Ich bin Christ. Lese Bibel (immer wieder mal ein paar Zeilen) und ne menge andere Bücher (meist Fantasy). Gehe regelmässig in die Kirche, um dort Gott anzubeten und zu "lobpreisen" (ein pobliges Wort, beschreibt aber dass, was ich dort mache^^).
Aber bitte, steckt mich jetzt nicht in eine Schublade. Wenn ich euch so über Christen reden höre, könnte man meinen, sie seien langweilig, hochmütig, inkompetent, intolerant.
Diese Meinung vertrete ich nicht.
Wenn ein Christ langweilig ist, hat er nicht verstanden, dass Gott will, dass wir glücklich sind und in dieser Welt auch "leben" sollen! Und unser Glück mit anderen teilen.
...
Kurze Rückfrage: WAs haltet ihr eigendlich von mir? Bin ich in euren Augen ein Strenggläubiger Christ, der ständig die Bibel lest und nur mit versen um sich wirft? Oder denkt ihr, dass ich mir eine Maske aufsetze, und den Christen raushängen lasse? Oder denkt ihr (und diese Antwort ist mir am liebsten^^), dass ich tatsächlich Gott mit ganzer Seele, ganzem Körper und ganzem Verstand mich hingebe und von im leiten lasse?
Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich pers. eher den Eindruck habe, dass "Nicht-Christen" viel intoleranter sind als Christen. Ständig werden wir bombadiert mit Vorwürfen und Kritik, alles wäre nur heuchelei und wir täten alles zum Selbstzweck.
Dies triftt (leider) auch auf manche Christen zu, und in diesem Falle ist eure Kritik nichts im Gegensatz dazu, wenn Gott eingreift und sie selbst "züchtigt".
Du hast aus Fehlern gelernt, sehr schön, denn der ist oihne Sünde werfe den 1. Stein. ^^Ich sehe es eher als Beweis, das Gott wirklich jeden Menschen einzigartig gemacht hat^^
Ich hab mal mit steinen nach Autos geworfenBis ich mit dem Autofahrer zu den Eltern gefahren wurde...
Fehler passiert. Konsequent getragen. Draus gelernt.
Edit: Der folgende Beitrag ist komplett ernst gemeint: 11Raiden. Ich hab echt Schuldgefühle, weil ich nie auf deine Pn geantwortet habMuss ich umbedingt nachholen. Sie is zwar schon nen monat oder so alt, aber trotzdem.
Dass TROTZDEM in Glaubensfragen ein Beweis gefordert wird, zeigt mir lediglich, dass es nicht begriffen wurde, dass man Glauben von Wissen - von empirischem Wissen, von Naturwissenschaft, ja sogar von Immanenz an sich - zu trennen hat.
Das geht über Toleranz hinaus. Kann aber von einem denkenden Menschen, einem Mitglied der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht zuviel verlangt sein GLAUBE und WISSEN voneinander zu trennen.
Die Bibel ist darüber hinaus nicht wörtlich zu nehmen, so Leid es mir tut, sondern in ihrem historischen Kontext kritisch zu betrachten.
Die Wunderheilungen Jesu sind ZEUGNISSE des Glaubens und allein dadurch schon per Definition KEIN MÖGLICHER ERFAHRUNGSGEGENSTAND! Zefix!
Da hier neocharismatische Fundamentalisten, die in ihrer mystischen Auffassung KEIN BISSCHEN besser sind als "die Christen des Mittelalters" und der Sache Christenheit oder Glauben auch kein Stück mit ihrem Sendungsbewusstsein helfen, sondern eher schaden... (langer Satz) ...mit genauso verblendeten, in ihrer Kompetenzentwicklung sozial und kommunikativ ebenfalls nicht auf der Höhe der Zeit befindlichen fundamentalistischen Atheisten aufeinandertreffen fällt es mir leicht, mich wie seither, und wie ich das auch beabsichtigt hatte, weiter zurückzulehnen und mich durch das illustre Treiben bespassen zu lassen.
Full quote
RICHITG!Ich mag es nicht, wenn Christen den "Nicht-Christen" etwas von "Gott will dass wir.." einredet.
Wer nicht an Gott glaubt - der glaubt halt nicht an Gott. Wichtig ist dass man Glauben hat - nicht dass man in nem Club religiöser Anbeter aktiv ist.
warum ist eigendlich eine szenezugehörigkeit für menschen so wichtig ich meine jeder ist einzigartig also warum wollen wir uns irgendwo einordnen wo wir das nicht mehr sind?
:O
Mensch ist wie Tiere und besonders Affen ein Sozialwesen und definiert sich über die Gruppe.Weil der Mensch noch immer ein Herdentier ist und sich in einer Gemeinschaft am wohlsten fühlst.
Das hast Du jetzt gesagt.und wenn wir von der gruppe ausgeschlossen werden drehn wir durch....
Jein. Wo Glaube als "belegbarer Fakt" vertreten wird, kann man eben auch mit Fakten antworten (siehe die Diskussion um "Junge Erde", "Evolutions- vs. Schöpfungslehre", die Leutchen von "Wort und Wissen" etc.) - und das in einer Forums-Diskussion nicht etwa, um den Aufzähler solcher "Belege" zu 'bekehren' (was eh sinnlos ist), sondern um unentschlossenen Mitlesern aufzuzeigen, welcher Unsinn da verbreitet wird.
Toleranz findet meiner Meinung nach dort ihre Grenzen, wenn klar ersichtlich ist, daß die vertretenen Ideen keineswegs tolerant sind: Im Biologieunterricht haben Lehrer, die die Evolutionstheorie ablehnen und stattdessen die "Schöpfungslehre" vortragen, nichts zu suchen. Christlichen Privatschulen, die ausschließlich ihren Glauben predigen, gehört die Zulassung entzogen (siehe auch "repressive Toleranz" und Marcuses Ansatz. Man könnte es auch einfach ausdrücken: "Wenn etwas definitiv Scheisse ist, dann weg mit dem Dreck!").
Toleranz - und damit meine ich etwaige Mitleser; nicht unbedingt Dich - heißt übrigens nicht, alles gleichgültig hinzunehmen, was einem gerade in Sachen Glaubensfragen etc. in der Öffentlichkeit vorgeworfen wird. Toleranz heißt, daß man jemandem durchaus sagt, daß man ihn bzw. seine Ansichten aus bestimmten Gründen zum Kotzen findet, jedoch nicht weiter gegen ihn vorgeht (sprich: Nach einer Einschränkung des Anderen egal in welcher Hinsicht verlangt bzw. darauf hinwirkt). Wer erwartet, daß seine Meinung geduldet wird, sollte auch die Gegenmeinungen dulden können. Wer Gegenwind nicht verkraften kann, sollte auch nicht "Toleranz" einfordern, die er selbst nicht aufweist. Der Toleranzbegriff ist zwar nicht an eine Gegenleistung gebunden, aber Toleranz verlangen, während man sich selbst nicht daran gebunden fühlt, ist mindestens Berechnung bzw. Ausnutzen der gesellschaftlichen Moralvorstellung für eigene, abweichende Zwecke.
Wir hätten in den wenigsten Fällen diese heftig geführten Glaubensdiskussionen, wenn die "wissenden Gläubigen" Deiner Überzeugung wären - und gegen das, was in anderen Foren bzw. Newsgruppen abgelaufen ist, ist das hier alles nur ein laues Lüftchen (Du kannst gerne nach "Hans Joss" googlen).
Diese Aussage zeugt von einem Selbstbild, das nicht mal ich als bekennender Arroganzler von mir habe. Wenn man sich so erhaben zurücklehnt, sollte man mehr als ein paar Deiner dürftig hingestreuten Allgemeinplätze vorweisen können. Was mich wiederum BTT bzw. meinem Einwurf bringt, daß man sich eben nicht selbst erkennen kann - oder würdest Du Dich selbst für einen überheblichen Klugscheisser halten, der mal schnell seine Überlegenheit herauskehren möchte, indem er Leute als "verblendete, in der Kompetenzentwicklung benachteiligte Fundamentalisten" bezeichnet, obwohl er selbst wenig Argumente vorzuweisen hat (es hilft eben wenig, mal eben Kant zu zitieren; dessen Ausspruch als vermeintlich bindende Richtlinie für eine Diskussion auszurufen und entschuldigend zu erklären, daß die Bibel nicht wörtlich zu nehmen sei, weil Kant das eben so sage? Fehlt da nicht zumindest eine Erklärung des "Kantschen Imperativs" (Vorsicht! Ironie!)?)? Dein Posting ist im Grunde nämlich nichts anderes als ein wohlverpackter Flame (Du hättest auch schreiben können: "Ich hab mehr gelesen als ihr! Beide Seiten sind echt doooooof! Aber ich hab' Popkorn, ihr Dumpfbacken!"). Es mag sein, daß das genau Dein Selbstbild trifft - zumindest dürftest Du hier einigen Leuten genau diesen Eindruck Deiner Persönlichkeit vermittelt haben.
Sicher ist es provokant was Corrado sagt, doch steh ich voll hinter seinen Aussagen!
Dass TROTZDEM in Glaubensfragen ein Beweis gefordert wird, zeigt mir lediglich, dass es nicht begriffen wurde, dass man Glauben von Wissen - von empirischem Wissen, von Naturwissenschaft, ja sogar von Immanenz an sich - zu trennen hat.
Das geht über Toleranz hinaus. Kann aber von einem denkenden Menschen, einem Mitglied der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht zuviel verlangt sein GLAUBE und WISSEN voneinander zu trennen.
Beides ist gefährlich. Der Wissenschaftler wird irgendwann die Grenzen der Moral überschreiten um Forschen zu können. In dem er nur an das Glaubt, was sich beweisen läßt, ignoriert er alles was sein könnte. Denn Glauben heißt nicht wissen! Wohingegen der streng Gläubige Mensch sich nicht belehren läßt! "Er weiß es ja besser ganz egal was die anderen Menschen sagen!" Das kann dazu führen, dass er irgendwann der Auffassung ist, er "muß" die Menschen retten! Und da wären wir bei dem Fundamentalisten oder bei Menschen, die bei Katastrophen nicht helfen, weil sie ja so "von Gott gewollt ist!"
Du kannst Glaube nicht mit der Wissenschaft erklären und Wissenschaft nicht mit dem Glauben! Und trotzdem ist beides wichtig!
Du kannst Glaube nicht mit der Wissenschaft erklären und Wissenschaft nicht mit dem Glauben! Und trotzdem ist beides wichtig!
(Da jetzt Scrätcher wieder aufspringen wird (nimm das jetzt nicht als persönlichen Angriff)):
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