbeit dient nur dazu, die Freizeit finanzieren zu können. Das ist meine Meinung. Ich kann schon nachvollziehen, dass der, der 12h arbeitet, mehr haben soll als jemand, der nur 8 Stunden arbeitet, aber auch letzterer sollte davon leben können und das ist nun mal nicht bei allen Tätigkeiten der Fall.

Ich für meinen Teil werde später niemals in der Wirtschaft arbeiten. Nicht weil ich faul bin, sondern weil ich keine Lust habe, mit 37 einen Burn-Out zu bekommen, wie unlängst mein Schwager.
 
Naja gut, aber nichts Anderes haben wir doch die ganze Zeit behauptet. Faulheit ist zB auch ne andfere Lebenseinstellung. Für mich dient Arbeit auch nur zur Erfüllung meiner Wünsche. Aber ein neues Auto, ein neues Haus und mir jeden Monat Games, Bücher und BluRays zu kaufen oder mit meiner Familie wegzufahren ohne jedes Mal aufs Konto gucken zu müssen ist für mich die Befriedigung. Dass ich dafür 4 Jahre auf der Überholspur gearbeitet habe ist doch ein bescheidener Einsatz...jetzt hab ich jeden Tag pünktlich nach 8Std Feierabend und Netto etwas mehr als ich damals Brutto hatte. Wenn andere Menschen andere Ansprüche haben ist das ja in Ordnung. Aber man kann doch nicht hergehen und sagen "Ich hab keine Lust....weil.." und sich dann am Ende des Geldes wundern, dass noch soviel Monat übrig ist...ob das dann so toll ist und wie die "Freizeit"-Qualität da ist möchte ich doch mal in Frage stellen.

Ich denke schon, dass man von 6-8€/Std leben kann...als Einzelperson geht das. Allerdings geb ich Dir recht, dass es nicht fair ist, wenn man 40Std/Woche arbeitet und sich dann nix ausser der Reihe leisten kann. Da muss was getan werden, aber das kommt auch auf das Unternehmen an bei dem man arbeitet und wie lang man das mit sich machen lässt. Ich finde es viel verwerflicher, dass ALGler (differenziert) teils viel mehr an Monatsende haben - eben durch Wohngeld, GEZ Befreiung, Kleidungsgeld etc. Und dass jmd der 40Std arbeitet nicht noch zum Amt gehen soll um dort aufzustocken ist sicherlich auch blöd..aber besser doch so, als gar nix zu machen.

Man sollte Hartz4 jedenfalls nochmal anfassen und viel stärkere Sanktionen über offensichtliche "Schmarotzer" verhängen..bis hin zur völligen Streichung aller Leistungen. Dafür sollte man lieber mehr Energie und Geld Bildung und in die Arbeitslosen stecken die aus "echten" Gründen keinen Job bekommen. Da würd ich sogar jeden Monat freiwillig noch mehr Steuern zahlen um denen die nicht mehr können, dürfen oder aufstocken müssen ein ordentliches Leben zu finanzieren. Denn genau so ist das mit der Solidarität auch gedacht...denen zu helfen die es wirklich BRAUCHEN.
 
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Dazu bleibt mir nichts mehr zu sagen - meine Vermutung, dass du nichts auch nur im Ansatz verstehen würdest, wovon ich rede, hat sich bestätigt.

Wie konnte ich nur glauben, dass ich in einem Forum in Worte fassen könnte, was ich denke?

Ich klinke mich hier aus der Diskussion aus. Ich glaub, ich bespreche das lieber mit anderen Leuten, PERSÖNLICH. ^^
Wenn mich das Thema nochmal interessieren sollte.
 
Schade! Naja, war schön mit Dir hier :-)
 
Dazu bleibt mir nichts mehr zu sagen - meine Vermutung, dass du nichts auch nur im Ansatz verstehen würdest, wovon ich rede, hat sich bestätigt.

Verstanden habe ich Dich sehr gut, nur entspricht das was Du sagst ja nicht der Tatsache. Prüfungsnoten und Vorstellungsgespräche kann man selbst beeinflussen. Wer da von Glück spricht, schiebt die Schuld ja quasi von sich weg, wenn es nicht klappt. Ziemlich einfach und bequem, wenn Du mich fragst. Glück ist für mich etwas, was ich nicht direkt beeinflussen kann.
 
Vermutlich haben wir einfach unterschiedliche Lebenseinstellungen. Arbeit dient nur dazu, die Freizeit finanzieren zu können. Das ist meine Meinung. Ich kann schon nachvollziehen, dass der, der 12h arbeitet, mehr haben soll als jemand, der nur 8 Stunden arbeitet, aber auch letzterer sollte davon leben können und das ist nun mal nicht bei allen Tätigkeiten der Fall.
Hier stellt sich doch erst einmal die Frage, was Du unter Leben verstehst und welche Arbeit gemeint ist?
 
Die spezifische Arbeit spielt doch gar keine Rolle. Auch der Burgerbrater bei McDonalds sollte von seinem Lohn leben können. Mit Leben meine ich nicht: Jedes Jahr nach Hawaii fliegen, zwei Autos, großes Haus etc. Einfach nur die Möglichkeit, alleine - wenn auch in kleinem Umfang - eine Familie ernähren zu können. Und diese Möglichkeit ist nun mal nicht überall gegeben.
 
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